Katzenwurf - Wieviel Schutz braucht die Mutter und die Kitten ?

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Noch eine Anmerkung zum Futter:
Es ist ein uraltes Märchen, dass Katzen nur von Mäusen leben können.
Sie benötigen Katzenfutter unbedingt.
Und bitte keine Experimente mit unsupplementiertem Fleisch, Gemüse oder Reis.
Katzen sind reine Fleischesser.
Das, was Katzen über Beute an Pflanzen aufnehmen, ist ganz minimal..wieviel Pflanzliches kann ein Mäusemagen wohl beinhalten..eher sehr wenig..
Sie soll einfach ganz normales Katzenfutter kaufen.
Und auch eine satte und kastrierte Katze fängt noch genug Mäuse.
Die Mutter muss schnellstens kastriert werden, die Kitten kann man dann kastrieren lassen ab dem 4. Monat.
Mit 12 Wochen würde ich es auch noch nicht machen lassen.
Ab der 16. Woche reicht auch...
Diese Woche würde ich allerdings keine Katze kastrieren lassen.
Es wird viel zu heiß und es ist ziemlich gefährlich, bei den Temperaturen eine Katze kastrieren zu lassen.
 
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Angeblich ist eine satte Katze erfolgreicher beim Mäusejagen, da nicht hungrig
und ungeduldig. Irgendwie habe ich da ein komisches Gefühl....LG
 
Nun, ich kann meiner Gastgeberin nicht komplett in ihre Tierhaltung reinreden. Wenn sie seit 2 Jahren die Katze so gehalten hat, und es ihr nicht geschadet hat, auch mal etwas Reis und Kartoffeln als Beilage zu haben, respektive Milch, dann wird das schon okay sein. Es ging hier v.a. um den erhöhten Energiebedarf wegen dem Wurf, deutlich mehr Fleischangebot, und das Umstellen vom Säugen auf Fleischfressen der Jungen. Und das hat anscheinend gut geklappt. Die Kleinen sind agiler denn je, die Mama deutlich weniger gestresst, und aktuell sehr tiefenentspannt, da sie gemerkt hat, daß die Verköstigung ganz massiv hochgefahren wurde. Die Mutter säugt ihre Kleinen noch, aber einen Termin sollte man schonmal machen, bzw. die Tierärztin zumindest mal aufsuchen.

Bei der Hitze ist eine OP sicher nicht ideal, aber hier in der niederen Tatra auf 700m ist das alles etwas angenehmer zu ertragen, die Temperaturen deutlich niedriger. Wird schon.

Danke nochmal für Eure Infos. Das hat mich neben einem Gespräch mit einer Berlinerin, die auch schon 4 Jungtiere und Mama aufgezogen hat, sehr viel Sicherheit gebracht.


@Margitsina


Ich habe bereits die beiden Paare ausmachen können, die zusammen passen. Von den Jungen gibt es also schon automatisch die Paarungen. Geht den Junge und Mädchen, wenn sie denn kastriert bzw. sterilisiert sind ? So genau habe ich mir die Kleinen noch nicht anschauen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du Junge und Mädel zusammen vermittelst, sollte das Mädel mit 4 Monaten kastriert werden.
Dann kann der Kater immer noch kastriert werden mit 6 Monaten.
Sterilisation wird nirgends gemacht, denn die Kätzinnen würden weiter rollig werden und krank werden.
Es wird nur noch kastriert ebenso beim Kater.
Sterilisation wäre absolut sinnlos und nicht im Sinne des Tierschutzes.
 
Das Gemischte Duo ist nicht glücklich, weil Kater und Katzen ein ganz anderes Spielverhalten haben, Kater wollen raufen, Katzen eher Mädchenspiele machen.
Die Kater sind ohne Raufkumpel oft unterfordert und die Mädels werden massiv untergebuttert und leiden unter der Situation.
Hierbei geht es also nicht um die Frage der Kastration.
 
Das Gemischte Duo ist nicht glücklich, weil Kater und Katzen ein ganz anderes Spielverhalten haben, Kater wollen raufen, Katzen eher Mädchenspiele machen.
Die Kater sind ohne Raufkumpel oft unterfordert und die Mädels werden massiv untergebuttert und leiden unter der Situation.
Hierbei geht es also nicht um die Frage der Kastration.

