Knochenkrebs/Osteosarkom, Mo, 15 - Amputation oder palliativ.

  • Themenstarter Themenstarter Christian Mo
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    beinamputation knochenkrebs sarkom

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich bin sehr dankbar für euren Input und eure Anteilnahme. Aber mein Gefühl sagt, daß ich jetzt nicht mehr so viel Zeit habe - Referentpatho Antech Lab - CT in der Schweiz beurteilen lassen .. die warten ja auch nicht auf uns.
Ich bereite mich jetzt auf den Fall der Ampu mit Nachbehandlung vor und allem was daraus resultiert - auch finanziell.
Ein mittlerer vierstelliger Betrag kommt da zusammen. Aber wenn wir dadurch eine gute Verlängerung bekommen war es das allemal wert.
Das sehe ich auch so, vorallem der Vorschlag für Montag. Das ist was ich meinte mit klarer ausdrücken.
Alles Gute und Daumen bleiben gedrückt.
 
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A

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ich sag's mal so...du hast doch Fakten

es gibt einen Tumor, so heißt erstmal alles was dort nicht hingehört, ob gutartig, oder bösartig. Eine Exostose wäre ja ein gutartiger Tumor. Dann stellt sich wiederum die Frage was hat die Tk1 auf dem CT gesehen? Dein Kater hat ja bisher keine Schwierigkeiten gehabt die auf eine Lungenthematik hindeuten, also liegt es nahe, dass die zwei Thematiken zusammenhängen. Ein von der Lunge ausgehender Tumor macht sich aller Wahrscheinlichkeit zuerst mit einer Lungenthematik bemerkbar, also ist es unwahrscheinlich, dass am Bein eine Knochenmetastase eines Lungentumors vorliegt.

In der Humanpathologie ist es so, wenn irgendwo ein Tumor gefunden wird der offensichtlich in der Histologie bösartig aussieht, weil die unter dem Mikroskop gefundenen Zellen nicht so aussehen, wie sie beim gesunden Gewebe aussehen, dann weiß man es ist Krebs. Evtl weiß man aber immernoch nicht von was der Krebs mal ausgegangen ist, weil der bösartige Tumor nicht so aussieht unter dem Mikroskop wie im Normalfall der Krebs dieses Organs aussieht. Dann weiß man es ist eine Metastase und man muss nach dem Tumor suchen von dem diese Metastase ausging um eine gut angepasste Chemotherapie machen zu können und sich zu überlegen wie man mit der Gesamtthematik umgehen muss. In der Humanpathologie helfen dabei sogenannte Immunhistochemische Marker, die an einen Farbkomplex gebunden sind und auf die Rezeptoren eines Tumors setzen und diesen anfärben (ganz einfach ausgedrückt) Man weiß durch Erfahrung welcher Ursprungstumor wohin gerne metastasiert, also kann man gezielt die passenden Marker einsetzen, die ihn in den allermeisten Fällen entlarven. Das gibt es so aber bisher in der Tierpathologie noch nicht, dazu ist der Unterschied der Spezies wahrscheinlich zu groß.

Daher finde ich das Vorgehen der 2. TK sehr gut und überlegt. Man macht noch einmal ein CT um abzuklären ob auf der Lunge wirklich etwas zu sehen ist und ob das zu einer Metastase passen könnte. Wenn das CT positiv ausfällt ist klar, dass hier wahrscheinlich ein bösartiger Tumor vorliegt und zwar am Bein, denn der war ja dann irgendwann so groß, dass er aufgefallen ist, während die andere Thematik erst später beim CT dazukam. Die Erfahrung der Tierärzte zusammen mit eurer Vorgeschichte, also wie schnell der Tumor am Bein gewachsen ist, lässt dann darauf schließen um was es sich handeln muss bei dem Tumor am Bein, da braucht es eine Biopsie eigentlich allenfalls zur Bestätigung. In eurem Fall dann auch wirklich nicht mehr, weil ihr ja eigentlich schon einen Befund habt.

