Konzept für eine Zusammenführung - Bitte um Meinungen

  • Themenstarter Themenstarter Paula_am_Strand
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Auch ich habe es jetzt erst gelesen. Es tut mir sehr leid um das Krümelchen und für Euch 🙁

Ich würde die Zusammenführung nun auch langsam angehen lassen. Vielleicht geht es schneller als gedacht, aber ich würde mich da nun auch auf der sicheren Seite bewegen wollen.

Alles Gute für Freitag und wir lesen hier wieder voneinander. Bin gespannt.
 
A

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Dankeschön Mikesch, das ist lieb!
 
So wir sind endlich wieder zu Hause. Libellchen ist im Arbeitszimmer und hat sich hinter dem Sofa dort versteckt, die arme Maus. Ich war noch einmal kurz bei ihr drin, um ihr Futter und Wasser hinzustellen und wollte sie jetzt erstmal in Ruhe lassen. Für später ist der Plan, dass ich mich wieder in das Zimmer setze, um dann dort zu schlafen...

Grisu scheint bislang keinerlei Reaktion zu zeigen - kann es sein, dass er noch gar nichts mitbekommen hat? Wir haben die Tür zum Arbeitszimmer bereits gestern Abend geschlossen (Tipp aus dem Buch von C. Hauschildt) und vorhin haben wir es so gemacht, dass mein Freund zuerst in die Wohnung gegangen ist und bei geschlossener Wohnzimmertür begonnen hat dort mit ihm zu spielen, während ich ein paar Minuten später erst mit Libellchen in die Wohnung gekommen bin.

Soweit ist hier also alles ruhig, mal schauen wie lange es so bleibt.
 
Über Nacht ist nun einiges passiert. Weil ich so müde war, hab ich zuerst zwei Stunden im Schlafzimmer geschlafen, während mein Freund bei Libellchen im Arbeitszimmer war. Sie hatte sich dort unter einen Stuhl zurückgezogen, über den wir vorher schon Decken gelegt hatten, damit sie sich dort bei Bedarf verstecken kann.

Dort sitzend hat sie ziemlich anhaltend gemaunzt, so dass irgendwann auch Grisu darauf aufmerksam geworden ist und auf der anderen Seite der Arbeitszimmertür ebenfalls begonnen hat zu maunzen. Mein Freund und ich haben dann Zimmer getauscht und ich bin ins Arbeitszimmer. Nachdem ich dort eine Weile mit meiner Bettdecke auf dem Sofa saß, kam Libellchen raus und hüpfte neben mich. Sie hat mehrfach ihr Köpfchen und auch den Körper gegen meine Hände und Beine gedrückt - ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Es kam mir vor, wie eine Mischung aus Kuscheln und Markieren.

Die nächsten 2-3 Stunden liefen dann so ab, dass Libellchen abwechselnd ein bisschen Zimmer erkundet hat, zu mir aufs Sofa kam, dort auch mal kurz liegen blieb, dann zur Tür, wo gemaunzt wurde (während Grisu auf der anderen Seite "geantwortet" hat), dann wieder auf's Sofa usw. Ich glaube, bei einer der "Tür-Begegnungen" auch ein ganz kurzes Fauchen gehört zu haben, aber konnte nicht feststellen, wer es war. Libellchen blieb in diesem Moment jedenfalls an der Tür sitzen.

Wenn ich aus dem Arbeitszimmer raus kam, ist Grisu (glaube ich) immer erstmal in 1, 2 m Sicherheitsabstand gegangen, kam dann aber immer angelaufen und als mein Freund und ich heute morgen wieder Zimmer getauscht haben, hat er sehr ausgiebig an meiner Bettdecke gerochen. Nach der Geruchsinspektion hat er sich nun in den Bettkasten verzogen. Das ist sein liebster Rückzugsort, vor allem wenn es ihm zuviel Trubel ist, aber manchmal auch einfach so.

Libellchen schläft jetzt auch. Sie hat auch ein paar Bröckchen gefuttert, etwas getrunken und das Klo benutzt. Sie ist aber auch sehr angespannt und aufgeregt (wen wundert's). Grisu war auch unruhig und vielleicht hat er sich deshalb auch jetzt im Bettkasten eingekuschelt, nachdem er jetzt schon mal riechen konnte.

Beide haben außerdem bislang kein Interesse gezeigt auf die andere Seite der Tür zu kommen, weshalb diese auch weiter geschlossen bleibt. Jetzt sollen sie erstmal schlafen und später schauen wir weiter.
 
