Mal wieder das leidige Thema: Einzelhaltung

  • Themenstarter Themenstarter Murmel916
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Das ist schon klar. Du scheinst zu denken: Wenn die Katze Probleme macht dann muss sie halt wieder weg, weil ich damit nicht umgehen kann.

Und wenn Du wirklich so denkst, dann solltest Du GAR KEIN Tier halten, da jedes Tier Probleme machen kann die Dich herausfordern und zwingen dazu zu lernen. Siehst Du Dich dazu als ungeeignet an, dann bist Du für Tierhaltung nicht geeignet.
#81
Ich nin Autistin mit bipolarer Störung. Also selbst gestört 😉 Das wäre mir zuviel einfach. Ausserdem habe ich 3 Katzen und muss vorerst nicht darüber nachdenken. Ich wollte nur schildern wie ich dachte oder denke 🙂

Das war mein ganzer Beitrag auf den geantwortet wurde.

Ich bin hier raus. Danke denen, die mich verstanden haben 🙂
 
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Und was machst Du, wenn eine Deiner drei Katzen anfängt in die Wohnung zu püschern? Muss die dann auch weg?

Das ist der Punkt auf den ich hinauswollte.
 
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Und was machst Du, wenn eine Deiner drei Katzen anfängt in die Wohnung zu püschern? Muss die dann auch weg?

Das ist der Punkt auf den ich hinauswollte.
Das wird im Alter kommen aber dann hab ich Erfahrung
 
Bei einem Hund leuchtet es den meisten ein, dass der "raus muss". Aber bei Katzen sieht das irgendwie keiner so eng?!
Ich wage mal die steile These, dass auch viele Hundebesitzer keinen unkontrollierten Freigang für Hunde befürworten. Ich würde mal ganz stark davon ausgehen, dass es in den meisten wenn dann einleuchten würde, dass ein Hund an der Leine rausmuss.
Ich meine, was machen Hunde draußen anders als Katzen, was ihnen mehr das Recht gibt, draußen zu sein, als drinnen?
Ein Hund ist wenn er vernünftig erzogen wird an der Leine gut zu kontrollieren, bei Katzen ist das schwieriger bis unmöglich.
Bei einem freilaufenden Hund ist es sehr viel wahrscheinlicher dass er Kontakt zu fremden Menschen aufnimmt und die z.B. anspringt weil er spielen will. Ich hab noch nie gesehen, dass eine Freigängerkatze wildfremden Menschen anspringt und verletzt, weil sie spielen will. Bei freilaufenden Hunden hingegen ist mir das schon selbst passiert und ich steh echt nicht drauf plötzlich auf einem Spaziergang von einem freilaufend Hund umgeschmissen zu werden.
Man kann nicht jeden Hund zum Wohnungshund machen, so nen Bernersennenhund kann man einfach nicht in einer 70-80qm Wohnung vernünftig auslasten. Der muss zusätzlichen auslauf haben.
Hunde bzw. größere Hunde insbesondere, sind im unkontrollierten Freigang wesentlich gefährlicher für den Straßenverkehr als Freigängerkatzen.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen, warum Hunde im Gegensatz zu Katzen keinen unkontrollierten Freigang bekommen können.
 
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Das wird im Alter kommen aber dann hab ich Erfahrung
Wieso sollte das im Alter kommen?
Ich hab mal mit einer Siam alten Typs zusammengelebt, die wurde 23.
Sie ist erblindet und wohl auch taub geworden (ihre siamtypischen Operngesänge wurden da immer extremer), wurde wackelig und kam kaum noch selbständig auf ihren Lieblings-Stuhl.
Aber sie hat nie, nie, nie in die Bude gepinkelt.

Und wenn sie damit angefangen hätte, dann wäre das eine niegelnagelneue Erfahrung gewesen mit der der Halter und ich als Mitbewohner auch erstmal hätten klarkommen müssen.
 
