Kranke Katze vom Züchter

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ich klammere jetzt mal etwaige eventuell vorhandene herzprobleme aus ...

eine erkältung bzw. infektion der atemwege, die im übrigen immer dem katzenschnupfenkomplex zuzurechnen ist (weil alle primärerreger viraler und bakterieller natur eben halt "mitglieder" desselben sind), kann sehr wohl auch durch den umzugsstress ausbrechen.

wieso wird calici vermutet? läsionen im rachen, rötungen oder ähnliches?

im übrigen gibt es in dem sinne keinen "chronischen katzenschnupfen".

und: ob eure katze gesund ist im sinne von kein calici- oder herpesvirusträger, das erkennt man nicht am/im blutbild - und auch nirgends sonst.

Die Katze kam hier schon mit Rhinitis an. Unsere Katze ist komplett untersucht. Im Blutbild wurden keine Antikörper gegen Viren gefunden. Auch wurde eine Bronchoskopie gemacht und auf sämtliche Bakterien und Viren getestet. Calici wird vermutet weil sie Läsionen und Rötungen im Rachenraum hat. Die Katze zeigt hier ständig eine erhöhte Atemfrequenz und Hecheln nach kurzem Spielen. Das die ganzen zwei Wochen seit sie hier ist. Wir schließen es aus das sie sich hier angesteckt hat.

Wir würden Sie ja behalten wenn der Züchter kooperativer wäre aber so geht es einfach nicht. Er beharrt drauf das wir alles so machen wie er möchte, das kommt für uns aber nicht in Frage.
 
A

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Eine echt blöde Situation.
Unabhängig was euch der Züchter vorschlägt, müsst ihr euch glaube ich drüber klar werden was ihr wollt.
- Diagnostik und ggf Tier behalten mit gemindertem Preis?
- Diagnostik und ggf Tier zurückgeben?
- Tier zurückgeben und Geld zurück.

Ich wollte auch gar nicht sagen, dass ein Kitten die falsche Wahl sein muss. Wir haben gerade unseren 9 jährigen Kater mit 2 Kitten vergesellschaftet und das war für sein Wesen genau die richtige Entscheidung.

Vielleicht ist es ja ein eigentlich total gewissenhafter Züchter, der gerade in eine extremen Lebenssituation ist? Du hast doch geschrieben, dass er in der Trennung ist und vielleicht muss er sich jetzt schnell von den Tieren trennen in einer so kleinen Wohnung? Und vielleicht sind auch seine Mittel zZ begrenzt, so dass er bei hohen Tierarztkosten erstmal Panik schiebt? Das lässt doch aber hoffen, dass er grundsätzlich für einen Kompromiss am Ende vielleicht doch zugänglich ist? Wie auch immer ihr den gerne hättet?
 
Das ist doch ganz einfach. Es muss eine definitive Aussage eines unabhängigen TA her was der Katze fehlt. Und dann ist klar, ob sie es schon gehabt hat oder nicht. Im Kaufvertrag eines seriösen Züchters steht drin, dass die Katze bei Übergabe gesund war und man hat ein maximal ein paar Tage altes Gesundheitszeugnis des Züchter Tierarztes bekommen. Hat sie bereits etwas gehabt, dann ist das Vertragsbruch.

Selbst die Tierärztin vom Züchter selbst hat gesagt das der Infekt schon länger besteht.

Für mich ist das Vertrauen einfach verloren. Es ist einfach kein guter Start. Ich denke schon das die Katze weiter tierärztlich versorgt wird wenn sie wieder beim Züchter ist. Zumindest werde ich beim Zuchtverein erzwingen das das überprüft wird.
 
Eine echt blöde Situation.
Unabhängig was euch der Züchter vorschlägt, müsst ihr euch glaube ich drüber klar werden was ihr wollt.
- Diagnostik und ggf Tier behalten mit gemindertem Preis?
- Diagnostik und ggf Tier zurückgeben?
- Tier zurückgeben und Geld zurück.

Ich wollte auch gar nicht sagen, dass ein Kitten die falsche Wahl sein muss. Wir haben gerade unseren 9 jährigen Kater mit 2 Kitten vergesellschaftet und das war für sein Wesen genau die richtige Entscheidung.