Also Libellchen schläft nicht und läuft schon relativ selbstbewusst durch's Arbeitszimmer. Sie ist aufgeregt wirkt aber nicht mehr ängstlich - jedenfalls nicht uns gegenüber. Grisu kam noch einmal aus dem Bettkasten raus, als ich kurz bei Libellchen war, jetzt hat er sich aber wieder in den Bettkasten gelegt.

Ich würde gern wissen, was sie sich heute Nacht erzählt haben...
 
Huhu, das ist ja schön, dass erstmal alles friedlich geblieben ist. Toll, dass Libellchen schon mit Dir geschmust hat :pink-heart:

Ich denke, beide sind schon neugierig und "wissen", dass da noch ne andere Katze ist. Trotzdem sollte Libellchen zumindest heute noch in Ruhe ankommen.

Für wann habt Ihr die Gittertür geplant?
 
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Einen konkreten Zeitpunkt hatten wir bislang noch nicht geplant. Es steht alles bereit, aber wir wollten ja erstmal abwarten.

Von Stunde zu Stunde wird es gerade auch deutlicher, dass Libellchen raus möchte und dass sie nicht allein sein mag (dann maunzt sie nämlich, wenn einer von uns bei ihr ist nicht mehr). Von ihr aus würde ich es fast heute Abend, aber spätestens morgen früh wagen. Ich bin mir nur nicht sicher, wie das bei Grisu ist...

Wir werden jetzt mal mit beiden eine Spielrunde einlegen, damit sie die Anspannung etwas abreagieren können.
 
Ja, das kenne ich von Jerry. Als er damals eingezogen ist, war für ihn das Separieren am schlimmsten 🙁 Er ist so supersozial und wollte unbedingt zu den anderen. Daher habe ich ihn nach Rücksprache mit dem Verein auch am nächsten Tag schon rausgelassen. Das hat ihm Sicherheit gegeben.

Ich würde nichts überstürzen, aber zu Libellchens "Beruhigung" vielleicht doch morgen früh schon die Gittertür einsetzen, damit sie Euch sehen, hören und riechen kann?
 
Ich würde nichts überstürzen, aber zu Libellchens "Beruhigung" vielleicht doch morgen früh schon die Gittertür einsetzen, damit sie Euch sehen, hören und riechen kann?

Das beruhigt mich jetzt, dass du das auch so sehen würdest. Ich behalte mal Grisu im Blick, sobald er wieder aufgestanden ist (er war wohl wirklich müde, meinte Stefan, und mochte weder Leckerchen noch Lieblingsangel). Vielleicht machen wir dann heute Abend nochmal großes Unterhaltungsprogramm für ihn, damit er sich so richtig wohlfühlt und morgen entspannt in "Phase 2" treten kann.
 
Grisu ist aus dem Bettkasten rausgekommen und kam zu mir ins Wohnzimmer auf das Sofa, wo er sich sehr ausführlich den Bauch kraulen ließ. Gespielt haben wir auch ein bisschen, aber sobald wir im Flur gewesen sind war die Tür zum Arbeitszimmer viel interessanter. D.h. bei Grisu er setzt sich hin oder bleibt stehen und schaut zur Tür. Er kann dann einen recht starren Blick entwickeln, ich bin mir aber eigentlich ziemlich sicher, dass es bei ihm nicht das "klassische Starren" ist - er hat das schon gemacht, als er bei uns eingezogen ist (damals war er drei Jahre alt) und zu der Zeit war er so ängstlich, dass er den Großteil des Tages in irgendwelchen Verstecken zugebracht hat. Ich lass mich aber auch gern korrigieren, wenn ich vielleicht etwas über- oder falsch sehe.

Im Moment planen wir die Gittertür morgen früh einzusetzen, es sei denn heute Abend passiert noch etwas, was die Situation ändert. Gerade scheinen Beide aber relativ (natürlich nicht völlig) entspannt - ich glaube, Grisu hat sein Schläfchen im Bettkasten ganz gut getan.
 
Jetzt habe ich gerade Libellchen für ein Stündchen besucht (leider hat mein Freund heute Abend einen Termin, weshalb ich mich bei den Beiden jetzt abwechsle). Sie hat leider geschlafen und ist dann aufgewacht 🙁 (hätte vielleicht doch eine Nanny-Cam besorgen sollen).

Sie war aber entspannt, hat ein bisschen mit mir gespielt und geschmust. Jetzt im Wohnzimmer das Gleiche mit Grisu. Die Beiden sind wirklich toll und wenn Krümelchen noch bei uns wäre, wäre ich wahrscheinlich gerade überglücklich.

