Katzen + Kinder

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anmne

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16. August 2024
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Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung im Grünen, verhältnismäßig wenig Verkehr, in Richtung Garten gibt es lang keine Straße, im Umkreis viele Katzen und Hunde. Wir haben 3 Kinder (2, 5 und 8) und wir sind derzeit viel auf Achse (Ausflüge, Kurzurlaube usw.). Trotzdem sind wir letztlich im Alltag auch viel zuhause (Homeoffice, kurze Betreuungszeiten für die Kinder usw.).


Mein Mann und ich hätten keine Haustiere geplant gehabt, wir sind nicht sehr emotional mit Tieren im Allgemeinen und haben beide keine besonderen Wünsche diesbezüglich (was nicht heißen soll, dass wir keine Tiere mögen, aber wir brauchen sie auch nicht unbedingt).


Die Kinder auf der anderen Seite lieben Tiere abgöttisch und haben uns jetzt im Rahmen einer bestimmten Lebensveränderung Haustiere "anverhandelt". Bevor aber jetzt jemand schreit "Um Gottes Willen, wisst ihr denn nicht..." - doch wir wissen! Wir sind absolut bereit, diese Tiere für ihre Lebenszeit zu schützen, versorgen, verhätscheln, erziehen, füttern, pflegen usw. Wir hätten es uns aus diversen Gründen nicht selbst ausgesucht (Urlaubs-Flexibilität, der Hygiene-Aspekt, die Verantwortung), ABER wir sind weder übermäßig egoistisch, noch besonders naiv (was nicht heißt, dass wir nicht regelmäßig ratlos sein werden).


Ursprünglich war geplant, uns 2 "Edelmix"-Kitten aus Main Coon und Ragdoll zu holen - überwiegend aus "praktischen" Überlegungen. Die Katzen wären von einer extrem sympathischen Familie mit Kindern, einem Hund und dürfen - anders als viele andere Rassekatzen - raus. Und die Züchterin hätte uns dabei unterstützt, Kitten und Kinder gut zu kombinieren - also Kitten auszusuchen, die miteinander und mit unseren Kindern - und deren Aktivitätslevel - gut zurecht kommen.

Das Problem ist, dass die ersten (2) Würfe zufällig genau so gefallen sind, dass wir kurz darauf einen Urlaub geplant hatten/haben. Also im Sinne von schon länger gebucht. Da es für uns nicht in Frage kommt, uns Babys zu nehmen, nur um sie dann alleine zu lassen (natürlich werden sie versorgt, aber ihr wisst was ich meine), mussten wir für diese Würfe absagen.
Da wir die Katzen in Kompensation für etwas versprochen haben, war es eine starke Leistung der Kinder, bereits 8 Monate zu warten. Jetzt stellt sich aber heraus, dass die Befruchtung bei diesem Zyklus nicht stattgefunden hat (die Züchterin plant jedes Jahr einen Wurf aus jeder ihrer 3 Katzen, aber es klappt natürlich nicht immer). Wir müssen daher jetzt den nächsten Zyklus abwarten. Der nächste Wurf von einer anderen Katze ist erst im Frühjahr geplant, was bedeutet: nochmal fast ein Jahr warten.

Klar haben wir uns die Frage nach Tierheim-Katzen von Anfang an auch gestellt, aber wir sind ängstlich, was das angeht: Ich hatte als Kind eine richtige Kampfkatze, die mir Narben zugefügt hat, die man heute noch sieht. Die Schwiegereltern haben 4 Streuner zuhause, die bis auf 1 extrem schüchterne Katze sehr schwierig im Charakter sind (Kratzen, beißen, Sachen anpinkeln). Ich möchte weder meine damalige Katze (die einfach unglücklich allein und in der Wohnung war), noch den Katzen der Schwiegereltern (die sind 80% ihrer Zeit mit zwei alten Menschen in einem ruhigen, riesigen Haus, und dann fallen wir plötzlich mit 3 lauten Kindern, Gepäck und geschlossenen Türen ein!) einen Vorwurf machen!!
Aber: Die Kinder wünschen sich Katzen, die sie streicheln können, ohne Angst haben zu müssen. Und ja, ich weiß, dass Katzen keine Kuscheltiere sind, aber soweit ich mich dazu informieren konnte, sind EKH nicht für ihre Geduld und ihr stubenhockertum berühmt, während gewisse Rassen da durchaus eine Prädisposition haben sollen. Und aus meiner Sicht macht es Sinn, die Katzen so zu suchen, dass sie mit unserem Leben gut zurecht kommen, und nicht völlig verstört davon sind, dass hier mitunter 6-7 Kinder (also unsere plus ihren Freunden) herumlaufen! Oder dass sie so viel persönlichen Raum brauchen, dass sie die Kinder attackieren, nur weil sie vorbei gehen (was uns eben leider schon passiert ist). Oder dass sie (obwohl wir ihnen ihren Freigang natürlich gönnen) den ganzen Tag nicht zuhause sind, und wir letztlich nur eine Futterstelle sind, die gnadenhalber mal kurz den Kopf streicheln dürfen, wenn es Katze grade passt (ist die Situation bei den Nachbarn - da dürfen die Kinder nur noch streicheln, wenn das Tier gerade frisch gefüttert kurz Pause im Haus macht, ansonsten ist er unterwegs oder kratzt sie gnadenlos - sprich einmal am Tag kurz anfassen! Und das sind große Kinder, also nicht mehr unvorsichtig oder wild).

Soweit also zu unserer bisherigen Geschichte. Noch ist nichts gekauft, bestellt, vorbereitet (bis auf den Finanzplan, denn wie sich herausstellt ist die Grundausstattung und Erstversorgung von einer Katze schon eine finanzielle Herausforderung) oder eingerichtet - schon allein deshalb, weil ich inzwischen gelernt habe, dass jede Katze mit ihren eigenen Präferenzen kommen wird, und es keinen Sinn macht, teuren Schnickschnack zu kaufen, den sie dann aus Prinzip ablehnt.


Zu meinen Fragen:


1. Wir ziehen jetzt in Betracht, eine Katze aus dem Tierheim oder einer Pflegestelle zu holen, aber die Tierheime hier haben eine seltsame Regel: Man soll das Tier am Foto aussuchen, und dann einen Termin vereinbaren, um es kennenzulernen. Also bitte versteht das nicht falsch, aber ECHT JETZT?? Ich soll nach der Optik ein Tier aussuchen (OK, 2 aber das Prinzip bleibt doch das selbe) und dann in einer isolierten Situation erkennen, ob das passt? Ohne Vorinfos, ohne Vergleich?? Ist das normal so? Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich das handhaben könnte, damit ich dann nicht am Ende mit 2 (der Kleinste darf zum Aussuchen nicht mit) heulenden Kindern oder hübschen aber unpassenden Katzen raus gehe?? Ich kauf mir schließlich kein Auto sondern such nach einem neuen Familienmitglied, das kann ich doch nicht via Foto aussuchen???