Vielleicht ist es ja ein eigentlich total gewissenhafter Züchter, der gerade in eine extremen Lebenssituation ist? Du hast doch geschrieben, dass er in der Trennung ist und vielleicht muss er sich jetzt schnell von den Tieren trennen in einer so kleinen Wohnung? Und vielleicht sind auch seine Mittel zZ begrenzt, so dass er bei hohen Tierarztkosten erstmal Panik schiebt? Das lässt doch aber hoffen, dass er grundsätzlich für einen Kompromiss am Ende vielleicht doch zugänglich ist? Wie auch immer ihr den gerne hättet?

Wie gesagt ich denke noch immer das der Züchter seriös ist. Aber wir haben uns entschieden das die Katze abgegeben wird. Wenn der Züchter kooperativer wäre hätten wir sicher anders entschieden aber so geht es leider für uns nicht weiter.
 
Du sagst, dass ihr euch vorstellen könntet die Katze zu behalten, aber nicht wenn der Züchter sich so verhält. Ich würde diese Entscheidung doch unabhängig vom Züchter treffen. Diese Entscheidung trefft ihr doch für die nächsten 15 Jahre. Egal, wer jetzt die unmittelbaren Tierarztkosten trägt und egal, ob ihr euch über den Tisch gezogen fühlt.

Man kann ja auch zeitgleich versuchen, vom Züchter Geld zurückzubekommen. Eine Nachfrage beim Zuchtverein kann da vielleicht auch schon helfen.

Wenn ihr euch ganz klar seid was ihr wollt, dann könnt ihr auch versuchen das durchzusetzen. zB mit rechtlicher Unterstützung oder der richtigen Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche: eine Minderung des Kaufpreises, sonst rechtliche Schritte und Meldung an den Verein?

Ich würde dem Züchter einfach selber einen Fahrplan vorschlagen und nicht auf seine Angebote warten. Habt ihr eine Rechtsschutzversicherung?
 
Wir überlegen noch mal genau bis heute abend. Danke für eure Meinungen.
 
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Aber das Tier kann doch nichts dafür, daß es erkrankt ist?
Das Tier wird hier behandelt wie eine leblose Ware mit Umtausch- oder Rückgaberecht

Eine Gesundheitsgarantie bekommt man nirgens auf der Welt bei keinem Tier.
Es können durch bestimmte Untersuchungen der Elternzuchtiere einige genetisch vererbbare Erkrankungen ausgeschlossen werden aber mehr auch nicht.
Durch Stress können Viren ausbrechen, die unter Umständen niemals festgestellt wurden wären.

Wir würden Sie ja behalten wenn der Züchter kooperativer wäre aber so geht es einfach nicht. Er beharrt drauf das wir alles so machen wie er möchte, das kommt für uns aber nicht in Frage.

Das Tier wird zurückgegeben, weil der Züchter nicht kooperativ ist?
Hat der Züchter bei der Behandlung Mitspracherecht?

Ich verstehe deine Wut und deinen Ärger aber das Tier kann überhaupt nichts dafür und leidet vermutlich am allermeisten.
Was dem Tier jetzt gut tun würde, ist ein liebevolles zu Hause mit entsprechender tierärtzlicher Versorgung.
 
Hast Du bestimmt schon gelesen, aber ich dachte ich poste es mal. Habe das gerade gegoogelt weil es mich interessierte:

Rechtsansprüche des Käufers

Stellt sich nach dem Kauf heraus, dass die Katze krank ist, kann der Käufer Mängelansprüche gemäß § 437 BGB geltend machen. Soweit vertraglich nicht anders vereinbart ist, besteht ein Anspruch auf Nacherfüllung, Minderung oder Rücktritt.

1. Nacherfüllung

Vor allen Mängelansprüchen steht der Anspruch auf Nacherfüllung. Der Käufer kann vom Verkäufer verlangen, dass er die Katze auf seine Kosten beim TA behandeln lässt und sie nach der behandlung wieder an den Käufer zurückgibt. Zusätzlich kann der Käufer Ersatz seiner Aufwendungen verlangen, wenn er das Tier selbst zum Verkäufer zurückbringt. Handelt es sich um einen akuten Fall, wie eine schwere Infektion, und ist dem Käufer und der Katze weder ein Transport noch eine Frist zur Nacherfüllung zumutbar, kann der Tierbesitzer selbst die Katze zum TA bringen und behandeln lassen. Er kann dann andere Mängelansprüche geltend machen. Dies gilt auch, wenn der Verkäufer eine Nacherfüllung ablehnt. Rein theoretisch kann der Katzenbesitzer sein krankes Kitten also zurückbringen und ein anderes Kätzchen dafür verlangen. Rein theoretisch! Denn welcher Tierhalter tauscht sein krankes Tier, an dem er schon nach kürzester Zeit hängt, gegen ein anderes aus?

