Knochenkrebs/Osteosarkom, Mo, 15 - Amputation oder palliativ.

  • Themenstarter Themenstarter Christian Mo
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    beinamputation knochenkrebs sarkom

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das finde ich trotz Allem eine sehr gute Vorgehensweise, die Tierärztin hat den Befund aus vorhandenem Restmaterial sichern lassen.

Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht irgendwie falsch verstanden...

Die Tierärztin aus TK1 verwechselt auf dem Bericht Rechts (Biopsie) mit Links, hält den vereinbarten Rückruf vom 9.9. nicht ein, rät mir dazu Symptome abzuwarten und hat den Befund nicht sichern lassen, sondern sagte die Patho ist falsch (Gespräch Ende) - woraufhin ich bei der TiHo veranlasst habe, dass die das ein weiteres mal prüfen. (Die TiHo fand auch komisch, dass nicht die Klinik dort anrief.)

Ich weiß, daß wir nicht die einzigen sind, die Hilfe brauchen - aber alles in allem etwas viel für mein Verständnis.
 
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Ich weiß, daß wir nicht die einzigen sind, die Hilfe brauchen - aber alles in allem etwas viel für mein Verständnis.
Du hast aber recht. Ich hätte da null Verständnis und erwarte wenigstens ein Email mit Termin für ein Gespräch so zeitnahe es geht.
Krebs sagt ja auch nicht - Mist kein Termin in der TK, ich warte mal mit dem Wachstum und Eroberungszug bis sie ein Termin bekommt
 
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Es ist krass, wie unterschiedlich die Aussagen zur Metastasierung bei Katzen sind. Mal 5-10% - dann wieder 50% ... Dann heißt es (Tierklinik Neandertal) nach Ampu 4 Monate leben ohne Chemo. Mit Chemo 12 Monate...
Vermutlich unterschiedliche Erfahrungen und pessimistische Prognosen. Osteosarkom gibt es nicht so häufig wie andere Erkrankungen.

Und ich soll nicht soviel lesen, sagt unser HTA.

Den Tag über wirkt Mo sehr müde. Nur das Staubsauger Monster lässt ihn freiwillig unfreiwillig aufstehen. Ob er schon abbaut, weil der Lungenbefund doch positiv ist, Frage ich mich. Heute wird auch nicht mehr so viel randaliert aber er ist ja auch mehr abends munter. Jetzt schnarcht er vor sich hin, wie üblich und ich finde es einfach nur schön, dieses Geräusch.
 

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Ich denke, dass du jetzt besonders auf ihn achtest und da natürlich auch kleine Veränderungen groß auffallen. Aber überleg mal, was er die letzten Tage hinter sich hat, dazu deine Sorgen und Ängste, die er sicher auch spürt. Herr Doktor hat uns als wir so verzweifelt waren und nicht wussten, wie wir entscheiden, gezeigt dass er leben will, mit Kleinigkeiten, aber wir haben auch sehr deutlich gesehen, dass unser Zustand ihn und die beiden Damen beeinträchtigt.

Edit: ich stimme dem/der HTA zu, weniger lesen. Aber ich weiß auch, dass es quasi unmöglich ist und man alle Informationen haben möchte, die es gibt. Blende aber die Horrorprognosen etwas aus, unser Doktor ist der lebende Beweis, dass es ohne Chemo weit länger als ein Jahr funktionieren kann.
 
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Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht irgendwie falsch verstanden...

Die Tierärztin aus TK1 verwechselt auf dem Bericht Rechts (Biopsie) mit Links, hält den vereinbarten Rückruf vom 9.9. nicht ein, rät mir dazu Symptome abzuwarten und hat den Befund nicht sichern lassen, sondern sagte die Patho ist falsch (Gespräch Ende) - woraufhin ich bei der TiHo veranlasst habe, dass die das ein weiteres mal prüfen. (Die TiHo fand auch komisch, dass nicht die Klinik dort anrief.)