Das Maunzen durch die Tür hat übrigens komplett aufgehört – mal schauen, wie es heute Nacht wird, aber daran rätsele ich noch, wieso die Beiden das nicht mehr machen. Oder haben sie sich jetzt schon daran gewöhnt, dass es hinter der Tür noch eine Katze gibt?
 
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Jetzt wird Grisu sogar noch zutraulicher und hat mir, als ich gerade aus Libellchens Zimmer gekommen bin, direkt Köpfchen gegeben, was er sonst nur macht, wenn ich sitze, aber nie wenn ich stehe.

Ich warte jetzt auf jeden Fall noch bis mein Liebster nach Hause kommt, aber vielleicht setzen wir die Gittertür heute Nacht noch ein... Ich schau noch mal in dem Buch von C. Hauschildt nach, aber die beiden sind entspannt und wollen beide die Tür offen haben...
 
Die Gittertür ist drin. Bis wir mit allem fertig waren, war es auch schon früher morgen, aber es scheint richtig gewesen zu sein: Libellchen's Appetit ist jetzt deutlich besser und man merkt, dass sie sich wohler fühlt.

Grisu war es, in dem Moment als die Tür drin war, dann doch nicht so ganz geheuer, weshalb er erstmal wieder aus der Sichtzone entschwunden ist, aber das ist nicht lange so geblieben. Er hat sich der Tür und Libellchen dann relativ schnell wieder genähert und auch ein kleines Fauchen von sich gegeben, das war's dann aber auch schon wieder.

Seit letzter Nacht ist nun die Situation, dass Grisu mal zur Tür geht, um Libellchen zu beobachten, dann aber auch wieder weggeht. Wenn er sie beobachtet (meist mit ein wenig Abstand) wirkt er gespannt und vorsichtig, aber nicht unbedingt ängstlich und die Ohrmuscheln sind immer nach vorn gerichtet. Vorhin haben sie sich auch beide im Liegen beobachtet. Sobald Grisu wieder aus der Sichtweite ist, ist er sofort sehr entspannt und will auch kuscheln.

Libellchen bleibt eigentlich immer in der Nähe der Tür und hätte zumindest mit uns gern noch mehr Kontakt, bzw. "ständigen Zugriff". Diese kleine Maus will wirklich die ganze Zeit schmusen und kuscheln, weshalb die Situation im Moment für sie immer noch nicht so toll ist, während es für Grisu alles genau richtig zu sein scheint.

Da es bislang auch noch keine Situation gab, dass beide zusammen direkt am Gitter waren (bis auf gestern Abend kurz, als Grisu dann auch gefaucht hat), gibt es hier auch noch keinen Termin die Tür zu entfernen: vielleicht tut sich heute Abend etwas, aber wir bleiben da gerade erstmal abwartend. Als nächstes werde ich mit Beiden spielen, damit sie sich dabei auch beobachten können.

Wenn jemandem noch etwas einfällt, wie wir die Beiden gerade noch weiter unterstützen können: immer sehr gern! Ansonsten habe ich gerade erste vorsichtige Eindrücke, dass das ganz gut klappen könnte mit den Beiden...
 
Hey, das hört sich alles sehr gut an! Also beide relativ entspannt, in beobachtender Abwartung. So würde ich es zunächst auch beibehalten. Die Gittertür würde ich noch nicht zu schnell entfernen, denn Libellchen ist ja schon ruhiger geworden und bekommt alles mit (das ist wichtig). Ich denke, dass sie deswegen auch mit dem Maunzen aufgehört hat, das Maunzen kann aber auch einfach eine Reaktion auf die neue Umgebung gewesen sein.

Je nachdem, wie die beiden sich machen, würde ich die Gittertür schon noch ein paar Tage drin lassen, damit sich die 2 in Sicherheit annähern können.

Vielleicht kannst Du mal ein paar Leckerchen in etwas Abstand zur Gittertür (also für beide) hinlegen, so können sie sich annähern und damit was positives verbinden. Also schon in noch sicherem Abstand (was räumlich möglich ist), aber mit Sichtkontakt. Und das nach und nach in kürzerem Abstand. Oder auch die Futternäpfe.

Wenn Du magst, schau doch mal in diesen Zusammenführungsthread, die TE hat wirklich mit einer Wahnsinnsgeduld und vielen tollen Ideen 2 Mädels zusammengebracht, lohnt sich, ihn zu lesen 🙂

http://www.katzen-forum.net/galerie/140873-dienstag-mittag-12-30-uhr-deutschland.html#post3484734
 
Sooo, ich mach hier mal mit meiner Endlos-Doku weiter 😉.