2. Minderung des Kaufpreises

Handelt es sich um geringfügige Mängel, wie z.B. Flohbefall beim Jungtier, besteht ein Anspruch auf Minderung. Das bedeutet, dass der Kaufpreis herabgesetzt wird. Wenn sich Käufer und Verkäufer über den Betrag der Minderung nicht einigen können, wird sich der genaue Minderungsbetrag nur durch ein Sachverständigengutachten feststellen lassen.

3. Rücktritt vom Vertrag

Ist eine Nacherfüllung nicht möglich, weil die Katze einen so schweren Mangel hat, dass der Käufer sie auf keinen Fall behalten will oder kann (wenn sie z.B. eine schwere unheilbare Krankheit hat, deren Behandlung der Käufer finanziell nicht tragen kann), dann kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten. Der Verkäufer muss dann die Katze zurücknehmen und dem Käufer den Kaufpreis zurückzahlen und mögliche Zusatzkosten ersetzen. Auch dieser Fall ist für den normalen Tierhalter eher unrealistisch, geht es dabei doch nicht um eine Sache, sondern um ein Lebewesen, an dem sein Herz hängt.

4. Schadensersatz

Voraussetzung für die Geltendmachung von Schadensersatz ist, dass der Verkäufer den Mangel des Tieres zu vertreten hat. Hierfür reicht jedoch, dass er bei der Übergabe des Tieres den Mangel kannte oder zumindest hätte kennen können.
 
Aber das Tier kann doch nichts dafür, daß es erkrankt ist?
Das Tier wird hier behandelt wie eine leblose Ware mit Umtausch- oder Rückgaberecht

Ich wollte damit nicht sagen, dass ich mich für einfach zurückgeben entscheiden würde. Sondern nur, dass dies letztlich die Optionen sind. Ganz wertfrei.

Allerdings ist es ja nicht so, dass die TE überlegt das Kitten ins Tierheim zu bringen oder auszusetzen. Sondern es zum Züchter zurückzubringen. Dieser hat ja angeboten, sich um die Genesung des Kitten zu kümmern. Wenn es denn tatsächlich ein seriöser Züchter ist, wäre das zumindest nicht eine Katastrophe für das Kitten.

Zumindest wenn es um die Klärung der Finanzen geht, muss man sich schon mit Begriffen wir Wertminderung und Mängel beschäftigen. Das heisst ja nicht, dass man die Katze so letztlich auch sieht, oder?
 
Puh, das ganze stößt mir grad echt bitter auf.

Ihr holt ein Kätzchen welches kurz nach der Ankunft einen Infekt entwickelt - das ist schade, aber nicht unüblich und auch geimpfte Katzen können sich ja mit dem Katzenschnupfen anstecken, was ich persönlich nicht mal als Mangel erachte, es ist nun mal ein Lebewesen.
Jetzt steht ein vermuteter Herzfehler im Raum - der aber nicht klar diagnostiert ist nur ein Verdacht.

Wenn ihr keine "kranke" Katze möchtet müsst ihr sie zurückgeben, da gibt es nichts zu überlegen.

Ich habe eine Katze aus dem Tierschutz adoptiert, die bekam nach dem Umzug einen fiesen Infekt, und hat meine anderen Katzen auch noch angesteckt, das war teuer und blöd, ja, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen mein Geld von der Pflegestelle zurückzufordern.
Jetzt sind alle wieder gesund. Man kann halt nie wissen wie eine kleine Katze so einen Umzug übersteht.

Sollte sich das Herzproblem bestätigen sieht das wiederum anders aus - aber dafür müsstet ihr euch klar sein ob ihr die Kosten zur Diagnose tragen wollt und ob ihr die Katze überhaupt noch möchtet.

Ich persönlich würde einen Herzschall machen lassen und dann weiter sehen.
 
Hallo Krachmache

Ich kann nur an Dein Herz appellieren, dieses Kitten zu behalten und das Beste für dessen Gesundheit zu tun.
Bei einer meiner Rassekatzen hatte ich die gleichen Symtome. Die Untersuchung ergab ebenfalls ein vergrössertes Herz, das aber, wie man mir sagte, im Laufe des Wachstums ändern kann, sprich noch nicht aussagekräftig ist. In dem Alter die kompletten Untersuchungen zu machen bringt nichts, da man im Alter von ~13 Wochen keine eindeutige Aussage machen kann. Abwarten und beobachten und mit dem Tierarzt zusammenarbeiten. Meine ist seit dem 1. Lebensjahr Freigänger und eine gesunde und glückliche Katze.
Ich kann mir vorstellen, dass alles doch noch gut kommt oder du zumindest gut für es sorgst, solange es nötig und sinnvoll ist.

