Mann ist genervt :(

  • Themenstarter Themenstarter Jayda2010
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Hallo Jayda,

auch wenn ich dich und deine Familie nicht kenne:
Fühle dich bitte mal ganz feste in den Arm genommen!

Das muss ganz schön hart sein momentan - und dennoch, übereile nichts, auch nichts mit den Katzen.

Aber lass dich auch nicht durch das bockige Verhalten deines Mannes, so nenne ich es jetzt mal, zum simplen Nachgeben überreden.
Wenn du einfach um des lieben Friedens willens immer wieder nachgibst, wo soll das dann dauerhaft hinführen? Heute sind es die Katzen - morgen vielleicht was anders...

Es hilft sicherlich nicht weiter, wenn du nun deinerseits bockig reagierst, was sicher auch nicht deine Art ist.

Aber wenn ich du wäre, würde ich ihm Folgendes mitteilen, wenn's hilft auch per Notiz/Brief, etc.:
Das du und die Kinder, wie er ja schon mitbekommen hat, diese beiden kleinen Wesen über alles liebhabt. Und das ihr eine Familie seid, in der die Bedürfnisse aller bedacht werden sollten. Das ein offenes Gespräch nötig ist, in dem auch er sagt, was er sich wünscht - aber auch, was er bereit ist zu geben, damit die Katerchen doch bleiben können.

Vielleicht findet ihr so eine Lösung. Aber etwas Entgegenkommen seinerseits in sinnvoller Weise (Katzen sollen nicht mehr haaren und auch nicht auf's Sofa springen, wird kaum klappen) wird schon nötig sein.

Wenn er daraufhin weiterbockt, versuch es auszuhalten und das Leben mit Kindern und Katzen so normal als möglich weiterlaufen zu lassen. Gib ihm ruhig zu verstehen: Willst du bocken -bocke, willst du reden: super, reden wir. Das kann man auch ganz freundlich rüberbringen, erfordert halt Übung.

So zeigst du Stärke, ohne aktiv viel zu tun. Er wird es testen - aber bleib stark und so gelassen wie es dir irgend möglich ist, wenn auch nur erstmal nach außen. Das Innere zieht irgendwann nach.

Was immer du tust - ich wünsch dir viel Glück!
 
A

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Er ist von der Arbeit gekommen und hat sich an den Tisch gesetzt und gegessen. Der Grosse hat dann nur gesagt: Hallo Papa, du willst das wir die Katzen abgeben, aber das machen wir nicht hat Mama gesagt... Er hat dann geduscht und ich die Kinder ins Bett gebracht... Seitdem sitzt er im Arbeits/Gästezimmer mit Tür zu, wahrscheinlich kommt er nicht mehr raus... Ja es liegt wohl viel im Argen bei uns... Wir haben gebaut, er ist zZ Alleinverdiener usw aber ich habe ja auch mein Paeckchen zu tragen... Aber das wird nicht gesehen... Zuhause auch mit den Kids, dass mache alles ich. Hat mich auch nie gestört... Aber er hat das schon öfters gemacht, nicht mehr mit mir geredet, usw um mich in die Ecke zu drängen bis ich nachgebe. Das mit der Hilfe werde ich in Anspruch nehmen. Wenn ich mich dazu durchringen kann 🙁.

Vll ist auch dein Selbstbewusstsein ein Problem? Das ist jetzt nicht böse gemeint und auch kein Vorwurf, aber mein Vater macht das auch so mit meiner Mum, er geht dann in seinen Keller, nur dummerweise hat sie mittlerweile den Spieß umgedreht, sie kackt ihn zusammen und sagt dann noch: So, jetzt kannst du in deinen Keller gehen und am besten du kaufst dir noch ne Küche für dich da unten😀

Ich glaube, viele Männer machen sowas, meiner hat das auch 2x mal gemacht, nur kam er damit hier auch nicht weiter.

