Mal wieder das leidige Thema: Einzelhaltung

  • Themenstarter Themenstarter Murmel916
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Warum es jetzt hier wieser so viel böses Blut gibt verstehe ich nicht ganz 😕
Solange man nicht zum Ebay-Vermehrer rennt sollte man auch niemanden angehen, das ist ja auch eigentlich ein wenig übergriffig.
Die TE geht aber gleich mal pauschal einen Großteil des Forums an von wegen "alle Tierheim-Katzen sind gestört".
Und eben auch die Halter ausgewiesener Einzelkatzen. Einfach so. Ohne jegliches Hintergrund-Wissen.

Ich finde den Einstiegs-Beitrag mit seinen harten Beleidigungen und Anschuldigungen gegenüber Einzelkatzen-Haltern extrem übergriffig. Und die Aussage dass die Mehrheit der hier vertretenen Katzen gestört seien (weil aus dem Tierheim) genauso.
 
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Jetzt muss ich auch mal wieder meinen "Senf" loswerden.
Geht das jetzt schon wieder los, das ein Neu-User gleich angegangen wird, weil er sich 2 Rassekatzen zugelegt hat?
Sorry Pattsy, bei aller Liebe, aber das mit den Rassekatzen ist ja bei Dir auch gehörig schiefgegangen...
Gerade Du kannst doch aus leidvoller und noch ganz frischer Erfahrung berichten wie grauenhaft schief das mit der angeblich "seriösen" Zucht so gehen kann...
Der TE hat das doch sehr schön geschrieben mit der Nicht-Einzelhaltung, und ist doch egal, ob das sein erster Beitrag ist.
Was gibt es da sauer aufzustossen?
Lies Dir das Eingangsposting nochmal durch - da wird massiv und beleidigend auf Einzelkatzen-Halter eingeprügelt ohne die Hintergründe zu kennen. Das reicht nicht nur zum "sauer aufstoßen" das reicht für ganze Kotzfontänen.

Und weil das noch nicht genug ist, legt sie dann nochmal nach und erklärt den Großteil der Katzen in diesem Forum für gestört.

Davon abgesehen glaube ich wirklich nicht dass wir es hier mit einem Neuling zu tun haben (außer vielleicht in Sachen Katzenwissen - da gibt's ganz offensichtlich große tiefe Lücken).
 
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Ich hab jetzt die letzten Seiten nur überflogen, zu dem Thema Einzelkatze aber u. a. diesen Artikel gefunden, der mE noch ganz interessante Aspekte aufzeigt, etwa, dass Katzen "fakultativ sozial" sind (das scheint aufgrund einiger Studien Konsens zu sein). Da heißt es z. B. auch, dass bei freilebenden Katzen ganz unterschiedliche Sozialgefüge beobachtet wurden, die eine Antwort scheint es also nicht zu geben. Finde ich im Zuge dieser Diskussion durchaus bedenkenswert.

Ist es Tierquälerei, wenn ich meine Katze alleine in der Wohnung halte?.
 
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Ich hab jetzt die letzten Seiten nur überflogen, zu dem Thema Einzelkatze aber u. a. diesen Artikel gefunden, der mE noch ganz interessante Aspekte aufzeigt, etwa, dass Katzen "fakultativ sozial" sind (das scheint aufgrund einiger Studien Konsens zu sein). Da heißt es z. B. auch, dass bei freilebenden Katzen ganz unterschiedliche Sozialgefüge beobachtet wurden, die eine Antwort scheint es also nicht zu geben. Finde ich im Zuge dieser Diskussion durchaus bedenkenswert.

Ist es Tierquälerei, wenn ich meine Katze alleine in der Wohnung halte?.
Der Artikel macht - im Gegensatz zur TE - auf jeden Fall gleich zwei Sachen richtig: Er unterscheidet zwischen Freigang und Wohnungshaltung und außerdem nach dem Alter der Katze.
Beides Dinge die es dringend zu differenzieren gilt - und die @Murmel916 großzügig unter den Teppich gekehrt hat.
Aber klar, sie weiß es halt nicht besser und Zuspruch zu bekommen war ihr wohl wichtiger als Fakten und Katzengesundheit.
 
