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Forenprofi
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- 28. Dezember 2013
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- Klein-Sibirien
Ich habe mich nicht komplett durch diesen - sehr interessanten! 🙂 - Thread gelesen, vor allem jetzt nicht die eher medizinisch geprägte Diskussion gelesen, aber da ich selbst zu den Leuten gehöre, die u. U. gelegentlich eher arrogant bzw. von oben herab rüberkommen (gerade wenn es um die Wohnungsgröße für den Mehrkatzenhaushalt und die TA-Kosten geht), möchte ich hier auch meinen Senf beisteuern. 😉
Ausgangslage:
Vier Katzen, davon drei dauerhaft kostenintensiv bezüglich der TA-Kosten; relativ große Wohnung (knapp 100 qm mit 3ZKBBB), kein Freigang; viele Kratzmöbel (deswegen schreibe ich immer von meinem "Petfun-Showroom" 😉); gutes Einkommen.
Aber auch:
Seit Geburt des Kindes alleinerziehend, weit überwiegend teilzeit tätig, aktuell studierende Tochter mit Auslandsjahr und geplantem Master und Promotion (Naturwissenschaften), beides wahrscheinlich wieder im Ausland. Also noch richtig kostenintensiv.
Der Papa hat schon die Pfötchen gehoben, dass er in spätestens zwei Jahren den goldenen Handschlag nehmen und der bezahlten Arbeit ade sagen wird und dann natürlich nimmer mehr fürs Kind sorgen kann; er ist Manager in einem großen internationalen Konzern.
In den letzten 12 Monaten habe ich den Gegenwert eines fabrikneuen Kleinwagens (Billigmarke) für meine Katzen ausgegeben beim TA; der absolute Löwenanteil ist dabei in die umfassende Diagnostik für Frau Nine Katharine, meine Chronikerin, geflossen.
Wie bezahle ich das alles?
Vor längerer Zeit hatte ich einen Bausparvertrag ausgezahlt bekommen, den ich eigentlich für die Renovierung der (Eigentums)wohnung und Rücklagen für ein neues Auto und eben auch sonst für allgemeine Rücklagen "aufheben" wollte.
Meine Einbauküche, mit der ich schon dreimal umgezogen bin (Ikea, stammt noch aus der Anfangszeit der Ehe), ist 25 Jahre alt und fängt an, Macken zu bekommen und auseinander zu fallen. Die Küche wurde zuletzt neu gestrichen, als wir vor rd. 15 Jahren in die Wohnung eingezogen sind (genauso ein Teil der anderen Räume wie etwa das Wohnzimmer).
Die Möbel (auch überwiegend Ikea) stammen teilweise noch aus meiner Studentenzeit bzw. der (sehr kurzen) Ehezeit, und ein schickes, durchdesigntes Zuhause habe ich nie gehabt (hätte ich, ehrlich gesagt, auch keinen Wert drauf gelegt).
Mein Auto ist ein Kleinwagen... bei uns im Büro hat sogar der Pförtner ein größeres 😉 .... und fast acht Jahre alt. Es ist der erste echte Neuwagen meines Lebens und wird nun gefahren werden, bis es auseinanderfällt oder der TÜV uns scheidet. 🙂 Vorher hatte ich gedacht, dass ich es meiner Tochter vermache als Studentenauto und mir ein neues (Jahreswagen o. ä.) kaufe; seit den ganzen TA-Rechnungen ist das Geschichte. *schulterzuck*
In den letzten Jahren hatte ich mich vom sog. Familienurlaub (= Sonne, Strand und sowas) immer mehr auf mehrere Kurzurlaube im Jahr verlegt; sehr gern Städtereisen mit meiner Tochter, die wir günstig im Internet gebucht hatten (oft in der "toten" Zeit, wenn niemand in die betreffenden Städte reisen will: London und Wien im Winter, Paris und Rom im August usw.). Sehr gern auch ein Wochenende in einem schönen Hotel oder eine Woche im Winter in der FeWo an der Ostsee (wir wohnen in Berlin, und die Ostsee ist unsere Badewanne ^^), ich finde die See im Winter deutlich erholsamer als im Sommer!!!
Dieses Jahr war meine einzige Reise (außer den Dienstreisen) der Besuch bei meiner Tochter in Frankreich an ihrem Studienort. Ansonsten besuchen wir aber auch Freunde bzw. Verwandte übers WE und sowas.
