Katzen anschaffen: Geld, Erfahrung usw.

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sabsi54

Gast
Hallo,

nach allem, was ich hier gelesen hab im Forum, geht es mir so, dass man eigentlich nur Katzen anschaffen darf, wenn man ausreichend Geld hat, so ne Tierarztrechnung kann in die Tausender gehen, wenn man ausreichend Platz hat, und wenn man dann noch über genügend Wissen verfügt in jeder Hinsicht, was die Katzen betrifft. Das bedeutet auch medizinisches Wissen. Wie oft wird hier die Tierarztuntersuchung nachgefragt? Warum hat der Tierarzt nicht das und das gemacht, warum wurde das nicht untersucht usw.?

Das heißt für mich, wenn ich mir Katzen anschaffe, muss ich ein großes finanzielles Polster haben, muss allumfassend informiert sein und darf auch dem Tierarzt nicht einfach vertrauen.

Für mich ist das ein Anspruch, der riesengroß ist. Ich habe wenig Geld und kann meine Katzen versorgen. Lieber esse ich selbst nichts, bevor meine Katzen hungern würden. Tierarztrechnungen würden, wenn ich sie selbst nicht mehr bezahlen kann, von Verwandten bezahlt werden.

Aber es kann doch auch nicht sein, dass es nur wenige Priviligierte gibt, die Katzen oder andere Tiere haben können. Die dann auch noch arrogant auf die anderen runter gucken, die eben Probleme mit der Tierarztrechnung haben.

Wo die Leute dann beschimpft werden, warum sie nicht sofort in die Tierklinik fahren usw. Es gibt Menschen, die nicht einmal wissen, wie sie für sich selbst das Essen für den nächsten Tag bezahlen sollen. Die vielleicht einfach nicht in die Tierklinik fahren können, weil sie die Rechnung Ende des Monats nichtmal anzahlen können.

Deshalb sind diese Menschen aber nicht wenigiger tierlieb meistens. Klar sollte man sich bei Anschaffung des Tieres vorher überlegen, ob man dem Tier gerecht werden kann. Aber manchmal kann man sich eben nicht vorstellen, dass man vielleicht ein Tier bekommt, was wahnsinnig oft krank ist und ganz viel Geld kosten wird.

Und ehrlich gesagt, wenn sich jeder bis ins letzte diese Gedanken machen würde und nur auf die finanzielle Sicherheit achten würde, würden ganz viele Tiere gar keine Unterkunft finden.

Ich finde es einfach arrogant von Menschen, die sich alles leisten können, wenn sie hier mitteilen, wie viele teure Kratzbäume, usw. usw sie haben, was sie alles für Umbauarbeiten für die Katzen unternehmen können usw.

Es gibt Menschen, die sich Kratzbäume, Katzenklos usw. vom Munde absparen und vielleicht noch ganz viel selbst basteln. Die mit Herz und Seele bei der Sache sind usw. Und die bei einer wirklich teuren Tierarztrechnung einbrechen, weil sie die einfach nicht bezahlen können.

Und was ist mit den jungen Obdachlosen, die mit ihren Hunden leben und eine wirklich gute Beziehung zu ihnen aufgebaut haben? Klar, ist das egoistisch von ihnen. Die Hunde helfen diesen Menschen zum Überleben und diese Menschen tun auch alles für die Hunde, damit es ihnen so gut wie möglich geht.

Komischerweise und auch leider gibt es ganz viel Tiere gerade bei den sozial Schwachen. Die werden teilweise aus absolut egoistischen Motiven angeschafft und oft nicht artgerecht gehalten. Finde ich auch nicht gut.

Aber es kann auch nicht sein, dass Tierhaltung nur ganz priviligierten Menschen vorbehalten ist und die anderen, die eine Sehnsucht danach haben, einfach abgestempelt werden.