Vll solltest du dir das nicht so zu Herzen nehmen und ihn entweder wirklich mal richtig zur Sau machen oder du tust es ihm gleich und ignorierst den Vollidioten (sorry) einfach.

Ich verstehe nicht, warum man sich sowas bieten lässt?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wie geht er denn mit den Kindern um?

Sind die auch bei Feierabend abgeschrieben?

Oder setzt er sich mal mit ihnen zusammen, wenigstens mit dem Großen, und fragt, wie sein Tag war? Spielt er mit den Kindern?

Oder haben die auch schon im Bett zu sein, wenn er nach hause kommt?

Ich kenn diese "Keine-Zeit-für-die_kinder-Situation" zu gut aus der 2. Ehe meiner Mum.

Meine Halbgeschwister sind mittlerweile über 20 und ringen immer noch um die Aufmerksamkeit und Liebe des Vaters.

Auch dort war es so, dass das Haus sauber zu sein hatte wie geleckt, abends das Essen auf dem tisch zu stehen hatte.

Als es dann irgendwann eskalierte, und beinahe noch in körperlicher Gewalt ausgeartet hätte, hat meine Mum doch noch die Notbremse gezogen und ist ausgezogen.

Such dir bitte Hilfe bei einer Beratungsstelle, die haben auch Schweigepflicht.
 
Hallo,
ich kann mir vorstellen, dass es für dich sehr schwer ist. Dein Mann lässt dich mit der Verantwortung für die Kinder - und Katzen - vollkommen allein. Dass er sich nicht mit um die Kinder kümmern will, finde ich schlimm: Denn dabei geht es ja nicht nur um "Arbeit", sondern um die Beziehung zu den Kindern. Und daran scheint er überhaupt kein Interesse zu haben!🙁

Zu den Katzen scheint er ja auch keine Beziehung aufgebaut zu haben!

Und auch du scheinst in der Beziehung zu ihm emotional vollkommen zu verarmen!

Ich wünsche dir, dass er doch noch aufwacht. Bin bei so etwas nur immer nicht so optimistisch.
 
Ich kenne eine Situation wie deine - wir haben auch gebaut, hatten 2 Kinder und ich war daheim, auch bei uns gab es Spannungen und unsere Ehe wäre beinahe daran gescheitert.

Aber was wir hatten - wir waren schon immer Freunde, gleichberechtigt und konnten vor allem reden. Wir haben lange und viel geredet, jeder über seine Gefühle, was ihn stört usw.

Ich mach auch die Hausarbeit, den Garten usw. - aber mein Mann hilft mir auch mal und wenn ich den ganzen Tag draußen gearbeitet habe dann gibt es eben mal nichts selbst gekochtes und mein Mann bringt auf dem Heimweg was vom Chinesen oder so mit.

Was du tust - mit Kindern, Haus und Garten - ist genauso viel wert wie die Arbeit die dein Mann macht - nur er bekommt das Geld, du leider nicht.

Was wäre dein Mann ohne dich? Er wäre vermutlich aufgeschmissen - mach ihm das mal klar - du hälst die Familie zusammen usw.

Der größte Streit in unseren nunmehr 33 Jahren die wir zusammen sind war auch nachdem wir gebaut hatten - wie meinte mein Mann damals: so schön wie du möchte ich es auch mal haben, du hast doch den ganzen Tag Urlaub ... :massaker:
Da habe ich ihm gezeigt wie mein Urlaub aussieht - er hatte Urlaub und somit auch Zeit - ich bin 10 Tage zu Freunden gefahren und hab ihn mit den Kindern und Katzen alleine gelassen ... - nach diesen 10 Tagen hat er Respekt vor dem was ich mache und hat nie wieder ein Wort dagegen gesagt sondern unterstützt mich so gut es trotz seines Jobs möglich ist.
 
hmmmm....also ich finde, man sollte es nicht zu sehr übereilen.

daß das verhalten des mannes nicht okay ist, ist klar.