2. Die Kinder haben nachvollziehbarerweise Kitten im Kopf - süß, flauschig, verspielt. Aber ich bin unschlüssig! Ich weiß, was Babys bedeuten, und auch wenn die Kinder jetzt hochmotiviert sind, am Ende sind es meine Möbel, ich muss putzen und mich kümmern, und zum Tierarzt. Daher meine Frage: Ist es realistisch, zwei erwachsene Katzen zu finden, die von so viel Gewusel nicht völlig überlastet und gestresst sind? Ich finde, jeder der behauptet, er könnte sicherstellen, dass die Kinder immer Rücksicht nehmen, oder immer bei jeder Interaktion dabei sein, hat Glück oder überschätzt sich. Ich kann das ganz sicher nicht garantieren! Die Kinder werden nett zur Katze sein, aber nicht aufhören, fangen zu spielen oder lautstark zu singen, lachen, kreischen oder streiten. Sie werden rennen, purzeln, mal eine Tür zuknallen. Eine ängstliche Katze hätte bei uns vermutlich nach 3 Stunden reißaus genommen. Kitten sind da ja relativ "aktiv mit dabei" und leben halt dann mit dem Lärm und Chaos, aber gibt es Katzen, erwachsene Katzen (Tierheim/Pflegestelle), die das gut aushalten? Oder ist das schon aus Prinzip unrealistisch. Also bitte versteht das nicht falsch, es ist nicht den ganzen Tag so laut und wild hier, aber eben schon mindestens den halben...

3. Bei der schieren Masse an Katzen ist die Suche irre schwer! Manchmal ist zu viel Auswahl fast schlimmer als wenig. Zumal die Auswahl gerade durch die vielen verschiedenen Stellen nicht gefiltert werden kann. Deshalb suche ich regional beschränkt. Aber aus Interesse: Wie weit kann ich den Katzen zumuten zu reisen? Also ohne den lapidaren "die schaffen das schon" Ansatz. Bisher war mein Limit 1 Stunde, aber inzwischen habe ich gesehen, dass Katzen aus dem Ausland hier vermittelt werden (also Straßenkatzen, nicht Rassekatzen). Das sind dann ja locker 4-5 Stunden! Ist das einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung (die lange Fahrt ist es wert, weil die Katze es dann besser hat)? Oder ist es Katzen allgemein relativ egal? Ich frage deshalb, weil die größeren Tierheime sind rund 2 1/2 Stunden von uns entfernt, und vielleicht kann man dort tatsächlich die Tiere anschauen und anhand von Sympathie entscheiden, welche Katzen man sich genauer ansieht? Ich wollte ihnen eigentlich keine so lange Fahrt zumuten, aber wenn Katzen da eher gleichgültig bei sowas sind, dann wäre es eine Option.

Vielleicht findet sich ja jemand, der/die ein paar hilfreiche Tipps hat, wie man Katzen und Kinder am besten zusammenbringt, so dass die Tiere nicht leiden, und die Kinder kuscheln dürfen.
 
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https://www.katzen-forum.net/threads/fur-mehr-realitat-im-katzenforum.269786/

Herzlich Willkommen.
Ich lass dir mal drei Links zum Informieren da.
Eigentlich ist es egal ob Kitten, Adulte oder Seniorkatzen.
Deine Möbel leiden immer, putzen und kümmern muss du dich und zum TA auch.
 
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Hallöchen.
Gute, gründliche und lange Überlegung vorab. Das finde ich schon einmal super.

Gemessen an eurer Situation und euren Wünschen würde ich euch raten, eher mit Pflegestellen in Kontakt zu treten. Die betreuen die Katzen oftmals im häuslichen Umfeld mit allem, was dazu gehört und können ihre Pfleglinge daher auch sehr gut einschätzen.
Das könntest du z.B. auch hier tun. Du kannst ein Gesuch in der Notfellchen-Rubrik einstellen und dort beschreiben, was ihr sucht.

Das Kitten den Trubel gut oder besser verkraften, halte ich für einen Trugschluss. Ja, Kitten haben wohl mehr Energie als ausgewachsene Katzen. Aber auch hier kann es welche geben, die das unangenehm finden und sich im Laufe ihrer Entwicklung mehr und mehr zurückziehen, weil sie eben nicht damit klar kommen.
Wahrscheinlich seid ihr da tatsächlich besser beraten, nach jungen erwachsenen Katzen zu suchen, die oft im Charakter und in ihren Vorlieben schon gefestigter sind. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende passt, sehr viel höher.

Edit: noch was. Der Begriff „Züchterin“ ist im Falle eurer Bekannten nicht ganz richtig. Sie vermehrt schlicht langhaarige Katzen und das ja scheinbar auch nicht unbedingt im kleinen Stil.
Ich persönlich finde das absolut verwerflich, denn Tierheime, Pflegestellen und Tierschutz platzen aus allen Nähten. Da braucht es keine 3-4 zusätzlichen Würfe jedes Jahr, bloß weil die Kitten so entzückend sind. 🫤
 
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Hallo,

ich war auch eines der glücklichen Kinder, deren Eltern Haustiere zugelegt haben und sich darum gekümmert haben, wenn ich als Kind gerade nicht so investiert war 🙂 Also da sagst du ja schon ganz richtiges, ihr habt die Verantwortung.

Ich würde dir als erstes raten: Hände weg von diesem Vermehrer. Das ist keine Edelzucht, das ist eine unkontrollierte Vermehrung, ein richtiger Züchter vermischt Rassen nicht. Ein professioneller Züchter ist im Zuchtverein und hat klare Auflagen, Elterntiere müssen auf Erbkrankheiten getestet werden, man hat klare Auflagen und die werden geprüft.

1. Wir ziehen jetzt in Betracht, eine Katze aus dem Tierheim oder einer Pflegestelle zu holen, aber die Tierheime hier haben eine seltsame Regel: Man soll das Tier am Foto aussuchen, und dann einen Termin vereinbaren, um es kennenzulernen. Also bitte versteht das nicht falsch, aber ECHT JETZT?? Ich soll nach der Optik ein Tier aussuchen (OK, 2 aber das Prinzip bleibt doch das selbe) und dann in einer isolierten Situation erkennen, ob das passt? Ohne Vorinfos, ohne Vergleich?? Ist das normal so? Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich das handhaben könnte, damit ich dann nicht am Ende mit 2 (der Kleinste darf zum Aussuchen nicht mit) heulenden Kindern oder hübschen aber unpassenden Katzen raus gehe?? Ich kauf mir schließlich kein Auto sondern such nach einem neuen Familienmitglied, das kann ich doch nicht via Foto aussuchen???
Bitte zwei Katzen, Katzen sind soziale Tiere. Und nein, du sollst nicht nach Foto aussuchen. Normalerweise ist es so, dass man Foto und gewisse Beschreibung hat zu den Tieren. Ich würde im Tierheim genau das sagen, dass du das nicht optisch kannst. Dass du die Tiere erleben musst oder mehr darüber wissen. Wenn sie das ablehnen, dann würde ich woanders hingehen. Hier im Forum hat es auch ganz tolle Pflegestellen, schau da doch Mal bei den Notfellchen. Gerade bei Pflegestellen leben die Katzen teils in einem Katzenzimmer oder mit in der Familie und die Pflegestellen kennen ihre Pflegis sehr gut.

