so, wieder da.
@salatblatt danke für den Tipp, werde ich nachher mal prüfen. Momentan lasse ich ihn lieber in Ruhe, er hat sich schon wieder so aufgeregt beim TA.
Heute morgen war er noch genauso schlapp wie gestern, wollte aber raus in den Garten, das ging gestern gar nicht. Jetzt sind wir vom TA zurück und er wirkt etwas fitter.
Es wurde nochmal geröntgt. Dieser "Ball" selbst ist nicht mehr da, auch der Magen ist leerer, d. h. es geht schon durch. Hinten im Darm steht noch Kot, aber laut TA sieht es nicht verstopft aus, sondern als ob er es selbst raus kriegen könnte, daher erstmal kein Einlauf (er vermutet das war das, was ihn gestern so geschwächt hat). Hat nochmal Infusion gekriegt. Leider darf er nach wie vor nichts fressen. Mache mir etwas Sorgen um die Leber, aber er meint, die Infusion deckt das ab (Glukose etc.)
Na ja, aber neues Problem. Im Röntgen hat ihm die Leber nicht gefallen, war ihm zu klein. Hab nicht kapiert was er meinte, er sagte dass da wohl irgendwas abgebaut wurde, weil er nicht genug aus der Nahrung ziehen konnte, und das schon länger...er hat aber super gefressen vorher, ich wüsste jetzt nicht, wo da das Problem sein könnte.
Tatsächlich waren die Leberwerte im letzten Blutbild vor ca. 4 Wochen leicht erhöht, aber laut meiner Haus-TÄ nicht bedenklich.
Er hat jetzt nochmal Blut genommen, Werte kriegt er morgen. Keine Ahnung, wie es dann weitergeht. Dann hat er noch eine Verschattung über der Leber gesehen, meinte das könnten verfilzte Haare sein, kann er aber nicht genau erkennen.
Warum auch immer war dann die Rede davon, dass man vielleicht operieren sollte, um gleich zu sehen was Sache ist. Ich konnte ihm da nicht mehr so ganz folgen.
Allerdings fühle ich mich bei ihm gar nicht gut aufgehoben. Er ist sehr lieb zum Kater und ich vermute auch er hat Ahnung, allerdings nimmt er mich überhaupt nicht ernst. Hat mir wieder gesagt, ich würde die Situation verschlimmern, weil ich so eine Panik schiebe. Und dass es dem Kater gestern so schlecht ging hätte damit zu tun, dass er "schlechte Laune hatte", weil die Infusion gejuckt hat und er sich einfach unwohl gefühlt hat. Dass er deswegen "sauer" war. Der Kerl ist kein deutscher Muttersprachler, ich hoffe, dass er das einfach nur komisch ausgedrückt hat, ansonsten ist er mit so ner Aussage unten durch bei mir.
Ja in der Tat, ich habe heute bei der Untersuchung ein sorgenvolles Gesicht gemacht, ich habs selbst gesehen. Aber es ist nicht so, dass ich den Kater gluckenmäßig verfolge und betüddele. Ich habe ihn gestern den ganzen Abend links liegen lassen, wie er mir gesagt hat (musste sowieso arbeiten), also ich bin sicher nicht der Auslöser für den ganzen Scheiß.
Als es dann um die OP ging habe ich ihm gesagt, dass ich eigentlich eine Narkose unbedingt vermeiden möchte, weil Schorschi den Rückenmarksinfarkt nach der letzten OP hatte. Er fragte dann, wie das denn festgestellt wurde. Ich sagte, von der Neurologin in der Klinik per MRT gesichert.
Er dann nur wissend genickt und abgewunken so nach dem Motto "was für ein Schwachsinn", ja natürlich käme sowas vor, aber er bezweifelt doch sehr, dass das ausgerechnet bei uns der Fall wäre. WTF???? Was soll ich bitte von so einer Aussage halten, die eine gesicherte Diagnose einfach leugnet?
Ich bereue gerade, dass ich nicht einfach wieder in die Praxis von Samstag gegangen bin. Jetzt nochmal bei denen eine Zweitmeinung einholen ist auch wieder super aufwändig und ich möchte den Kater ungern da jetzt wieder von A nach B zerren.
Ich glaube sogar, dass dieser TA fachlich ganz gut sein kann. Aber mit so einer Art, dem kann ich doch meinen Kater nicht anvertrauen, wenn er mich nicht ernst nimmt.