Ich bin im öff. Dienst beschäftigt und arbeite auch jetzt Teilzeit, weil es gesundheitlich anders nicht geht, und katzentechnisch (Katzenkram und so) bin ich sehr gut ausgestattet, so dass mittelfristig keine größeren Anschaffungen mehr im Raum stehen. Die teuerste Anschaffung in den letzten Jahren war nun das Blutdruckmessgerät für Frau Nine, damit ich ihren BD zuhause in der entspannten Atmosphäre messen kann, also ohne Weißkittelfaktor 🙂.
Urlaubsreisen, ein neues Auto und die Renovierung der Wohnung werden weiter warten müssen, denn meine Katzen sind gesundheitlich kostenintensiv, was mir vorher klar war, also bevor sie eingezogen sind. Oke, mit Rechnungen wie bei Nine hatte ich in dem Moment auch nicht gerechnet, aber auch diese Investition hat sich gelohnt, denn Nine ist medikamentös gut eingestellt und braucht insofern "nur" ihre Kontrolluntersuchungen, und das sind ganz andere Summen als die, die wir für die Suche nach der Grunderkrankung und die ganze Diagnostik verwendet haben.
Auch die anderen Katzen (die beiden behinderten und die halbeswegs gesunde) haben größere TA-Aktionen hinter sich, weil sie beispielsweise alle (auch Nine) FORL hatten; damit sind wir nun auch soweit durch, dass finanziell entspanntere Zeiten auf uns zukommen, also katzentechnisch.
In Bezug auf die medizinische Seite: ich bin auch aus der geisteswissenschaftlichen Ecke und habe so gut wie keine medizinischen Vorkenntnisse. Mir fehlt auch das Wissen um die Zusammenhänge; was ich mir aneigne, ist insofern immer Flickwerk und Inselwissen.
Mir werden aber geduldig alle Fragen im Forum beantwortet, egal wie albern sie sind.
Bei einer meiner Katzen hatte ich mal so eine "du musst...."-Äußerung, und da konnte ich gegenhalten, weil ich genau dieses Thema dann mit meinem behandelnden TA besprochen hatte und es gute Argumente, warum nun genau in meinem Fall dieser Punkt nicht sein musste, gab.
Allerdings wohnen wir auch sehr dicht an der Berliner Uniklinik für Kleintiere, wo es jede Menge spezialisierte TÄ gibt, zu denen man in die Sprechstunde gehen kann (und auch viele spezialisierte niedergelassene TÄe).
Mit einem Feld-Wald-Wiesen-TA hätte ich da sicherlich schlechter gegenargumentieren können.
Teilweise haben wir also Glück (= die Wohnung war nicht bezogen auf den Standort der TK geplant 😉, sondern es hat sich einfach so ergeben, als ich auf Beutezug in Sachen Wohneigentum ging), teilweise ist es aber auch sorgsame Überlegung gewesen:
Mein Herz schlägt, seit wir unsere ersten Handicats hatten (eine Chronikerin, einen halb Blinden), besonders für diese Tierchen, und ich habe mir das sehr gut überlegt, ob ich nötigenfalls auch einen vierstelligen Betrag beim TA lassen kann für die Tiere.
Ich kann mich insofern persönlich in meinem Konsum einschränken, damit das Geld reicht, aber natürlich kann ich auch nicht (jedenfalls nicht mit einer studierenden Tochter im Ausland so ohne weiteres) regelmäßig Summen wie in diesem Jahr gewährleisten!
Ohne den Bausparvertrag wäre es dieses Jahr insofern auch sehr eng geworden, aber ich hätte es auch anders möglich gemacht (z. B. privaten Kredit innerhalb der Familie aufnehmen).
Ich erwarte auch von niemandem, dass von jetzt auf gleich mal eben 1.000 oder mehr Euro beim TA auf den Tisch gelegt werden, wenn das Katz krank ist. Bei Unfällen (Freigänger vom Auto angefahren etc.) sehe ich das schon etwas anders, also dass da dann nötigenfalls die Sippe angepumpt wird oder dass man versucht, mit der TK eine Ratenzahlung zu vereinbaren.
Ich denke, dass das viele Foris hier auch machen würden im Falle eines Falles.
Ich kann aber trotzdem nicht gutheißen, dass man sich blauäugig Tiere anschafft (Bastet, "anschaffen" gefällt mir da als Formulierung immer noch besser als "holen" *örks*), egal ob es sich um Exoten, Hunde, Katzen oder Kaninchen bzw. Meerlis handelt!