Sagen wir mal so, ich liebe Katzen schon immer, hab mir meine beiden angeschafft, u. a. weil ich allein lebe. Die Katzen haben mir viel gegeben, auch das Verantwortungsgefühl. ich hab versucht, soviel, wie möglich für sie zu tun. Teilweise ist es schief gegangen.
 
A

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Sehe ich anders.
Wer sich kein Tier leisten kann, sollte sich keins anschaffen.

Denn am Ende ist immer das Tier der Leidtragende und es passiert leider sehr häufig, dass Tiere über einen längeren Zeitraum massive Schmerzen haben oder sogar sterben, da sich die Halter die Behandlung nicht leisten können.

Ist das etwas fair? Nein!

Ich spreche solchen Leute die Tierliebe nicht ab. Aber es ist mitunter einfach fahrlässig und dumm, sich Tiere anzuschaffen, wenn man sich selbst finanziell in einer absoluten Notlage befindet.
Anders mag es aussehen, wenn man sich die Tiere zu "guten Zeiten" angeschafft hat und dann in eine nicht vorhersehbare Situation kommt.

Und was am Austausch über z.B. Kratzbäume & Co arrogant sein soll, erschließt sich mir nicht. Ist das dann nicht eher der eigene Neid bei Dritten, die es sich selbst nicht leisten können?
 
doppelpack,
das sehe ich auch so.
Einbrechen kann jeder im Leben, dazu ist unsere Zeit zu wechselseitig.
Aber Tiere anschaffen, bitte nicht in finanziellen oder sonstigen Notsituationen.

Wer dennoch Tiere um sich haben moechte, kann doch im Tierheim helfen, sich informieren, ob und wie Pflegestellen gebraucht und finanziell unterstuetzt werden, z.B. Mit Hunden im TH Gassi gehen...
Es gibt so viele Moeglichkeiten.
 
Man braucht nicht zwingend die Tausender auf dem Konto, schließlich gibt es Krankenversicherungen. Und es ist nun wirklich nicht zu viel von einem Tierhalter verlangt, sich dementsprechend zu informieren, wo ist also das Problem?

Wenn ein Tier schwer krank ist und jämmerlich zu verrecken droht, welchen Rat sollte es da außer der Tierklinik geben? Davon, das Köpfchen des Halters zu tätscheln, wird das Tier nicht wieder gesund. Niemand wird hier den Rat geben, in die Tierklinik zu fahren, nur weil eine Katze mal ihr Abendessen ausgespuckt hat. Dieser Rat kommt nur dann, wenn es wirklich ernst klingt. Und auch da erwarte ich von jemandem, der sich tierlieb nennt, einen Notfallplan zu haben, ob es jetzt der Tausender auf dem Konto ist oder die Oma, bei der man sich Geld leihen kann, ist mir persönlich völlig schnurz.

Kaum jemand in diesem Forum erwartet, dass man seinen Katzen die 300qm-Villa bietet. Wer aber zwei Kitten in einen 30qm-Schuhkarton steckt, nur weil es unbedingt süße Babykitties sein müssen und man als Erwachsener nicht in der Lage ist, diesen Wunsch so lange aufzuschieben, bis man genügend Platz hat, der handelt egoistisch und nicht tierlieb.

Ich habe jahrelang mit einem bei ebay erworbenen Billig-Kratzbaum gelebt, habe es aber niemals als arrogant empfunden, wenn sich hier User über ihre Petfun- oder Kristins-Kratzbäume ausgetauscht haben. Und wenn sich hier jemand vergoldete Futternäpfe anschaffen will, soll er das doch machen - mir genügen die Ikea-Müslischalen völlig, meinen Katzen auch. Ich besitze kein einziges Katzenbettchen und auch sonst recht wenig teure Katzenausstattung - meine Katzen sind mit Kartons sehr glücklich zu machen. Offenbar habe ich da doch ein wenig mehr Selbstbewusssein als Du, wenn mich das alles überhaupt nicht stört.