So soll es im Idealfall sowohl beim Tier als auch beim Menschen aussehen, dass alle Disziplinen sich zu einem Gesamtbild ergeben und daraus dann eine sichere Diagnose gestellt wird.

Meiner Meinung nach geht die zweite TK da sehr gut und systematisch an die Sache ran und ihr seid dort in sehr guten Händen!
 
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und zack - sitzt man abends als Laie über dem CT, guckt dem dicken aufs Knubbelbeinchen und zweifelt an all dem was prinzipiell schon entschieden war. Nicht wirklich zielführend.

Hat Max Hase doch recht, keine große OP bei einem weiteren unklaren Befund - ist die Patho falsch, gar was vertauscht - hat die Ärztin in TK1 recht mit Exostose trotz des Patho Befunds, hat TA2 recht und wir verlieren wichtige Zeit.

Mir wurde aber gerade per WhatsApp geschrieben: Das ist normal

Ich glaube morgen geh ich wieder allen auf die Nüsse und versuche weiter herauszufinden wieso die Patho nicht zum CT passt.
Hysterisch ist für mich sicherlich die richtige Beschreibung in der jetzigen Situation.

Egal wie es ausgeht. Ich werde hier berichten und in der Hoffnung verbleiben, daß alles was wir erleben jemand anderen in Zukunft hilft Klarheit in seinen Entscheidungen zu bekommen.

Gute Nacht
 
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Als Laie über meinem CT für die chronische Nebenhöhlenentzündung hab ich alles und nichts gesehen. Ich verstehe deine Hoffnung, aber ich glaube, dass eine Verwechslung der Pathologie oder eine Fehldiagnose von denen doch die unwahrscheinlichere Variante ist (zumal du sagtest, es wäre noch gewachsen). Aus Erfahrung sage ich, sammel die Energie für das, was auf dich zukommt. Mich zumindest hat das unheimlich viel Kraft und Nerven gekostet, die Entscheidung zu treffen und dann damit klarzukommen. Ich wünsche dir natürlich, dass es alles nur ein Irrtum ist, aber so wirklich glauben kann ich es nicht (bin aber auch eher pessimistisch veranlagt und gehe immer vom schlimmsten aus).
 
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Es ist doof, das ihr noch so lange warten müsst und völlig normal das du alle Wenn und Abers immer wieder durchspielst.

Mein Gefühl sagt mir aber das Tierklinik 2 auf jeden Fall den besseren Draht zu dir als Tierhalter aufbauen kann und dich in deinen Entscheidungen besser unterstützt .
Ich glaube nicht das diese Klinik amputiert wenn ein unklarer Befund vorliegt.

Versuche dich ein bisschen zu beruhigen und beschäftige dich mit deinem kleinen Katerli, für den ist es sicher auch gerade nicht einfach, so viele Untersuchungen, Rumschleppen zum Arzt, ein Ding am Bein was vorher nicht da war, keine Haare mehr darüber und das Nachwachsen dieser juckt sicher. Und dazu noch ein Dosi, der total besorgt ist….sowas merken unsere Schützlinge und können das mal so gar nicht einordnen.
 
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Es ist doof, das ihr noch so lange warten müsst und völlig normal das du alle Wenn und Abers immer wieder durchspielst.

Mein Gefühl sagt mir aber das Tierklinik 2 auf jeden Fall den besseren Draht zu dir als Tierhalter aufbauen kann und dich in deinen Entscheidungen besser unterstützt .
Ich glaube nicht das diese Klinik amputiert wenn ein unklarer Befund vorliegt.

Versuche dich ein bisschen zu beruhigen und beschäftige dich mit deinem kleinen Katerli, für den ist es sicher auch gerade nicht einfach, so viele Untersuchungen, Rumschleppen zum Arzt, ein Ding am Bein was vorher nicht da war, keine Haare mehr darüber und das Nachwachsen dieser juckt sicher. Und dazu noch ein Dosi, der total besorgt ist….sowas merken unsere Schützlinge und können das mal so gar nicht einordnen.