2. Die Kinder haben nachvollziehbarerweise Kitten im Kopf - süß, flauschig, verspielt. Aber ich bin unschlüssig! Ich weiß, was Babys bedeuten, und auch wenn die Kinder jetzt hochmotiviert sind, am Ende sind es meine Möbel, ich muss putzen und mich kümmern, und zum Tierarzt. Daher meine Frage: Ist es realistisch, zwei erwachsene Katzen zu finden, die von so viel Gewusel nicht völlig überlastet und gestresst sind? Ich finde, jeder der behauptet, er könnte sicherstellen, dass die Kinder immer Rücksicht nehmen, oder immer bei jeder Interaktion dabei sein, hat Glück oder überschätzt sich. Ich kann das ganz sicher nicht garantieren! Die Kinder werden nett zur Katze sein, aber nicht aufhören, fangen zu spielen oder lautstark zu singen, lachen, kreischen oder streiten. Sie werden rennen, purzeln, mal eine Tür zuknallen. Eine ängstliche Katze hätte bei uns vermutlich nach 3 Stunden reißaus genommen. Kitten sind da ja relativ "aktiv mit dabei" und leben halt dann mit dem Lärm und Chaos, aber gibt es Katzen, erwachsene Katzen (Tierheim/Pflegestelle), die das gut aushalten? Oder ist das schon aus Prinzip unrealistisch. Also bitte versteht das nicht falsch, es ist nicht den ganzen Tag so laut und wild hier, aber eben schon mindestens den halben...
Was ich wichtig finde, die Kinder können wenn sie süss und flauschig wollen Kuscheltiere haben. Kitten sind keine Stofftiere und ich finde es enorm wichtig, dass du ihnen sagst, auch Kitten werden nicht einfach mit rumgetragen und nachgelaufen und zwangsbekuschelt, weil dann läufst du Gefahr, dass du verängstigte Katzen kriegst, die auch Mal aggressiv reagieren. Souveräne ältere Katzen, die sich Kinder gewohnt sind und klar durchgeben was okay ist und was nicht ohne aggressiv zu werden wäre natürlich super. Aber dir muss klar sein, dass wenn deine Kinder sich den Katzen nicht korrekt benehmen, dass Katze sich wehren kann und das zurecht. Kitten sind auch nicht gefestigt in ihrer Persönlichkeit, da kriegst du kleine Überraschungspakete. Wenn du vom Charakter her sicher sein willst, rate ich auch hier zu älteren Tieren. Jedoch auch hier, meine Katzen 7&5 Jahre alt machen auch heute noch Quatsch, Möbel oder Deko ist sowieso nicht sicher 😀

3. Bei der schieren Masse an Katzen ist die Suche irre schwer! Manchmal ist zu viel Auswahl fast schlimmer als wenig. Zumal die Auswahl gerade durch die vielen verschiedenen Stellen nicht gefiltert werden kann. Deshalb suche ich regional beschränkt. Aber aus Interesse: Wie weit kann ich den Katzen zumuten zu reisen? Also ohne den lapidaren "die schaffen das schon" Ansatz. Bisher war mein Limit 1 Stunde, aber inzwischen habe ich gesehen, dass Katzen aus dem Ausland hier vermittelt werden (also Straßenkatzen, nicht Rassekatzen). Das sind dann ja locker 4-5 Stunden! Ist das einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung (die lange Fahrt ist es wert, weil die Katze es dann besser hat)? Oder ist es Katzen allgemein relativ egal? Ich frage deshalb, weil die größeren Tierheime sind rund 2 1/2 Stunden von uns entfernt, und vielleicht kann man dort tatsächlich die Tiere anschauen und anhand von Sympathie entscheiden, welche Katzen man sich genauer ansieht? Ich wollte ihnen eigentlich keine so lange Fahrt zumuten, aber wenn Katzen da eher gleichgültig bei sowas sind, dann wäre es eine Option.
Also auch hier, der Charakter der Katze ist halt ein Thema. Ängstliche Katzen haben natürlich mehr Mühe mit dem Weg, aber das ist ja sowieso nicht unbedingt das, was du suchst. Um den Weg stressfreier zu gestalten kann man aber auch einmalig Gabapentin geben, ein Medikament, was Katze relaxed, das kriegt hier zum Beispiel mein Kater Dobby für auch nur 20 Minuten Autofahrt, weil er Panik kriegt. Oder auch bei Feuerwerken kriegen das beide Katzen bei mir. Wichtig ist, dass du weisst, dass ein Umzug bei Katzen immer ein Stress bedeutet, sei es 15 Minuten oder drei Stunden Autofahrt. Es ist auch eine Veränderung des Mikroklimas und es kann sein, dass Katze vor Stress Schnupfen kriegt oder eine Blasenentzündung oder Durchfall oder sonst was. Da ist es dann wichtig, dass du den Katzen bei der Ankunft ein ruhiges Zimmer gibst, wo sie erstmal in Ruhe ankommen können. In dem Zimmer sollte man sie erstmal mit Futter, Klo und Wasser und Versteckmöglichkeiten (an die du aber rankannst im Notfall, also nicht unter dem Bett sondern eben Höhlen) in Ruhe lassen. Eventuell kannst du einen Feliway-Stecker installieren. Und dann kann man Mal reingehen, sich einfach hinsetzen, vorlesen oder einfach drin sein und schauen, wie die Katzen auf einen reagieren. Auch hier ist gerade bei den Kindern grosse Geduld gefragt.
 
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Erst mal hallo und herzlich willkommen und schön, dass ihr euch vorher so viele Gedanken macht.