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Ich wage mal die steile These, dass auch viele Hundebesitzer keinen unkontrollierten Freigang für Hunde befürworten. Ich würde mal ganz stark davon ausgehen, dass es in den meisten wenn dann einleuchten würde, dass ein Hund an der Leine rausmuss.

Ein Hund ist wenn er vernünftig erzogen wird an der Leine gut zu kontrollieren, bei Katzen ist das schwieriger bis unmöglich.
Bei einem freilaufenden Hund ist es sehr viel wahrscheinlicher dass er Kontakt zu fremden Menschen aufnimmt und die z.B. anspringt weil er spielen will. Ich hab noch nie gesehen, dass eine Freigängerkatze wildfremden Menschen anspringt und verletzt, weil sie spielen will. Bei freilaufenden Hunden hingegen ist mir das schon selbst passiert und ich steh echt nicht drauf plötzlich auf einem Spaziergang von einem freilaufend Hund umgeschmissen zu werden.
Man kann nicht jeden Hund zum Wohnungshund machen, so nen Bernersennenhund kann man einfach nicht in einer 70-80qm Wohnung vernünftig auslasten. Der muss zusätzlichen auslauf haben.
Hunde bzw. größere Hunde insbesondere, sind im unkontrollierten Freigang wesentlich gefährlicher für den Straßenverkehr als Freigängerkatzen.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen, warum Hunde im Gegensatz zu Katzen keinen unkontrollierten Freigang bekommen können.
Zumal man den Hunden so schlecht nen Dog-Walk zur körperlichen Auslastung an der Wand einrichten kann...
 
@Louisella
Das freut mich und das wünsche ich mir füt meine auch.
 
Um nur ein paar Beispiele zu nennen, warum Hunde im Gegensatz zu Katzen keinen unkontrollierten Freigang bekommen können.
Sollten freilaufende Hunde u.a das tun, was freilaufende Katzen tun, nämlich JAGEN - dann wären sie (zumindest hier in Bayern) so schnell vom Jäger abgeknallt, so schnell könntest du die Leine nicht mehr rausholen.
 
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Das ist leider, leider nicht so. Mein Erfahrungsschatz bezieht sich auf 2 Tierheime in Brandenburg, die gerne und oft Katzen und Kitten jeden Alters (auch ungechippt und bei Kitten unkastriert) in Einzelhaltung abgeben. Eines davon ist auch vom deutschen Tierschutzbund zertifiziert/da Mitglied und über deren Website zu finden, beim anderen bin ich mir nicht sicher. 🙁

Tatsächlich versuche ich auch, den Leuten mit dem Thema nicht auf den Senkel zu gehen, erzähle aber immer gerne, wie Pepe aufgeblüht ist, nachdem wir einen zweiten Kater dazugenommen haben. Und wenn mir von Problemen erzählt wird, die meiner Meinung nach an der Einzelhaltung liegen, sage ich das auch, aber natürlich freundlich.

Ich habe bei den meisten Leuten nicht das Gefühl, dass ein Belehren von oben herab oder gar pampige Aussagen ein Umdenken herbeiführen 😅 und in mindestens einem Fall ist es mir schon gelungen, eine Katzenbesitzerin zu einer zweiten Katze zu überzeugen. Ihre Katze hatte immer das Silikon aus den Fugen im Bad gepult, weil ihr langweilig war, und jetzt hat sie eine Freundin, und alle sind sehr glücklich
 
Zumal man den Hunden so schlecht nen Dog-Walk zur körperlichen Auslastung an der Wand einrichten kann...
Och wieso, so nen Dogwalk für nen Bernersennenhund oder Bernhardiner ist doch kein Problem, muss dann nur entsprechend breit sein 🤣🤣🤣🤣🤣 (scherz)
 
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Sollten freilaufende Hunde u.a das tun, was freilaufende Katzen tun, nämlich JAGEN - dann wären sie (zumindest hier in Bayern) so schnell vom Jäger abgeknallt, so schnell könntest du die Leine nicht mehr rausholen.
Naja gut das Risiko muss man dann halt einer artgerechten Hundhaltung zuliebe eingehen so wie bei Katzen ist doch klar /ironie
 
Ldkbd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja gut das Risiko muss man dann halt einer artgerechten Hundhaltung zuliebe eingehen so wie bei Katzen ist doch klar /ironie
So viel Ironie ist da nicht dabei - in Bayern werden Katzen durchaus erschossen, wenn sie nicht "offensichtlich" als Hauskatzen erkennbar sind (hier wird gern das Halsband genannt) - oder aber wenn sie zu weit (300 m !!) von der nächsten Siedlung angetroffen werden.

