Mann ist genervt :(

  • Themenstarter Themenstarter Jayda2010
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Wir leben die typische Rollenverteilung, die manche hier evtl.verurteilen,

Ich finde die typische Rollenverteilung - Mann verdient das Geld, Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder - ganz offen gesagt sogar sehr gut und 1000 x besser als wenn Beide tagein tagaus für ihr Geld schuften müssen, während die Kinder sich selbst überlassen sind oder von anderen erzogen werden. Eure Kinder werden es Euch später mal danken. Bei uns war das auch so und im nachhinein kann ich sagen, dass ich meinen Eltern dafür sehr dankbar bin, dass meine Mutter immer da war für uns. Familien, die das heutzutage finanziell schaffen, diese Rollenverteilung zu leben können sich wirklich glücklich schätzen.

Ich wünsche Euch, dass Ihr gemeinsam eine Kompromisslösung findet und Euer Familienleben mit den Katzen harmonisch wird. 🙂
 
Hallo an Alle,

leider hatte ich bis heute nicht die Zeit eure zahlreichen Posts zu lesen. Danke erstmal dafür...
:smile:

Also ich muss erstmal sagen, mein Mann ist nicht das "Monster", wie er hier teilweise dargestellt worden ist.

Er ist ein toller Vater, der sehr viel mit seinen Kindern unternimmt und sich auch an der Erziehung so wie an allen anderen Dingen beteiligt, die mit den Kindern zutun haben. Da er sehr sehr viel arbeitet, bleibt das teilweise natürlich auf der Strecke. :sad:

Wir leben die typische Rollenverteilung, die manche hier evtl.verurteilen, aber bis jetzt hat es ganz gut so funktioniert:zufrieden:...Wie ich schon erwähnt hatte, fällt es meinen Mann teilweise sehr schwer, über die Sachen zu sprechen, sondern er zieht sich dann zurück. Wir haben darüber gesprochen so gut es ging. Die Kater hätte er wohl noch immer gerne aus dem Haus, allerdings habe ich in diesem Fall nicht nachgegeben und ihm das auch so gesagt. Das er mir wichtig ist, Kompromisse kein Problem sind, aber die Katzen den Kindern und mir sehr am Herzen liegen und zur Familie gehören.

Die Sache ist wohl noch nicht vom Tisch, aber ich hoffe, wir werden es gemeinsam packen, so dass alle zufrieden sein können.

Viele Grüße, Jayda
Das klingt doch jetzt schon ganz anders. Aber was ich trotzdem nicht ganz aus dem Kopf kriege, ist, dass du Angst vor "ernsthaften Konsequenzen" - deine Formulierung - hattest und mit der Caritas sprechen wolltest. Und plötzlich ist alles wieder gut?

Ich find's einfach verwirrend. Freu mich aber, wenn's dir erst mal besser geht.
 
Üblich und normal sind solche Erlebnisse sehr wohl. Kinder haben oft frustrierende oder emotional/körperlich schmerzhafte Erlebnisse. Das gehört zum Großwerden dazu. Nur müssen positive/liebevolle Erlebnisse deutlich überwiegen. Und alltäglich sollten sie auch nicht werden.

"Die Menge macht das Gift"
Du hast recht, frustrierende Erlebnisse haben Kinder und sie müssen lernen, damit umzugehen.

Aaber- diese Situation hier ist einmalig
Mit der Weggabe der Katzen wird dem Kind folgendes gesagt:

Mir ist mein Wohlbefinden wichtiger, als das der von mir selbst ins Haus geholten Katzen.
Mir ist deine Traurigkeit nicht wichtig.
Mir ist auch nicht wichtig, ob deine Mutter traurig ist.
Ich tue das, weil ich allein das entscheiden kann und deine Meinung mir nicht wichtig ist.
Die Meinung deiner Mutter ist mir nicht wichtig.
Wenn etwas ähnliches passiert, kann auch meine Mutter mir nicht helfen, weil nur die Meinung des Vaters zählt.

Wohlgemerkt- wenn es zur Abgabe kommen sollte (was ich nicht hoffe) dann könnte sich das im Kopf des Kindes festsetzen.
 
