Liebe Foris,
ich bin neue hier und wollte mich mit Gleichgesinnten austauschen und vielleicht das ein oder andere noch dazu lernen.
Gerne möchte ich in dem Thema Coonies meinen Bericht beginnen, weil es nämlich um eine Coonie geht, aber genauso gut passt mein erstes Statement auch in den Bereich Zusammenführung. Also entschuldigt, wenn ich hier falsch poste.😳
Aufgewachen mit Hunden, Katzen, Nagetieren, bin ich schon immer ein Tierfreund und kann ein Leben nicht ohne Tiere führen. Vor 4 Jahren waren wir noch zu sechst. Mein Mann und ich, zwei Hunde und zwei reinrassige Strassenkater... die beiden sind vor 3 Jahren im Alter von 19 und 20 Jahren verstorben.
Nach einem Jahr kam dann ein Baby, ebenfalls reinrassige Promenadenmischung zu uns ins Haus. Der Kurze ist nun 2 Jahre alt und ein stolzer Freigänge, viel schmusen und streicheln iss nicht, wir müssen schließlich den Garten und die angrenzenden Grundstücke Mäusefrei halten 😀
So viel zu uns!
Vor genau einer Woche kam es dann dazu, dass wir eine reinrassige Coonie aus schlechter Haltung befreit haben. Die arme, man spürt jeden Knochen und das halbe Fell musste ab, weil total verfilzt. Ein wirklich erbärmlicher Anblick 😱
Ich selbst hatte wie gesagt nur Erfahrung mit Promenadenmischungen, also der klassischen europäischen Hauskatze. Ob es nun an der Rasse liegt, oder einfach nur am Character dieser Katze vermag ich nicht zu sagen, aber was ich in dieser Woche erlebt habe, dass erstaunt mich so sehr, dass ich Euch gerne davon berichten möchte.
Nicht nur, dass sie in einer fremden Umgebung mit fremden Mensch und Gerüchen war, nein, wir haben sie furchtbar „quälen“ müssen! da die Tierärztin des Vertrauen noch 2 Wochen im Urlaub ist, mussten wir uns also um den Filz kümmern. Mit der Schere war da kein rankommen. Einer hat sie im Amr gehalten, sie war ganz lieb und ruhig und mein Mann kam mit dem Scherapparat !!!! Und was soll ich sagen…wir dachten wir probieren es mal, trotz besseren Wissen s, dass man bei so einer Behandlung lieber eine Katze in leichte Narkose legt, durch ein Tierarzt…. sie blieb ganz ruhig und als alles fertig war, war sie noch nicht mal böse. Im Gegenteil. Sie ist total verschmust, zwar etwas scheu und zurückhaltend aber sehr verschmust, wenn man sich zu ihr setzt, dann kommt sie und reibt sich an einem und kommt mit dem Kopf und will eine leichte Kopfnuss verteilen.
Nun ist sie seit einer Woche bei uns, und macht täglich Fortschritte, es ist der Wahnsinn, trotz zwei großer Hunde traut sie sich raus, sie hat ihr Zimmer im ersten Stock, da kommen die Hunde wegen eines Gitters nicht hin, läuft ins Wohnzimmer um den Kratzbaum in Beschlag zu nehmen.
Mit dem Fressen ist sie leider sehr verhalten! Den ersten Tag hat sie trotz der ganzen Aufregung gefressen wie doll, jetzt nicht mehr so gut. Ich hoffe der TA-Besuch nächste Woche hilft da etwas weiter.
Ich denke, sie gewöhnt sich an die Hunde und wird lernen mit ihnen zu leben, nur das Verhältnis mit unserem 2 jährigen, dass lässt mich noch zittern. Er will nicht von ihr wissen, der knurrt und faucht nicht mehr ganz so laut, wenn er sie sieht,
aber er hat auch noch nicht einmal in ihr geschnuffelt! Sie geht auf ihn zu, bleibt aber weg, wenn er dann faucht, also versteht sie, dass er das nicht will. Da er ein Freigänger ist, sucht er die meiste Zeit das weite und bleibt lieber draussen und kommt nur zum fressen nach hause. Ich hoffe das legt sich in ein paar Wochen?? Ich schätze sie auf ca. 8 Jahre, aber auch das werden wir bestimmt erst nach dem TA Besuch besser wissen.
Ich werde noch mal ein Posting bei „Zusammenführung“ starten, das lesen dann vielleicht noch mehr Leute, als hier im speziellen bei den Coonies.
Aber was ich gerne von Euch Speziallisten für Coonies wissen möchte, ist ihr Verhalten normal, ich meine so zutraulich und umgänglich zu sein?
Ich danke für Antworten und freue mich auf einen Austausch!