Sei ehrlich, kannst du das Finanzielle über dieses Tier stellen? Natürlich sollst du mit dem Züchter eine Einigung finden, aber nicht um den Preis der Zurückgabe.

Ich hatte ein Gesundheitszeugnis bekommen und ich gebe meiner Züchterin keine Schuld. Man kann nun mal im Leben nicht für alles eine Garantie haben - besonders nicht für Lebewesen. Meine Liebe für dieses Tier war mit der Entscheidung es zu kaufen besiegelt und nicht rückgängig zu machen.

LG Nijos
 
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Puh, das ganze stößt mir grad echt bitter auf.

Ihr holt ein Kätzchen welches kurz nach der Ankunft einen Infekt entwickelt - das ist schade, aber nicht unüblich und auch geimpfte Katzen können sich ja mit dem Katzenschnupfen anstecken, was ich persönlich nicht mal als Mangel erachte, es ist nun mal ein Lebewesen.
Jetzt steht ein vermuteter Herzfehler im Raum - der aber nicht klar diagnostiert ist nur ein Verdacht.

Wenn ihr keine "kranke" Katze möchtet müsst ihr sie zurückgeben, da gibt es nichts zu überlegen.

Ich habe eine Katze aus dem Tierschutz adoptiert, die bekam nach dem Umzug einen fiesen Infekt, und hat meine anderen Katzen auch noch angesteckt, das war teuer und blöd, ja, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen mein Geld von der Pflegestelle zurückzufordern.
Jetzt sind alle wieder gesund. Man kann halt nie wissen wie eine kleine Katze so einen Umzug übersteht.

Sollte sich das Herzproblem bestätigen sieht das wiederum anders aus - aber dafür müsstet ihr euch klar sein ob ihr die Kosten zur Diagnose tragen wollt und ob ihr die Katze überhaupt noch möchtet.

Ich persönlich würde einen Herzschall machen lassen und dann weiter sehen.

Wenn ich eine Katze aus dem Tierschutz mit Schutzvertrag zu mir nehme akzeptiere ich auch alle versteckten Krankheiten ohne sie bei Ausbruch zurück zu geben. Das ist mir schon klar und haben wir bei unseren zwei Katzen aus dem Tierschutz auch so gehalten. Beide Katzen waren sehr krank und nur eine hat überlebt. Wir haben innerhalb eines Jahres mehrere 1000 Euro an Tierarztkosten gehabt und viel sorgen und Tränen. Wir haben dies gern für die Katzen getan.

Für diese Katze die wir jetzt "gekauft" haben, haben wir bewusst einen Züchter gewählt um uns und auch unserer "Altkatze" weitere Sorgen und tränen zu ersparen. Wenn nur der Infekt im Raum stünde wäre das alles kein Problem. Allerdings hat sie den ja schon seit zwei Wochen und er wird trotz behandlung nicht besser.

Wir haben auch einfach nicht mehr die Kraft diese Diagnostik mitzumachen. Das Bangen und die Angst was falsch zu machen. Deshalb haben wir uns gestern abend eigentlich dazu entschieden die Katze zurück zum Züchter zu geben. Was wir inzwischen nochmal überdenken wollten.
 
Hallo Krachmache

Ich kann nur an Dein Herz appellieren, dieses Kitten zu behalten und das Beste für dessen Gesundheit zu tun.
Bei einer meiner Rassekatzen hatte ich die gleichen Symtome. Die Untersuchung ergab ebenfalls ein vergrössertes Herz, das aber, wie man mir sagte, im Laufe des Wachstums ändern kann, sprich noch nicht aussagekräftig ist. In dem Alter die kompletten Untersuchungen zu machen bringt nichts, da man im Alter von ~13 Wochen keine eindeutige Aussage machen kann. Abwarten und beobachten und mit dem Tierarzt zusammenarbeiten. Meine ist seit dem 1. Lebensjahr Freigänger und eine gesunde und glückliche Katze.
Ich kann mir vorstellen, dass alles doch noch gut kommt oder du zumindest gut für es sorgst, solange es nötig und sinnvoll ist.

Sei ehrlich, kannst du das Finanzielle über dieses Tier stellen? Natürlich sollst du mit dem Züchter eine Einigung finden, aber nicht um den Preis der Zurückgabe.

