Ich meine auch gelesen zu haben, dass jede neue Katze das Fass zum Überlaufen bringen kann🙂. Egal, wie viele Katzen es bereits gibt.
Aber auch: psychisch gesunde Katzen (!!!!) können sich an ein gemeinsames Leben gewöhnen, wenn man sie dazu zwingt. Deshalb gibt es grosse gut funktionierende Gruppen bei guten Züchtern. Oder man hat soviel Platz, dass man die Katzen in kleinere Gruppen teilen kann...
Eben nicht immer nur diese Pauschalierungen😉.
Katzen sind Individualisten. Manche haben seelische Verletzungen.
Ich merke, dass meine Katzen sehr viel Zeit einfordern. Einzelbetreuung wollen.
Ich möchte nicht mehr als 4 haben, dann würde ich keiner Katze mehr gerecht.
Du bist gegen Pauschalisierungen und dann kommt zwei Sätze später eine von Dir
😀😉
Denn beileibe nicht
jede Katze möchte Betreuung vom Menschen, schon gar keine Einzelbetreuung. Wie RM schon schrieb, die meisten Katzen-Grossgruppen finden sich bei Züchtern oder im TS. Zum Thema Zucht kann ich nicht viel sagen - denke aber, dass es dort als Positivum viele Katzen gibt, die sich von klein auf kennen und ein Grossteil der Gruppe "gewachsen" ist, andererseits sorgt gewiss oft der Punkt, dass kastrierte und potente Katzen miteinander leben, für Spannungen. Auch Wechsel - Verkäufe von Katzen, Aufkaufen neuer Katzen, bringt dann u.U. Unruhe mit sich.
Bei Pflegestellen ist das ebenso, auch dort gibt es immer wieder Vermittlungen, Katzen verlassen die Gruppe, neue Katzen stossen hinzu, oftmals nicht kastriert / frisch kastriert. Auch in Pflegestellen gibt es meistens einen "Stamm" an Katzen, die über lange Zeit oder immer bleiben. Z.B. chronisch kranke oder sonstwie schwer vermittelbare Katzen und Katzen, die entweder nicht zahm wurden oder durch schlechte Erfahrungen mit Menschen scheu geworden sind. Diese Katzen verstehen sich nicht mit Menschen, das sagt aber überhaupt rein gar nichts über ihr Verhalten zu anderen Katzen aus.
Sie brauchen Futter, ein warmes Plätzchen, Ruhe - und andere Katzen. Den Menschen brauchen sie nur als Dosenöffner, nicht mehr, nicht weniger.
Außerdem lassen sich solche speziellen Katzen-Grossgruppen nicht mit einer "normalen" Privathaltung vergleichen, wo es eine ganz feste Gruppe (ob 2, 3 oder 6 oder 10) Katzen gibt, die (meistens) recht jung miteinander vergesellschaftet wurden und danach war "Schluss". Wenn dann, nach etlichen Jahren als absolut gefestigte Gruppe, ein einzelnes, fremdes Tier dazukommt, ist das nicht vergleichbar mit den o.g. Gruppen, wo die Katzen, die dauerhaft dort sind, an einen mehr oder weniger stetigen Wechsel an Katzen gewohnt sind.
Ob seriöser Züchter oder TS, dort werden die Katzen, die offensichtlich ein Problem damit haben, in der Gruppe zu leben, verkauft bzw. vermittelt und die Tiere, die gut in der Gruppe klarkommen, bleiben.
Finde ich nicht vergleichbar mit einem Messie / Katzensammler, wo ohne Sinn und Verstand zugeschaut wurde, wie es mehr und mehr Tiere werden, ohne auf die Charaktere / Bedürfnisse der Tiere zu achten.
Denn auch das :
Ich schliesse mich ausserdem der Meinung von Sabine Schroll an, welche Katzenguppen jenseits der 20 und 30 als Massentierhaltung bezeichnet.
sofern hier das Gewicht auf "Massentierhaltung" liegt, ist eine Pauschalisierung, die so nicht richtig ist.