aber therapie usw. ....trennung u.ä......das geht jetzt doch ziemlich schnell, finde ich.

ich denke, man sollte ein ernstes gespräch führen...mal auf den tisch hauen und mal ein paar "drohungen" aussprechen.....

liebe te,
du solltest dir mut nehmen und deinem mann sagen, daß du nicht mehr immer zurückstecken willst....daß es anders laufen muß und soll und wird.

wenn das alles nichts bringt und dich unglücklich macht, dann ist hilfe wohl nötig...das stimmt.

aber vielleicht solltest du selbst es erstmal versuchen, hinzubekommen !
 
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Wenn wir schon bei Trennung und Unterhalt sind:
Die TE bekommt auch noch mindestens bis zum 3. Lebensjahr ihres jüngsten Kindes Betreuungsunterhalt. Sogar länger ist möglich, sollte sie keinen Teil- oder Vollzeitjob und eine geeignete Betreuung für die Kinder finden. Und selbst dann darf sie Teilzeit arbeiten gehen und der Ex muss das Einkommen aufstocken.

Kenne Deinen (Geld-)wert 😉
 
Danke für eure Ratschläge. Wie gesagt, wahrscheinlich lass ich mir das wirklich schon zu lange bieten. Ich hab einfach Angst, dass er wirklich ernsthafte Konsequenzen ziehen wird... Also bei der Caritas werde ich morgen trotzdem anrufen, ich brauche jemanden, der mir zuhört und mich versteht. Ihr hier seit wirklich ganz toll, vielen Dank
 
Wie ist es mit Eltern und/oder Freunden von Dir?
Könnte es Dir helfen, mal mit ihnen zu reden?...sie kennen Deinen Mann ja, und können sich schon eher ein Bild machen.
 
Danke für eure Ratschläge. Wie gesagt, wahrscheinlich lass ich mir das wirklich schon zu lange bieten. Ich hab einfach Angst, dass er wirklich ernsthafte Konsequenzen ziehen wird... Also bei der Caritas werde ich morgen trotzdem anrufen, ich brauche jemanden, der mir zuhört und mich versteht. Ihr hier seit wirklich ganz toll, vielen Dank

Die sind im Zweifel für IHN ernsthafter, als für dich 😉
Das muss er nur noch verstenen ( und du auch 😉 )
 
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Hallo,

ich hoffe, du findest bei der Caritas, was du gerade an Unterstützung benötigst!🙂

Und lass dich vielleicht ein wenig von den Katzis trösten! Deine Kinder und die haben dich bestimmt sehr sehr lieb!

Du bist nicht allein!
 
Wenn er Konsequenzen ziehen will bitte schön.
Kann für ihn aber nach hinten losgehen und teuer werden.

Mit dieser Sturheit hat mein Ex auch versucht, dumm nur dass ich nen dickkopf hatte.
Bleib hart und lass dich wirklich morgen beraten.
 
Das mache ich auch. Die Kater lagen den ganzen Abend bei mir auf dem Sofa... Unser Sohn wäre sehr traurig wenn sie auf einmal weg wären
🙁
 
Das mache ich auch. Die Kater lagen den ganzen Abend bei mir auf dem Sofa... Unser Sohn wäre sehr traurig wenn sie auf einmal weg wären
🙁

Und genau daran musst du denken. An deine Kinder. Denn auch für die hast du Verantwortung.
Ich wünsche dir alles Glück dass du das gut schaffst.
 
Ich habe den Thread gerade gelesen und finde es sehr traurig, dass die Kätzchen vom Ehemann der TE so abgelehnt werden!

Es liegt mir allerdings fern, der TE deswegen zur Scheidung zu raten! Solche "Vorschläge" finde ich völlig daneben!!!

