Konzept für eine Zusammenführung - Bitte um Meinungen

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Wie schaut's denn aus, sind die Ergebnisse immer noch nicht da?
 
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Wie schaut's denn aus, sind die Ergebnisse immer noch nicht da?

Doch, aber die Praxis wollte sie gestern nicht rausrücken bevor der TA mit uns gesprochen hat und das geht erst wieder heute nachmittag 😡

Ich fange dann auch immer gleich an mir wieder schreckliche Sorgen zu machen, was wohl jetzt per Zufall entdeckt wurde (Durchfall o.ä. hat hier nämlich keiner). Aber ich hoffe mal, dass es einfach nur deren normales Procedere ist...

Trotzdem ärgerlich, ist ja "unsere" Untersuchung, die wir auch bezahlt haben, grummelgrummel. Also heute Abend gibt's wieder (hoffentlich gute) Nachrichten und dann wird auch ratzfatz die Tür abgebaut.

Wir spielen auch mittlerweile fast nur noch mit Beiden zusammen und das läuft ganz toll. Libellchen hat zwischendrin auch immer mal wieder Spielangebote gemacht, indem sie etwas durch den Türspalt durchgepfötelt hat :pink-heart:

Grisu ist darauf leider noch nicht eingegangen, aber dafür scheint ihn Libellchen etwas zu "beleben" er springt und tobt beim Spielen mehr als früher und das ist sooo schön das zu sehen.
 
Ja, das ist aber normal, dass der TA erst mit einem sprechen will... Seufz, das Warten ist immer ätzend 😡

Wie süß vom Libellchen - sicher will sie einfach raus und mit Grisu spielen! Ich hoffe, dass das bald geht. Grisu macht aus Deinen Erzählungen heraus auch eher den Eindruck, dass er neugierig auf die Kleine ist. Ach, ich bin soo gespannt, wie es weitergeht. 🙂
 
Wie süß vom Libellchen - sicher will sie einfach raus und mit Grisu spielen! Ich hoffe, dass das bald geht. Grisu macht aus Deinen Erzählungen heraus auch eher den Eindruck, dass er neugierig auf die Kleine ist. Ach, ich bin soo gespannt, wie es weitergeht. 🙂

Jaaaa, ich glaube auch: die wollen jetzt zusammen leben.
Ob es dann eine innige Freundschaft wird ist die Frage, aber mein Gefühl ist, dass sie sich gut verstehen werden.

Noch zwanzig Minuten....

EDIT: 18.15 Uhr
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo, der TA hat angerufen und leider konnte in Libellchen's Kot Corona nachgewiesen werden. Ich glaube am liebsten hätte ich es nicht gewusst, auch wenn es natürlich gut zu wissen ist.

Wir haben die Tür deshalb auch bislang nicht geöffnet, um überhaupt erstmal in Ruhe nachzudenken, noch zu lesen und mein Freund und ich wollen auch noch in Ruhe darüber sprechen. Das werden wir nun gleich beim Essen machen - er holt uns gerade Pasta vom Italiener um die Ecke.

Es könnte natürlich sein, dass Libellchen Dauer-Ausscheiderin ist, was nicht schön wäre, aber selbst wenn: sie ist jetzt hier, sie ist unsere Katze und sie ist eine ganz großartige kleine Maus. Und selbst unter diesen Umständen, dass die Tür im Moment noch eingesetzt ist, ist der Keks eigentlich gegessen.

Hinzu kommt auch, dass Grisu mit de facto 100%iger Wahrscheinlichkeit schon mit Corona in Berührung war, da seine Mama positiv gewesen ist. Insofern ist die Konsequenz für mich jetzt schon mal, dass wir hier zukünftig noch mehr auf saubere Klos und Stress-Vermeidung achten werden (wobei das eigentlich mit Calici schon klar war), dass aber die Tür nach dem Essen geöffnet wird.
 
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Beide haben Futter bekommen, anschließend ein Leckerli an der Gittertür und dann haben wir sie geöffnet. Beide sind zwei, drei Schritte aufeinander zu gegangen, dann ist Grisu zur Arbeitszimmer-Inspektion übergegangen und Libellchen zur Erkundung der restlichen Wohnung. Ich vermute die nächsten zwei Stunden wird das noch so bleiben 🙂.
 
Oh das tut mir leid, dass die Nachrichten vom Tierarzt so schlecht waren. Armes Libellchen, muss schon so ein Päckchen tragen. Aber sie ist stark genug und die Krankheit wird nicht ausbrechen "festdranglaub".

Und die Zusammenführung liest sich gut. Gegenseitiges Desinteresse ist gut, da höflich 😉

Wie lief die Nacht?
 
Huch, doch die Gittertür schon auf. War ja unspektakulär, die erste Begegnung. Schließe mich abraka's Frage an: wie war die erste Nacht?
 