So wie gemeckert und geflitzt wird ist bei dem alles in bester Ordnung
Als Laie über meinem CT für die chronische Nebenhöhlenentzündung hab ich alles und nichts gesehen. Ich verstehe deine Hoffnung, aber ich glaube, dass eine Verwechslung der Pathologie oder eine Fehldiagnose von denen doch die unwahrscheinlichere Variante ist (zumal du sagtest, es wäre noch gewachsen). Aus Erfahrung sage ich, sammel die Energie für das, was auf dich zukommt. Mich zumindest hat das unheimlich viel Kraft und Nerven gekostet, die Entscheidung zu treffen und dann damit klarzukommen. Ich wünsche dir natürlich, dass es alles nur ein Irrtum ist, aber so wirklich glauben kann ich es nicht (bin aber auch eher pessimistisch veranlagt und gehe immer vom schlimmsten aus).

Augenscheinlich gewachsen... Und dann guckt man und denkt auch darüber nach. Ist es wirklich größer geworden? Ich bin hyper fokussiert
 
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Auf dem Foto, was ist der dunkle Punkt auf dem Knubbel?
Also auf dem Foto. Dunkle Haare? Oder eine Vertiefung?
 
Auf dem Foto, was ist der dunkle Punkt auf dem Knubbel?
Also auf dem Foto. Dunkle Haare? Oder eine Vertiefung?

Es wurde am 2.9. die Biopsie durchgeführt. Man sieht den Rest vom Nahtmaterial, was nicht vollständig entfernt worden ist.
Ohne den Patho Befund wär ich nun im Glauben: Exostose

Kämpfen wir gegen Krebs oder die Diagnostik...
 
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Rückruf Klinik 1: Es wurde keine weitere Probe Knochenmaterial am 2.9. eingeschickt - Aussage der Ärztin, die das Warten vorschlug.

Da die Patho der TiHo mir die Probe ein zweites Mal bestätigt hat (Anruf vom 16.9.), akzeptiert sie nun deren Befund.

Ob ich jetzt doch die Ampu bei denen machen will.

Wir fahren Montag zu Klinik 2.
 
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Aus Erfahrung sage ich, sammel die Energie für das, was auf dich zukommt. Mich zumindest hat das unheimlich viel Kraft und Nerven gekostet, die Entscheidung zu treffen und dann damit klarzukommen.

Genauso mache ich es jetzt. Ich bereite jetzt alles erstmal für die Zeit nach der Ampu vor.
Danke
 
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Das ist alles sehr schwierig, ich wurde drauf fokussieren den Kater ein Maximum an Liebe und Lebensqualität zu geben. Am Montag weißt Du mehr und wenn ich ehrlich bin, die Chancen sehen nicht rosig aus. Der Grund einmal das Foto und der Knubbel sieht nicht gut aus, auch ohne Biopsie und die verlorene Zeit sollte es ein Tumor sein trägt dazu bei.

Schon das Verhalten der TK und der Zeitverlust - sie wissen sehr wohl, bei Knochentumoren muss sehr schnell gehandelt werden und diese Zeit ist nicht mehr da.

Sollte das Röntgenbild bestätigen es liegen Metastasen vor, so weiß Du auch es ist eine Frage von Zeit und es ist wichtig jetzt zu leben. Also fang an, jetzt mit dem Kater zu leben, diese Zeit ist sehr kostbar.

Sollten keine Metastasen vorliegen, dann stehst Du vor eine Entscheidung sofort zu handeln, wohlwissend dieser Weg wird happig. Ich weiß bei unsere Krebsdiagnose, war ich erstmal gelähmt, konnte es nicht fassen. Nach der Chemo wird es nicht besser, denn dann lauert man auf Rezidiven und hier hat man Zahlen bei Lymphdrüsenkrebs, wann was auftauchen könnte. Das heißt, es ist eine nervenaufreibende und emotionale Entscheidung. Das Leben ist nicht mehr, das, was es war, es ist anders.