In einer Beziehung müssen beide Partner zu ihrem Recht kommen und sich wohlfühlen, damit es auf die Dauer funktioniert! Besonders, wenn man in einem gemeinsamen Haushalt lebt, ist es unerlässlich, hin und wieder Kompromisse einzugehen. Und ich denke, dass bei beiden Partnern idealerweise eine gewisse Kompromissbereitschaft vorhanden sein sollte, damit das Zusammenleben ausgewogen ist und sich niemand benachteiligt fühlt.

Richtig schwierig wird es meiner Meinung nach eigentlich erst dann, wenn sich ganz konkret die Frage stellt, welcher Partner in welcher Situation zurückstecken soll!

Als großer Tierfreundin ist es mir natürlich völlig unverständlich, wie man sich nicht an spielenden, herumtobenden Kitten erfreuen kann, und wie es möglich ist, sich "belästigt" zu fühlen, wenn einem die Kleinen auf den Schoß krabbeln und es sich dort wohlig schnurrend gemütlich machen. Das sind doch genau die Momente, in denen einem vor Freude und Glück das Herz aufgeht!

Allerdings weiß ich auch, dass nicht jeder das so empfindet wie ich! Es gibt viele Menschen, die einfach keine Tiere im Haus haben möchten. Sie sind speziell bei Katzen genervt von dem "Herumgewusel", den Haaren, den Lautäußerungen, den Katzenklos usw. Und sie fühlen sich eher unwohl, wenn Tiere ihren Schoß "okkupieren". Das heißt aber nicht unbedingt, dass es schlechte Menschen sind!

Wie gesagt: Ich verstehe es zwar nicht, aber ich denke, dass man es respektieren muss. Diese Menschen verstehen nämlich auch nicht, was wir eigentlich an Katzen so toll finden.

Mein Mann kann mit Haustieren z. B. generell überhaupt nichts anfangen. Zwischen ihm und meinen Katzen herrscht so eine Art friedliche Koexistenz. Er hat sich zwar an die Katzen gewöhnt und mag sie wohl auch ganz gerne; aber ich weiß, dass es ihm eigentlich viel lieber wäre, wenn wir keine Katzen hätten!

Deshalb sind die Katzen auch ganz eindeutig MEINE. Zwar tut mein Mann ihnen nichts Böses, aber er kümmert sich auch nicht um sie. Füttern, Katzenklos reinigen, Erziehung, "Katzenkram" bestellen, Bespaßen, Schmusen, Tierarzt etc. - das sind alles meine Aufgaben! Klar streichelt mein Mann den Katzen schon mal kurz über die Köpfchen, wenn er besonders gute Laune hat; aber nie würde er mit ihnen schmusen oder spielen. Und auf dem Schoß möchte er sie auch nicht haben!

Die Katzen haben sich erstaunlich schnell daran gewöhnt, dass für sie bei meinem Mann sozusagen "nichts zu holen" ist, und lassen ihn in Ruhe. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass ihnen dieses Arrangement irgendwelche Probleme bereitet.

Allerdings würde mein Mann es nie ablehnen, die Katzen zu versorgen, wenn ich mal nicht da bin. Er füttert sie dann und macht sogar die Katzentoiletten sauber. Er tut das, weil er weiß, dass mir die Katzen sehr wichtig sind und dass es eben gemacht werden muss. Ich glaube nicht, dass er es wirklich gerne tut; aber das ist egal. Ich finde es sehr schön, DASS er es tut.

Ich muss aber der Ehrlichkeit halber dazu sagen, dass bei uns die Ausgangssituation eine andere ist als bei der TE. Mein Mann hat mich damals schon MIT Katzen kennengelernt und wusste von Anfang an, worauf er sich "einließ".

Als ich vor knapp 4 Jahren meinen letzten Kater einschläfern lassen musste, war mein Mann sogar richtig traurig, und er hat mir in der schweren Zeit danach sehr zur Seite gestanden. Allerdings kam ich trotzdem nicht umhin, zu bemerken, dass er die "katzenlose" Zeit sehr genoss!