Hallo an Alle,

leider hatte ich bis heute nicht die Zeit eure zahlreichen Posts zu lesen. Danke erstmal dafür...
:smile:

Also ich muss erstmal sagen, mein Mann ist nicht das "Monster", wie er hier teilweise dargestellt worden ist.

Er ist ein toller Vater, der sehr viel mit seinen Kindern unternimmt und sich auch an der Erziehung so wie an allen anderen Dingen beteiligt, die mit den Kindern zutun haben. Da er sehr sehr viel arbeitet, bleibt das teilweise natürlich auf der Strecke. :sad:

Wir leben die typische Rollenverteilung, die manche hier evtl.verurteilen, aber bis jetzt hat es ganz gut so funktioniert:zufrieden:...Wie ich schon erwähnt hatte, fällt es meinen Mann teilweise sehr schwer, über die Sachen zu sprechen, sondern er zieht sich dann zurück. Wir haben darüber gesprochen so gut es ging. Die Kater hätte er wohl noch immer gerne aus dem Haus, allerdings habe ich in diesem Fall nicht nachgegeben und ihm das auch so gesagt. Das er mir wichtig ist, Kompromisse kein Problem sind, aber die Katzen den Kindern und mir sehr am Herzen liegen und zur Familie gehören.

Die Sache ist wohl noch nicht vom Tisch, aber ich hoffe, wir werden es gemeinsam packen, so dass alle zufrieden sein können.

Viele Grüße, Jayda

Ich freue mich sehr, das zu lesen! Dachte ich's mir doch, dass Dein Mann kein "Monster" ist. 🙂

Was die klassische Rollenverteilung angeht, so finde ich, dass nichts dagegen einzuwenden ist, wenn alle damit zufrieden sind.

Ich wünsche Euch sehr, dass Dein Mann sich mit den Katzen anfreunden kann, so dass es auch auf lange Sicht keine diesbezüglichen Probleme mehr geben wird!

Alles Gute für Euch!


@ Walkabouts: Hoffentlich ist mein Beitrag nicht schon wieder völlig OT! Ich bin da momentan ein wenig verunsichert ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun die ganze Zeit hier mit gelesen, vielleicht hab ich es überlesen...

Ja, der Ehemann hat den Katzen zugestimmt. Aber ist er wirklich darüber aufgeklärt worden, was es dann in der Praxis heißt, wenn man zwei junge Katzen auf nimmt?

Wer nie im Leben Kitten oder Welpen hatte, generell nie viel Kontakt zu Tieren und Katzen vielleicht nur als ruhige, lebende Sofakissen erlebt hat (mal übertrieben formuliert), da kann ich mir schon vorstellen, dass einen da der Schlag treffen kann. Ich will niemanden in Schutz nehmen (und jeder kann sich ja auch selber informieren, wenn Tiere einziehen) und ich sehe das auch so, dass der Konflikt sich nur am Thema Katzen entläd und die Ursache ganz woanders ist.

Aber kann es nicht einfach sein, dass ihm da gar nicht so 100% dargestellt wurde, worauf er sich da ein lässt?

Natürlich entschuldigt das nicht sein Verhalten, aber ich glaube er hat sich das mit Katzen schon ganz anders vorgestellt...
 
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Hallo Jayda,

ich hab jetzt eine Weile mitgelesen.
Bleib einfach standhaft bei dem Punkt das du sie nicht abgeben möchtest.
Mein Mann und ich hatten uns auch gemeinsam für Katzen entschieden und dann welche geholt. Am Anfang habe ich gedacht unsere Beziehung bekommt nen knacks. Er war so launisch und mies drauf weil die Katzen ihn so sehr genervt haben. Haben nachts teather gemacht und dann die Haare und immer mal nen Katzenklokrümel,...! Das hat ihn echt tierisch genervt und er war unausstehlich, aber ich habe es ausgehalten.
Es ist eine wahnsinnige umstellung wenn auf einmal 2 katzen im Haus sind, man hat mehr dreck, weniger Zeit für sich und ist auch nicht mehr ganz so ungebunden. Aber wenn sich das alles eingepegelt hat, dann kann man sich das leben ohne die beiden nicht mehr vorstellen.