Ich bin ein Optimist und versuche immer was Gutes zu finden, aber bei euch weiß ich nicht, ob Chancen bestehen, außer eben diese Zeit optimal auszunützen - abschalten von der Diagnose und leben. Ich wurde, egal was kommt, ein Max an Lebensqualität rausholen. Ich habe versucht ein Tag nach dem anderen zu leben und nicht dran zu denken, was kommen könnte, und das tue ich heute noch und so vergingen 3 Jahre, ob es 4 werden – ich denke nicht drüber nach.

Lebe im Jetzt mit dem Kater.
 
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Das ist alles sehr schwierig, ich wurde drauf fokussieren den Kater ein Maximum an Liebe und Lebensqualität zu geben. Am Montag weißt Du mehr und wenn ich ehrlich bin, die Chancen sehen nicht rosig aus. Der Grund einmal das Foto und der Knubbel sieht nicht gut aus, auch ohne Biopsie und die verlorene Zeit sollte es ein Tumor sein trägt dazu bei.

Schon das Verhalten der TK und der Zeitverlust - sie wissen sehr wohl, bei Knochentumoren muss sehr schnell gehandelt werden und diese Zeit ist nicht mehr da.

Sollte das Röntgenbild bestätigen es liegen Metastasen vor, so weiß Du auch es ist eine Frage von Zeit und es ist wichtig jetzt zu leben. Also fang an, jetzt mit dem Kater zu leben, diese Zeit ist sehr kostbar.

Sollten keine Metastasen vorliegen, dann stehst Du vor eine Entscheidung sofort zu handeln, wohlwissend dieser Weg wird happig. Ich weiß bei unsere Krebsdiagnose, war ich erstmal gelähmt, konnte es nicht fassen. Nach der Chemo wird es nicht besser, denn dann lauert man auf Rezidiven und hier hat man Zahlen bei Lymphdrüsenkrebs, wann was auftauchen könnte. Das heißt, es ist eine nervenaufreibende und emotionale Entscheidung. Das Leben ist nicht mehr, das, was es war, es ist anders.

Ich bin ein Optimist und versuche immer was Gutes zu finden, aber bei euch weiß ich nicht, ob Chancen bestehen, außer eben diese Zeit optimal auszunützen - abschalten von der Diagnose und leben. Ich wurde, egal was kommt, ein Max an Lebensqualität rausholen. Ich habe versucht ein Tag nach dem anderen zu leben und nicht dran zu denken, was kommen könnte, und das tue ich heute noch und so vergingen 3 Jahre, ob es 4 werden – ich denke nicht drüber nach.

Lebe im Jetzt mit dem Kater.

Du hast vollkommen recht und ja, ich lebe bewusst jeden einzelnen Tag den wir geschenkt bekommen. Das mache ich auch schon etwas länger so.

Wir machen Montag das zweite CT und wenn es Veränderungen in der Lunge gibt, bleibt das Bein auch dran.

Heute machen wir einen unbeschwerten Tag Zuhause. Mittlerweile kann ich mit der Diagnose auch etwas besser umgehen. Aber die zu akzeptieren ist nicht leicht bei einem kleinen Rabauken, der noch so viel Energie und Freude hat.

Das Leben ist jetzt schon nicht mehr was es vor vier Wochen war - aber wir werden das Beste draus machen (müssen).
 
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Dann gibt es Meinungen aus dem privaten Umfeld, die mir unabhängig voneinander raten die Zeit so schön wie möglich zu machen und keine Ampu mehr durchführen zu lassen.

Am Termin Montag ändert das erstmal nichts.

