Knochenkrebs/Osteosarkom, Mo, 15 - Amputation oder palliativ.

  • Themenstarter Themenstarter Christian Mo
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    beinamputation knochenkrebs sarkom

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich möchte noch ergänzen, dass ich es sehr spekulativ finde zu sagen, er hat keine Symptome, das spricht nicht für Krebs Herr Doktor hatte erst Symptome als er sich vertreten hatte, da war der Tumor bereits so groß, siehe Bild. Er hinkte vorher nicht und es war eindeutig Krebs. Darauf würde ich keinesfalls setzen und verstehe auch nicht die Aussage der Klinik.

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Ich möchte noch ergänzen, dass ich es sehr spekulativ finde zu sagen, er hat keine Symptome, das spricht nicht für Krebs Herr Doktor hatte erst Symptome als er sich vertreten hatte, da war der Tumor bereits so groß, siehe Bild. Er hinkte vorher nicht und es war eindeutig Krebs. Darauf würde ich keinesfalls setzen und verstehe auch nicht die Aussage der Klinik.

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Oh Mann, daß Ding beim Doktor war ja ne Hausnummer - ich hab so Angst jetzt wichtige Zeit zu verlieren/ verloren zu haben.
Vllt muss ich in eine andere TK mit dem kleinen Dickmann
 
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Mach dir auf keinen Fall Vorwürfe. Ich wollte nur herausstellen, dass man meiner Ansicht nach bei Katzen nicht auf Symptome setzen sollte, die sind da so individuell und Meister im verstecken. Wie lange der Tumor bei uns wuchs, weiß niemand, die Haustierärztin sagte, vermutlich ein halbes Jahr bei der Größe. Die Klinik war anderer Meinung und auch dass der Tumor in der Woche zwischen erstem Besuch in der Klinik und Amputation noch mal größer wurde spricht eher dafür, dass er lediglich ein bis zwei Monate wuchs. Da wir eben keine Symptome hatten und er an einer Stelle saß, wo Herr Doktor nicht gestreichelt werden mag, fiel es erst nach diesem Kampf auf, nachdem er plötzlich hinkte. Für mich wäre das kein Indikator, auch wenn die Hoffnung einen natürlich dazu verleitet, daran zu glauben. Wenn euer Knubbel in kurzer Zeit gewachsen ist zwischen zwei Terminen würden bei mir persönlich jedenfalls die Alarmglocken läuten.
 
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Mach dir auf keinen Fall Vorwürfe. Ich wollte nur herausstellen, dass man meiner Ansicht nach bei Katzen nicht auf Symptome setzen sollte, die sind da so individuell und Meister im verstecken. Wie lange der Tumor bei uns wuchs, weiß niemand, die Haustierärztin sagte, vermutlich ein halbes Jahr bei der Größe. Die Klinik war anderer Meinung und auch dass der Tumor in der Woche zwischen erstem Besuch in der Klinik und Amputation noch mal größer wurde spricht eher dafür, dass er eher ein bis zwei Monate wuchs. Da wir eben keine Symptome hatten und er an einer Stelle saß, wo Herr Doktor nicht gestreichelt werden mag, fiel es eben erst nach diesem Kampf auf, nachdem er plötzlich hinkte. Für mich wäre das kein Indikator, auch wenn die Hoffnung einen natürlich dazu verleitet, daran zu glauben. Wenn euer Knubbel in kurzer Zeit gewachsen ist zwischen zwei Terminen würden bei mir persönlich jedenfalls die Alarmglocken läuten.

Ich habe jemanden bei der TiHo Hannover erreicht. Das die Pathologie angezweifelt wird, wurde nicht weiter von der Dame kommentiert. Aber mein TA, ihr hier alle und ich finden diese These eher fragwürdig.

Ich habe nun nach Daten/ Informationen über dem Bericht hinaus gefragt. Sie wird sich kümmern. Aber ich weiß nicht wie schnell jetzt irgendwas irgendwo ankommt.
Evtl geht alles wieder direkt zur TK - weil die Auftraggeber sind.
 
Ich unterstütze Lisa 100%. Ich finde es ganz schräg wie der TK hier Empfehlungen verteilt. Der Knochenkrebs ist hochaggressiv, deswegen gibt man ja auch ein Lebenszeit von 6-10 Wochen.