Unsere Katzen sind mittlerweile aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und mein Mann beschäftigt sich auch sehr oft mit ihnen, füttert sie, macht auch mal die KLos sauber,...

Es braucht einfach Zeit bis man sich an die Umstellung gewöhnt hat.
Ich drück dir die Daumen das sich das schnell bei euch einpegelt und wieder Harmonie bei euch einzieht. Bei uns hat es gut 2 Monate gedauert 😱
 
Hallo Jayda,

ich finds toll, dass er sich trotz der vielen Arbeit um die Kinder kümmert und sich auch mit ihnen beschäftigt.

Wollte das nur wissen, weil ich da persönlich auch schon was ganz anderes erlebt habe (sprich Vater, den die Kids nur genervt haben + die dazugehörigen Tiere plötzlich verschwunden waren).

Wenn er für die Kids ein liebevoller Papa ist, dann glaub ich, irgendwann wickeln íhn auch die Fellnasen um den Finger. 😉

Ich persönlich finds auch klasse, dass ihr euch für die kleinen Samtpfoten eingesetzt habt.

Ganz feste drück ich euch die Daumen, dass ihr alles geregelt bekommt. Wichtig ist aber tatsächlich, über alles zu reden. Ich hoffe, dass sich dein Mann irgendwann dir öffnen und sich mitteilen kann. Vielleicht kannst du ihn ja abends mal, wenn die Kids schlafen, in einem ruhigen Moment fragen, ob es irgendwas gibt, was ihn belastet oder bedrückt.

Vielleicht ist an dem Tag, an dem ihn dein Großer so überfahren hat, mit "Die Katzen bleiben da" einfach irgendwas schiefgelaufen oder dergleichen.

Du liest dich auch schon viel, viel positiver!
 
Du hast recht, frustrierende Erlebnisse haben Kinder und sie müssen lernen, damit umzugehen.

Aaber- diese Situation hier ist einmalig
Mit der Weggabe der Katzen wird dem Kind folgendes gesagt:

Mir ist mein Wohlbefinden wichtiger, als das der von mir selbst ins Haus geholten Katzen.
Mir ist deine Traurigkeit nicht wichtig.
Mir ist auch nicht wichtig, ob deine Mutter traurig ist.
Ich tue das, weil ich allein das entscheiden kann und deine Meinung mir nicht wichtig ist.
Die Meinung deiner Mutter ist mir nicht wichtig.
Wenn etwas ähnliches passiert, kann auch meine Mutter mir nicht helfen, weil nur die Meinung des Vaters zählt.

Wohlgemerkt- wenn es zur Abgabe kommen sollte (was ich nicht hoffe) dann könnte sich das im Kopf des Kindes festsetzen.

Sag mal woher nimmst Du diese Weisheiten?

Der Ehemann ist wahrscheinlich mit der momentanen Situation überfordert (warum auch immer), er sieht den Ausweg darin, dass die Katzen weg müssen....
Er hat mit seiner Frau gesprochen, ohne Kinder. Sie hat die Kinder informiert.

1.) wäre das eine Sache, die er und sie zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich die Gemüter beruhigt haben, nochmal in aller Ruhe hätten besprechen müssen.

2.) wäre es nur fair gewesen, wenn sie dieses Thema zum Familienthema gemacht hätte, wenn er anwesend gewesen wäre (Wochenende!?!) und er in diesem Moment seine Einstellung dem Kind gegenüber begründen hätte können.

Wobei:
3.) bleibe ich dabei, dass ein Kind in diesem Alter nicht ins Kreuzfeuer geraten darf. Denn natürlich weiß ein 7 jähriger, dass wenn er sich in dieser Situation auf Mamas Seite schlägt, er Papa damit verstimmt....und kein 7 jähriger möchte das Mama oder Papa auf ihn sauer sind. Daher ist das eine total beschissenen Situation, die das Kind überfordert, denn er hat das Gefühl egal was er macht, einer von beiden wird sauer auf ihn sein.