Ich weiß, daß wir nicht die einzigen sind, die Hilfe brauchen - aber alles in allem etwas viel für mein Verständnis.
Dann ist das bei mir falsch angekommen.
Ich habe gedacht die TK1 hat nochmal Restmaterial losgeschickt um den Befund zu sichern.
Bei uns in der Pathologie ist das auch so, dass der behandelnde Arzt anruft und den Befund anzweifelt und dann reagieren wir in irgendeiner Weise nach festgelegten Kriterien um das Material erneut zu begutachten. Oftmals gibt es ja überhaupt kein Restmaterial mehr und dann muss die Probe nach anderen Kriterien aufgearbeitet werden. Wie entscheidet dann der befundene Arzt.

In der Humanpathologie gibt es auch ganz klare Vorgaben, dass die Objektträger und die dazugehörigen Blöcke und die gestellten Befunde mindestens 10 Jahre aufbewahrt werden müssen.
Die Aufbewahrungszeiten werden sich aber für bestimmte Tumore und Organe sicherlich auch noch verlängern, weil die Medizin erkannt hat, dass es nützlich sein kann, wenn nach dieser Zeit irgendwo ein erneutes Tumorgeschehen aufflammt, dass man dieses alte Material noch einmal begutachten kann und sogar erneut Schnitte davon anfertigen kann um sie mit neueren Untersuchungsmethoden noch einmal untersuchen zu können.
 
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Du hast aber recht. Ich hätte da null Verständnis und erwarte wenigstens ein Email mit Termin für ein Gespräch so zeitnahe es geht.
Krebs sagt ja auch nicht - Mist kein Termin in der TK, ich warte mal mit dem Wachstum und Eroberungszug bis sie ein Termin bekommt
Das ist aber ein großes Problem unserer heutigen Zeit. Immer weniger Fachpersonal soll immer mehr Prozesse bearbeiten.Das schafft irgendwann kein normaler Mensch mehr!

Ja, in diesem Fall ist es sehr dringend, aber ich glaube nicht mal das es mit Absicht passiert ist.

Aber....dann würde ich schon alleine aus dem Grund in dieser Tierklinik nicht mehr aufschlagen, weil das Personal so überlastet ist, dass es nicht mehr ordentlich arbeiten kann.
 
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In der Humanpathologie gibt es auch ganz klare Vorgaben, dass die Objektträger und die dazugehörigen Blöcke und die gestellten Befunde mindestens 10 Jahre aufbewahrt werden müssen.
Die Aufbewahrungszeiten werden sich aber für bestimmte Tumore und Organe sicherlich auch noch verlängern, weil die Medizin erkannt hat, dass es nützlich sein kann, wenn nach dieser Zeit irgendwo ein erneutes Tumorgeschehen aufflammt, dass man dieses alte Material noch einmal begutachten kann und sogar erneut Schnitte davon anfertigen um sie mit neueren Untersuchungsmethoden noch einmal untersuchen zu können.
Sorry, OT:

Das ist auch für mich sehr interessant.
 
Meine Mutter ist vor ca 25 Jahren wegen Brustkrebs operiert worden. Da wurde sie um eine Unterschrift gebeten, den halben Tumor für eine Studie zu spenden. Da ging es auch um Aufbewahrung und mehrfaches Untersuchen.
 
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Es ist krass, wie unterschiedlich die Aussagen zur Metastasierung bei Katzen sind. Mal 5-10% - dann wieder 50% ... Dann heißt es (Tierklinik Neandertal) nach Ampu 4 Monate leben ohne Chemo. Mit Chemo 12 Monate...
Ignoriere die mal - alle. Es macht Dich kirre.
Bei uns traf keiner der Prognose ein aber ich erwartete nach 3, 6, 9, 12 Monaten immer was und das Ende. Dummerweise trat auch immer was auf, nur nicht das was erwartet wurde. Also Prognosen in die Tonne.