Bayerische Staatszeitung
 
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So viel Ironie ist da nicht dabei - in Bayern werden Katzen durchaus erschossen, wenn sie nicht "offensichtlich" als Hauskatzen erkennbar sind (hier wird gern das Halsband genannt) - oder aber wenn sie zu weit (300 m !!) von der nächsten Siedlung angetroffen werden.

Bayerische Staatszeitung
oder aber auch genauso, wenn sie Wild jagen 🙁
 
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Erstmal zum Arzt weil es auch gesundheitliche Ursachen haben könnte. Mir ist bewusst, dass sie krank werden könnten. Einer meiner Katzen hat dank IBD die Bude 2 Tage lang viollgereihert und zugeschnitten. Sie ist noch hier

Dann bist Du doch in der Lage Probleme zu lösen. Weshalb also denkst Du, dass Du das nicht auch bei einer Katze aus dem Tierheim schaffen würdest, wenn es dazu käme? Wieso müsste die dann zurück und Deine Katzen von privat müssen es nicht? Wo ist da die Logik?

Mal abgesehen davon, dass es halt einfach nicht stimmt, dass Katzen aus dem Tierheim automatisch Probleme machen. Aber entweder traue ich mir eine Problemlösung zu, dann gilt das bei jedem Tier, oder ich sehe mich dazu nicht in der Lage, dann sollte ich gar kein Tier halten.

Es ist einfach eine unsinnige Argumentation zu sagen: Eine Katze aus dem Tierheim traue ich mir nicht zu...eine von Privat schon.
 
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So viel Ironie ist da nicht dabei - in Bayern werden Katzen durchaus erschossen, wenn sie nicht "offensichtlich" als Hauskatzen erkennbar sind (hier wird gern das Halsband genannt) - oder aber wenn sie zu weit (300 m !!) von der nächsten Siedlung angetroffen werden.

Bayerische Staatszeitung
Die Ironie ist für mich dabei aber, dass man bei Katzen oft nur die Wahl zwischen Wohnung oder Freigang hat. Einer Katze dieselbe Leinenführigkeit wie einem Hund anzuerziehen ist kaum möglich. Bei einem Hund aber gibt es die Möglichkeit, ihm über Gassigehen an der Leine geschützt nach draußen zu lassen. Das ist für mich der gravierende Unterschied.
 
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Ich finde es sehr interessant, was für emotionale Dinge aus einem Kommentar herausgelesen werden die weder sachlich richtig, noch objektiv sind. Ebenso erstaunt bin ich, wie einige mich zu kennen meinen, warum ich die und die Entscheidung getroffen habe.

Aber es ist wie es ist und ich habe wohl von der heutigen Forenkultur zuviel erwartet. Früher konnte man noch Kommentare äußern, ohne direkt angegangen zu werden. Heutzutage wird man direkt zynisch attackiert, wenn man nicht die Meinung der großen Mehrheit vertritt oder sich an Fakten, statt an den Meinungen der Mitte orientiert 😉 Ich habe kein Problem damit, meine Meinung zu äußern und ich stehe dazu, selbst wenn die Ansicht unerwünscht ist.

Im Übrigen danke ich denjenigen, die konstruktive oder einfach nur objektive Kommentare geschrieben haben, ohne sich emotional zu verstricken. Das war erfrischend und hat Spaß gemacht zu lesen. Ich bin hiermit erstmal raus 🙂
 
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