Ich hatte ein Gesundheitszeugnis bekommen und ich gebe meiner Züchterin keine Schuld. Man kann nun mal im Leben nicht für alles eine Garantie haben - besonders nicht für Lebewesen. Meine Liebe für dieses Tier war mit der Entscheidung es zu kaufen besiegelt und nicht rückgängig zu machen.

LG Nijos

Nochmal für alle es geht mir hier nicht ums Geld!!!!
 
Ich würde ihn nicht zurückbringen!
Vielleicht ist das mit dem Herzen gar keine große Sache.
Ich würde erstmal das Herz schallen lassen und dann weitersehen. Das kostet nicht die Welt.
Wir haben hier selber einen Kater mit einem Herzproblemchen.
Das ist kein Drama und auch nicht wirklich teuer!
Er kriegt jeden tag ne halbe Tablette ins Futter und es geht ihm bestens. Kein Hecheln, kein Husten und keine Schlappheit mehr 🙂
Die Tabletten kosten noch nicht mal 10 Euro im Monat.
Mit den Tabletten kann er steinalt werden und vielleicht ist es bei eurem Katerchen ja genauso? 😉
Die Tierarztkosten würde ich allerdings schon vom Züchter zurückverlangen und ebenso eine Minderung des Kaufpreises.
 
Nochmal für alle es geht mir hier nicht ums Geld!!!!

Aber dann verstehe ich die Rückgabe um so weniger.

Jedes noch für sooooo gesund attestierte Tier kann durch stressbedingten Ortswechsel einen Virenausbruch erleben, völlig gleich ob Züchter, Tierheim oder Pflegestelle Tierschutzorga.
 
Aber dann verstehe ich die Rückgabe um so weniger.

Jedes noch für sooooo gesund attestierte Tier kann durch stressbedingten Ortswechsel einen Virenausbruch erleben, völlig gleich ob Züchter, Tierheim oder Pflegestelle Tierschutzorga.

Hast du mal alles gelesen was ich geschrieben habe? Falls nicht tue es bitte. Vielleicht verstehst du es ja dann.
 
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Ich kann verstehen, dass es euch nicht ums Geld geht, sondern um den Schutz der eigenen Gefühle und Kräfte. Die eigentliche Frage ist wohl, wie sehr habt ihr euer Herz schon verschenkt? Ich drücke euch die Daumen, dass ihr eine Entscheidung findet, mit der ihr gut leben könnt.

Wenn ihr euch tatsächlich für das Abgeben entscheiden sollte, könntet ihr ja sonst auch die Option des Züchters offen lassen, dass er sich um die Genesung des Kitten kümmert?
 
Na ja, ich sehe das Problem gar nicht.

Ihr wollt keine kranke Katze. Es steht im Raum, dass die Katze herzkrank sein könnte. Bei Kitten ist das alles recht kompliziert und die Tests sind nur zu einem gewissen Grad aussagekräftig. Wenn ihr also nicht mit ungewissem Ausgang "leben" wollt, dann gebt das Tier zurück.

Ich persönlich finde das nicht schlimm, wenn man die Versorgung nicht leisten kann (z.B. zeitlich) oder eben leisten will (emotional), ist es völlig in Ordnung, davon Abstand zu nehmen. Ja, natürlich können Tiere immer krank werden. Aber es ist ein Unterschied, sich bewusst ein junges, krankes Tier zu holen.

Und mir wirkt der Züchter auch nicht schlimm oder gewissenlos. Es ist gar nicht verkehrt, erstmal abzuwarten und zu schauen, was nun die Ursache ist und wie weiter vorgegangen wird bevor ein ganzes Arsenal an möglicherweise gar nicht aussagekräftigen Tests aufgefahren wird.

Ansonsten ist es rechtlich ganz einfach, die Katze ist mangelhaft. Zunächst muss der Züchter nachbessern - dazu ist er ja auch bereit - sprich, die Katze muss mangelfrei werden. Wäre es "nur" ein Katzenschnupfen, so wäre dies möglich. Entweder er trägt die Kosten dafür und die Katze bleibt bei euch oder die Katze kommt vorübergehend zurück zu dem Züchter und wird dort gesund.
Grundsätzlich stehen euch die anderen Rechte - Rücktritt, Minderung - erst nachrangig dazu. Wobei der Züchter euch den Rücktritt ja angeboten hat, dies würde dann bedeuten Katze zurück und ihr erhaltet den Kaufpreis zurück. Andere Ausgaben müssten dann im Rahmen eines Schadensersatzanspruches geltend gemacht werden.
Wobei dies bezüglich der TA-Kosten nicht ganz einfach sein wird, da ihr - entgegen der "Anweisung" des Züchters - zu einem anderen TA gegangen seid und dort weiterführende Untersuchungen veranlasst habt.