Die Finanzen für eine medizinische Versorgung sollten auf jeden Fall vorhanden sein, ebenso für eine artgerechte Haltung (Mindestgröße der Wohnung - bei Exoten insofern das artgerechte Terrarium mit Wärmelampen usw.) und mittelprächtiges Futter (das insofern nicht teurer ist als ******** usw.).
Bei Kratzbäumen äußere ich mich auch gern in der garstigen Weise bezogen auf die (von mir) sog. Plüschübel. Warum? Weil die Plüschkratzbäume häufig kaum billiger sind als die günstigen Exemplare bei Zooplus und anderen - qualitativ deutlich besseren - Anbietern bzw. den einfacher ausgestatteten Exemplaren der Systemhersteller (Rufi, Kirstins, Petfun usw., wo man sich Kratzbäume auch individuell zusammen stellen kann).
Übrigens habe ich sintemalen auch sehr klein angefangen: der erste Kratzbaum (unwissenderweise 😀) war ein Einstämmer, keinen Meter hoch, mit streichholzdünnen Kratzstämmen und bestand aus einer plüschbezogenen Kastenhöhle unten, zwei einfachen plüschbezogenen Spanplatten und den besagten zwei Kratzstämmchen. (Das war für die Pflegekatzen, mit denen wir unsere erste Katzenerfahrung sammelten 🙂)
Mit den Sternchen hatte ich allerlei Plüschübel selber durch, und als ich Petfun entdeckte (ohne Forum ^^), war das eine Offenbarung für mich! 😀
Und als ich noch keine Katzen hatte, wohl aber eine Freundin von mir, und ich da so ein merkwürdiges Gestänge in ihrer Wohnung entdeckte, dessen Sinn ich mir so gar nicht erklären konnte, sagte die Freundin "das ist unser neuer Kratzbaum". Worauf ich bei mir dachte: "Meine Güte, was die Leute so alles für unnötigen Aufwand treiben....🙄" 😳😳😳
Was aber - dann bei den eigenen Katzen - von Anfang an klar war:
- zwei Katzen, also keine Einzelkatze
- gute medizinische Versorgung
- ausschließlich Tierschutz oder Stammbaumkatze👎
Soviel hatte ich auch ohne Internet schon mitbekommen, und das sind die Grundpfeiler meiner eigenen Katzenhaltung und werden es immer sein. 🙂
LG
Ausgangslage:
Vier Katzen, davon drei dauerhaft kostenintensiv bezüglich der TA-Kosten; relativ große Wohnung (knapp 100 qm mit 3ZKBBB), kein Freigang; viele Kratzmöbel (deswegen schreibe ich immer von meinem "Petfun-Showroom" 😉); gutes Einkommen.
Aber auch:
Seit Geburt des Kindes alleinerziehend, weit überwiegend teilzeit tätig, aktuell studierende Tochter mit Auslandsjahr und geplantem Master und Promotion (Naturwissenschaften), beides wahrscheinlich wieder im Ausland. Also noch richtig kostenintensiv.
Der Papa hat schon die Pfötchen gehoben, dass er in spätestens zwei Jahren den goldenen Handschlag nehmen und der bezahlten Arbeit ade sagen wird und dann natürlich nimmer mehr fürs Kind sorgen kann; er ist Manager in einem großen internationalen Konzern.
In den letzten 12 Monaten habe ich den Gegenwert eines fabrikneuen Kleinwagens (Billigmarke) für meine Katzen ausgegeben beim TA; der absolute Löwenanteil ist dabei in die umfassende Diagnostik für Frau Nine Katharine, meine Chronikerin, geflossen.
Wie bezahle ich das alles?
Vor längerer Zeit hatte ich einen Bausparvertrag ausgezahlt bekommen, den ich eigentlich für die Renovierung der (Eigentums)wohnung und Rücklagen für ein neues Auto und eben auch sonst für allgemeine Rücklagen "aufheben" wollte.
Meine Einbauküche, mit der ich schon dreimal umgezogen bin (Ikea, stammt noch aus der Anfangszeit der Ehe), ist 25 Jahre alt und fängt an, Macken zu bekommen und auseinander zu fallen. Die Küche wurde zuletzt neu gestrichen, als wir vor rd. 15 Jahren in die Wohnung eingezogen sind (genauso ein Teil der anderen Räume wie etwa das Wohnzimmer).