Zur Lunge: wir haben eine gezeichnete Lunge aber das entstammt aus einer Lungenentzündung die meine Maus vom TH mitgebracht hatte. Die Lunge hat einen ewigen Flecken der je nach dem - wer röntgt etwas grösser oder kleiner erscheint.

Bei meiner anderen Katze, wollten diverse Bekannte Onkologen (Tierspital und auch anderen bekannte TK in CH und D) eine Rezidive sehen. Ich ging dann zum hochspezialisierten TA im Bereich bildgebende Verfahren. Er hat ausnahmslos alle widerlegt. Klar steht im Bericht man kann Krebs nicht ausschliessen aber er hält die Rezidive für sehr unwahrscheinlich. Sie lebt immer noch und lehrt die Mäuse das fürchten - er hat recht behalten.
Vetimage in der Schweiz ist sicheriich eine Anlaufadresse. Sie brauchen nur alle Aufnahmen und Daten und ich wurde diese Investition tätigen, lieber gestern als morgen.

Vetimage - okay. Dann muss die TK, in der ich das Ganzkörper CT habe machen lassen alle Daten/ Aufnahmen usw dahin schicken.
 
Ich habe gerade in einer anderen Klinik einen Termin für morgen bekommen. Die haben eigentlich Aufnahmestopp - die verstehen aber unsere Misere mit der TK, die jetzt rät zu warten und die Dame am Empfang schüttelt nur mit dem Kopf, als ich unsere Story erzähle - morgen um 10:40 Uhr hab ich mit Mo einen Termin beim Onkologen.

Die Autofahrt über wird er wieder sein Klagelied singen.
 
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Ich habe gerade in einer anderen Klinik einen Termin für morgen bekommen. Die haben eigentlich Aufnahmestopp - die verstehen aber unsere Misere mit der TK, die jetzt rät zu warten und die Dame am Empfang schüttelt nur mit dem Kopf, als ich unsere Story erzähle - morgen um 10:40 Uhr hab ich mit Mo einen Termin beim Onkologen.

Die Autofahrt über wird er wieder sein Klagelied singen.
Das klingt doch gut. Ich hoffe, ihr bekommt morgen etwas mehr Klarheit und eine gute Grundlage für eure Entscheidung.
 
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Nimm alle Befunde die du schon hast mit zur TK.
 
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Ich finde auch, dass das erst einmal gut klingt und drücke die Daumen, dass die etwas Licht in den Dschungel bringen können.
 
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Kann sich hier jemand vorstellen, daß die Patho wirklich falsch sein kann?
Macht es Sinn, wie die sagen Symptome abzuwarten?
Malignität wurde gesehen. Und genau bei solchen unklaren Situationen (Klinik und Bildgebung passt offensichtlich nicht zur Histologie) ist ein Referenzpathologe oder eine erneute Entnahme von Matierial sinnvoll. Wobe ich persönlich von letztere bei einem Sarkomverdacht absehen würde.
Es gibt aber halt nichts was es nicht gibt. Erst vergangene Woche so einen Fall mit einer ärztlichen Kollegin besprochen, wo sie sagte das hatten wir noch nicht und werden wir in den nächsten zehn Jahren so nicht mehr bekommen. Darum würde ich - und das ist meine ganz persönliche Meinung - eine zweite Pathologie hinzuziehen. Ich würde denken, dafür hat in so einer unklaren Situation jeder Verständnis.
 
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Das klingt doch gut. Ich hoffe, ihr bekommt morgen etwas mehr Klarheit und eine gute Grundlage für eure Entscheidung.

Auch wenn ich so große Angst habe die falsche Entscheidung zu treffen. Ich will jetzt kämpfen, gegen die scheiss Krebs.
Das einzige was ich mir nicht vorwerfen möchte ist nicht alle versucht zu haben.
 
Auch wenn ich so große Angst habe die falsche Entscheidung zu treffen. Ich will jetzt kämpfen, gegen die scheiss Krebs.
Das einzige was ich mir nicht vorwerfen möchte ist nicht alle versucht zu haben.
Es gibt keine "falsche" Entscheidung. Es wird verschiedene Wege geben, aber alles, was Du tust, tust Du in Liebe und kein Mensch weiß jemals, ob ein anderer Weg der Bessere gewesen wäre. Ich denke an Euch.
 