Medizinisches Wissen musste ich mir notgedrungen im Laufe der Jahre aneignen. Das ist im Zeitalter des Internets aber nun wirklich kein Hexenwerk mehr. Ich bin froh darüber, vor 30 Jahren hätten wir es da deutlich schwerer gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@doppelpack:
Sehe ich anders.
Wer sich kein Tier leisten kann, sollte sich keins anschaffen.
Ich bin mir sicher, dass dann mehr als die Hälfte der User hier keine Katze haben dürfte.😉
Natürlich kommt es immer drauf an, was man mit "sich leisten können" meint.
Ich muss nicht Tackenberg füttern, wenn Aldi tw. auch gut ist. (Nicht bös gemeint DP)
Wenn ich hier lese, welch plötzlicher Reichtum bei so Manchen ausgebrochen ist kommt mir nur Eines in den Sinn: "Die hats auch, ich muss es auch haben".........Obwohl es bis vor einigen Monaten noch ganz schlimm dort war.:stumm:
 
Klar, sollte man im Notfall die Tierarztklinik empfehlen. Aber vielleicht manchmal mit ein bißchen mehr Feingefühl, ach was weiß ich.

Wollte nur mal auf Katzenbesitzer hinweisen, die nicht das Geld so locker haben. Und der Hinweis auf Neid bezüglich der Kratzbäume sagt mir ja schon alles.

Natürlich bin ich eventuell neidisch. Aber kann sich jemand vorstellen, dass es Menschen gibt, die den Katzen auch das Bestmögliche, was in ihrer Macht steht, zu geben? Und wenn dann Menschen kommen, die dir ganz genau zeigen, das kannst du dir finanziell nicht leisten, deshalb bist du für deine Katzen nicht gut genug, dann irgendwann von Arroganz reden?

Naja, was solls. Ich wollte hier mal ein Thema ansprechen, welches wahrscheinlich viele bewegt. Wenn sich dann mal jemand traut zu antworten, der halt nicht finanziell bis auf äußerste vorbereitet ist.
 
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Was ist daran arrogant, wenn sich hier User über Kratzbäume austauschen? Du musst Dir den Schuh doch nicht anziehen...😕
 
Naja, ich jedenfalls hab hier im Katzenforum einiges gelernt.

Konstruktives und auch negatives. Ich ziehe das beste für mich raus.
 
Natürlich kommt es immer drauf an, was man mit "sich leisten können" meint.

Genau.
Natuerlich sollte man sich nicht am untersten Niveau orientieren, aber sich in Notsituationen Tiere anschaffen, geht ja mal gar nicht.
Auf andere User, die ihren Katzen eine groassere Wohnung bieten, einen teureren Kratzbaum bieten koennen, was weiss ich, bin ich nicht neidisch.
Aber ich versuche, meinen Katzen ein ordentliches Katzenleben aus Katzensicht bieten zu koennen, gesehen an dem, was ich zu geben in der Lage bin.

Guckt man mal ins Tierheim, und die sind ja immer voll, sollte man schon froh sein, wenn die Katze es im neuen Zuhause besser hat als dort, und das ist ja nicht immer gegeben. Denn immerhin hat sie dort ein warmes Bett, ordentliches Futter, einen Kratzbaum, ein sauberes Klo und vor allem medizinische Versorgung.
Wenn es heisst, 45 qm fuer 2 Katzen geht ja mal gar nicht, finde ich, doch, das geht, bevor sie ihr Leben lang auf 10 qm versauern. In anderen Laendern sind die Wohnungen deutlich kleiner als in D, und da halten die Leute auch Katzen.

Aber Katze sterben lassen, aus unterlassener Hilfeleistung, weil kein Geld fuer den Tierarzt da ist, da hoert es wirklich auf.
 
