Katzen auf 40qm

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Waterfall

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30. Juni 2017
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Ich spiele schon länger mit dem Gedanke bei mir Katzen einziehen zu lassen. Allerdings hält mich meine Wohnungsgröße davon ab. Momentan gibt es einige chronisch kranke oder Senioren in unserem TH die ich favorisieren würde.

Das Problem ist ich lebe auf noch unbestimmte Zeit in einer 1 Zimmer Wohnung die 40qm hat. Es gibt einen abgetrennten Flur und eine Kochnische die früher mal ein eigener Raum war.

Ich könnte problemlos in die Höhe bauen. Meine Wohnung ist verwinkelt.
 
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Also ich finde 40qm schon recht klein. Wenn du allerdings eh zu einem älteren Tier tendierst, könntest du auch auf 40qm noch einen schönen Lebensabend ermöglichen.

Als ein alter Herr jenseits der 15 war, ist er nicht mehr so oft in die Höhe geklettert. Aber da sind die Katzen sicher wir in allen Lebenslagen Individualisten.
 
Wenn du dauerhaft in einer Einzimmerwohnung wohnst, bitte wirklich nur eine nachgewiesene und ältere, ruhige Einzelkatze!
In der typischen Einzimmerwohnung, wo das Bad und das Wohnschlafzimmer vom Flur abgehen (Bad häufig ohne Tageslicht) und die Küche dann als gefangener Raum vom Wohnschlafzimmer, besteht keine sinnvolle Möglichkeit, eine zweite Katze zu separieren, falls dies einmal notwendig sein sollte (Krankheit, Ausnüchtern nach einer OP, räumliche zeitweilige Trennung nach einer heftigen Streitigkeit, wie sie vorkommen kann).

Außerdem ist auch bei diesem typischen Wohnungsgrundriss keine Möglichkeit, dass sich die Katzen sinnvoll aus dem Weg gehen können, wenn eine mal ihre Ruhe vor der anderen haben will. Es bliebe in dem Fall letztlich nur die Küche als zweiter Raum mit einem Fenster, und in den typischen Einzimmerwohnungen mit einer Vier-qm-Küche ist es kaum möglich, einen Kratzbaum aufzustellen zusätzlich zu den Küchenmöbeln und evtl. Klo und Futterplatz.

Bei einem anderen Wohnungsgrundriss könnte es anders sein. Beispiel: meine erste Studentenwohnung mit ca. 35 cm in einem Zwischenkriegsaltbau. Sie bestand aus einem zwischen Küche und Wohnschlafzimmer geklemmten Schlauchbad, einem Miniflur und zwei etwa gleichgroßen (ca. 15 qm) Räumen: links das Wohnschlafzimmer, rechts die Wohnküche mit kleiner Speisekammer. Ein solcher Wohnungszuschnitt hätte zwar keine echte Rennstrecke, aber in der Wohnküche die Möglichkeit, einen weiteren Kratzbaum und Klettermöglichkeiten aufzubauen, so dass katz es sich dort auch bei einer Separierung gemütlich machen könnte. (Von dem Umstand abgesehen, dass Mensch natürlich immer wieder die Küche betreten müsste, um dort zu kochen etc.)

Für jede Katze, ob nun einzeln oder nicht, wäre auf jeden Fall noch ein eingenetzer Balkon, eine kleine gesicherte Terrasse oder wenigstens ein vernetztes Fenster ein Gewinn, wenn sie ständig in der Wohnung lebt, zumal in so einer kleinen und damit notgedrungen reizarmen Wohnung.
 
Ich würde auch zu einer Einzelkatze raten, wenn du viel daheim sein solltest.
Mit zwei Katzen kann das Probleme geben, aus oben genannten Gründen.
Grade bei kranken Tieren kann es sein, dass man sie trennen muss.
 
Klar ich würde wirklich nur eine Katze nehmen die 100% eine Einzelkatze ist. Deshalb kommt auch nur ein Senior in Frage.