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Der Artikel ist wirklich interessant. (Und der Ausdruck "Fakultativ Sozial" gefällt mir - ich glaube, das bin ich auch 😂 )
 
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Ich persönlich hätte mich aufgrund mangelnder Erfahrung nicht an eine "gestörte" Katze getraut.
Und genau das ist in diesem Zusammenhang das Problem mit der Pauschalisierung. Weil eben, entgegen dem was du weißt, viele Menschen immer noch davon ausgehen, "Im Tierheim hocken ausschließlich gestörte Tiere. Das möchte ich nicht".....Thema erledigt, einzelnes Kitten beim Vermehrer gekauft.
 
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Zumal man mal in diesem Zusammenhang "gestört" - bzw. ich glaube, es ist verhaltensauffällig gefallen ursprünglich - bitte definieren soll. Was ist denn damit gemeint??
 
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Und genau das ist in diesem Zusammenhang das Problem mit der Pauschalisierung. Weil eben, entgegen dem was du weißt, viele Menschen immer noch davon ausgehen, "Im Tierheim hocken ausschließlich gestörte Tiere. Das möchte ich nicht".....Thema erledigt, einzelnes Kitten beim Vermehrer gekauft.

Ich habe nicht gedacht, dass es im TH nur "gestörte" Tiere gibt. Ich wusste schon, dass man auch gesunde haben kann. Ich wollte nur ein bestimmtes Aussehen haben. Die Kitten waren auch zu zweit, die ich geholt habe. Nur, dieq Quelle war so semi ok. Ich hätte mich vorab über den Kauf besser erkundigen sollen. Es ist später eine dritte Katze dazu gekommen. Es sind 3, kein Einzelkitten!
 
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Zumal man mal in diesem Zusammenhang "gestört" - bzw. ich glaube, es ist verhaltensauffällig gefallen ursprünglich - bitte definieren soll. Was ist denn damit gemeint??

Gute Frage. Ich würde das für mich so beschreiben: Unsauber seit Umzug in mein Heim, aggressiv (wohl eher wg Angst). Da gibt es sicher viel mehr. Ich finde, dass auch diese Tiere ein gutes Heim verdienen aber nicht so eine Anfängerin wie mich. Ich wüsste doch gar nicht was zu tun wäre und die Tiere würden schon wieder umziehen müssen. Das würde ich keiner Katze zumuten wollen.
 
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Ich wüsste doch gar nicht was zu tun wäre und die Tiere würden schon wieder umziehen müssen.

Und die Idee aufgrund der Umstände und der Katze zuliebe dazu zu lernen kommt Dir nicht?

Gerade Tierheime beraten und unterstützen ja auch, wenn es zu Problemen kommt oder Fragen auftauchen. Eine zweifelhafte Privatperson lässt Dich als Katzenneuling doch viel eher allein als jemand aus dem Tierschutz. Und zu Problemen kann es mit JEDER Katze kommen, egal welcher Herkunft.
 
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Gute Frage. Ich würde das für mich so beschreiben: Unsauber seit Umzug in mein Heim, aggressiv (wohl eher wg Angst). Da gibt es sicher viel mehr. Ich finde, dass auch diese Tiere ein gutes Heim verdienen aber nicht so eine Anfängerin wie mich. Ich wüsste doch gar nicht was zu tun wäre und die Tiere würden schon wieder umziehen müssen. Das würde ich keiner Katze zumuten wollen.
Da frag ich mich: 1. woher kommen denn so konkrete Vorstellungen? Schon mal sowas erlebt?
und 2. würde man so ein Tier vom TH doch gar nicht bekommen, wenn man sagt, man ist Anfänger und traut sich nichts schwieriges zu. Also erübrigt sich das doch.
 
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Nur aus Interesse: Eine Freigängerkatze auf dem Land, kann die "alleine" gehalten werden? Territorial sind Katzen ja schon. Manche dulden echt keine andere in ihrem "Revier", auch wenn sie miteinander groß geworden sind. Da wird bei Regenwetter das Wohnzimmer eng...