Ich gehe jetzt einfach mal der Reihe nach auf deine Fragen ein:

zu 1: Wenn das Tierheim es tatsächlich so handhabt, dass man vorab schon anhand eines Fotos mehr oder weniger fest ein bestimmtes Tier aussucht und dann (nur noch) dieses kennenlernt, fände ich das -gerade bezogen auf eure Situation- eher ungut. In eurer Konstellation braucht ihr Tiere mit bestimmten Charaktereigenschaften und das hat überhaupt nichts mit Optik zu tun. Besser fände ich es da, wenn sich ein Tierheim oder eine Pflegestelle von euch erst mal schildern lassen würde, was ihr braucht und euch wünscht und euch dann entsprechende Tiere vorschlägt, die dazu passen könnten.

zu 2: Das Problem bei Kitten (abgesehen davon, dass die euch vermutlich dann zusätzlich zu den Kindern das Haus auch noch auf den Kopf stellen werden😉), sehe ich darin, dass es bei so Kleinteilen tendenziell schwieriger ist, einzuschätzen, wie die sich charakterlich entwickeln werden. Heißt, ihr könnt da oft noch nicht wirklich absehen, ob die sich später zu schmusigen Katzen entwickeln oder ob sie dann in der jung-erwachsenen Sturm-und-Drang-Phase vielleicht nur noch draußen streunen wollen und ihr kaum noch was von ihnen habt. Bei Katzen, die schon ein paar Jahre alt sind, ist das oft besser abschätzbar. Vor allem dann, wenn sie nicht im Tierheim, sondern auf einer privaten Pflegestelle leben, wo sie vielleicht sogar normal im Haushalt und Alltag mitlaufen.

zu 3: Generell sind längere Transportwege für Katzen kein Problem. Mein inzwischen leider verstorbener Kater kam aus einem spanischen Tierheim. Der hat damals eine Reise von insgesamt rund 30 Stunden gut weggesteckt. Sein Nachfolger stammt von einer Pflegestelle in Brandenburg, ich wohne in Bayern - auch er hat den Transport ohne Probleme überstanden.
 
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Katzen, und auch andere Haustiere, sind generell keine Kuscheltiere.
Es gibt Katzen die gerne kuscheln, aber nur dann wenn sie es möchten, sie "bestimmen" wann, wo und wie lange.
Da kann es auch mal enttäuschte Gesichter geben, weil die Katzen gerade keine Zeit zum kuscheln haben.
Oder Katzen die auf dir Kleben, egal wann, wo und wie lange, auch wenn du gerade keine Zeit hast, im HO bist, oder die Kinder Hausaufgaben machen müssen. Die das auch vehement einfordern.
 
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Ich selber bin mit Haustieren aufgewachsen und meine Kinder ebenfalls.
Allerdings waren alle Haustiere meine Tiere, um die ich mich gekümmert habe. Egal ob Hamster, Wellis, Meerschweinchen, später der/die Hund/e, die Katzen und die Deutschen Riesenschecken.
 
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Hier auch eine Stimme für zwei junge Erwachsene Katze. Bei kitten weiß man nie was man bekommt, bzw. Sich entwickeln klar Tendenzen sind da können aber weg fallen oder sich festigen mit den Alter. Vor allem kann man nie vorraus sehen ob sich die Kitten später noch mit der anderen Katze/Kater und den Kindern versteht.

Oft genug schon vorgekommen als Kitten in einen trubeligen und lauten Haushalt gekommen. Mit 6 Monaten bis 2 Jahren abgegeben da sie mit den Stress nicht mehr klar kommt.

Würde auch ein eingespieltes Pärchen nehmen, wo man weiß kommen mit Kindern zurecht. Können aber auch klar kommunizieren wenn es ihnen zu viel wird. Haben Daria aus Rumänien geholt war 13 Std. Unterwegs hat sie ohne Probleme überstanden.
Müsste sich die ersten Tage nur eingewöhnen was super schnell ging. Und sie von Charakter genau das war was wir gesucht haben. Ist auch eine Forums Katze.
 
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Aus welche Gegend kommt Ihr denn grob? Gibt es vielleicht noch Katzenschutzvereine in der Gegend? Ansonsten würde ich wohl auch hier schauen und ein Gesuch einstellen. Ich möchte auch betonen, dass Katzen nicht unbedingt Kuscheltiere für Kinder sind. Da sollte man möglichen Enttäuschungen vorbeugen. Besonders der erste Enthusiasmus sollte dosiert werden und nicht gleich die Tiere überfordern. Und man kann Kindern auch wirklich katzengerechtes Verhalten beibringen. Bei uns Kindern war zum Beispiel tabu, die Katze im Körbchen zu belästigen und wir haben uns auch daran gehalten. Wir haben verstanden, dass das für das Tier wichtig ist.
 
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Wow, erstmal vielen Dank für die vielen schnellen Antworten!

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Ja, es werden jedenfalls 2 Katzen! Egal woher sie kommen. Wenn das irgendwo nicht so getippt war, war es der Uhrzeit geschuldet - um solche Texte tippen zu können, muss ich in der Regel extra früher aufstehen - wenn die Bande erst mal wach ist, ist lang am Handy tippen nicht erlaubt 😅! Aber jetzt ist die Truppe von der Oma entführt worden, die Waschmaschinen laufen, die Küche ist sauber: Jetzt kann ich ohne Stress antworten.

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Nachdem es so oft erwähnt wurde (lustigerweise habe ich gleich am Anfang betont, dass sie kein Kinderspielzeug sein sollen), sicherheitshalber nochmal erwähnt:
Mir ist klar, dass Katzen keine Kuscheltiere sind, und meine Kinder haben schon immer sehr strenge Regeln im Umgang mit Tieren gehabt. ABER ich bin nicht so naiv zu glauben, dass sie sich 100%ig immer dran halten. Speziell, wenn sie die Katzen vielleicht gerade im Spiel gar nicht wahrnehmen oder wenn Freunde mit weniger strengen Regeln zu Besuch sind (letztens haben uns Besuchs-Kinder einen Malblock komplett zerfetzt und durch die Gegend geworfen mit dem glücklichen Ruf "Konfetti!!" - entweder sind diese Kinder komplett enthemmt wenn sie woanders sind, oder die Eltern haben einen eigenartigen Trieb zum hinterher putzen 🤔). Selbst die Große ist noch oft impulsiv und hat noch nicht so viel Empathie, dass sie immer gut einschätzen kann, wie es anderen geht, wenn sie XY macht. Vom 2jährigen fang ich gar nicht erst an. Ich glaube, sich seine Kinder (und deren Kompetenzen) schönzureden um hier mehr Akzeptanz zu finden ist sinnlos - unsere Kinder sind ganz normale Kinder, sie sind mal ruhig, mal wild, mal glücklich, mal wütend. Das ist bei 5 Personen in der Regel aber nie so, dass alle gleichzeitig im selben Zustand sind!
Dazu kommt: Zwischen objektiv wissen, dass Katzen keine Kuscheltiere sind, und situativ damit zurecht zu kommen und darauf Rücksicht zu nehmen ist nun mal ein Unterschied. Eine Katze die mit überschießender Liebe gelassen umgeht, sich zurückzieht (das Haus ist groß genug und wir schaffen bewusst Kuschelhöhlen außerhalb der Reichweite der Kinder) und dann trotzdem vertrauensvoll wieder kommt ist daher optimal. Eine Katze, die dann mit Aggression und Wut, Panik und Stress reagiert, oder die sogar relativ unprovoziert (wie meine damals) zuschlägt, ist für uns nicht geeignet.