Nee das kann man so pauschal nicht sagen!
Ich habe hier auch Bruder und Schwester und da klappt es super,weil das Mädel mehr wie ein Kater ist.
Außerdem habe ich auch schon Kater/Katze Pärchen vermittelt,wo es keinerlei Probleme gab.
Es kommt da sehr auf die Charaktere an.
Hauptsache sie sind zu zweit.
 
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Die Chance ist recht hoch, dass es ab dem erwachsen werden nicht mehr klappt.
Wenn möglich sicherheitshalber gleichgeschlechtlich vermitteln.
 
Ich weiß, hier im Forum ist es wie ein Dogma:
Nur Katze+Katze sind glücklich so wie Kater+Kater.
Und das stimmt so pauschal einfach gar nicht.
Und meine beiden sind erwachsen und es klappt immer noch hervorragend.
Man kann das nicht pauschalieren, da ich genügend Kätzinnen kenne, die mehr wie Kater sind.
Von daher muss man immer von Fall zu Fall entscheiden.
Tendenzen sind immer auch schon im Kittenalter zu erkennen.
Meine kleine Cherry steckt sogar meinen großen Rüpel Lucky in die Tasche und der ist wirklich wie ein typischer Kater.
Raufig,grob etc.
Man kann es nicht verallgemeinern und ich entscheide es immer je nach Fall ob ich gleichgeschlechtlich oder gegengeschlechtlich vermittle.
 
Es ist ein großer Unterschied, ob Tiere nur in der Wohnung leben oder Freigänger sind und sich somit draußen entsprechend auspowern können.

Abgesehen davon empfiehlt man das, was mehrheitlich am besten funktioniert, und das sind nun mal gleichgeschlechtliche Paare.
 
Ich habe mal gelesen, dass weibliche Katzen kastrierte Kater als Weibchen wahrnehmen, da denen die männlichen Sexualhormone fehlen.
Ob das stimmt weiß ich nicht. LG
 
Dann wird wohl die Tage eine OP fällig sein. Katzen in der Natur nehmen mit ihren Beutetieren, welche meist Pflanzenfresser sind, eine gute Menge an Pflanzen zu sich. Was ich bisher so gelesen habe, steigt das Risiko für Nierenerkrankungen bei reiner Fleischgabe erheblich an. Ballaststoffe und Vitamine, darum geht es offenbar. Sie kann es ja liegen lassen, wenns gar nicht anders geht. Dennoch klingt es schlüssig, daß auch z.B. gelegentl. etwas Reis dazugegeben wird.

Uih, da hast du aber nur die Hälfte gelesen. Es stimmt, das reine Fleischfütterung zu Nierenproblemen führt. Aber Gemüsebeilage hilft dagegen leider überhaupt nicht.
Katzen sind nicht in der Lage, Gemüse zu verwerten. Das geht als nutzloser Ballast einfach durch die Katze durch. Das muß massiv aufbereitet sein, das die Katze da überhaupt irgendwas rausholen kann. Artgerechtes Futter wird das aber nie.
Was aus Fleisch eine Mahlzeit macht, sind die Zugaben. Calcium ist am wichtigsten, das puffert die Nieren ab. Und ist in einem Beutetier in Form von Knochen drin. Also etwas zerbröselte Eierschale hilft mehr als Reis o.ä.
Diese 3 g irgendwas im Mäusemagen kannst du getrost vergessen. Und der Magen und Darmtrakt wird von sehr vielen Katzen gar nicht mitgefressen.

Deshalb: Fleisch und selber gemachtes Futter bitte nur, wenn man sich auskennt. Sonst richtet man langfristig mehr Schaden als Nutzen an.

Ich habe mal gelesen, dass weibliche Katzen kastrierte Kater als Weibchen wahrnehmen, da denen die männlichen Sexualhormone fehlen.
Ob das stimmt weiß ich nicht. LG

Es ist ziemlich egal, wie die Kater von den Kätzinnen wahrgenommen werden. Meine wissen jedenfalls ganz genau, wer Weiblein und Männlein ist.

Und die Kater verhalten sich nun mal anders als Kätzinnen.

Ich habe in 30 Jahren Katzenhaltung, davon die meiste Zeit viele Katzen im Rudel auf dem Hof, genau 2 Pärchen dabei gehabt, die sich wirklich gut verstanden haben. Eines davon habe ich z.Zt. Das ist ein 3er Team. Ein Geschwisterpärchen, wo der Kater extrem sanft ist, und ein Kater aus dem Rudel dazu.
 