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Malignität wurde gesehen. Und genau bei solchen unklaren Situationen (Klinik und Bildgebung passt offensichtlich nicht zur Histologie) ist ein Referenzpathologe oder eine erneute Entnahme von Matierial sinnvoll. Wobe ich persönlich von letztere bei einem Sarkomverdacht absehen würde.
Es gibt aber halt nichts was es nicht gibt. Erst vergangene Woche so einen Fall mit einer ärztlichen Kollegin besprochen, wo sie sagte das hatten wir noch nicht und werden wir in den nächsten zehn Jahren so nicht mehr bekommen. Darum würde ich - und das ist meine ganz persönliche Meinung - eine zweite Pathologie hinzuziehen. Ich würde denken, dafür hat in so einer unklaren Situation jeder Verständnis.

Die Tierärztliche Hochschule hat mich angerufen. Am Befund gibt es keinen Zweifel. Die haben sich das noch mal angesehen.
Ob die Probe vertauscht wurde oder verunreinigt kann der Pathologe natürlich nicht beurteilen.
Unser TA sprach heute morgen auch von einer zweiten Biopsie. Mal sehen was der Onkologe zu den Sachverhalten sagt.
Dort wäre dann ggf. in der nächsten Woche die Operation.
 
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Am 6.9. hat die Klinik den hystopathologischen Befund bekommen: Anteile eines Osteosarkoms wurden gefunden.

Das wurde mir erst auf Nachfrage per Telefon am 10.9. mitgeteilt.

Da mir niemand eine Garantie geben kann, daß es keine Metastase ist und da ich mittlerweile der Meinung bin, dieser Scheiss Krebs wächst seit Monaten und ich habe es nicht bemerkt, tendiere ich dazu keine Amputation zu machen.
Das merkt man auch nicht, mache dir da bitte keine Vorwürfe. Krebs ist ein Ar******h.
Leute, ich bin in den letzten Wochen 5 Jahre gealtert. Jetzt muss ich eine Entscheidung treffen. Die Zeit rennt uns davon.

Ich verstehe nicht wieso der Radiologe es für eher untypisch hält und die Biopsie den Verdacht bestätigt.

Ich glaube Mo würde es auf drei Beinen schaffen aber nur wenn es keine Metastasen gibt.
Da würde ich ein weiteres Lungenröntgen abwarten. Bei Lungen- und auch Lebermetastasen, nutzt es nichts, das Bein zu amputieren.
Das allein ist ein riesiger Eingriff, gerade bei einer Seniorkatze, die dann ja mit Kragen im für mehrere Wochen im Käfig sitzen müsste.
Dann baut bei so alten Tieren die Muskulatur ab, aber die Metastasen würden weiter wachsen 🙁
Da wäre es dann besser palliativ zu arbeiten, was ich tun würde, nach bestätigtem weiteren Befund, und es meine Katze wäre.
Ich sage mal die Lebenserwartung und damit Lebensqualität für die Katze und auch für dich, liegt je nach Pflegezustand, dem Krebswachstum und Medikamentation bei ca. 2 Monate- 2 Jahre.
Und wie gesagt, du hast nichts falsch gemacht! 😉
Ich telefoniere gerade noch mal alles ab.

Mein Bauchgefühl sagt der kleine Mann ist nicht soweit sich zu verabschieden.

Aber dieser unklare Lungenbefund...
Auch Krebs ist kein sofortiger Abschied, normalerweise nicht. Und es gibt Medikamente, die das Wachstum verlangsamen und Schmerzen nehmen können bevor es dem Ende entgegen geht.
Nicht alle Katzen werden 15 Jahre +. Das ist nur ein statistischer Durchschnittswert, das ist nur eine Zahl.
was sagt unser Doc immer:"Wir behandeln keine Röntgen- oder Blutbilder. Wir verarzten die Tiere und deren Besitzer!"
Diesen Satz habe ich verinnnerlicht und drücke euch die Daumen für eine Entscheidung mit der ihr alle guit weiterleben könnt 🍀 🍀 🍀 🍀
 
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Auch wenn ich so große Angst habe die falsche Entscheidung zu treffen. Ich will jetzt kämpfen, gegen die scheiss Krebs.
Das einzige was ich mir nicht vorwerfen möchte ist nicht alle versucht zu haben.
Es gibt keine "falsche" Entscheidung. Es wird verschiedene Wege geben, aber alles, was Du tust, tust Du in Liebe und kein Mensch weiß jemals, ob ein anderer Weg der Bessere gewesen wäre. Ich denke an Euch.
 
