Daraus entnehme ich jetzt erstmal ( durchaus selber AB-kritisch), dass es in einem Forum wo wir den Zustand der Katze an sich nicht erkennen können ( man müsste also erstmal Details nachfragen - wird leider allgemein viel zu selten gemacht) schwierig ist da den richtigen Rat zu geben.
Evtl. wäre aber durchaus, wenn man das Ganze kritisch betrachtet und davon ausgeht das nicht alle Mediziner eine Eins verdient haben,den grundsätzlichen Rat geben nachzufragen. Wirklich nachfragen: warum muß mein Tier jetzt dieses oder jenes Medikament nehmen, jedoch nicht grundsätzlich von einem Medikament abzuraten. Ein guter TA sollte einem eigentlich dann eine befriedigende Antwort geben können.
Ich halte es nicht für schwierig, ich halte es für
unmöglich, da einen Rat zu geben. Wir sehen das Tier nicht, kennen es nicht und können somit nichts beurteilen, auch sind und bleiben wir Nichtmediziner. Dazu kommt eine weitere Komponente, die sehr (!) gefährlich ist. Jeder beobachtet sein Tier anders, der Eine sehr akribisch, rennt beim ersten Niesen zum Notdienst, der Nächste merkt noch nicht mal (z.B. bei Freigängern), dass kein Appetit da ist bzw. denkt dann "wird schon draussen gefressen haben" oder schiebt eine große Ruhe der Katze auf das Wetter oder sonstwas. Der Eine hat seine Katze von klein auf und bereits einige Erfahrung mit Krankheiten, der Nächste hat da gerade sein erstes Kätzchen und dies gerade 5 Tage bei sich - er kennt weder Katzenkrankheiten noch sein Tier...
Frag mal Deinen Tierarzt, wie unterschiedlich Besitzer von Tieren sein können. Die Einen kommen Samstag nacht um 02:00 Uhr wegen "nichts", die Anderen haben eine todkranke Katze im Arm und denken, es wäre "Peanuts". Ist einfach so. Können wir als Laien von hier dann irgendetwas einschätzen ? Ich sage : nein.
Einen guten Tierarzt brauchst Du das gar nicht fragen, Bea. Er untersucht erst die Katze, nachdem Du ihm geschildert hast, was Dir bereits aufgefallen ist und dann sagt er Dir, was es seiner Meinung nach ist mit Begründung und dann sagt er, wie er dagegen vorgehen möchte, bevor er etwas tut.
Das ist absolut selbstverständlich. Ansonsten definitiv : Tierarztwechsel.
PS : Es gibt Katzenhalter, die seit mehreren Jahrzehnten Katzen haben und (die Glücklichen !) die trotzdem NULL Ahnung von Katzenkrankheiten haben, wenn sie immer gesunde Tiere hatten. Und es gibt Andere, die haben innerhalb von kurzer Zeit mehrmals das Pech gehabt, an schlimme Krankheiten oder Infekte zu geraten und sie wissen dann - logischerweise - ein Vielfaches in dem Bereich.
Obwohl ich dafür bin dem TA möglichst viele Informationen zu geben ( wie soll er sonst vernünftig diagnostizieren?), waren die Infos mehr als dürftig.