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Danke auch nochmal für die Infos. War gestern einen ganzen Tag lang wandern, deswegen die späte Antwort.

Gute Idee mit den Eierschalen ! Die landen sonst auf dem Kompost, und sind für eine Calciumversorgung statt Knochen wirklich interessant.

Es ist sehr schön zu sehen, wie agil , schnell und kräftig diese Woche Füttern mit reichlich Nassfutter gebracht hat. Morgen reise ich ab, und werde der Gastgeberin nochmal schriftlich sagen, was sie zu tun hat, damit das so bleibt. Sie hat auch gemerkt, wie flink und kräftig die Kleinen geworden sind.

Den Unterschied zwischen Kastrieren und Sterilisieren kenne ich zwar nicht, aber die Mutter muss auf jeden Fall sehr bald auf den OP Tisch. Die anderen 4 dann wie von Cute Poison beschrieben.
 
Kurz und knapp:
Sterilisation Weibchen:
Es werden nur die Eileiter durchtrennt, Katze wird nicht mehr trächtig, aber rollig, will sich also weiter paaren..
Nachwuchs entsteht nicht, dafür aber Gebärmutterveränderungen (sprich Entzündung, Krebs) und Dauerrolligkeit.
Daher ist die Sterilisation der weiblichen Katze keine Option.
Kastration Katze:
Die Eierstöcke werden entfernt und ggf die Gebärmutter.
Wobei letztere nur entfernt wird, wenn Veränderungen schon vorliegen zB Entzündung.
Vorteil:
Katze wird nicht trächtig UND nicht mehr rollig.
Hat also keinen Trieb mehr.
Risiko von Krebs etc geht gegen Null.
Ähnliches gilt für den Kater:
Wird er nur sterilisiert, werden die Harnleiter durchtrennt und er will sich weiter verpaaren, kann aber keinen Nachwuchs mehr zeugen.
Dennoch wird er weiter seinem Trieb nachgehen wollen,wird sich in Katerkämpfe begeben und sich dabei zB FIV einfangen, was er dann wiederum an andere Katzen weiter gibt durch den Deckakt.
Durch den bestehenden Trieb wird er auch weiterhin lange Wegstrecken zurück legen um sich zu verpaaren und kann dabei überfahren werden.
Kastration Kater:
Hoden werden entfernt und abgebunden, Vorzugsweise mit einer Ligatur..
Der Kater verliert seinen Trieb, verpaart sich nicht mehr, wird ruhiger, sesshafter und wird sich nicht mehr auf große Wanderschaft begeben um rollige Weibchen zu finden.
Revierkämpfe werden seltener.
Also:
Nur die Kastration ist Tierschutz.
 
Ich habe mal gelesen, dass weibliche Katzen kastrierte Kater als Weibchen wahrnehmen, da denen die männlichen Sexualhormone fehlen.
Ob das stimmt weiß ich nicht. LG

Kastrierte Kater dürften aber wohl dann auch kaum zu weiblichen Sexualhormonen kommen.😉
 
Kurz und knapp:
Sterilisation Weibchen:
Es werden nur die Eileiter durchtrennt, Katze wird nicht mehr trächtig, aber rollig, will sich also weiter paaren..
Nachwuchs entsteht nicht, dafür aber Gebärmutterveränderungen (sprich Entzündung, Krebs) und Dauerrolligkeit.
Daher ist die Sterilisation der weiblichen Katze keine Option.
Kastration Katze:
Die Eierstöcke werden entfernt und ggf die Gebärmutter.
Wobei letztere nur entfernt wird, wenn Veränderungen schon vorliegen zB Entzündung.
Vorteil:
Katze wird nicht trächtig UND nicht mehr rollig.
Hat also keinen Trieb mehr.
Risiko von Krebs etc geht gegen Null.
Ähnliches gilt für den Kater:
Wird er nur sterilisiert, werden die Harnleiter durchtrennt und er will sich weiter verpaaren, kann aber keinen Nachwuchs mehr zeugen.
Dennoch wird er weiter seinem Trieb nachgehen wollen,wird sich in Katerkämpfe begeben und sich dabei zB FIV einfangen, was er dann wiederum an andere Katzen weiter gibt durch den Deckakt.
Durch den bestehenden Trieb wird er auch weiterhin lange Wegstrecken zurück legen um sich zu verpaaren und kann dabei überfahren werden.
Kastration Kater:
Hoden werden entfernt und abgebunden, Vorzugsweise mit einer Ligatur..
Der Kater verliert seinen Trieb, verpaart sich nicht mehr, wird ruhiger, sesshafter und wird sich nicht mehr auf große Wanderschaft begeben um rollige Weibchen zu finden.
Revierkämpfe werden seltener.
Also:
Nur die Kastration ist Tierschutz.