4.) habe ich nirgendwo gelesen, dass der Ehemann gedroht hat in einer Nacht- und Nebelaktion die Kitten einzupacken und ins nächste Tierheim zu bringe. Im Gegenteil, sie sind noch da und die TE konnte mit ihrem Mann zumindest vorerst Waffenstillstand aushandeln.

Also bitte hör auf irgendwelche Traumata herauf zubeschwören, dem Ehemann als Monster dazustellen und dem Kind eine Rolle zuzuschreiben, der er in diesem Alter nicht gerecht werden kann.

Grundgütiger! Nicht jedesmal wenn Eltern ein Haustier weggeben, zerbricht ein Kind und wird zum labilen, psychisch angeknacksten Menschen. Wenn Eltern so eine Entscheidung treffen, dem Kind das altersentsprechend erklären und sich Zeit nehmen und anschließend das Kind durch die Trauer begleiten, dann kann ein Kind das ganz ohne Folgeschäden überstehen. Ob und wie die Eltern in diesem (hoffentlich nicht eintretenden) Fall reagieren würden, wurde hier mit keiner Silbe beschrieben und ist nichts als reine Mutmaßung.
 
Sag mal woher nimmst Du diese Weisheiten?

Der Ehemann ist wahrscheinlich mit der momentanen Situation überfordert (warum auch immer), er sieht den Ausweg darin, dass die Katzen weg müssen....
Er hat mit seiner Frau gesprochen, ohne Kinder. Sie hat die Kinder informiert.

1.) wäre das eine Sache, die er und sie zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich die Gemüter beruhigt haben, nochmal in aller Ruhe hätten besprechen müssen.

2.) wäre es nur fair gewesen, wenn sie dieses Thema zum Familienthema gemacht hätte, wenn er anwesend gewesen wäre (Wochenende!?!) und er in diesem Moment seine Einstellung dem Kind gegenüber begründen hätte können.

Wobei:
3.) bleibe ich dabei, dass ein Kind in diesem Alter nicht ins Kreuzfeuer geraten darf. Denn natürlich weiß ein 7 jähriger, dass wenn er sich in dieser Situation auf Mamas Seite schlägt, er Papa damit verstimmt....und kein 7 jähriger möchte das Mama oder Papa auf ihn sauer sind. Daher ist das eine total beschissenen Situation, die das Kind überfordert, denn er hat das Gefühl egal was er macht, einer von beiden wird sauer auf ihn sein.

4.) habe ich nirgendwo gelesen, dass der Ehemann gedroht hat in einer Nacht- und Nebelaktion die Kitten einzupacken und ins nächste Tierheim zu bringe. Im Gegenteil, sie sind noch da und die TE konnte mit ihrem Mann zumindest vorerst Waffenstillstand aushandeln.

Also bitte hör auf irgendwelche Traumata herauf zubeschwören, dem Ehemann als Monster dazustellen und dem Kind eine Rolle zuzuschreiben, der er in diesem Alter nicht gerecht werden kann.

Grundgütiger! Nicht jedesmal wenn Eltern ein Haustier weggeben, zerbricht ein Kind und wird zum labilen, psychisch angeknacksten Menschen. Wenn Eltern so eine Entscheidung treffen, dem Kind das altersentsprechend erklären und sich Zeit nehmen und anschließend das Kind durch die Trauer begleiten, dann kann ein Kind das ganz ohne Folgeschäden überstehen. Ob und wie die Eltern in diesem (hoffentlich nicht eintretenden) Fall reagieren würden, wurde hier mit keiner Silbe beschrieben und ist nichts als reine Mutmaßung.


Ich seh es so, wie von mir geschrieben.Es steht dir frei, es anders zu sehen.
(Wobei ich deine Ausführung als nicht sonderlich stichhaltig ansehe.)

Ob ich irgendwo "mit aufhöre" oder nicht, geht dich, mit Verlaub, nichts an.
 
