Bin neu im Forum - aber meine Erfahrung teile ich gerne..☺️
Hallo, das ist in der Tat eine schwierige Entscheidung, wir haben unser Fritzi operieren lassen. Letztes Jahr im Juli - alles hat super ausgesehen. Röntgenbilder und Blut haben keine Auffälligkeiten ergeben. Die Heilung hat er gut gemeistert. Im Mai diesen Jahres habe ich eine Beule am Nacken festgestellt. Er war im Mai auch in einer Katzenpension, wo er plötzlich mit ein paar 100 gr. Weniger nach Hause kam. Sonst ging er mit riesigem Hunger sofort an seinen Napf. Diesmal war es anders. Ein paar Gramm weniger waren aber für ihn eigentlich ganz okay.
Dennoch war er wie verwandelt. Sein Lieblingsessen wurde nicht mehr aufgegessen und es aß deutlich weniger. Im Juni bin ich doch zum Doc. Tja er meinte alles top. Blut ist alles ok. Mit Aufbauspritze ging es ihm dann für ein paar Tage auch richtig super.
Allerdings bin ich dann doch noch ein weiteres mal zum Doktor, weil Fritzi deutlich abgenommen hat und Fieber bekommen hatte. Auf drängen ihn gründlicher zu untersuchen machte er Röntgenbilder. Wie vermutet, hatte er jede Menge Metastasen. An der Speiseröhre, an der Lunge im Nacken….. kein Wunder das unser Fritzi sein Futter nicht mehr genommen hat.
Er hat metacam für gut 5 Wochen bekommen. Ich habe ihn Tag und Nacht betreut. Tagsüber wollte er immernoch in den Garten- aber er lag eigentlich die meiste Zeit. Am 1. August 24 mussten wir ihn leider erlösen. Seinen 9 Geburtstag hat er nicht mehr geschafft. Unserer Seelenverwandter kleiner Kater hat nun keine Schmerzen mehr.
Wenn wir das eher gewusst hätten, hätten wir ihn die OPs evtl. doch ersparen können.
Als Dreibein soviel Entbehrungen und dann noch der sch….….Krebs. Haben wir ihm noch fast ein Jahr geschenkt?? Ich weiß es nicht.
Es hat uns über 4.Tsd € gekostet. Aber er war zumindest für einige Zeit schmerzfrei. Die Beule am Bein, also die Ursache von allem, hätte ihm den Knochen zerfressen. Und mit Sicherheit jede Menge Schmerzen verursacht.
Uns wurde gesagt, dass er als Dreibein gut klarkommt und er als geheilt gilt……
Hallo Martina MG, willkommen im Forum.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung - meine bzw unsere Entscheidung ist ja durch.
Unsere Story zusammengefasst: Mo, 15+, EKH, außer Ohrmilben nie was gehabt. Am 26.8. Verdacht auf Osteosarkom, Vorderlauf, links. Ganzkörper CT am 2.9. - Befund stellt sich unauffällig dar, Vermutung auf Exostose - jedoch unklarer Befund Lunge - Metastase möglich.
Am 10.9. Bestätigung durch Labor - doch Osteosarkom am Vorderlauf links.
Am 23.9. zweites CT - Lungenrundherd ca. 2mm expandiert.
Am 23.9. hab ich für Mo die Entscheidung gegen die Ampu getroffen - mit allen Konsequenzen.
Ich hoffe er hält lange durch und die wirklich schlimme Zeit wird nicht lang sein. Momentan läuft es ganz gut bei uns. Wie das Leben ohne die beiden bzw überhaupt ohne einen von meinen beiden geliebten Stinkern sein wird kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Aber leider wird das meine zukünftige Realität sein.
Bis dahin mach ich alles was geht für meine beiden Senioren.
Und auch wenn du an deinen vergangenen Entscheidungen zweifelst - all die Entscheidungen hast du aus Liebe zu Fritzi getroffen, in der Hoffnung, daß es die richtigen sind und ihr den Krebs noch mal loswerden könnt.
Viele Grüße von uns - Finni, Mörgel & Christian 🙂