Das hat mich kirre gemacht, deswegen lass es. Schau den Kater an, er sagt Dir was Du wissen willst. Er zeigt Dir gerade, er hat Lebensfreude und gut ist es.
 
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Ignoriere die mal - alle. Es macht Dich kirre.
Bei uns traf keiner der Prognose ein aber ich erwartete nach 3, 6, 9, 12 Monaten immer was und das Ende. Dummerweise trat auch immer was auf, nur nicht das was erwartet wurde. Also Prognosen in die Tonne.

Das hat mich kirre gemacht, deswegen lass es. Schau den Kater an, er sagt Dir was Du wissen willst. Er zeigt Dir gerade, er hat Lebensfreude und gut ist es.

Okay, ich versuch's. Es ist Abend. Also Zeit zum Spielen, Meckern und zu Erkunden. Ich sag ja, es ist noch ganz viel Leben in dem Kerl ❤️
 
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... dass der behandelnde Arzt anruft und den Befund anzweifelt und dann reagieren wir in irgendeiner Weise nach festgelegten Kriterien um das Material erneut zu begutachten. Oftmals gibt es ja überhaupt kein Restmaterial mehr und dann muss die Probe nach anderen Kriterien aufgearbeitet werden. Wie entscheidet dann der befundene Arzt.

So viel Engagement hätte ich mir sehr gewünscht, anstatt mich einfach mit den Worten: "vllt ist die Patho auch falsch" alleine zu lassen.
Wie genau der zweite Vorgang in der Pathologie der TiHo mit dem Material nun auch stattgefunden hat - der Befund steht.
 
Noch mal eine Frage in zur Metastasierung.

Das sich der Tumor im CT als unauffällig darstellt, keine Osteolysen, keine Dichteänderungen - unauffälliges Weichteilgewebe ohne nachvollziehbare Kontrastmittelanreicherung

Und dennoch besteht die Möglichkeit der Metastasen in der Lunge, richtig?
 
Noch mal eine Frage in zur Metastasierung.

Das sich der Tumor im CT als unauffällig darstellt, keine Osteolysen, keine Dichteänderungen - unauffälliges Weichteilgewebe ohne nachvollziehbare Kontrastmittelanreicherung

Und dennoch besteht die Möglichkeit der Metastasen in der Lunge, richtig?
Ganz ehrlich- ja.

Weil eben so kleine Tumorherde da sein können, dass sie mit der Untersuchung noch nicht sichtbar sind.

Man geht aber bei Tieren so vor, dass man eben sagt solange keine sichtbare Metastase da ist versucht man sein Glück und ignoriert dieses Risiko.
In sehr vielen Fällen geht das gut und auch wenn tatsächlich schon Mikrotumorabsetzungen da sind die man nicht sieht kann es sehr lange noch gut gehen.

Niemand von uns weiß wie und wann und woran er mal sterben wird und das ist auch gut so !!!
 
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Ganz ehrlich- ja.

Weil eben so kleine Tumorherde da sein können, dass sie mit der Untersuchung noch nicht sichtbar sind.

Man geht aber bei Tieren so vor, dass man eben sagt solange keine sichtbare Metastase da ist versucht man sein Glück und ignoriert dieses Risiko.
In sehr vielen Fällen geht das gut und auch wenn tatsächlich schon Mikrotumorabsetzungen da sind die man nicht sieht kann es sehr lange noch gut gehen.

Niemand von uns weiß wie und wann und woran er mal sterben wird und das ist auch gut so !!!

Okay, vielen Dank.
 
Und zum Abschluss des Abends eine Verzweiflungsfrage:

Wenn dies auf dem Bild von August 23 der Tumor ist. Dann wäre es mit Sicherheit ein Osteom / Exostose. Weil es nicht zu Verlauf und Wachstumrate eines Osteosarkoms passen würde. Kann man so eine These aufstellen, im zeitlichen Umfang 12 Monate?