(...)
Natürlich bin ich eventuell neidisch. Aber kann sich jemand vorstellen, dass es Menschen gibt, die den Katzen auch das Bestmögliche, was in ihrer Macht steht, zu geben? Und wenn dann Menschen kommen, die dir ganz genau zeigen, das kannst du dir finanziell nicht leisten, deshalb bist du für deine Katzen nicht gut genug, dann irgendwann von Arroganz reden?

Naja, was solls. Ich wollte hier mal ein Thema ansprechen, welches wahrscheinlich viele bewegt. Wenn sich dann mal jemand traut zu antworten, der halt nicht finanziell bis auf äußerste vorbereitet ist.

Ich schreibe ja selbst immer mal wieder z.B. in besagten Kratzbaumthreads mit. Nicht einmal habe ich dort erlebt, dass es irgendwie hieß "wer sich keinen Petfun/Kirstens/Robusta/Catwalk/*beliebige andere 100 Marken hier einsetzen* leisten kann, ist ein schlechter Tierhalter/sollte seine Tiere lieber abgeben/"ist deshalb für seine Katzen nicht gut genug".

Nur, wenn mich jemand nach meiner ehrlichen Meinung fragt, welcher Kratzbaum besser ist, dann rate ich definitiv zu diesen, weil sie einfach qualitativ besser sind.

Nie habe ich erlebt, dass sich ein User hier hingestellt hat und geprahlt. (Was im Übrigen auch etwas lächerlich wäre... mein Haus, mein Auto, mein Kratzbaum? Jetzt mal ehrlich...)

Und nur, weil sich jetzt manche Leute etwas nicht leisten können, soll sich dann der Rest der User nichtmehr darüber austauschen dürfen? Um z.B. auch festzustellen, dass ein teures Produkt auch mal Mängel haben kann oder nicht so funktioniert, wie vorgegeben?

Im Übrigen weiß ich von einigen Usern hier, dass sie "mit dem Feuer spielen" und sich aktuell keine größeren OPs leisten könnten. Sich damit aber noch zu rühmen, das kannst du ja auch nicht wirklich so meinen, sabsi54.
Wenn hier nun jemand sagt, "mir ist das und das passiert, deswegen sieht es bei mir aktuell leider so aus, ich bin in einer (finanziellen) Notlage" ist das doch ein ganz anderer Fall.

@doppelpack:
Ich bin mir sicher, dass dann mehr als die Hälfte der User hier keine Katze haben dürfte.😉
Natürlich kommt es immer drauf an, was man mit "sich leisten können" meint.
Ich muss nicht Tackenberg füttern, wenn Aldi tw. auch gut ist. (Nicht bös gemeint DP)
(...)

Keine Sorge, sowas nehme ich nicht arg/persönlich.

Und zum anderen stimme ich dir zu, da bin ich mir auch sicher. Leider. Und wenn man mal etwas hinter die Kulissen geschaut hat, dann weiß man auch von mehr als einem User, der seinen Katzen deshalb medizinische Hilfe versagt hat oder erst zu spät hat zukommen lassen (ich nenne hier keine Namen, aber jeder einigermaßen aktive User hat da über die letzten Jahre einiges mitbekommen, da bin ich mir sicher).


Liebe und Wünsche reichen am Ende nicht, wenn das Tier deshalb mangelversorgt ist oder stirbt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sabsi54

Ich hatte meine erste Katze (Kater) aus dem TH geholt als ich noch relativ wackelig finanziell dastand (Alleinerziehend). Er war Freigänger und lebte 17 Jahre bei mir.
Oft hat er den TA nicht gesehen, den er war ein wackeres und relativ gesunder Kater.
Manches wußte ich auch nicht und habe als Anfänger auch so manchen Fehler gemacht. Das passiert, aber man sollte willens sein dazu zu lernen.

Man sieht heute vieles anders wie vor 20 Jahren, das heißt nicht das die einzige Wahrheit / richtige Sichtweise ist!