Und ich möchte schon klar sagen: Ich nehme die Katzen nicht aus schierem, gutherzigem, selbstaufgebendem Altruismus auf!
Die Katzen sind hier Familienmitglieder mit Rechten, aber genau wie bei einem neuen Lebenspartner würde ich mir nicht sehenden Auges jemanden suchen, der mich misshandelt, oder mein Leben ruiniert nur weil er eine schlechte Kindheit oder ein schweres Leben hatte.
Das wäre dem Tier gegenüber und auch meiner Familie gegenüber nicht fair, denn wenn wir nicht zusammen passen, kann keiner von uns so richtig glücklich werden (glaube ich). Wir sind natürlich bereit, Opfer zu bringen und uns an die neue Situation anzupassen, aber auch wenn es der ärmsten Katze der Welt ein besseres Leben bietet, darf es nicht darin ausarten, dass die Kinder und wir uns fürchten müssen, oder uns permanent im Ausnahmezustand (alle dürfen nur noch leise sein, kein Besuch mit Hunden usw.) befinden. Mittelfristig etwas zurückschrauben trau ich uns zu, aber langfristig sind wir wie wir sind: Laut, etwas chaotisch und sehr aktiv.

Ich suche konkret nach einem Katzen-Pärchen, das möglichst wenig Stress mit Kindern hat, auch gerne kuschelt (natürlich darf sie signalisieren, wenn sie es nicht will - die Kinder wissen, die Katzen sind niemandes Besitz, sie sind Familienmitglieder, und dürfen genau wie wir alle "stop" sagen) und nicht zu den extremen Streunern gehört. Eine andere Katze wird - egal wie tragisch ihr Schicksal bisher war - hier nicht glücklich werden. Wie gesagt, ich habe diesbezüglich schlechte Erfahrungen und kann fix sagen, dass wir ein Katzenpaar suchen, das (in der Regel) gestreichelt werden will. Und wenn nicht, können sie in den vielen Nischen des Hauses ihren Rückzugsort finden. Aber eine Katze, die 2 Jahre braucht um aufzutauen, wenn man stundenlang ruhig ein Leckerlie hält, oder eine, die die Kinder tyrannisiert ist in diesem Haushalt einfach nicht am richtigen Ort 🤷🏼‍♀️.

Daher: Ja, kein Kuscheltier, aber bleiben wir realistisch: Es sind kleine Kinder, und die sollen ihre Erfahrungen mit Haustieren möglichst nicht mit permanent blutigen Striemen und Angst machen.

Und enttäuschte Gesichter sind kein Problem 😂! Wer drei Kinder hat, muss damit leben, permanent Erwartungen zu enttäuschen... Aber das ist ein himmelweitet Unterschied zu Angst! Das Gesamtpaket muss halt passen.

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Ich bin gerade etwas überrascht von der Einstufung der Züchterin als "Vermehrerin" - ist das echt so verwerflich? Ich habe jetzt keine Erfahrung mit Katzenzucht, aber ich dachte ein Wurf im Jahr pro Katze ist relativ harmlos für die Katze? Also ich verstehe den Gedanken, dass man möglichst aus dem Tierheim Katzen nehmen sollte, wenn man was passendes findet, aber ich vermute mal, dass es ähnlich wie bei der Partnersuche Personen gibt, denen das Äußere wichtiger ist, als anderen. Aber ein schönes Äußeres macht ja nicht automatisch einen schlechten Charakter, also wenn die Chemie passt und die Menschen mit der Ästhetik glücklich sind, kommt es mir komisch vor, eine (natürlich nicht quälende, ungesunde) Verpaarung von Katzen nur aufgrund von vollen Tierheimen insgesamt zu verdammen? Ist es dann nicht in weiterer Konsequenz so, dass man Menschen, die im Tierheim nicht fündig werden (warum auch immer), von den Tieren abbringt? Und letztlich kann ja keiner sagen, ob diese Menschen, nach einer gewissen Zeit mit ihrer Katze nicht eine weitere wollen - weil sie so positive Erfahrungen gemacht haben, und dann vielleicht eine Tierheimkatze dazu nehmen (die dann von mehr Erfahrung und Abgeklärtheit profitiert)? Also ich will jetzt nicht sagen, dass ich 100%ig überzeugt bin, dass das züchten von Mixen gut ist. Ich habe keine Ahnung, ob das so ist. Aber andererseits ist jeder Mensch, der Katzen gut behandelt und ihnen ein schönes Zuhause vermittelt, wodurch (wie in unserem Fall) Menschen dazu gebracht werden, sich auf Tiere einzustellen und ihr Leben darauf einzurichten und damit potentiell neue Katzenbesitzer schafft (unsere Kinder werden ja irgendwann ausziehen und dann vermutlich selbst Katzen haben - zack wieder 6 Katzen vermittelt 😉) doch eigentlich ein Botschafter im Namen der Katzen, hätte ich gedacht?

Aber gut, es ist ein interessanter Gedanke und ich werde da noch etwas nachdenken.

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Ja, ich weiß, dass alle Katzen Abeit machen 😅! Aber das Ausmaß an Chaos das kleine (Katzen-)Kinder machen ist schon besonders 😉. Vor allem aber treibt mich der Gedanke, der hier auch schon mehrfach angesprochen wurde: Der mehr oder minder gefestigte Charakter... Danke für die viele Rückmeldungen dazu, das unterstützt mein Bauchgefühl.

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Danke auch für die vielen Rückmeldungen bezüglich Fahrtzeit, das beruhigt mich! Der Tipp mit den Beruhigungsmittel ist auch gut, da werde ich eine Freundin, die Tierärztin ist mal löchern.

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Wir kommen aus Oberösterreich. Da gibt es massig Tierheime, aber natürlich auch Pflegestellen. Ich muss mich da noch ein bisschen schlau machen, viele der Tiere hier sind als "nicht für Familien" gekennzeichnet, oder nicht zur Vermittlung, oder nur für eine Pflegestelle. Ich habe aber jetzt mal das nahegelegene Tierheim angeschrieben, und die haben gemeint, wir dürfen natürlich auch mehrere Katzen ansehen.
Vor dem Hintergrund, was ich jetzt hier in der Diskussion mitbekommen habe, werde ich aber nochmal den Familienrat einberufen und die Eckdaten abklären (Wie alt, wann, woher). Da hat sich jetzt doch einiges verschoben.

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Eine Frage hätte ich noch: Ergibt es Sinn, als Kompromiss vielleicht eine Mama mit einem Kitten aufzunehmen? Oder vertragen sich die dann langfristig potenziell nicht?

Danke an alle, die sich die Zeit nehmen, zu schreiben. Ich gebe zwar zu, dass ich etwas überrascht bin, wie viele "Katzen sind keine Kuscheltiere" Antworten ich bekommen habe (nachdem ich genau das extra schon im ersten Post angesprochen habe), aber ich halte allen zugute, dass in so einem langen Text sowas schnell untergeht und hier ja das Wohl der Katzen im Vordergrund steht.