Ich weiß noch nicht wie lange ich hier wohnen werde. Mindestens noch 1 Jahr lang.

Meine Küche ist zu klein um dort noch einen zweiten Kratzbaum, sowie eine weitere Toilette aufzustellen. Ich könnte zwar eine der Arbeitsplatten rausreißen nur habe ich dann keinen Platz mehr zum kochen...

Ich habe leider keinen Balkon. Auch keine Terrasse. Ich lebe in der Großstadt. Mitten in der Innenstadt. An einer mit der meistbefahrenden Hauptstraße. Da kann ich die Katze unmöglich rauslassen.

Ich gehe ganz normal arbeiten. Leider wäre die Katze dann 8h alleine. Manchmal auch länger. Denn ich gehe nicht immer sofort nach Hause. Das bereitet mir selbst bei einem Senior starke Bauchschmerzen. Ich hatte aus diesem Grund immer mindestens zwei Katzen.
 
Sicherlich ist die Situation grenzwertig. An Deiner Stelle würde ich das genau so im Tierheim schildern. Ich persönlich denke trotzdem, dass eine ruhige Seniorkatze, die glaubhaft Einzelgänger und Wohnungskatze ist sich immer noch ein Loch in den Bauch freuen würde nachts im Bett schlafen zu dürfen und aus dem Trubel des TH draußen zu sein.
 
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Ich möchte kein Spielverderber sein, aber 40m2 und den ganzen Tag ausser Haus ohne Möglichkeit auf Freigang finde ich furchtbar. Es gibt so viele andere Haustiere, denen 40m2 genuegen, wenn man das Zimmer in die Höhe ausbaut....zum Beispiel Degus oder einen Hamster. Das war nicht sarkastisch gemeint!!! Denen koenntest du da bestimmt ein kleines Paradies schaffen! Warte doch mit der Katze, bis die Lebensumstaende sich geaendert haben.
 
Klar ich würde wirklich nur eine Katze nehmen die 100% eine Einzelkatze ist. Deshalb kommt auch nur ein Senior in Frage.

Ich weiß noch nicht wie lange ich hier wohnen werde. Mindestens noch 1 Jahr lang.

Meine Küche ist zu klein um dort noch einen zweiten Kratzbaum, sowie eine weitere Toilette aufzustellen. Ich könnte zwar eine der Arbeitsplatten rausreißen nur habe ich dann keinen Platz mehr zum kochen...

Ich habe leider keinen Balkon. Auch keine Terrasse. Ich lebe in der Großstadt. Mitten in der Innenstadt. An einer mit der meistbefahrenden Hauptstraße. Da kann ich die Katze unmöglich rauslassen.

Ich gehe ganz normal arbeiten. Leider wäre die Katze dann 8h alleine. Manchmal auch länger. Denn ich gehe nicht immer sofort nach Hause. Das bereitet mir selbst bei einem Senior starke Bauchschmerzen. Ich hatte aus diesem Grund immer mindestens zwei Katzen.

Dann würde ich an deiner Stelle warten...bis sich deine
Wohnverhältnisse verbessert haben, und du zwei Katzen
zu dir nehmen kannst.
Auch ein Einzeltier braucht Ansprache und Gesellschaft und
wenn du die Hälfte des Tages ausser Haus bist....wäre auch ein
"Einzelgänger" im TH. besser aufgehoben....*find*
 
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Aber mal ganz ehrlich: im TH haben Katzen in aller Regel nichtmal 2 Quadratmeter Platz, sind 23 h am Tag alleine und eine alte Katze wird dort sterben ohne je wieder ein zu Hause gesehen zu haben. Wären dann 40 Quadratmeter wirklich so schlimm? Arbeiten ist ja nunmal jeder, so dass alle Einzelkatzen tags alleine sind. (meine Rudeltiere übrigens auch, weil jeder in einer anderen Ecke pennt, das entscheiden sie aber natürlich selbst).
 
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Wenn du einen Senioren bevorzugst, da nutzen die meisten die Höhenplätze nicht mehr so sehr.