Wenn man seiner Katze versucht so gut es geht ein Katzengerechtes Leben zu ermöglichen und sie nicht gleich abschiebt, wenn es unbequem wird oder man keine Lust mehr hat. Finde ich das schon ganz toll.
Egal wie durchdesignt die Bude und der Kratzbaum auch sein mag, der Katze sind doch ganz andere Sachen wichtig.

Bei mir ist es immer noch so das ich allein durch das Leben gehe, meine Tochter Studiert, so das immer noch kein Ruhepolster auf der Bank liegt. Und wenn meine Tochter fertig ist, werde ich für meine Dritten sparen anfangen, ja lacht nur, so ist es aber.
Trotzdem steht inzwischen in jedem Raum ein gekaufter KB und ich bin stolz darauf, jawohl. Dafür war ich das letzte mal 1997 in Urlaub und fahr Fahrrad statt Auto (nicht aus Überzeugung sondern weil es so auch reicht).
 
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Ich bin Studentin und Finanziell nicht bis aufs äußerste vorbereitet (zumindest hab ich dies nicht direkt auf meinem Konto)
Meinen Kater habe ich abgegeben, zu meinen Eltern, weil ich finanziell nicht in der Lage war ihn Artgerecht zu halten. Sei es das Platzangebot oder ein Zweitkater.
Mir ist egal wie Tierlieb ein Mensch ist oder nicht. Aber jemand der seine Tiere jämmerlich verrecken lassen würde, weil das Geld fehlt, der kann mir doch nicht ernsthaft was von Tierliebe erzählen?

Meine beiden haben bisher keinen teuren Kratzbaum, den spare ich uns mühsam zusammen und beneide jeden User der diese schon hat. Aber nur weil diese User ihre Bäume zeigen, heißt dass doch nicht das sie Arrogant sind?
Es gibt Menschen die hätten gern ein Auto und können sich keines leisten. Sind jetzt alle Autofahrer arrogant, weil sie ihre Autos öffentlich fahren und zeigen? 😕
 
Ansonsten, was das medizinische Wissen anbetrifft, dann finde ich das schon arg überzogen. Wenn ich hier manche Thereads verfolge, verstehe ich gar nichts. Da gibt es tausend Abkürzungen usw. Du kannst doch wirklich nicht meinen, dass man alles medizinische Wissen parat hat, wenn man zum Tierarzt geht. Und dann noch dem Tierarzt sagt, was er zu untersuchen hat usw.

Okay, dann bin ich wirklich raus. Wenn das eine Grundvoraussetzung sein sollte, eine Katze aufzunehmen, dann eben nicht.

Dann bleibt der Kreis, der Katzen aus der Not heraus annimmt eben gering.
 
Hi Sabsi,

ich stimme Dir in einigen Aspekten zu bzw. kann es nachvollziehen.

Ich denke nicht, dass man "Reichtümer" haben muss, um mit Tieren zusammenzuleben. Die tägliche Versorgung muss gewährleistet sein und es muss jeden Monat ein Betrag zurückgelegt werden können, um ein Katzen-Sparbuch anzulegen, damit man die Tierarztrechnung bezahlen kann.

Über die richtige Ernährung kann man lange diskutieren und ich denke, dass es nicht das Teuerste sein muss. Genauso wenig muss man zwei der teuersten Kratzbäume haben.

Wohnungskatzen sollten niemals auf 35qm leben müssen, sie brauchen aber auch keinen Palast.

Manchmal kann auch eine vermeintlich "billige Ernährung" durchaus ok sein. Zumindest scheint das ja für viele Streunerkatzen zu reichen und viele Tierheime, Tierschützer können auch nichts anderes bieten.

Ein eigenes liebevolles Zuhause, mit Verständnis, Liebe, Geduld und natürlich tierärztlicher Versorgung ist für viele viele Katzen ein Wunschzuhause. Selbst wenn nicht alles so ist, wie viele im Forum es Handhaben, so kann es ein gutes Zuhause sein.