Die Möbel (auch überwiegend Ikea) stammen teilweise noch aus meiner Studentenzeit bzw. der (sehr kurzen) Ehezeit, und ein schickes, durchdesigntes Zuhause habe ich nie gehabt (hätte ich, ehrlich gesagt, auch keinen Wert drauf gelegt).
Mein Auto ist ein Kleinwagen... bei uns im Büro hat sogar der Pförtner ein größeres 😉 .... und fast acht Jahre alt. Es ist der erste echte Neuwagen meines Lebens und wird nun gefahren werden, bis es auseinanderfällt oder der TÜV uns scheidet. 🙂 Vorher hatte ich gedacht, dass ich es meiner Tochter vermache als Studentenauto und mir ein neues (Jahreswagen o. ä.) kaufe; seit den ganzen TA-Rechnungen ist das Geschichte. *schulterzuck*
In den letzten Jahren hatte ich mich vom sog. Familienurlaub (= Sonne, Strand und sowas) immer mehr auf mehrere Kurzurlaube im Jahr verlegt; sehr gern Städtereisen mit meiner Tochter, die wir günstig im Internet gebucht hatten (oft in der "toten" Zeit, wenn niemand in die betreffenden Städte reisen will: London und Wien im Winter, Paris und Rom im August usw.). Sehr gern auch ein Wochenende in einem schönen Hotel oder eine Woche im Winter in der FeWo an der Ostsee (wir wohnen in Berlin, und die Ostsee ist unsere Badewanne ^^), ich finde die See im Winter deutlich erholsamer als im Sommer!!!
Dieses Jahr war meine einzige Reise (außer den Dienstreisen) der Besuch bei meiner Tochter in Frankreich an ihrem Studienort. Ansonsten besuchen wir aber auch Freunde bzw. Verwandte übers WE und sowas.
Ich bin im öff. Dienst beschäftigt und arbeite auch jetzt Teilzeit, weil es gesundheitlich anders nicht geht, und katzentechnisch (Katzenkram und so) bin ich sehr gut ausgestattet, so dass mittelfristig keine größeren Anschaffungen mehr im Raum stehen. Die teuerste Anschaffung in den letzten Jahren war nun das Blutdruckmessgerät für Frau Nine, damit ich ihren BD zuhause in der entspannten Atmosphäre messen kann, also ohne Weißkittelfaktor 🙂.
Urlaubsreisen, ein neues Auto und die Renovierung der Wohnung werden weiter warten müssen, denn meine Katzen sind gesundheitlich kostenintensiv, was mir vorher klar war, also bevor sie eingezogen sind. Oke, mit Rechnungen wie bei Nine hatte ich in dem Moment auch nicht gerechnet, aber auch diese Investition hat sich gelohnt, denn Nine ist medikamentös gut eingestellt und braucht insofern "nur" ihre Kontrolluntersuchungen, und das sind ganz andere Summen als die, die wir für die Suche nach der Grunderkrankung und die ganze Diagnostik verwendet haben.
Auch die anderen Katzen (die beiden behinderten und die halbeswegs gesunde) haben größere TA-Aktionen hinter sich, weil sie beispielsweise alle (auch Nine) FORL hatten; damit sind wir nun auch soweit durch, dass finanziell entspanntere Zeiten auf uns zukommen, also katzentechnisch.
In Bezug auf die medizinische Seite: ich bin auch aus der geisteswissenschaftlichen Ecke und habe so gut wie keine medizinischen Vorkenntnisse. Mir fehlt auch das Wissen um die Zusammenhänge; was ich mir aneigne, ist insofern immer Flickwerk und Inselwissen.
Mir werden aber geduldig alle Fragen im Forum beantwortet, egal wie albern sie sind.
Bei einer meiner Katzen hatte ich mal so eine "du musst...."-Äußerung, und da konnte ich gegenhalten, weil ich genau dieses Thema dann mit meinem behandelnden TA besprochen hatte und es gute Argumente, warum nun genau in meinem Fall dieser Punkt nicht sein musste, gab.
Allerdings wohnen wir auch sehr dicht an der Berliner Uniklinik für Kleintiere, wo es jede Menge spezialisierte TÄ gibt, zu denen man in die Sprechstunde gehen kann (und auch viele spezialisierte niedergelassene TÄe).