Und natürlich lese ich soviel ich kann:
"Das biologische Verhalten von Osteosarkomen bei Katzen ist weniger durch Metastasierung als durch lokale Destruktion gekennzeichnet"
 

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Und zum Abschluss des Abends eine Verzweiflungsfrage:

Wenn dies auf dem Bild von August 23 der Tumor ist. Dann wäre es mit Sicherheit ein Osteom / Exostose. Weil es nicht zu Verlauf und Wachstumrate eines Osteosarkoms passen würde. Kann man so eine These aufstellen, im zeitlichen Umfang 12 Monate?

Und natürlich lese ich soviel ich kann:
"Das biologische Verhalten von Osteosarkomen bei Katzen ist weniger durch Metastasierung als durch lokale Destruktion gekennzeichnet"
Hast du dieses Foto der TK2 schon einmal gezeigt und die nun behandelnde Ärztin dazu befragt? Ich weiß nicht wie schnell ein Osteosarkom bei Katzen wirklich wächst.

Zum zweiten Absatz
Es steht in der Literatur das diese Tumorart bei Katzen langsamer wächst als bei Hunden. Man weiß das diese Tumorart zunächst am ehesten in die Lunge metastasiert. Ist dort keine Metastase zu sehen wagt man die Amputation, weil wahrscheinlich noch keine Metastasen entstanden sind. Sind welche da behandelt man eher palliativ, weil dann auch davon auszugehen ist das andere Mikrometastasen vorhanden sind.

Außerdem , was möchtest du tun, wenn es in der Lunge Metastasen gibt?
Zusätzlich zum Bein auch noch den Lungenteil entfernen? Ist sowas dann noch Lebensqualität für den Kater, auch wenn er vielleicht eine zeitlang tumorfrei bleibt?
 
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Das hatte er doch schon geschrieben : falls Metastasen in der Lunge sein sollten, wird nicht operiert.
 
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Hast du dieses Foto der TK2 schon einmal gezeigt und die nun behandelnde Ärztin dazu befragt? Ich weiß nicht wie schnell ein Osteosarkom bei Katzen wirklich wächst.

Zum zweiten Absatz
Es steht in der Literatur das diese Tumorart bei Katzen langsamer wächst als bei Hunden. Man weiß das diese Tumorart zunächst am ehesten in die Lunge metastasiert. Ist dort keine Metastase zu sehen wagt man die Amputation, weil wahrscheinlich noch keine Metastasen entstanden sind. Sind welche da behandelt man eher palliativ, weil dann auch davon auszugehen ist das andere Mikrometastasen vorhanden sind.

Außerdem , was möchtest du tun, wenn es in der Lunge Metastasen gibt?
Zusätzlich zum Bein auch noch den Lungenteil entfernen? Ist sowas dann noch Lebensqualität für den Kater, auch wenn er vielleicht eine zeitlang tumorfrei bleibt?

Nein, ich konnte es der Ärztin in TK2 noch nicht zeigen.

Der Lungenherd hielt mich bis jetzt von der Ampu ab. Deshalb das zweite CT am Montag.

Eine weitere Biopsie und dann ggf. die Ampu möchte ich eigentlich eher vermeiden. Wir möchten die Ampu auch nur als Chance auf Heilung sehen. Die Lebensverlängerung um jeden Preis auf des Rücken des Katers ist ausgeschlossen.
 
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Kann man so eine These aufstellen, im zeitlichen Umfang 12 Monate?
So schwer das ist, aber (Hypo-)Thesen bringen dich leider auch nicht weiter.

Meine Meinung:
Mach das geplante CT von Lunge und Bein. Ihr habt ja einen Vorbefund mit Bemaßung.
Dann seid ihr in Sachen Entscheidung und Prognose sehr wahrscheinlich einen riesigen Schritt weiter!
 
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