Ich sitze gerade bei Libellchen und von hier aus hat sich die Situation etwas verändert. Vorhin kam Grisu ein paar mal interessiert zum Gitter gelaufen und Libellchen hat sich aus der Sichtweite begeben (da das Arbeitszimmer einen eigenen kleinen 1qm Flur hat, geht das auch prima).

Beim gemeinsamen an-der-Gittertür-stehen gab es auch wieder zwei kurze nicht laute Faucher und ich glaube, dass es Libellchen war (Grisu konnte ich von vorne sehen und denke ich hätte Zähnchen sehen müssen, wenn er ist gewesen ist).

Ich denk mir jetzt, dass es vielleicht ganz gut so ist, wenn es ein bisschen hin und her geht, so von wegen "Augenhöhe" und so...

Auf jeden Fall bin ich inzwischen von dem Gittertür-Konzept sehr überzeugt. Ich glaube entspannter geht es für die Beiden nicht.
 
Hey, das hört sich alles sehr gut an! Also beide relativ entspannt, in beobachtender Abwartung. So würde ich es zunächst auch beibehalten. Die Gittertür würde ich noch nicht zu schnell entfernen, denn Libellchen ist ja schon ruhiger geworden und bekommt alles mit (das ist wichtig). Ich denke, dass sie deswegen auch mit dem Maunzen aufgehört hat, das Maunzen kann aber auch einfach eine Reaktion auf die neue Umgebung gewesen sein.

Je nachdem, wie die beiden sich machen, würde ich die Gittertür schon noch ein paar Tage drin lassen, damit sich die 2 in Sicherheit annähern können.

Vielleicht kannst Du mal ein paar Leckerchen in etwas Abstand zur Gittertür (also für beide) hinlegen, so können sie sich annähern und damit was positives verbinden. Also schon in noch sicherem Abstand (was räumlich möglich ist), aber mit Sichtkontakt. Und das nach und nach in kürzerem Abstand. Oder auch die Futternäpfe.

Wenn Du magst, schau doch mal in diesen Zusammenführungsthread, die TE hat wirklich mit einer Wahnsinnsgeduld und vielen tollen Ideen 2 Mädels zusammengebracht, lohnt sich, ihn zu lesen 🙂

http://www.katzen-forum.net/galerie/140873-dienstag-mittag-12-30-uhr-deutschland.html#post3484734

zeitgleich geschrieben 😉

Du siehst, ich bin mit der Gittertür auch komplett fein und denke auch, das wird jetzt erstmal noch so bleiben. Mit den Leckerchen ist das Libellchen noch so eine Sache: wir haben noch nichts gefunden, was sie wirklich toll findet, aber der Schrank ist gut gefüllt, irgendetwas wird schon dabei sein ;-).

Und vielen Dank für den Link, schau ich mir gleich mal an!
 
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Es bewegt sich gerade nicht so viel, was nicht schlimm ist, aber ab jetzt könnte ich etwas Hilfe gebrauchen, die Beiden richtig einzuschätzen.

Die Futternäpfe stehen jetzt bei Beiden relativ nah an der Gittertür, aber so, dass sie das Köpfchen beim Futtern aus der Sichtzone haben können. Das funktioniert auch ganz gut, sie essen gerade ok (große Esser sind beide nicht, dafür sehen die Näpfe ganz gut geleert aus).

Wir haben gestern Abend auch abwechselnd mit ihnen gespielt. Bei Grisu ging das nicht ganz so gut, sobald wir im Flur waren - wahrscheinlich zu viel Ablenkung mit Gittertür, Libellchen und Futternapf... Umgekehrt hat sich Grisu aber sehr für das spielende Libellchen interessiert und als der Angel-Anhänger auf dem Boden bei der Gittertür lag, ist er auch dorthin gegangen, Libellchen auch und so waren sie dann kurz fast Nase an Nase - ohne Fauchen.

Wenn ich bei Libellchen bin, kommt Grisu auch deutlich häufiger in die Nähe der Tür, um zu schauen - ist das gut oder sollte ich darauf achten nicht zu häufig hier zu sitzen, damit er sich nicht zurückgesetzt fühlt? Und nächste Frage: ich rede dann mit ihm, weil ich das sonst eigentlich auch immer mache, aber ist das in dieser Situation aber vielleicht irritierend für ihn?