Ist die Katze herzkrank sieht es etwas anders aus, es ist dann unmöglich, mangelfrei zu liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich sehe das Problem gar nicht.

Ihr wollt keine kranke Katze. Es steht im Raum, dass die Katze herzkrank sein könnte. Bei Kitten ist das alles recht kompliziert und die Tests sind nur zu einem gewissen Grad aussagekräftig. Wenn ihr also nicht mit ungewissem Ausgang "leben" wollt, dann gebt das Tier zurück.

Ich persönlich finde das nicht schlimm, wenn man die Versorgung nicht leisten kann (z.B. zeitlich) oder eben leisten will (emotional), ist es völlig in Ordnung, davon Abstand zu nehmen. Ja, natürlich können Tiere immer krank werden. Aber es ist ein Unterschied, sich bewusst ein junges, krankes Tier zu holen.

Und mir wirkt der Züchter auch nicht schlimm oder gewissenlos. Es ist gar nicht verkehrt, erstmal abzuwarten und zu schauen, was nun die Ursache ist und wie weiter vorgegangen wird bevor ein ganzes Arsenal an möglicherweise gar nicht aussagekräftigen Tests aufgefahren wird.

Ansonsten ist es rechtlich ganz einfach, die Katze ist mangelhaft. Zunächst muss der Züchter nachbessern - dazu ist er ja auch bereit - sprich, die Katze muss mangelfrei werden. Wäre es "nur" ein Katzenschnupfen, so wäre dies möglich. Entweder er trägt die Kosten dafür und die Katze bleibt bei euch oder die Katze kommt vorübergehend zurück zu dem Züchter und wird dort gesund.
Grundsätzlich stehen euch die anderen Rechte - Rücktritt, Minderung - erst nachrangig dazu. Wobei der Züchter euch den Rücktritt ja angeboten hat, dies würde dann bedeuten Katze zurück und ihr erhaltet den Kaufpreis zurück. Andere Ausgaben müssten dann im Rahmen eines Schadensersatzanspruches geltend gemacht werden.
Wobei dies bezüglich der TA-Kosten nicht ganz einfach sein wird, da ihr - entgegen der "Anweisung" des Züchters - zu einem anderen TA gegangen seid und dort weiterführende Untersuchungen veranlasst habt.

Ist die Katze herzkrank sieht es etwas anders aus, es ist dann unmöglich, mangelfrei zu liefern.

Ich finde den Züchter auch nicht gewissenlos. Allerdings hält es mich davon ab ihn "Nachbessern" zu lassen weil er in den Raum geworfen hat das das kitten sich den Infekt bei uns geholt hat. Wenn ich das Gefühl hätte ich könnte ihm weiterhin vertrauen würde ich überhaupt nicht so lange überlegen.
 
Ich kann das was doppelpack schreibt zu 100% mit unterschreiben.

Der Züchter bietet Lösungen an, und mehr könnt Ihr vermutlich rechtlich deswegen nicht fordern, weil Ihr zu einem anderen TA gegangen seid.

Ihr müsst Euch nun entscheiden, welche der drei Optionen Ihr wählt.

Zu Calici möchte ich trotzdem noch sagen, dass es häufig falsch negative Ergebnisse geben kann und man, wenn es vorher nicht ausgebrochen war, dem Züchter keinerlei Vorwurf machen kann, dass es nicht aufgefallen ist. Und es könnte theoretisch tatsächlich sogar sein, dass Eure Katze asymptomatischer Caliciträger ist und es zu einer Übertragung kam. Es gab einen Kontakt am Gitter und Ihr könntet es auch durch Eure Kleidung übertragen haben - eigentlich müsste man sich immer umziehen, duschen, und desinfizieren um Übertragung zu vermeiden. Die Tests sind bei Eurer Altkatze eben auch nicht 100% zuverlässig.

Also Eure Bedenken wegen des Herzfehlers kann ich verstehen, aber gegen die viralen Erreger des Katzenschnupfen-Komplexes gibt es einfach keine 100%ige Sicherheit.

Unser Asthma-Kater hat einen Katzenschnupfen letztes Jahr allerdings auch völlig problemlos überstanden und hat keinerlei dauerhafte Probleme.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.

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