Grundgütiger! Nicht jedesmal wenn Eltern ein Haustier weggeben, zerbricht ein Kind und wird zum labilen, psychisch angeknacksten Menschen. Wenn Eltern so eine Entscheidung treffen, dem Kind das altersentsprechend erklären und sich Zeit nehmen und anschließend das Kind durch die Trauer begleiten, dann kann ein Kind das ganz ohne Folgeschäden überstehen. Ob und wie die Eltern in diesem (hoffentlich nicht eintretenden) Fall reagieren würden, wurde hier mit keiner Silbe beschrieben und ist nichts als reine Mutmaßung.

Da kommt es ja wohl auf die Gründe an. Wenn Tiere wie in diesem Fall abgeben werden sollen, weil sie haaren und weil sie sich artgerecht !!!!verhalten, nämlich wie gesunde Kitten toben und die Welt erkunden, dann fällt mir keine Erklärung ein wie man das seinen Kindern erklären kann ohne zu lügen. Es ist doch geradezu absurd, den Kitten ihre Art vorzuwerfen. Genauso wie man einem Baby nicht vorwerfen kann, dass es in die Windeln kackt oder nachts schreit.
Natürlich ist man genervt aber deswegen gibt man doch Baby oder Tiere wieder zurück wie ein Kleidungs- oder Möbelstück, das zu Hause nicht so wie im Laden wirkt.
 
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Die Zwei haben sich doch inzwischen geeinigt, oder? 😕
 
Es ist doch geradezu absurd, den Kitten ihre Art vorzuwerfen. Genauso wie man einem Baby nicht vorwerfen kann, dass es in die Windeln kackt oder nachts schreit.
Natürlich ist man genervt aber deswegen gibt man doch Baby oder Tiere wieder zurück wie ein Kleidungs- oder Möbelstück, das zu Hause nicht so wie im Laden wirkt.

Natürlich! Ehrlicherweise ist es so, dass wenn ich an der Stelle der TE wäre, mein Mann jetzt ein ernsthaftes Problem mit mir hätte, da ich mir seinen Art und Weise gar nicht erst bieten lassen würde, deshalb schrieb ist u.a. das:

Der Ehemann hat ein Problem mit den Katzen und hat dies mitgeteilt, so wie ich es verstanden habe, hat er mit der TE gesprochen und gesagt, die Katzen müssen weg. Was ich von dieser Art und Weise halte, ist jetzt erstmal ein anderes Thema.

Fakt ist aber, dass Kinder in diesem Alter nicht als Entscheidungshilfe oder Druckmittel benutzt werden dürfen....
 
Du hast recht, frustrierende Erlebnisse haben Kinder und sie müssen lernen, damit umzugehen.

Aaber- diese Situation hier ist einmalig
Mit der Weggabe der Katzen wird dem Kind folgendes gesagt:

Mir ist mein Wohlbefinden wichtiger, als das der von mir selbst ins Haus geholten Katzen.
Mir ist deine Traurigkeit nicht wichtig.
Mir ist auch nicht wichtig, ob deine Mutter traurig ist.
Ich tue das, weil ich allein das entscheiden kann und deine Meinung mir nicht wichtig ist.
Die Meinung deiner Mutter ist mir nicht wichtig.
Wenn etwas ähnliches passiert, kann auch meine Mutter mir nicht helfen, weil nur die Meinung des Vaters zählt.

Wohlgemerkt- wenn es zur Abgabe kommen sollte (was ich nicht hoffe) dann könnte sich das im Kopf des Kindes festsetzen.

Replay, dem letzten Absatz muss ich nochmal wiedersprechen (und glaube mir, ich kenne mich mit der Thematik sehr gut aus).

Festsetzen werden sich die von dir richtig genannten Sätze nur, wenn das Ereignis sehr stark ist oder sich häufig wiederholt.

Ersteres ist hier nicht der Fall, zweiteres können wir nicht beurteilen.

Und nochmal, die Eltern haben schonmal den ersten Schritt getan, miteinander zu reden. Jayday bleibt dabei, dass die Katzen bleiben.
Zum Thema Trauma und traumatische Erlebnisse (was kann einem Kind zugemutet werden) lass uns doch an anderer Stelle weiterquatschen, damit hier Jayday nicht noch möglicherweise ein schlechtes Gewissen gemacht wird.
 