Guten Morgen!

ein Punkt in der Entscheidung war noch, dass für Libellchen der Stress reduziert werden muss und die fast vier Wochen in einem Zimmer waren für sie stressig - gut möglich, dass sie auch deshalb immuntechnisch im Moment etwas angeschlagen ist. Ja, die kleine Dame hat einiges im Gepäck und wir nennen sie nun zärtlich unsere Virenschleuder 😉.

Jetzt aber der weitere Bericht: also zuerst waren die jeweils anderen Reviere viieel interessanter, als die die jeweils andere Katze – bis Grisu das Arbeitszimmer fertig inspiziert hatte und dann doch mal schauen wollte, was diese kleine Katze im Rest der Wohnung so anstellt. Dann gab es einige Situationen in denen es Libellchen wohl etwas zuviel war: auch wenn Grisu nicht viel gemacht hat, gab es dann eine Reihe von Fauchern und dreimal leichtes Knurren.

Mit Frolicat und Fummelbrett ging es aber ganz prima Grisu zwischendrin auch mal von Libellchen abzulenken, damit sie etwas mehr Ruhe hat. Als nächstes hat dann aber Libellchen angefangen öfter zu Grisu zu gehen, wobei es dann auch wieder Faucher (immer nur von Libellchen) gab. Außerdem gab Libellchen ein paar Mal so singende Geräusche von sich, was das einzige war, dass mir nicht ganz so normal vorkam.

Grisu hat jedenfalls immer brav etwas Abstand genommen, wenn Libellchen eins ihrer Geräusche produziert hat, aber er schien mir dann irgendwann auch etwas verunsichert, weil später meist vorher Libellchen auf ihn zugegangen war. Eine Situation war z.B., das ich auf dem Bett saß, Grisu zu mir kommt sich hinlegt, Libellchen nachkommt, sich neben ihn setzt, er hebt den Kopf und sie faucht. 😕 Ab da haben wir dann Grisu mit mehr Ansprache bedacht.

Heute morgen scheint das Bild zwar nicht anders, aber graduell etwas entspannter: sie haben, als ich aus dem Bad kam Nase an Nase voreinander gestanden und Libellchen hat Grisu dann auch an ihrem Hintern schnüffeln lassen. 10 min. später gab es dann allerdings wieder einen Faucher.

Bis auf Libellchens Buckelwal-Gesänge ist das wahrscheinlich noch alles im Rahmen (zweimal Pfote heben gestern Abend habe ich noch unterschlagen, aber auch das soll ja bei so einem ersten Zusammensein noch relativ normal sein). Und was das Singen betrifft... mal abwarten.

Ich habe das Gefühl, dass wir auch auf Grisu schauen müssen: es gibt z.B. im Wohnzimmer einen Kratzturm, den er über alles liebt: oben auf ihm zu liegen, ist sein liebster Beobachtungsposten und in ihm sein liebster Schlafplatz - als Libellchen den Turm dann gestern inspiziert hat und Grisu sich das anschauen wollte, gab es das volle Programm der kleinen Libelle: fauchen, knurren, Buckelwal-Gesänge. Grisu ging dann brav wieder auf Abstand und hat sich seitdem von dem Turm ferngehalten.

Kleiner Live-Einschub: gerade kam Grisu zu mir, um zu kuscheln (das erste Mal seit gestern Abend!), jetzt bin ich wieder beruhigt 😉 Und für alle Fälle ist ein zweiter Kratzturm schon bestellt 😳

Soweit erstmal und ich bin gespannt, was ihr sagt: alles noch im Rahmen? Besser beobachten?
 
Scheint mir im Rahmen zu sein. Libellchen ist also unsicherer als Grisu, interessant. Sie mag noch nicht, dass er ihr zu nahe kommt. Aber wenn sie sich am Pöppes hat beschnuffeln lassen, ist das wiederum ein Zeichen von Entgegenkommen. Das Singen ist da schon etwas heftiger, wird sich aber vermutlich auch bald legen. Beobachten würde ich das ganze sowieso noch eine Weile. Trotzdem machen die beiden die Sache schon ganz gut aus meiner Sicht 🙂

Das mit dem Kapern der Lieblingsliegeplätze der "Altkatze" (ätzendes Wort 😳) kenne ich auch von meiner letzten Zusafü. Lilly hat bis fast 1 Jahr nach Jerrys Einzug gebraucht, um sich wieder auf gewisse Plätze zu "trauen" 🙄 Wenn Altkatze sich da nicht durchsetzt, ist der Platz erstmal für eine Weile verloren. Da ist es sicher gut, wenn man Alternativen anbietet - ob Katz sie annimmt, ist natürlich eine andere Frage 😀
 
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Heute morgen scheint das Bild zwar nicht anders, aber graduell etwas entspannter: sie haben, als ich aus dem Bad kam Nase an Nase voreinander gestanden und Libellchen hat Grisu dann auch an ihrem Hintern schnüffeln lassen.