Vorhin gab es auch einen direkten Kontakt am Gitter, der damit endete dass Libellchen kurz gefaucht und ein wenig die Pfote erhoben hat (es war nichtmal Brusthöhe). Grisu ist dann erstmal einen Meter zurückgegangen, aber in Blickweite geblieben, Libellchen ebenfalls.

Mich erstaunt das ein bisschen, weil Libellchen am Anfang wesentlich kontaktfreudiger wirkte, also sich direkt ans Gitter gesetzt hat, nachdem die Tür drin war - kann es sein, dass sie durch das "eingesperrt" sein verunsichert wird?

Und die nächste Frage: Angucken vs. Anstarren - wie kann ich das unterscheiden? Grisu schaut einen gern an, das macht er bei uns auch und wenn mein Freund oder ich ihn anblinzeln, blinzelt er auch zurück. Bei Libellchen blinzelt er nicht, aber Libellchen blinzelt wahrscheinlich auch nicht - ansonsten sieht das für mich bei Grisu nicht anders aus als sonst, aber mein Blick ist vielleicht etwas gefärbt...

Gestern Abend konnte ich einmal auch eine gewisse Spannung bei ihm feststellen. Ich lag ihm Bett, von wo aus ich die Gittertür sehen kann, Grisu schaut dorthin (Libellchen selbst konnte ich nicht sehen, weil es im Arbeitszimmer dunkel war und ich weiß nicht, ob Grisu sie sehen konnte) und lässt sich durch nichts ablenken: kein Leckerli-Geraschel, keine Ansprache, erst als ich einen kleinen Löffel fallen gelassen habe, hat er sich zu mir umgedreht.

Er hat dann später auf seinem Kratzwürfel im Flur in Sichtweite der Gittertür geschlafen, ob Libellchen in Sichtweite war, weiß ich aber nicht.

Gibt es Ideen oder Interpretationsansätze dazu? Empfehlungen?

Liebe Grüße, Claudia
 
Also meiner Meinung nach alles völlig im grünen Bereich. Mit dem Fressen an der Gittertür scheint ja ganz gut zu klappen. Dass Libellchen kurz gefaucht und die Pfote gehoben hat, heißt schlicht "halt, du bist mir fremd, komm mir nicht zu nahe". So gesehen also ganz gut, dass noch die Gittertür dazwischen ist.

Ich weiß nicht, ob Katzen sich wirklich zurückgesetzt fühlen, aber Libellchen braucht ja nunmal ihre Ansprache, und Grisu muss eben auch verstehen, dass sie nun da ist und nicht mehr weggeht 😀 Ich finde es okay, wenn Du mit ihm sprichst, denn wenn Du es sonst auch immer machst, würde er sich wohl eher "zurückgesetzt" fühlen, wenn Du bei Libellchen hockst und ihn ignorierst. So weiß er "aha, die schwätzt mit mir, also alles normal hier" 😉

Bezüglich Angucken/Anstarren: ich finde das immer schwierig zu unterscheiden. Am besten auf die gesamte Körperspannung achten, peitscht der Schwanz dabei hin und her, sind die Ohren angelegt etc. Dann würde ich unauffällig unterbinden. Wenn die beiden sich ohne große Anspannung einfach angucken, lass sie machen. Ich denke, sie werden sich jetzt eben genauer beäugen und schauen, wie der andere reagiert.
 
Danke für dein Feedback!

Peitschende Schwänze gibt es eigentlich nicht und die Ohren gehen bei Beiden nach vorn, bzw. stehen höchstens leicht seitlich.

Ich bin da nur gerade etwas sehr sensibel durch so einige andere Zusammenführungsthreads, bei denen die Katzen scheinbar harmlos am Gitter zusammen liegen und dann geht es auf einmal ganz plötzlich ab. 😱
 
Peitschende Schwänze gibt es eigentlich nicht und die Ohren gehen bei Beiden nach vorn, bzw. stehen höchstens leicht seitlich.

Das signalisiert dann eher Interesse - ist doch gut!

Ich bin da nur gerade etwas sehr sensibel durch so einige andere Zusammenführungsthreads, bei denen die Katzen scheinbar harmlos am Gitter zusammen liegen und dann geht es auf einmal ganz plötzlich ab. 😱

Kann ich sehr gut verstehen. Wenn es einen selbst betrifft, ist man viel sensibler und macht sich ohne Ende Gedanken - kenn ich von mir 😳

Ich schick mal ein paar positive Gedanken rüber 🙂
 

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