Hallo an Alle,

leider hatte ich bis heute nicht die Zeit eure zahlreichen Posts zu lesen. Danke erstmal dafür...
:smile:

Also ich muss erstmal sagen, mein Mann ist nicht das "Monster", wie er hier teilweise dargestellt worden ist.

Er ist ein toller Vater, der sehr viel mit seinen Kindern unternimmt und sich auch an der Erziehung so wie an allen anderen Dingen beteiligt, die mit den Kindern zutun haben. Da er sehr sehr viel arbeitet, bleibt das teilweise natürlich auf der Strecke. :sad:

Wir leben die typische Rollenverteilung, die manche hier evtl.verurteilen, aber bis jetzt hat es ganz gut so funktioniert:zufrieden:...Wie ich schon erwähnt hatte, fällt es meinen Mann teilweise sehr schwer, über die Sachen zu sprechen, sondern er zieht sich dann zurück. Wir haben darüber gesprochen so gut es ging. Die Kater hätte er wohl noch immer gerne aus dem Haus, allerdings habe ich in diesem Fall nicht nachgegeben und ihm das auch so gesagt. Das er mir wichtig ist, Kompromisse kein Problem sind, aber die Katzen den Kindern und mir sehr am Herzen liegen und zur Familie gehören.

Die Sache ist wohl noch nicht vom Tisch, aber ich hoffe, wir werden es gemeinsam packen, so dass alle zufrieden sein können.

Viele Grüße, Jayda

Wußt ich doch auch das er nicht das Monster ist.

Es klingt ähnlich wie es bei mir auch war.

Jedoch muss man dem Mann eingestehen, dass wenn er nie mit Tieren gelebt hat,auch seine Zeit braucht um das zu lernen, denn sehr wohl muss man sich enorm in seinem Leben einschränken.

Und zusätzlich einschränken durch Kinder und wenn ein Haus gebaut wurde, ist das auch Belastung. Enorme sogar.

Seine Reaktion ist wie ich sie teils auch kenne, zurückziehen und erst mal mit sich selbst ausmachen, oftmals typisch Mann.

Sehr gut, dass ihr reden konntet und ich denke das ist ein guter Schritt. Es wird aber noch einiges an "Arbeit" auf Euch zukommen, dem musst du Standhalten.
Die klassische Rollenverteilung ist doch ok. Für mich völlig ok, denn wenn beide damit glücklich sind, nutzt alles moderne nichts mit dem man unglücklich wäre ;-)

Versuch zu lernen, dass es seine Art ist mit Problemen umzugehen, dass er sich zurückzieht.
Lass ihm diese Zeit. Bohr nicht in dieser Zeit das drückt ihn an die Wand und bewirkt das Gegenteil. Ich weiß es ist sehr schwer, die Zeit zu gewähren, aber sowie Du mit Deinen Wünschen respektiert werden möchtest,musst Du seine Wünsche auch respektieren.

Ich glaub nach wie vor, dass er enorm unter Druck steht und komm ihm da ein Stück entgegen und schaffe ihm und Euch Freiraum zur Erholung. Ganz für Euch oder ihn alleine.

Wenn diese Anspannung sich mildert, wird der Rest auch angenehmer und einfach zu handhaben.

Und sehr wichtig auch- nimm DU DIR auch die Zeit für Dich!

Ich glaube, der Weg ist richtig der eingeschlagen ist und darauf könnt ihr aufbauen!
 
Er hat mit seiner Frau gesprochen, ohne Kinder. Sie hat die Kinder informiert.
Sie schrieb doch nur, dass die Kinder es mitbekommen haben.

Siehe ihr Post:

Guten morgen an alle,

lieben dank für eure viele Antworten... Ich sitze hier und weine... Mein Mann will das ich die Katzen abgebe... Er ist genervt, er will sie nicht.... Auch die Kinder haben es mitbekommen. Unser Sohn ist sehr traurig und sagte nur; die Katzen bleiben, soll Papa doch ausziehen. Ja ich weiß, ich bin selber Schuld. Aber diese Spannungen hier, gegen so nicht weiter. Ich liebe die beiden so sehr und wenn ich nur dran denke, sie abgeben zu müssen, muss ich wieder weinen... Es wäre wohl besser, jetzt wo sie noch mitten sind ein Zuhause für sie zu finden. Sie sind beide so lieb. Mir tut das alles so leid...