Die Beschreibung von Fr. Dr. Mallmann (Link unten) passt auch nicht zu uns. Das neoplatische Geschehen stellt sich beim Osteosarkom anders dar: Sein Tumor ist eher hart als, wie sie beschreibt weich und unstrukturiert.
Ich gehe da, seit dem 29.8. sowieso nicht mehr groß dran - Lahmheit zeigt er nicht und auch keine Empfindlichkeit bei Berührung am Bein, an der Pfote - es ist auch keine Schwellung drum herum und er zeigt grundsätzlich das Gegenteil von Appetitlosigkeit.

Osteosarkom (Knochenkrebs) bei der Katze | fellomed

All das lässt mich dann wieder zweifeln und grübeln.
 
Stell Dir weich nicht weich vor. Gemeint ist, dass der Knochen leichter bricht, der Knochen unter diesem Gesichtspunkt weicher ist.

Und schmerzlose Schwellungen sind immer suspekt. Denn ist es eine Entzündung oder ein Bruch, tut es weh.

Mich stört an der Verlinkung der Widerspruch zwischen "mit Amputation Überlebenszeit zwei bis vier Jahre" und "die Prognose ist vorsichtig zu stellen".
Letzteres bedeutet in der Medizin, dass der Verlauf nicht einschätzbar ist, auch wenn alles untersucht und entsprechend operiert wurde.
Sonst ist die Formulierung "Tumor ist raus, die Prognose ist gut".
Was ist es denn nun?
 
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Rückruf Klinik 1: Es wurde keine weitere Probe Knochenmaterial am 2.9. eingeschickt - Aussage der Ärztin, die das Warten vorschlug.

Da die Patho der TiHo mir die Probe ein zweites Mal bestätigt hat (Anruf vom 16.9.), akzeptiert sie nun deren Befund.

Ob ich jetzt doch die Ampu bei denen machen will.

Wir fahren Montag zu Klinik 2.
Das finde ich trotz Allem eine sehr gute Vorgehensweise, die Tierärztin hat den Befund aus vorhandenem Restmaterial sichern lassen.
Stell Dir weich nicht weich vor. Gemeint ist, dass der Knochen leichter bricht, der Knochen unter diesem Gesichtspunkt weicher ist.

Und schmerzlose Schwellungen sind immer suspekt. Denn ist es eine Entzündung oder ein Bruch, tut es weh.

Mich stört an der Verlinkung der Widerspruch zwischen "mit Amputation Überlebenszeit zwei bis vier Jahre" und "die Prognose ist vorsichtig zu stellen".
Letzteres bedeutet in der Medizin, dass der Verlauf nicht einschätzbar ist, auch wenn alles untersucht und entsprechend operiert wurde.
Sonst ist die Formulierung "Tumor ist raus, die Prognose ist gut".
Was ist es denn nun?
Ein Osteosarkom metastasiert leider oft frühzeitig, damit ist nicht klar, ob einzelne Tumorzellen sich schon irgendwo abgesetzt haben.

In der Humanmedizin ist es tatsächlich so, dass diese einzelnen Zellen durch PET Ct oder MRT sichtbar gemacht werden können.Ich spreche von bösartigen Zellen, nicht von schon sichtbaren Metastasen.

Bei Tieren gibt es diese Möglichkeit bisher noch nicht und wenn man schon eine Metastase sieht ist bestimmt schon irgendwo eine oder mehrere befallene Zellen, die man auf keinem Röntgenbild und in keinem CT sieht.
 
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Dann gibt es Meinungen aus dem privaten Umfeld, die mir unabhängig voneinander raten die Zeit so schön wie möglich zu machen und keine Ampu mehr durchführen zu lassen.

Am Termin Montag ändert das erstmal nichts.

Die Beschreibung von Fr. Dr. Mallmann (Link unten) passt auch nicht zu uns. Das neoplatische Geschehen stellt sich beim Osteosarkom anders dar: Sein Tumor ist eher hart als, wie sie beschreibt weich und unstrukturiert.
Ich gehe da, seit dem 29.8. sowieso nicht mehr groß dran - Lahmheit zeigt er nicht und auch keine Empfindlichkeit bei Berührung am Bein, an der Pfote - es ist auch keine Schwellung drum herum und er zeigt grundsätzlich das Gegenteil von Appetitlosigkeit.