Und wie befürchtet, war mein Mann überhaupt nicht begeistert, als ich ihm vor gut 2 Jahren (nach einer anderthalb Jahre dauernden Trauerphase) eröffnete, dass ich nun wieder bereit für Katzen war - und dass ich da auch schon zwei ganz bestimmte, süße rot-weiße Kätzchen im Auge hatte ...

Ich muss zugeben, dass mein Mann mir damals wirklich ein wenig leid tat und dass ich seinen anfänglichen Ärger und seine Enttäuschung gut verstehen konnte! Sicher hatte er gedacht - oder zumindest inständig gehofft! -, dass wir ohne Katzen weiterleben würden. Und dann das ... Aber ich wollte die Katzen unbedingt!!!

Tja, nun sind die zwei Rot-Weißen seit über zwei Jahren hier; und es läuft auch mit ihnen so, wie ich es vorhin beschrieben habe. Mein Mann wird die Katzen nie lieben! Aber er arrangiert sich gut mit ihnen. Ich weiß, dass ich ihm damit eigentlich ziemlich viel abverlange! Und bin sehr dankbar, dass er mir zuliebe bereit ist, in einem "Katzenhaushalt" zu leben! Man muss so viel guten Willen auch mal gelten lassen, finde ich!

Wenn mein Mann plötzlich beschließen würde, in unserer Wohnung z. B. Vogelspinnen oder ähnliches mir unsympathisches Getier zu halten, hätte ich damit ein Riesenproblem! Und ich weiß nicht, ob ich darauf so tolerant reagieren würde, wie mein Mann es bei meinen Katzen getan hat ...

Zu wissen, dass mein Mann ohne meine Katzen - und ohne das viele Katzenmobiliar in unserer Wohnung! - wahrscheinlich viel glücklicher wäre, macht mich manchmal ein wenig traurig! Aber andererseits gibt es in unserer Beziehung natürlich auch Kompromisse, die ich für ihn eingegangen bin, obwohl sie mir ebenfalls nicht unbedingt leichtfielen. Insofern denke ich, dass es sich ausgleicht.

Jetzt habe ich ziemlich viel Privates über uns geschrieben, was ich nur sehr selten tue. Ich hoffe, dass es der TE ein wenig hilft! Es gibt nicht nur "Schwarz" und "Weiß", sondern es gibt dazwischen unendlich viele Grautöne! Auch wenn der Partner eigentlich kein Fan von Tieren ist, kann es trotzdem möglich sein, Haustiere zu halten, ohne dass es die Beziehung nennenswert belastet. Es kommt immer darauf an, wie man sich miteinander arrangiert. Bei uns funktioniert der "Deal" bisher recht gut!

Man kann von einem Menschen, der Tiere liebt und sich ein Leben mit Haustieren wünscht, nicht verlangen, dass er diesen Wunsch aufgibt, nur weil er in einer Beziehung lebt! Aber genau so wenig kann man von einem Menschen, der sich mit Haustieren unwohl fühlt, verlangen, dass er freudestrahlend sein Leben mit zwei Kitten teilt, obwohl er abends gerne seine Ruhe und ein wenig ungestörte Zeit mit seiner Frau hätte!

Da kommen wir wieder zu dem Punkt, den ich vorher ansprach: Wer sollte in einer Beziehung wann einen Kompromiss eingehen? Wer legt das fest? Und wessen Wohlergehen ist in einem konkreten Fall "wichtiger"? Das ist oftmals wirklich schwer zu entscheiden!

Beide Standpunkte haben meiner Meinung nach durchaus ihre Berechtigung! Und es ist sicher nicht leicht, eine Lösung zu finden, mit der sowohl die TE als auch ihr Mann - und vor allem die Kätzchen! - leben können.

Ich bin weder eine Eheberaterin, noch kenne ich die TE und ihren Mann persönlich. Deshalb ist es ausgesprochen schwierig, wenn nicht unmöglich, hier wirklich hilfreiche Ratschläge zu geben!