Nachdem die Kinder es schon wussten, hat sie ihnen gesagt, dass sie die Katzen nicht abgeben werden.

Mehr wissen wir über die Sache nicht.
 
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Natürlich! Ehrlicherweise ist es so, dass wenn ich an der Stelle der TE wäre, mein Mann jetzt ein ernsthaftes Problem mit mir hätte, da ich mir seinen Art und Weise gar nicht erst bieten lassen würde, deshalb schrieb ist u.a. das:



Fakt ist aber, dass Kinder in diesem Alter nicht als Entscheidungshilfe oder Druckmittel benutzt werden dürfen....

Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Das ist im Fall der TE auch nicht optimal gelaufen. Aber auch einen 7 jährigen sollte man in eine solche Entscheidung einbinden und ihm auch die Entscheidung später erklären.

Ich freue mich, dass die TE sich zu Hause durchsetzen konnten. Ich hoffe allerdings auch, dass diese Entscheidung grundlegend ist und die Katzen allgemein nicht mehr zur Disposition stehen.

Vom Commitment des Ehemannes bin ich noch nicht wirklich überzeugt. Aber die TE kann ihren Mann sicher am besten diesbezüglich einschätzen. Ich fände es fatal für die Katzen aber auch die Kinder, wenn sich das Drama in einem Jahr wiederholt und der Mann erneut auf Abgabe drängen würde. Meine Ansprüche an meinen Partner sind in diesem Fall auch einfach ungleich höher. Ein Tier einfach nur zu dulden, statt es als als Familienmitglied mit entsprechenden Rechten anzunehmen, käme für mich wenn man zusammenlebt, nicht in Frage. Entweder ganz oder oder nicht! Daher ist Tierliebe auch durchaus eine notwendige Charaktereigenschaft meines Partners. Abstriche mache ich lieber woanders. Ich erwarte z.b. nicht, dass mein Partner mich materiell versorgen muss.
 
Sie schrieb doch nur, dass die Kinder es mitbekommen haben.

Siehe ihr Post:

Nachdem die Kinder es schon wussten, hat sie ihnen gesagt, dass sie die Katzen nicht abgeben werden.

Mehr wissen wir über die Sache nicht.

Ich meinte das hier (habe es abgekürzt)

Er ist von der Arbeit gekommen und hat sich an den Tisch gesetzt und gegessen. Der Grosse hat dann nur gesagt: Hallo Papa, du willst das wir die Katzen abgeben, aber das machen wir nicht hat Mama gesagt... Er hat dann geduscht und ich die Kinder ins Bett gebracht... Seitdem sitzt er im Arbeits/Gästezimmer mit Tür zu, wahrscheinlich kommt er nicht mehr raus...
 
Wie ich schon erwähnt hatte, fällt es meinen Mann teilweise sehr schwer, über die Sachen zu sprechen, sondern er zieht sich dann zurück. Wir haben darüber gesprochen so gut es ging.
Ich hätte da einen Tipp, den du dir vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen magst.
Ich habe hier auch solch ein Prachtexemplar von schwierigem Mann, zumindest was den kommunikativen Teil angeht 😀. Während für mich verbale Auseinandersetzungen etwas völlig normales sind, konnte man bei ihm förmlich sehen, wie alle Klappen fielen, wenn von mir ein: wir müssen reden oder sowas kam. Das Resultat war dann, dass er entweder sofort pampte, weil er sich überfahren und in die Ecke gedrängt fühlte oder absolut gar nichts sagte und sich zurückzog. Dadurch war ich natürlich noch mehr gefrustet, für mich war das so ähnlich wie auflaufen lassen.
Es war aber ja nicht so, dass er nicht wollte, sondern er konnte es einfach nicht.

