Im Übrigen kann ich es nachvollziehen, dass man das gesunde Tier nicht gefährden will, Leukoseimpfungen bei Dauerkontakt sind ja umstritten.
Aber dann müsste doch der erste Gedanke sein, dass kranke Tier zu behalten und das gesunde zu vermitteln.
Meine Gedanken würden auch eher in diese Richtung gehen (bzw. sind mir diese Gedanken ja nicht fremd - wenn auch damals aus Unwissenheit heraus und eine andere Krankheit betreffend) und ich fände sie daher auch gar nicht so abwegig. Man möchte ja eben doch nicht auch ein gesundes Tier gefährden.
🙁
Allerdings müsste eh vorerst getrennt werden und dann nach einiger Zeit nachgetestet werden - zum einen um eine Ansteckung zu verhindern, aber auch um zu schauen, ob der negative Test nicht nur wegen der Testunsicherheitsspanne (die bei Leukose ja nicht ganz so hoch ist) negativ war.
So oder so gehören beide Tiere in dem Fall nachgetestet.
Da stößt man dann mit seinem Verständnis bei der bescheuerten Einstellung des Freundes echt an seine Grenzen.
Niemand will 'ne kranke Katze, ... weder will ich, dass einer meiner Lieben krank wird, noch will ich, dass ich krank werde.
Aber wenn es so ist, ist es so und dann muss man das so hinnehmen und das beste draus machen.
Bedenke bitte, dass dein kranker Kater eventuell ganz schlechte Karten bei einer Abgabe ins Tierheim hat.
Gerade Katzen mit Leukose werden heute nicht selten trotz an sich gesundem Zustand einfach eingeschläfert, weil man aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht weiß, wohin mit ihnen und die Vermittlungsaussichten eh beschissener kaum sein können.
Wenn dir der Gedanke nicht das Herz bricht, weiß ich auch nicht. Haste keins.