Osteosarkom (Knochenkrebs) bei der Katze | fellomed

All das lässt mich dann wieder zweifeln und grübeln.
Sehr häufige Symptome:
Lahmheit - - > hatten wir zwar, aber du hast die Größe des Tumors gesehen, vorher war nichts
(schmerzhafte) Schwellung des Gewebes um den Tumor - - > hatten wir nicht
Knochenverformung - - > hatten wir nicht
Gelegentlich auftretende Symptome:
Teilnahmslosigkeit (Lethargie) - - > hatten wir nicht
Verminderter Appetit (Inappetenz) - - > hatten wir auf gar keinen Fall
Spontaner Knochenbruch - - > hatten wir nicht

Ich würde mich nicht auf eine Beschreibung verlassen, die Symptome können völlig individuell sein und auch gar nicht auftreten.
 
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Stell Dir weich nicht weich vor. Gemeint ist, dass der Knochen leichter bricht, der Knochen unter diesem Gesichtspunkt weicher ist.

Und schmerzlose Schwellungen sind immer suspekt. Denn ist es eine Entzündung oder ein Bruch, tut es weh.

Mich stört an der Verlinkung der Widerspruch zwischen "mit Amputation Überlebenszeit zwei bis vier Jahre" und "die Prognose ist vorsichtig zu stellen".
Letzteres bedeutet in der Medizin, dass der Verlauf nicht einschätzbar ist, auch wenn alles untersucht und entsprechend operiert wurde.
Sonst ist die Formulierung "Tumor ist raus, die Prognose ist gut".
Was ist es denn nun?
Amputation bedeutet Heilung (da kein Rezidiv, wenn alles weg ist), sofern es nicht gestreut hat, und weil man das selbst mit ct nicht ausschließen kann, ist die Prognose immer vorsichtig zu stellen, so wurde es mir damals erklärt.
 
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Genau so.
Wegen der einzelnen evtl. schon gestreuten Zellen, die man eben nicht nachweisen kann, ist die Prognose eben vorsichtig.
 
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Sehr häufige Symptome:
Lahmheit - - > hatten wir zwar, aber du hast die Größe des Tumors gesehen, vorher war nichts
(schmerzhafte) Schwellung des Gewebes um den Tumor - - > hatten wir nicht
Knochenverformung - - > hatten wir nicht
Gelegentlich auftretende Symptome:
Teilnahmslosigkeit (Lethargie) - - > hatten wir nicht
Verminderter Appetit (Inappetenz) - - > hatten wir auf gar keinen Fall
Spontaner Knochenbruch - - > hatten wir nicht

Ich würde mich nicht auf eine Beschreibung verlassen, die Symptome können völlig individuell sein und auch gar nicht auftreten.

Okay. Sowas sagte die Ärztin in TK2 ja auch. Sie habe bereits einige atypische Osteosarkome gesehen.
 
Alles hängt jetzt vom Vergleichs CT, dem Rat der Ärztin in TK2 und meinem bzw unserem Bauchgefühl ab. Die Entscheidung fällt dann im Laufe des Montags am Telefon.

Morgen bekomme ich den Kittenstall, Pipi Unterlagen, ich baue auch ein ähnliches Klo wie bei Herrn Doktor und wir brauchen so einen Donut, der den Plastikkragen ersetzt.

Natürlich nur wenn die Ampu eine Chance ist.
Ansonsten kommt er Montag nach Hause und ich begleite ihn bis es keinen Sinn mehr macht.

Mo geht's weiterhin ganz gut, glaube ich - es wurde fürstlich Hühnchen vom Bio Bauern gefrühstückt und wie üblich, geht der danach aufs Sofa. Randaliert wurde heute morgen schon, als er nicht mehr müde war und er meinte es wäre Zeit für alle aufzustehen.
 
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