Aber seien wir mal ehrlich. Wie viele ältere und kranke Katzen verbringen ihren Lebensabend in einem Tierheim.
Oft dort ebenfalls auf nicht mehr als 1 Zimmer, ohne Freigang.

Für eine solche Katze, der vielleicht auch die Mitkatzen und der Trubel im TH zu viel sind, wäre dies das Paradies auf Erden.

Es muss halt die "richtige" Katze gefunden werden. Also hier z.B. nicht eine, die stundenlang an ihrem Menschen kleben möchte.
Da gibt es ja die verschiedensten Charakter ...
 
Aber mal ganz ehrlich: im TH haben Katzen in aller Regel nichtmal 2 Quadratmeter Platz, sind 23 h am Tag alleine und eine alte Katze wird dort sterben ohne je wieder ein zu Hause gesehen zu haben. Wären dann 40 Quadratmeter wirklich so schlimm? Arbeiten ist ja nunmal jeder, so dass alle Einzelkatzen tags alleine sind. (meine Rudeltiere übrigens auch, weil jeder in einer anderen Ecke pennt, das entscheiden sie aber natürlich selbst).

Eben. In einem engen Raum ohne an die frische Luft zu kommen sitzen sie sowieso. Ob dann ein Tierpfleger einmal am Tag reinschneit um zu füttern oder ein Besitzer, macht auch keinen Unterschied mehr. Nur, dass sie im Tierheim noch vermittelt werden können. Ich sage ja auch nicht "Die darf keine Katze haben!!", sondern moechte nur ausdruecken, dass man auch ein Tier "retten" kann, wenn man ihm auch etwas mehr als Liebe und Futter zu bieten hat und wenn es nur eine generelle Überlegung ist, sich eine Katze anzuschaffen, kann man es doch auch spaeter machen, sie wird ja nicht für immer da wohnen.
 
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Der Unterschied wäre aber halt, dass sie 16 h am Tag ihren Menschen hätte. Und - vielleicht bin ich da zu pesimistisch, aber groß sind die Chancen auf Vermittlung für ein älteres Tier halt oft nicht mehr.

Den letzten Satz versteh ich nicht? 😳
 
Der Unterschied wäre aber halt, dass sie 16 h am Tag ihren Menschen hätte. Und - vielleicht bin ich da zu pesimistisch, aber groß sind die Chancen auf Vermittlung für ein älteres Tier halt oft nicht mehr.

Den letzten Satz versteh ich nicht? 😳

Der letzte Satz sollte deine Frage beantworten. Nein, ich finde, die Lebensumstaende die sie momentan einer Katze bieten kannst, machen zum Tierheim keinen grossen Unterschied. Kleinere Tiere koenntest du problemlos halten und ihnen dort eine Ecke ausbauen. Deswegen der Vorschlag mit den Degus, die klettern gerne, werden schnell zahm und koennen sich auch alleine beschaeftigen. Und wenn sie dann was Anderes gefunden hat, kann sie sich doch immer noch eine Katze holen.
 
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Man müsste halt abwiegen, die Katze sollte auf dem Raum in jedem Fall überall hin dürfen, mit ins Bett etc... Wie viele Tiere sterben im Tierheim und bekommen wirklich noch weniger Aufmerksamkeit und Platz als in 40m² mit einem lieben Menschen. Vorraussetzung sollte wie gesagt der freie Zugang zur gesamten Wohnung sein, und dass die Wohnung vorher katzengerecht eingerichtet ist, möglichst mit gesicherten fenstern.
Und für Katzen ab 15/16 Jahren sieht es meist bitter aus.
 
Das Argument, dass alles besser ist als Tierheim, ist ein Totschlagargument und sollte nicht herangezogen werden, um allgemein für TH-Katzen einen geringeren Standard anzulegen als für "so" gekaufte Katzen!

Diese Diskussion hatten wir schon gefühlte drölfzig Trilliarden, und sie führt, gerade hier im konkreten Fall, nicht weiter.