Ich gehe ehrlich gesagt sogar noch einen Schritt weiter, zumindest grüble ich darüber nach ob es wirklich ein triftiges Argument gibt (also Argument oder Ausrede): Wer dafür ist Katzen nur im Haus zu halten - der ist auch dafür Hunde nur im Haus zu halten.
Die Aussage wirkt ein bisschen krass aber mittlerweile finde ich sogar eher, dass Katzen mehr Recht aus Ausgang haben als Hunde weiß diese noch viel näher an der Wildheit dran sind.
Bei einem Hund leuchtet es den meisten ein, dass der "raus muss". Aber bei Katzen sieht das irgendwie keiner so eng?!

Klar, wenn man jetzt für die Katze denken muss: Entweder Rumänische Straße mit Aussicht auf Krankheit und Tod - oder eine Wohnung - dann wäre ich eher für den goldenen Käfig.

Aber pauschal Katzen drinnen zu halten (Klar, dann gibt es das Rasseargument, aber ganz ehrlich, wer Tiere so züchtet, dass es für sie gefährlich ist nach DRAUßEN zu gehen, der hat sowieso einen an der Glocke.) kommt mir, je länger ich darüber nachdenke, immer obskurer vor.

Ich meine, was machen Hunde draußen anders als Katzen, was ihnen mehr das Recht gibt, draußen zu sein, als drinnen?
Wenn man Freigänger sieht, sieht man wie lebendig sie sind. Wir Menschen denken nur mit unseren Sinnen aber eine Katze lebt (vermutlich sogar noch viel mehr als ein Hund) wesentlich mehr Sinne aus die wir eher als "unnütz" betrachten, da wir das so gar nicht kennen und nachvollziehen.
Gerüche zB. der Wind, Temperaturschwankungen, visuelle Bewegungen, Bodenuntergründe, akustische Reize...
Das mit dem Visuellen haben die Menschen ja raus: Kratzbaum und Angelspiel. Die Leute die es gut meinen mal ne Schachtel mit Laub. Aber die Geruchsvielfalt ist so intensiv und unglaublich, Lichtspiele, Unterholz...
Und das alles nehmen wir den Katzen weg.
Obwohl sie genau wie Hunde in der Natur sich wälzen, schnuppern, lauern, laufen, klettern, markieren, fressen, Kontaktpflege, buddeln....

"Aber die Leute in der Stadt...die Autos...", jaja ich weiß was ihr meint. Aber wenn man dem gegenüber stellt, einen Hund nur in der Wohnung zu halten (man kann mit einem Hund super drinnen spielen, er kann lernen nur in einem bestimmten Bereich aufs Klo zu gehen usw und schläft vermutlich sogar noch länger als eine Katze.) Also wisst ihr worauf ich hinauswill?
 
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Gibt es ja auch nicht. Das denken halt nur zu viele Leute 😅
Das habe ich jetzt auch schon so oft gehört.
"Tierheimtiere sind alle gestört oder haben einen knacks, da weiß man nie was man bekommt."

Ich komme dann immer nicht umhin mich zu fragen ob diese Menschen, den Anspruch auf absolute emotionale Unbeflecktheit und einen quasi leeren Lebenslauf auch an die Menschen in ihrem Leben stellen.
Was wenn der potentielle Partner nicht nur ein Leben geführt hat, sondern Gott bewahre auch die eine oder andere negative Erfahrung machen durfte?
Hat der dann auch einen knacks und ist gestört? 😳
Daten solche Menschen nur Jungfrauen?
Aber die hatten ja auch schon ein Leben vorher... Da weiß man dann ja auch nicht was man kriegt. 🤔
Diese Anspruchshaltung muss wirklich schwierig sein im Alltag.
 
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Kalfn
 
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Nur aus Interesse: Eine Freigängerkatze auf dem Land, kann die "alleine" gehalten werden?
Lt. dem Artikel von weiter oben durchaus. Fakultativ sozial leuchtet mir schon ein, wenn man sich die Katzen bei uns in der Nachbarschaft anschaut, da sind viele Einzelkatzen dabei. Man darf wohl doch nicht alle über einen Kamm scheren.
 