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Malignität wurde gesehen. Und genau bei solchen unklaren Situationen (Klinik und Bildgebung passt offensichtlich nicht zur Histologie) ist ein Referenzpathologe oder eine erneute Entnahme von Matierial sinnvoll. Wobe ich persönlich von letztere bei einem Sarkomverdacht absehen würde.
Es gibt aber halt nichts was es nicht gibt. Erst vergangene Woche so einen Fall mit einer ärztlichen Kollegin besprochen, wo sie sagte das hatten wir noch nicht und werden wir in den nächsten zehn Jahren so nicht mehr bekommen. Darum würde ich - und das ist meine ganz persönliche Meinung - eine zweite Pathologie hinzuziehen. Ich würde denken, dafür hat in so einer unklaren Situation jeder Verständnis.

Du meinst also damit, daß die Probe, die derzeit in Hannover ist woanders hingeschickt wird und die sich das nochmal ansehen sollten?

Vllt haben die in der TK was vertauscht oder verunreinigt (ja, die Hoffnung!) - ich hab noch nicht gefragt ob am Tag der Biopsie auch andere durchgeführt worden sind.
 
Du meinst also damit, daß die Probe, die derzeit in Hannover ist woanders hingeschickt wird und die sich das nochmal ansehen sollten?

Vllt haben die in der TK was vertauscht oder verunreinigt (ja, die Hoffnung!) - ich hab noch nicht gefragt ob am Tag der Biopsie auch andere durchgeführt worden sind.
Ich würde auch höchstens die vorhandene Probe noch einmal untersuchen lassen. Warum sollte die Probe vertausch worden sein? Jede Biopsie kann auch zu Metastasen führen und ist ja doch auch ein Eingriff, der verkraftet werden muss. Ich persönlich würde so einen Eingriff nicht ein zweites Mal machen lassen.
 
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Ich würde auch höchstens die vorhandene Probe noch einmal untersuchen lassen. Warum sollte die Probe vertausch worden sein? Jede Biopsie kann auch zu Metastasen führen und ist ja doch auch ein Eingriff, der verkraftet werden muss. Ich persönlich würde so einen Eingriff nicht ein zweites Mal machen lassen.

Dann würde sich die Pathologie der Tierärztlichen Hochschule ja schon zwei Mal geirrt haben - deren Aussage: Der Befund ist eindeutig. Anteile eines Osteosarkoms

Die These des Vertauschen kommt von der Patho und nicht von mir - irgendwie logisch, die TK sagt, die Patho ist falsch.

Wir wollen das auch ungern noch mal machen. Ich bespreche das aber direkt morgen Vormittag mit dem Onkologen.

Dank euch allen hier bin ich nun viel besser informiert.
 
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Du meinst also damit, daß die Probe, die derzeit in Hannover ist woanders hingeschickt wird und die sich das nochmal ansehen sollten?

Vllt haben die in der TK was vertauscht oder verunreinigt (ja, die Hoffnung!) - ich hab noch nicht gefragt ob am Tag der Biopsie auch andere durchgeführt worden sind.
Genau das war meine Idee - die Probe wird nochmal woanders untersucht.
Vertauscht ist eine - sehr seltene, wenn auch nicht auszuschließende - Möglichkeit. Ich habe das in 5,5 Jahren genau 1x gesehen.
Verunreinigung mit Sarkomzellen - das ist nun wirklich unwahrscheinlich.

Edit: Die Frage zu stellen, ob in der Klinik am gleichen Tag ein weiteres Tier mit Verdacht auf ein Osteosarkom biopsiert wurde, bei dem sich das dann (ggf. wider Erwarten) nicht bestätigt hat, ist eine gute Idee. Müsste sich nachprüfen lassen.
 
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