Das Beste vom Besten kann gut genug sein, muss es aber nicht...wenn die Liebe und Zuneigung fehlt.

"Wer sich ein Tier nicht leisten kann, der soll darauf verzichten" kann bedeuten, dass viele gute Privathaushalte wegfallen und wenn man den höchsten Maßstab anlegt, dann würden auch viele Tierheimkatzen nicht mehr vermittelt werden können.
 
Sorry, ich lasse keine Tiere jämmerlich verrecken
 
sabsi,
das Medizinische siehst Du wohl voellig falsch.
Manche User hier haben (chronisch) kranke oder behinderte Katzen, da bekommt man mit der Zeit Ahnung.
Warum sollen diese User ihr Wissen nicht anderen, die in einer aehnlichen Situation sind, mitteilen und ihnen helfen? Das Problem verstehe ich jetzt wirklich nicht.😕
 
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sehe ich auch anders.... zumal ... es m.E. eher eine Einstellung zum Tier ist .... ich bin auch mit meinen damaligen Katzen Bär und Diva in die finanzielle Schieflage geraten, sprich in die Soz-Hilfe abgerutscht.... aber anstatt in einem Forum nachzufragen, was meine Katzen wohl haben könnten bin ich im Notfall direkt zum TA bzw TK gefahren.... lieber habe ich 30 Tage nur Toast mit Magarine gefressen, als das meinen Katzen keine TA-Behandlung bekommen hätten und so meine Erfahrungen hier im Blauen.... nicht für eine möglichen Finanznot werden dann User - wie du meinst - beschimpft, sondern über die Zeitverschwendung im ggf. Ernstfall erst noch online zu gehen.

Ich habe hier im Blauen schon so viel Hilfsbereitschaft erlebt (ich hatte sie *göttinseidank* nicht nötig und hoffe, dass ich nie wieder in die Situation komme), aber hier wurden schon Spendenaufrufe gestartet, Fahrhilfen angeboten, Fahrketten organisiert und und und und zwar immer dann, wenn Katzenhalter wollten, aber eben aus verschiedensten Gründen nicht konnten.
 
Ansonsten, was das medizinische Wissen anbetrifft, dann finde ich das schon arg überzogen. Wenn ich hier manche Thereads verfolge, verstehe ich gar nichts. Da gibt es tausend Abkürzungen usw. Du kannst doch wirklich nicht meinen, dass man alles medizinische Wissen parat hat, wenn man zum Tierarzt geht. Und dann noch dem Tierarzt sagt, was er zu untersuchen hat usw.

Okay, dann bin ich wirklich raus. Wenn das eine Grundvoraussetzung sein sollte, eine Katze aufzunehmen, dann eben nicht.

Dann bleibt der Kreis, der Katzen aus der Not heraus annimmt eben gering.

Aber das verlangt doch auch keiner?
Viele User hier waren einfahc gezwungen sich dieses Wissen anzueignen.
Wenn du einen Tierarzt hast, dem du blind vertrauen kannst, ist das sehr schön. Das Glück hatten/haben aber eben nicht alle.
 
Hallo Moment,

genau so sehe ich das auch. danke für deine Antwort
 
Hey Sabsi,

Das medizinische Wissen über Katzen ist keine Pflicht bei der Katzenhaltung 😉

Ich verstehe in den meisten Threads dazu auch nur Bahnhof.

Aber genau für solche Fälle ist ja das Forum da... ich habe ein medizinisches Problem mit meiner Katze, stelle hier die Frage ein und bekomme hilfreiche Antworten.
Das ersetzt aber keinen Tierarzt-Besuch, niemand hier kann Ferndiagnosen erstellen, deshalb wird immer geraten zu einem TA zu fahren (Oft auch in die Tierklinik weil die meistens 24h geöffnet haben)

Lg Marie 🙂
 

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