Das sind schon große Vertrauensbeweise.
Fauchen ist nicht schlimm. Fauchen heißt nur: hey bleib mir vom Leib. Halt Abstand. Die Pfote dazu heißt: aber sofort 😀
Und wenn Grisu dann Abstand hält ist alles in Ordnung.
Libellchen ist noch ein wenig unsicher, ob Grisu wirklich ok ist. Aber das geht sehr gut voran. Das passt schon.

Ein zweiter Kratzbaum ist super! Denn das wichtigste ist, dass alle wichtigen Ressourcen ausreichend vorhanden sind. Dazu gehören auch schöne Schlafplätze.

Das läuft schon 🙂
 
Danke Ihr Beiden!

Das ist ganz interessant: Libellchen taut Menschen gegenüber offensichtlich sehr schnell auf und ist dann auch selbstbewusst, während sie Katzen (oder zumindest Grisu) gegenüber unsicher ist. Grisu ist das genaue Gegenteil: bei Katzen selbstbewusst und sozial und gegenüber Menschen sehr ängstlich - dass wir heute miteinander kuscheln können, war jedenfalls ein seeeehr langer Weg.

Gerade spielte sich die nächste Szene ab: Libellchen legt sich auf die Sitzfläche eines Stuhls unter dem Esstisch (auch ein Lieblingsplatz von Grisu) und Grisu stellte sich auf den Tisch - vielleicht um klar zu machen, dass das sein Platz ist? Libellchen haute dann ab ins Arbeitszimmer, Grisu hinterher aber es gab kein Fauchen. Und während ich noch überlege, ob man jetzt vielleicht aufpassen muss, dass Grisu Libellchen nicht nachsetzt, kommt er wieder ins Wohnzimmer gelaufen und in einem Meter Abstand läuft sie ihm hinterher.

Das hat etwas von Tanzen hier und ich gebe mir Mühe die Choreographie zu verstehen 😉
 
Noch eine Ergänzung:

Mir fällt auf, dass sich die Beiden vorzugsweise im gleichen Raum aufhalten, da wo eine Katze hingeht, kommt die andere nach und dabei wechseln sie sich ab.

In den jeweiligen Zimmern gibt es dann Momente in denen beide z.B. liegen und dann geht es wieder weiter.
 
Also für mich liest sich das prima.
Eine verfolgt die andere und dann umgekehrt. Das passt schon.
Jetzt muss sich erst einmal alles einspielen.

Sie meiden sich nicht indem sie sich ganz konsequent aus dem Weg gehen, sondern suchen die Gesellschaft des anderen. Und es kommt zu keinen Kämpfen.
Ich glaub die machen das schon unter sich aus.
 
Da stimme ich abraka zu: das hört sich doch sehr positiv an. Fast schon wie erstes zaghaftes Spielen. Wenn sie sich nicht leiden könnten, würden sie ja nicht die Nähe des anderen suchen. Super, und ich hoffe, das geht so harmonisch weiter! 🙂
 
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Das ist schön, das von Euch zu lesen!

Jetzt ist hier Mittagsstunde angesagt. Libellchen hat den Bettkasten entdeckt, in den man nämlich hinein krabbeln kann. Eigentlich ist das auch ein klassischer Grisu-Ort: er geht dort immer hinein, wenn ihm irgendetwas zuviel ist, Wohnungsputz, Handwerker etc.. Dass Libellchen sich dorthin zurückgezogen hat, finde ich eigentlich gut - so kann sie sich mal so richtig entspannen und hat größtmögliche Ruhe.

Grisu hat es sich derweil wieder auf dem Kratzturm gemütlich gemacht 😉. Dann war es vielleicht doch nicht so, dass er sich vertrieben gefühlt, sondern ihr nur Besuchsrecht eingeräumt hat - fände ich natürlich auch prima. Mal sehen, wie es weitergeht, wenn sich Libellchen ausgeschlafen hat.
 
Ich musste eben mal wieder über mich lachen: wie "toll und souverän" ich anderen rate, aber wehe, ich vergesellschafte selber 😳 😀
Ist aber glaube ich auch normal. OT Ende

Finde ich auch und ich freue mich immer über jeden Kommentar - gerade wegen der "neutralen" Betrachtung 😉

Grisu gerade eben: Mein Kratzturm! Nämlich!


Außerdem habe ich vorhin eine kleine Krise provoziert: Ich habe gefriergetrocknete Leckerlis in Vorratsdosen umgefüllt, was wahrscheinlich nicht zur allgemeinen Ruhe beigetragen hat.

Natürlich haben die Beiden dann auch eins bekommen und Grisu hat noch ein bisschen dort geschnüffelt, wo Libellchens Leckerli lag... den Faucher, den er dann kassiert hat, hat er wohl mir zu verdanken 😳
 
"Das ist mir hier alles noch etwas suspekt"



Sorry für das Gedrehte - technische Minderbegabung... 😳
 

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