Ich werde berichten, wie es bei uns ausgegangen ist, abe jetzt fahren wir erstmal in den lang ersehnten Urlaub mit der großen Familie (Omas, Opas, Tanten, Onkel und Cousinen und Cousins) - da werde ich nochmal reflektieren und mit der Großen ein bisschen recherchieren.
 
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Ich bin gerade etwas überrascht von der Einstufung der Züchterin als "Vermehrerin" - ist das echt so verwerflich? Ich habe jetzt keine Erfahrung mit Katzenzucht, aber ich dachte ein Wurf im Jahr pro Katze ist relativ harmlos für die Katze? Also ich verstehe den Gedanken, dass man möglichst aus dem Tierheim Katzen nehmen sollte, wenn man was passendes findet, aber ich vermute mal, dass es ähnlich wie bei der Partnersuche Personen gibt, denen das Äußere wichtiger ist, als anderen. Aber ein schönes Äußeres macht ja nicht automatisch einen schlechten Charakter, also wenn die Chemie passt und die Menschen mit der Ästhetik glücklich sind, kommt es mir komisch vor, eine (natürlich nicht quälende, ungesunde) Verpaarung von Katzen nur aufgrund von vollen Tierheimen insgesamt zu verdammen? Ist es dann nicht in weiterer Konsequenz so, dass man Menschen, die im Tierheim nicht fündig werden (warum auch immer), von den Tieren abbringt? Und letztlich kann ja keiner sagen, ob diese Menschen, nach einer gewissen Zeit mit ihrer Katze nicht eine weitere wollen - weil sie so positive Erfahrungen gemacht haben, und dann vielleicht eine Tierheimkatze dazu nehmen (die dann von mehr Erfahrung und Abgeklärtheit profitiert)? Also ich will jetzt nicht sagen, dass ich 100%ig überzeugt bin, dass das züchten von Mixen gut ist. Ich habe keine Ahnung, ob das so ist. Aber andererseits ist jeder Mensch, der Katzen gut behandelt und ihnen ein schönes Zuhause vermittelt, wodurch (wie in unserem Fall) Menschen dazu gebracht werden, sich auf Tiere einzustellen und ihr Leben darauf einzurichten und damit potentiell neue Katzenbesitzer schafft (unsere Kinder werden ja irgendwann ausziehen und dann vermutlich selbst Katzen haben - zack wieder 6 Katzen vermittelt 😉) doch eigentlich ein Botschafter im Namen der Katzen, hätte ich gedacht?

Aber gut, es ist ein interessanter Gedanke und ich werde da noch etwas nachdenken.

Ja, die planlose Vermehrung von "Rassemixen" ist tatsächlich mehr als verwerflich.

Von daher auch von mir nochmal: Bitte unterstützt keine Vermehrer!

Ich würde dir ans Herz legen dich im Tierschutz nach einem erwachsenen Katzenpärchen umzusehen. Diese Katzen sind bereits kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt und im besten Fall auch noch FeLV/FIV getestet. Außerdem lässt sich der Charakter besser einschätzen als bei Kitten.

Falls ihr unbedingt eine Rassekatze möchtet dann bitte nur mit Stammbäumen von einem seriösen Vereinszüchter. Um einen solchen zu erkennen solltest du dich aber unbedingt im Vorfeld ausreichend informieren.

Wenn man Katzen ohne Stammbäume verpaart kann man grundsätzlich nur von "Vermehrung“ und nicht von Rassezucht sprechen.
Ohne Stammbäume kann man weder nachvollziehen, wie hoch der Inzuchtquotient ist, noch welche genetisch bedingten Krankheiten in der Linie möglicherweise existieren. Durch Stammbäume wird all das rückverfolgbar und gibt dem Züchter die Möglichkeit, seine Zuchtkatzen so zu verpaaren, dass der Nachwuchs möglichst gesund und typvoll ist.

Natürlich gibt es auch unter den Vereinszüchtern schwarze Schafe, aber wenigstens werden Vereinszüchter dahingehend reglementiert, dass sie sich an die Zuchtrichtlinien seines Verbands halten müssen.
In diesen wird beispielsweise vorgeschrieben, auf welche Krankheiten die Zuchtkatzen getestet werden müssen, wie häufig Katzen gedeckt werden dürfen, welche Katzen von der Zucht ausgeschlossen werden müssen, etc.

Bitte setzt euch also unbedingt nochmal kritisch mit dem Thema Schwarzzucht/Vermehrer auseinanderzusetzen bevor ihr eure Suche fortsetzt. Diese unkontrollierte Vermehrung von Katzen hat leider für die Tiere oftmals fatale Folgen (besonders in Bezug auf Erbkrankheiten!) ganz zu Schweigen von den negativen Auswirkungen auf den Tierschutz. In dem von dir beschriebenen Fall scheinen die unkastrierten Katzen nicht nur vermehrt zu werden, sondern auch noch unkastriert im Freigang herumzulaufen. Sprich, die Katzen können theoretisch von jedem Kater gedeckt werden und sich dementsprechend auch mit allen möglichen Krankenheiten wie z.B. FeLV und FIV infizieren. Das ist der absoluste Worst Case.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema findest du entweder hier im Forum oder auf entsprechenden anderen Websites wie z.B.

Schwarzzucht unterstützen? – nein Danke! – Kauf von Rassekatzen und worauf Sie als Käufer achten sollten

Züchter vs. Vermehrer - Perser vom Taubertal - Taubertalperser

Vermehrer vs. Züchter - warum ich nie wieder beim Vermehrer kaufen würde
 
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Ich bin gerade etwas überrascht von der Einstufung der Züchterin als "Vermehrerin" - ist das echt so verwerflich? Ich habe jetzt keine Erfahrung mit Katzenzucht, aber ich dachte ein Wurf im Jahr pro Katze ist relativ harmlos für die Katze?
Ja, das ist verwerflich. Mal ganz abgesehen davon, dass es einfach zuviele Katzen gibt, werden die oftmals zu viel zu hohen Preisen verkauft ohne Stammbaum und ohne die Erbkrankheiten abgeklärt zu haben. Stell dir Mal vor, du verpaarst eine Maine Coon und eine Ragdoll.
Erbkrankheiten bei Ragdolls, die häufig sind: Zwei der bekanntesten sind die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) und die polyzystische Nierenerkrankung (PKD).
Bei Maine Coon: HCM, PKD, Muskelschwund (SMA), Pyruvat-Kinase-Defizienz (PKdef), Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie (HD und ED), Patella-Luxation (PL).
Dazu kommt, dass Maine Coon wegen ihrer Grösse teils Probleme machen könnten bei der Geburt, je nachdem ob das Weibchen Ragdoll oder Maine Coon ist.
Manche dieser Erbkrankheiten werden dominant vererbt. Es reicht also ein krankes Gen.
Dazu kommt, dass man mehr anschauen muss, Blutgruppen, welche Katzen sind genetisch geeignet um miteinander zu züchten und und und. Es ist verwerflich.
Eine Frage hätte ich noch: Ergibt es Sinn, als Kompromiss vielleicht eine Mama mit einem Kitten aufzunehmen? Oder vertragen sich die dann langfristig potenziell nicht?
Nein, das macht keinen Sinn, in den meisten Fällen verstösst die Katzenmama ihre Kitten nach einer gewissen Zeit, besonders Katerkitten.
 
