Ganz genau. 🙂 Ich mache das ja so aktuell ( 😉 ) und so wurd's mir von anderen Züchter-Kollegen auch mehr oder weniger "empfohlen".
Pina und Aimee unterscheiden sich phänotypisch z. B. enorm, dürften also auch genotypisch unterschiedliche Merkmale tragen.
Man will sich ja auch idealerweise seine eigene Linie aufbauen und nicht immer nur neue Katzen kaufen, um diese dann miteinander zu verpaaren. Wo ist da die eigene Zuchtarbeit? Sowas kann jeder. Und die Linien, mit denen man arbeitet, lernt man auch erst im Laufe der Zeit richtig kennen. Wie soll sowas gehen, wenn ständig was Neues dazukommt, das man nicht kennt?
Abgesehen davon kann immer mal was Unvorhergesehenes passieren. Hat das eine Tier dann plötzlich ein Problemchen und nur dieses eine Tier die entsprechenden Linien, muss man entscheiden, ob man das Tier bei Kraknheit entweder kastrieren lässt und somit die Linien verliert oder ob man ein krankes Tier dann doch eindeckt und somit ein enormes Risiko für's Tier eingeht, um sich doch noch was draus zu sichern. Letzteres fänd ich nicht nur unsinnig, sondern auch unverantwortlich.
So findet jeder andere Dinge unsinnig oder wichtig. 🙂