Mit einem Feld-Wald-Wiesen-TA hätte ich da sicherlich schlechter gegenargumentieren können.
Teilweise haben wir also Glück (= die Wohnung war nicht bezogen auf den Standort der TK geplant 😉, sondern es hat sich einfach so ergeben, als ich auf Beutezug in Sachen Wohneigentum ging), teilweise ist es aber auch sorgsame Überlegung gewesen:
Mein Herz schlägt, seit wir unsere ersten Handicats hatten (eine Chronikerin, einen halb Blinden), besonders für diese Tierchen, und ich habe mir das sehr gut überlegt, ob ich nötigenfalls auch einen vierstelligen Betrag beim TA lassen kann für die Tiere.
Ich kann mich insofern persönlich in meinem Konsum einschränken, damit das Geld reicht, aber natürlich kann ich auch nicht (jedenfalls nicht mit einer studierenden Tochter im Ausland so ohne weiteres) regelmäßig Summen wie in diesem Jahr gewährleisten!
Ohne den Bausparvertrag wäre es dieses Jahr insofern auch sehr eng geworden, aber ich hätte es auch anders möglich gemacht (z. B. privaten Kredit innerhalb der Familie aufnehmen).
Ich erwarte auch von niemandem, dass von jetzt auf gleich mal eben 1.000 oder mehr Euro beim TA auf den Tisch gelegt werden, wenn das Katz krank ist. Bei Unfällen (Freigänger vom Auto angefahren etc.) sehe ich das schon etwas anders, also dass da dann nötigenfalls die Sippe angepumpt wird oder dass man versucht, mit der TK eine Ratenzahlung zu vereinbaren.
Ich denke, dass das viele Foris hier auch machen würden im Falle eines Falles.
Ich kann aber trotzdem nicht gutheißen, dass man sich blauäugig Tiere anschafft (Bastet, "anschaffen" gefällt mir da als Formulierung immer noch besser als "holen" *örks*), egal ob es sich um Exoten, Hunde, Katzen oder Kaninchen bzw. Meerlis handelt!
Die Finanzen für eine medizinische Versorgung sollten auf jeden Fall vorhanden sein, ebenso für eine artgerechte Haltung (Mindestgröße der Wohnung - bei Exoten insofern das artgerechte Terrarium mit Wärmelampen usw.) und mittelprächtiges Futter (das insofern nicht teurer ist als ******** usw.).
Bei Kratzbäumen äußere ich mich auch gern in der garstigen Weise bezogen auf die (von mir) sog. Plüschübel. Warum? Weil die Plüschkratzbäume häufig kaum billiger sind als die günstigen Exemplare bei Zooplus und anderen - qualitativ deutlich besseren - Anbietern bzw. den einfacher ausgestatteten Exemplaren der Systemhersteller (Rufi, Kirstins, Petfun usw., wo man sich Kratzbäume auch individuell zusammen stellen kann).
Übrigens habe ich sintemalen auch sehr klein angefangen: der erste Kratzbaum (unwissenderweise 😀) war ein Einstämmer, keinen Meter hoch, mit streichholzdünnen Kratzstämmen und bestand aus einer plüschbezogenen Kastenhöhle unten, zwei einfachen plüschbezogenen Spanplatten und den besagten zwei Kratzstämmchen. (Das war für die Pflegekatzen, mit denen wir unsere erste Katzenerfahrung sammelten 🙂)
Mit den Sternchen hatte ich allerlei Plüschübel selber durch, und als ich Petfun entdeckte (ohne Forum ^^), war das eine Offenbarung für mich! 😀
Und als ich noch keine Katzen hatte, wohl aber eine Freundin von mir, und ich da so ein merkwürdiges Gestänge in ihrer Wohnung entdeckte, dessen Sinn ich mir so gar nicht erklären konnte, sagte die Freundin "das ist unser neuer Kratzbaum". Worauf ich bei mir dachte: "Meine Güte, was die Leute so alles für unnötigen Aufwand treiben....🙄" 😳😳😳
Was aber - dann bei den eigenen Katzen - von Anfang an klar war:
- zwei Katzen, also keine Einzelkatze
- gute medizinische Versorgung
- ausschließlich Tierschutz oder Stammbaumkatze👎
Soviel hatte ich auch ohne Internet schon mitbekommen, und das sind die Grundpfeiler meiner eigenen Katzenhaltung und werden es immer sein. 🙂
LG
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