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Ich bin gerade zu faul alles durchzulesen...

Ich halte es für sinnvoll, wenn die Katzen einen Rückzugsort haben, an dem die Kinder sie nicht stören können.

Gemütliche Liegeplätze oben auf einem Schrank oder ein Raum, der nur über Katzenklappe zugänglich ist.
 
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Wir hätten es uns aus diversen Gründen nicht selbst ausgesucht (Urlaubs-Flexibilität, der Hygiene-Aspekt, die Verantwortung), ABER wir sind weder übermäßig egoistisch, noch besonders naiv (was nicht heißt, dass wir nicht regelmäßig ratlos sein werden).


Ursprünglich war geplant, uns 2 "Edelmix"-Kitten aus Main Coon und Ragdoll zu holen - überwiegend aus "praktischen" Überlegungen. Die Katzen wären von einer extrem sympathischen Familie mit Kindern, einem Hund und dürfen - anders als viele andere Rassekatzen - raus. Und die Züchterin hätte uns dabei unterstützt, Kitten und Kinder gut zu kombinieren - also Kitten auszusuchen, die miteinander und mit unseren Kindern - und deren Aktivitätslevel - gut zurecht kommen.

😔 ihr wisst es nicht besser, aber das sind keine Rassekatzen und das ist auch keine(!) Züchterin. Das nennt man Vermehrer und die sollte man meiden.

Um noch ein bisschen Realitätscheck zu machen: was glaubt ihr, wie viel zwei Katzen so kosten? Tierarztkosten insbesondere?
Wollt ihr sie versichern lassen?

Allgemein: hier im Forum gibts viele Katzen, die ein Zuhause suchen. Grade mit Kindern würde ich vielleicht nicht unbedingt Kitten nehmen, sondern souveräne Jungkatzen, die bereits Kinder kennen.
 
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Hallo,
schön, dass du für Tipps offen bist und dich so gut informierst!
Das Thema Tierschutz und "Vermehrer" ist hier etwas heikel (auch zu Recht, wenn man sich da genauer einliest), da sagen sicher noch die anderen was dazu.

Auch wenn du schlechtere Erfahrungen gemacht hast: es gibt, denke ich, auch solche Katzen, wie du dir das vorstellst und wünscht!
Ich empfehle, wie die anderen, 2 erwachsene Tiere, bei denen man das gut einschätzen kann. So zwischen 2 und 5 Jahren sind sie gefestigt, aber unter 5 Jahren auch noch gut in einer Krankenversicherung zu versichern, was auch zu bedenken ist.

Bei uns ist das so, dass ich in meinem Schlafzimmer/Büro eine Katzenklappe hab und der Raum is kinderfreie Zone und die Tür bleibt zu.
Maika zieht sich ab und an dorthin zurück, wenn ihr das zu stressig wird mit Besuch oder meine Tochter zu wild ist. Und sie unterscheidet da sehr. Bei Besuch jeder Art kann sie sogar total scheu sein, aber bei meiner Tochter trotzdem oft entspannt.
Sie is auch gerne mit uns zusammen und schaut zu. Wenn meine Tochter älter ist, wird sie sie sicher auch streicheln dürfen. Mit 1 jahr is sie ihr noch zu grob.
Was ja aber auch ok ist. Mittlerweile liegt Maika auch oft in der Nähe und geht erst, wenn die Kleine zu nah ran kommt.

Beau dagegen liebt Action und Trubel geradezu und ist beliebt bei den Kindern der Nachbarschaft und schneit dann schon mal bei einer Geburtstagsparty mit über 10 Kindern kurz rein. Und sie besucht uns sehr gern, wenn wir im Laufstall spielen und lässt sich von meiner Tochter auch streicheln. Ich muss da sogar immer sehr aufpassen, weil die sich überhaupt nicht wehrt, auch wenn meine Tochter ziemlich grob wird und sie kommt immer wieder von sich aus zu ihr hin, also muss sie auch wafinden. Obwohl die Kleine ihr schon Haare ausgerupft, sie am Schwanz und Ohr gezogen hat, sie gekniffen hat und versucht sie zu reiten.... Da muss ich tatsächlich immer sehr aufpassen, dass der Katze nix passiert.
Auch solche Katzen gibt es also

Viel Erfolg und Freude bei der Suche!
 
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Bei Mama und kitten kommt es auch wieder auf die Katze darauf an. In der Regel werden der Mutter Katze die Kitten zu viel bzw. Setzt ihr Instinkt ein das Kitten zu vertreiben um Inzest zu vermeiden.
Gibt aber auch paare wo das super funktioniert, würde mich da aber wirklich auf die Pflegestelle verlassen.
 
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Da es bei euch noch nicht viel Katzenerfahrung gibt, rate ich zu einem Katerpaar, oder Katzenpaar, besonders wenn die Katzen noch jung sind. Der Charakter ist erst mit ca 3 Jahren (meine Erfahrung mit einem Wurf Kater/Katzen) gefestigt, so dass es dann zu einem Auseinanderleben von Kater und Katze kommen kann.
Kater haben in der Regel ein anderes, wilderes Spielverhalten als Katzen.
 
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Hallo,

hier meldet sich mal eine langjährige Katzenbesitzerin und Mutter einer 5-jährigen Tochter zu Wort. 🙂

Es würde für euch sicherlich am meisten Sinn machen, wenn ihr euch (junge) erwachsene Katzen anschaut. Glaub mir: die Kinder werden so oder so hin und weg von den Katzen sein. 😉

Ich hatte in den letzten 20 Jahren insgesamt 4 Katzen, alle erwachsen zu uns gekommen. Bei erwachsenen Katzen kann man den Charakter gut abschätzen. Was viele Leute nicht wissen: manche erwachsenen Katzen mögen keine Kinder bzw. haben Angst vor diesen, auch wenn sie nie schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Meine Katze Mini war so eine: wenn der Kinderbesuch aus der Verwandschaft hier war, dann war sie verschwunden. Dabei war sie sonst das komplette Gegenteil von schüchtern: saß sofort bei jedem fremden Menschen auf dem Schoß, war super mutig und unkompliziert.