Waterfall, wie konkret sind denn deine Pläne, in einem Jahr umzuziehen, wenn es zumindest eine realistische Aussicht zu sein scheint?
Wenn du dir dann eine größere Wohnung, also vorzugsweise eine 2-Zimmerwohnung mit Balkon, leisten kannst, macht es Sinn, den Wunsch nach Katzenhaltung um dieses eine Jahr noch aufzuschieben und dann nach einer insofern katzengeeigneten (d. h. auch Erlaubnis des Vermieters zur Tierhaltung und zur Vernetzung des Balkons!) und gut geschnittenen Wohnung Ausschau zu halten.

Derweil kannst du dich dann auch auf den aktuellen Stand bringen betreffend Katzenhaltung (z. B. zum Thema Vermehrer etc.) und nachlesen, was dieser oder jener zum Kratzbaum Marke Kratzmichtot oder zum Futter Leckerschmatz für eine Meinung hat. 🙂
 
Hallo.
Zunächst finde ich es löblich sich vorab Gedanken zu machen. Auch die Bereitschaft einem alten oder kranken Tier so einen ruhigen Lebensabend in liebevollem Zuhause anbieten zu wollen finde ich toll.

Natürlich sind 40qm und nächtliches libevolles Kuscheln im Bett besser als der hektische Tierheimalltag denke ich.
Acht Stunden arbeiten finde ich für eine Einzelkatze bedenklicher als die 40 qm.

Vielleicht kannst du eine Suchanzeige im Forum aufgeben und gaaaanz vielleicht findet sich irgend etwas passendes. Pflegestellen kennen ihre Tiere meist so gut und wer weiß, vielleicht braucht jemand einen solchen Platz für ein armes Katzi.

Aber die Situation muss natürlich genau so beschrieben werden wie in diesem Eingangspost ohne etwas zu beschönigen. Alles Gute.
 
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Vermutlich hab ich schlichtweg keine Ahnung von Wohnungskatzen 😳. Meine schauen mich einfach nur doof an, wenn ich wirklich mal nach 8 h schon zu Hause bin.
Und ich meine das absolut nicht ironisch. Ich kenne es nur einfach nicht, dass Katzen soo viel Bedarf an menschlicher Zuwendung haben. Und meine sind wirklich anhänglich (so sehr, dass ich mich niemals trauen würde in Urlaub zu fahren). Deswegen seh ich das hier wohl anders. Aber gut, vielleicht seh ich es einfach falsch.
Und/oder das einzige TH, in dem ich je war darf nicht als Standard herhalten....
 
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Selbstverständlich dürfte die Katze in meiner Wohnung überall hin.

Ich muss schauen wo ich nachher eine Arbeit finde. Oder ob ich übernommen werde. In der Großstadt ist es nicht einfach eine große Wohnung mit Balkon zu finden die bezahlbar ist. In der auch noch Katzen gehalten werden dürfen.

Ich hatte bis vor einem Jahr immer Katzen. Weiß also sehr wohl über Vermehrer und die richtige Fütterung Bescheid. 😉 Meine Katzen stammten immer aus dem TH und ich würde es immer wieder so machen.
 
Der Umzug bzw. die Ungewissheit würde mich persönlich glaub am ehesten abhalten. Mit Katzen Wohnung zu finden kann je nach Gegend schwierig bis unmöglich werden. Wobei Wohnungskatzen noch einfacher sind.
 
Hallo Waterfall,

Klar ich würde wirklich nur eine Katze nehmen die 100% eine Einzelkatze ist. Deshalb kommt auch nur ein Senior in Frage.

wie wäre es mit einem älteren Katzenpaar, das schon lange zusammenlebt und zusammen heimatlos wurde?

Ob nun eine ältere Katze auf 40qm lebt oder ein harmonisches älteres Katzenpaar.....dann finde ich die Variante "älteres Katzenpaar" bei einem vollzeitberufstätigen Mensch für die Tiere besser. Ausserdem haben es gerade Katzenpaare nicht leicht, ein Zuhause zu finden.
 

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