Situation: Für mich gab es ein Problem, ich hatte schon länger darüber nachgedacht, hatte evtl. mit Freundinnen oder Kollegen darüber geredet, war also mittendrin im Thema, während er bestenfalls mal geahnt hat, dass da was nicht stimmt, sich aber nicht damit auseinandergesetzt hat, sondern eher gehofft hat, dass es von alleine wieder verschwindet. In dem Moment, in dem ich ihn nun damit konfrontiert habe, war ich klar im Vorteil, weil ich mich schon vorher damit auseinandergesetzt hatte. Für ihn blieb in dem Moment eigentlich nur noch die Verteidigungshaltung, ich hatte schon genug Argumente im Kopf.
Die Lösung war dann aber ziemlich einfach. Wenn es irgendwas gab, habe ich ihm gesagt, wir müssten da oder da mal drüber reden, aber nicht sofort, sondern wenn er dazu bereit ist. Am Anfang hat es schon mal 1 oder 2 Tage gedauert und ich hab wie auf Kohlen gesessen und gewartet, aber es hat funktioniert. Er wusste, worum es ging, hatte Zeit, sich Gedanken zu machen und kam dann auf mich zu. Mit jedem Gespräch wurde es entspannter, friedlicher und besser, auch weil er in diesen "nicht Überfall Gesprächen" endlich mitgekriegt hat, dass es mir nicht darum geht, ihm Vorwürfe zu machen, sondern ihm klarzumachen, wie es mir mit einigen Sachen geht und etwas zu ändern.
 
Ich hätte da einen Tipp, den du dir vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen magst.
Ich habe hier auch solch ein Prachtexemplar von schwierigem Mann, zumindest was den kommunikativen Teil angeht 😀. Während für mich verbale Auseinandersetzungen etwas völlig normales sind, konnte man bei ihm förmlich sehen, wie alle Klappen fielen, wenn von mir ein: wir müssen reden oder sowas kam. Das Resultat war dann, dass er entweder sofort pampte, weil er sich überfahren und in die Ecke gedrängt fühlte oder absolut gar nichts sagte und sich zurückzog. Dadurch war ich natürlich noch mehr gefrustet, für mich war das so ähnlich wie auflaufen lassen.
Es war aber ja nicht so, dass er nicht wollte, sondern er konnte es einfach nicht.

Situation: Für mich gab es ein Problem, ich hatte schon länger darüber nachgedacht, hatte evtl. mit Freundinnen oder Kollegen darüber geredet, war also mittendrin im Thema, während er bestenfalls mal geahnt hat, dass da was nicht stimmt, sich aber nicht damit auseinandergesetzt hat, sondern eher gehofft hat, dass es von alleine wieder verschwindet. In dem Moment, in dem ich ihn nun damit konfrontiert habe, war ich klar im Vorteil, weil ich mich schon vorher damit auseinandergesetzt hatte. Für ihn blieb in dem Moment eigentlich nur noch die Verteidigungshaltung, ich hatte schon genug Argumente im Kopf.
Die Lösung war dann aber ziemlich einfach. Wenn es irgendwas gab, habe ich ihm gesagt, wir müssten da oder da mal drüber reden, aber nicht sofort, sondern wenn er dazu bereit ist. Am Anfang hat es schon mal 1 oder 2 Tage gedauert und ich hab wie auf Kohlen gesessen und gewartet, aber es hat funktioniert. Er wusste, worum es ging, hatte Zeit, sich Gedanken zu machen und kam dann auf mich zu. Mit jedem Gespräch wurde es entspannter, friedlicher und besser, auch weil er in diesen "nicht Überfall Gesprächen" endlich mitgekriegt hat, dass es mir nicht darum geht, ihm Vorwürfe zu machen, sondern ihm klarzumachen, wie es mir mit einigen Sachen geht und etwas zu ändern.

Genauso ging es mir anfangs auch immer und ich denke bei der TE ist es auch so.
Super erklärt, ich sehe mich da grad wieder und ich glaube hiermit kann die TE was anfangen🙂

Das ist es was ich meine, denn Mann nicht an die Wand drücken oder überfahren, sondern seine eigene Vorgehensweise ändern.

DAS finde ich hat sehr viel mit aufeinander eingehen und miteinander umgehen zu tun und nicht gleich den Mann als "Unding" darstellen.
Das nenne ich geben und nehmen.
 

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