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Nur aus Interesse: Eine Freigängerkatze auf dem Land, kann die "alleine" gehalten werden?
Eine ausgewiesene Einzelgänger-Katze auf jeden Fall, klar - für die ist so ein Platz ideal.
Da kann sie auch mit anderen Katzen sozial interagieren (selbst Feindschaften ersten Grades sind "soziale Interaktion").
Und wer weiß, vielleicht findet selbst die eingefleischte Einzelgängerin da dann doch noch eine andere Katze mit der sie sich versteht? Die sie sich selbst aussuchen kann und nicht vor die Nase gesetzt bekommt?
Ella ist mittlerweile auch ein bisschen toleranter geworden - auch wenn's auffällig ist, dass sie vor allem bei hübschen Jungkatern eher mal zulässt dass die sich in "ihrem" Revier rumtreiben und sie manchmal sogar in "ihren" Garten lässt.
Territorial sind Katzen ja schon. Manche dulden echt keine andere in ihrem "Revier", auch wenn sie miteinander groß geworden sind. Da wird bei Regenwetter das Wohnzimmer eng...
Ella ist wetterfest - die geht bei jedem Wetter raus. Draußensein ist ihr wichtiger als trocken und warm zu bleiben.
Aber pauschal Katzen drinnen zu halten (Klar, dann gibt es das Rasseargument, aber ganz ehrlich, wer Tiere so züchtet, dass es für sie gefährlich ist nach DRAUßEN zu gehen, der hat sowieso einen an der Glocke.) kommt mir, je länger ich darüber nachdenke, immer obskurer vor.
Viele machen sich bei Rassekatzen vor allem Gedanken dass sie geklaut werden könnten - weniger darüber dass Freigang für eine Rassekatze gefährlicher sein könnte als für andere Katzen. Wenn eine Katze so überzüchtet ist, dass sie draußen nicht mehr zurecht kommen kann, dann liegt da noch viel mehr im Argen...
Ich meine, was machen Hunde draußen anders als Katzen, was ihnen mehr das Recht gibt, draußen zu sein, als drinnen?
Hunde kann (MUSS!!!) man an die Leine nehmen. Bei Katzen geht das nur im Ausnahmefall.
Obwohl sie genau wie Hunde in der Natur sich wälzen, schnuppern, lauern, laufen, klettern, markieren, fressen, Kontaktpflege, buddeln....
Hunde tun das unter Aufsicht und zu 90% an der Leine (frei laufen lassen kann man Hunde ja kaum noch irgendwo legal).
"Aber die Leute in der Stadt...die Autos...", jaja ich weiß was ihr meint. Aber wenn man dem gegenüber stellt, einen Hund nur in der Wohnung zu halten (man kann mit einem Hund super drinnen spielen, er kann lernen nur in einem bestimmten Bereich aufs Klo zu gehen usw und schläft vermutlich sogar noch länger als eine Katze.) Also wisst ihr worauf ich hinauswill?
Theoretisch weiß ich worauf du raus willst - aber da kann man Hunde und Katzen wirklich nicht vergleichen.
Eine Katze im Freigang macht ihr Ding ganz alleine ohne Aufsicht und Schutz durch den Halter.
 
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Ich wollte nur schildern wie ich dachte oder denke 🙂

Das ist schon klar. Du scheinst zu denken: Wenn die Katze Probleme macht dann muss sie halt wieder weg, weil ich damit nicht umgehen kann.

Und wenn Du wirklich so denkst, dann solltest Du GAR KEIN Tier halten, da jedes Tier Probleme machen kann die Dich herausfordern und zwingen dazu zu lernen. Siehst Du Dich dazu als ungeeignet an, dann bist Du für Tierhaltung nicht geeignet.
 
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Also ich stelle mir das mit nem Hund in der Wohnung spannend vor... So ne Deutsche Dogge auf 50 Quadratmetern, die dann in die Ecke kacken soll... 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Halte ich für ein "spannendes" Konzept...
 
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