Äh, beim Kater doch lieber die Samenstränge durchtrennen und nicht die Harnleiter.
 
Kastrierte Kater dürften aber wohl dann auch kaum zu weiblichen Sexualhormonen kommen.😉


Der Mensch hat ja auch Hormone beider Geschlechter, vielleicht entsteht da ein Ungleichgewicht, meine zwei Kater haben auch so einen Kastratenbauch.
Schwaches Bindegewebe. Aber ich habe wirklich keine Ahnung, war nur so ein Gedanke. Und wegen Einzelhaltung, die hier strikt abgelehnt wird, ich kenne
hier in meiner Umgebung ein paar Katzen die einzeln gehalten werden und wirklich gut und zufrieden aussehen. Vielleicht kann man das auch nicht so verallgemeinern. Liegt auch an den Besitzern und dem Charakter der Katze. LG
 
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Und wegen Einzelhaltung, die hier strikt abgelehnt wird, ich kenne
hier in meiner Umgebung ein paar Katzen die einzeln gehalten werden und wirklich gut und zufrieden aussehen. Vielleicht kann man das auch nicht so verallgemeinern. Liegt auch an den Besitzern und dem Charakter der Katze. LG

Ja, solche Katzen kenne ich auch in meiner Umgebung. Sie sehen äußerlich zufrieden aus; wie es in ihrem Inneren aussieht, fragt sich keiner der Einzelhaltungsbefürworter :reallysad:. Werden sie aus irgendwelchen Gründen aus ihrer Umgebung gerissen, sieht es ganz schlimm aus. Das kenne ich aus dem Tierheim. Es gibt anerzogene Einzelkatzen. Aber hast du mal Katzenkolonien beobachtet? Ihr Sozialverhalten, wo eine Katze für die andere einspringt? Vom Wesen her sind sie sozial, aber der Mensch paßt sie sich halt zu oft auch nur für seine Verhältnisse an. Und leider sind Katzen sehr anpassungsfähig und sie passen sich an.
 
Stimmt, wenn Katzen von klein auf zu lang allein waren, verlernen sie dieses normale Sozialverhalten und werden kleine "Psychos" - das sind dann genau die, die kaum noch zu vergesellschaften sind. Das ist dann leider oft nicht mehr zu ändern. Eine Freundin von mir hat so eine Miez, sie wird sehr geliebt von ihrer Familie und ist selten allein. Aber schon die Geruchsmarken von Fremdkatzen machen sie zur Angst-Pinklerin. Klar, dass die Besitzer bei der über 10-jährigen Katze dann keine Experimente mehr starten.

Leider sind immer noch sehr viele Menschen überzeugt, dass Katzen Einzelgänger seien oder Alleinhaltung völlig normal. Hab da mit sonst vernünftigen Leuten schon Diskussionen gehabt und wurde nur belächelt oder komisch angeschaut. Wird wohl noch eine Weile dauern, bis sich das Konzept wirklich durchsetzt. :sad:
 
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Gilt das auch für Freigängerkatzen oder nur für Stubentiger? Wenn du einen Streuner nimmst mußt du automatisch eine andere Katze dazunehmen? Wenn jetzt eine Katze stirbt und die andere auch schon älter ist weiß ich nicht ob die Verstorbene Katze so schnell ersetzbar ist. Ich glaube auch dass die Tiere an ihren Partnern hängen und die vielleicht nicht austauschbar sind. Ich habe ja drei. Aber das ist auch ein Krampf gewesen, jetzt geht es einigermaßen.LG
 
Die Katze wurde zum Mäusefangen geholt und absichtlich nicht ausreichend gefüttert, damit sie die Mäuse weg fängt.

Sobald du den Rücken kehrst wird sie nicht mehr so gut gefüttert werden.

Warum wurde sie vor dem Wurf nicht kastriert..?
 

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