Das einfachste wäre wohl, wenn ihr euch Katzen auf einer Pflegestelle anschaut. Die Katzen auf Pflegestellen leben auch ganz normal im Haushalt der Menschen wie beim Züchter auch und die "Pflegeeltern" können die Katzen sehr gut einschätzen.
Außerdem könnt ihr die Katzen dann ggf. direkt mit der gesamten Familie besuchen und schauen, wie die Katzen auf euch reagieren.
Verstecken sie sich? Dann wohl eher nicht.
Kommen sie zu euch und klettern bestenfalls auf euch rum? Dann sind sie eher für euch geeignet.

Auch im Tierschutz gibt es jede Menge Rasse(mixe).

Vor allem solltet ihr euch bewusst sein, dass Rassemixe ohne Stammbaum auch gesundheitlich Wundertüten sind. Wir haben vor 6 Monaten unseren aktuellen Kater geschenkt bekommen umständehalber von dem Freund meines Mannes. Unkastriert, nie geimpft und wahrscheinlich auch nie den Tierarzt gesehen.
Das haben wir alles nachgeholt und bei dem Katerchen wurde direkt ein Herzfehler festgestellt. Nur die Diagnose hat 1000€ gekostet, und er wird wahrscheinlich bald sein leben lang Medikamente nehmen müssen.

Wenn du dir Katzen vom Tierschutz holst, dann wirst du diese Probleme nicht haben! Die Katzen sind geimpft, kastriert, gechippt und durchgecheckt.
 
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Ich bin gerade etwas überrascht von der Einstufung der Züchterin als "Vermehrerin" - ist das echt so verwerflich? Ich habe jetzt keine Erfahrung mit Katzenzucht, aber ich dachte ein Wurf im Jahr pro Katze ist relativ harmlos für die Katze? Also ich verstehe den Gedanken, dass man möglichst aus dem Tierheim Katzen nehmen sollte, wenn man was passendes findet, aber ich vermute mal, dass es ähnlich wie bei der Partnersuche Personen gibt, denen das Äußere wichtiger ist, als anderen
Puh, als Mensch, der sehr tierlieb ist und ein gewisses ethisches Gerüst hat, fällt es mir sehr, sehr schwer, das zu lesen.

Tiere - Familienmitglieder, wie Du selbst sagst - zu produzieren, weil sie hübsch sind, ist für mein Wertesystem nicht in Ordnung.
Sich dann noch die Anforderungen an eine richtige Zucht zu sparen, da hört's dann auf. Denn das kostet Geld und Wissen. Nochmal, es geht um Lebewesen, die bewusst produziert werden, um dann wiederum "konsumiert" zu werden.

Niemals konnte und werde ich es mit meinem Gewissen vereinbaren können, auch nur ein Tier irgendwo zu kaufen, während tausende in Tierheimen und Tierschutzvereinen sitzen, weil sie bspw. nicht mehr gewollt waren, ausgesetzt wurden, für sie nicht mehr gesorgt werden konnte. Real existierende Lebewesen, die einfach Pech hatten. Nicht, dass die Tierheime und Pflegestellen sich nicht wahnsinnige Mühe und ihr Bestes geben, aber ein richtiges Zuhause ersetzt das nie!

Optik über all das zu setzen, ist für mich (!) in der Tat völlig unverständlich und verwerflich, ja.
 
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Hallo,

von mir auch eine Stimme für junge, aber erwachsene Katzen!

Unsere Katzen waren bereits da, bevor die Kinder kamen. Zu Beginn musste ich daher aufpassen, dass sich die Katzen nicht mit in den Stubenwagen legen 😂.
Wir haben die beiden Katzen im Alter von 9 Monaten aus dem Tierheim geholt, weibliche Geschwister aus einem Animal-Hoarding-Haushalt. Es waren die beiden liebsten Katzen, die man sich vorstellen kann.
Unsere Kinder haben von uns von Beginn an erklärt bekommen, dass es Grenzen gibt und Katzen Lebewesen sind. Kein am Fell rupfen, kein am Schwanz ziehen. Hier gab es 0 Toleranz unsererseits. Außerdem hatten beide Katzen persönlichen Vorlieben, auf die Rücksicht genommen wurde. d.h. eine wurde liebend gerne wie ein Baby rumgetragen, die andere hat es gehasst, genau so wie am Bauch kraulen. Dafür lag diese Katze gerne auf einem drauf, während die andere sich immer nur neben einen gelegt hat. Das wurde von der ganzen Familie akzeptiert.
Oft ist Beißen auch nicht gleich Beißen. Beide haben liebend gerne Liebesbisse verteilt. Da hält man am besten einfach still, damit es nicht durch das abrupte Wegziehen zu einer Verletzung kommt.
Ich denke , dass man das Kindern recht früh beibringen kann. Kinder haben ja selbst auch Vorlieben. Ansonsten waren die Katzen immer mitten im Gewusel, egal ob Kindergeburtstage oder Weihnachtsfeiern. Wenn es ihnen zu trubelig geworden ist, sind sie einfach gegangen und durften das dann aber auch.

Zu den Katzen: als wir die beiden Katzen geholt haben, haben sie sich sehr gut verstanden, dass Verhältnis ist aber recht schnell abgekühlt (irgendwann mit 1-2 Jahren). D.h. sie haben sich akzeptiert, aber es fand nur sehr selten Interaktion im Sinne von gemeinsamen Spielen oder sich Putzen statt. Das passiert manchmal, wenn Katzen älter werden, da kann es schon mal sein, dass die Sympathie auf der Strecke bleibt. Daher bin ich auch gegen Kitten, auch was den geplanten Freigang anbelangt.

Mein Tipp:
Holt euch zwei Katzen von einer Pflegestelle, auf der am besten auch Kinder zum Haushalt gehören. Zwei gleichgeschlechtliche, die sich gut verstehen, am besten älter als 1 Jahr. Die sind immer noch verspielt und stellen lustige Dinge an.
Warum älter als 1 Jahr? Erst ab einem Jahr sollten Katzen in den Freigang dürfen, vorher sind sie einfach zu unbedarft.
D.h. nach einer Eingewöhnungszeit von ein paar Wochen sollten die zwei selbst entscheiden dürfen, wann es ihnen bei euch einfach zu wild wird und dann die Möglichkeit haben sich der Situation zu entziehen. Also am besten eine Katzenklappe nach draußen und am besten sogar im Haus einen Rückzugsort, wo die Kinder einfach nicht hin dürfen/können.

Wenn beide Parteien, Kinder und Katzen, auf ihre Kosten kommen, kann etwas so tolles entstehen. Ich bin mir sicher, dass meine Kinder dadurch zu rücksichtsvolleren und empathischeren Menschen geworden sind.
Und: Meine Kinder waren immer unfassbar stolz, wenn eine der Katzen von ganz alleine kam, um sich auf den Schoß zu legen. Denn das war DAS Zeichen für Vertrauen und Zuneigung. Unbezahlbar!

Liebe Grüße und viel Erfolg bei dem spannenden Projekt!
 
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