Im Moment scheinen die Fronten ja leider sehr verhärtet zu sein. Das ist sowieso keine gute Ausgangsbasis! Vielleicht würde es ja helfen, wenn die TE und ihr Mann sich erst mal ganz bewusst eine "Auszeit" gönnen, was das Katzenthema angeht?

Und wenn sich die Gemüter dann auf beiden Seiten ein wenig beruhigt haben, ist der Mann gewissen Argumenten gegenüber ja eventuell doch aufgeschlossener ...

Fakt ist, dass er der Adoption von Kätzchen ursprünglich zugestimmt hat! Er wurde gefragt, und er hat JA gesagt. Als verantwortungsvoller Mensch, der er als zweifacher Vater ja sicher ist, wird er mit so einer wichtigen Entscheidung doch nicht leichtfertig umgehen wollen? Es handelt sich hier immerhin um kleine Katzenkinder, die man nicht nach Lust und Laune herumschubsen kann!

Dazu kommt, dass die Lebenssituation MIT Katzen natürlich für alle Beteiligten noch ganz neu ist. Die Kätzchen brauchen erst mal Zeit, um sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben und den Familienverhältnissen anzupassen. Auch der Mann braucht sicher erst mal eine Weile, um sich an die neuen Mitbewohner zu gewöhnen - und sie eventuell sogar liebzugewinnen. Da sollte man die Flinte wirklich nicht zu früh ins Korn werfen! Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Katzen nach und nach in ein ursprünglich ablehnendes Herz schleichen ...

Und nicht zuletzt lieben die beiden Kinder die Kätzchen! Es würde ihnen sicher das Herz brechen, wenn ihre geliebten Schätzchen plötzlich nicht mehr da wären! Davon abgesehen ist es für Kinder in vielerlei Hinsicht ein großer Vorteil, mit Tieren aufzuwachsen. Als guter, liebender und verantwortungsvoller Vater wird der Ehemann der TE seinen Kindern die Kätzchen vielleicht doch nicht wegnehmen wollen, wenn er noch mal gründlich über alles nachdenkt ...

Um noch mal auf die Variante "friedliche Koexistenz" zurückzukommen: Niemand wird den Mann der TE dazu zwingen können, die Katzen zu lieben und sich rührend um sie zu kümmern. Aber vielleicht schafft er es ja wenigstens, sich gut mit den Katzen zu arrangieren? Das sollte doch eigentlich möglich sein, da seine Frau und seine Kinder die Katzen so sehr lieben.

In diesem Fall müsste die TE natürlich willens und in der Lage sein, die Verantwortung für das Wohlergehen der Katzen ganz alleine zu übernehmen. (Ohne Nörgelei und Vorwürfe!!!) Aber das dürfte für eine Mutter von zwei Kindern eigentlich kein Problem sein.

Ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass der Ehemann der TE kein "Unmensch" ist und einlenken wird. An solchen Dingen sollte eine Ehe nun wirklich nicht scheitern! Schon gar nicht, wenn Kinder involviert sind!!!

Ich hoffe, dass sich das Problem mit Liebe und Verständnis klären lässt, dass eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann und dass die Kätzchen in ihrer Familie bleiben dürfen!

Darüber hinaus wünsche ich der TE, dass sich ihr Ehemann im Laufe der Zeit doch noch unsterblich in die Katzen verlieben wird!

Alles Gute für Euch!!!
 
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Das hast du schön geschrieben, Zwillingsmami! 🙂
 
Danke für eure Ratschläge. Wie gesagt, wahrscheinlich lass ich mir das wirklich schon zu lange bieten. Ich hab einfach Angst, dass er wirklich ernsthafte Konsequenzen ziehen wird... Also bei der Caritas werde ich morgen trotzdem anrufen, ich brauche jemanden, der mir zuhört und mich versteht. Ihr hier seit wirklich ganz toll, vielen Dank

Viel Glück wünsch ich dir, sei stark.

Es geht um deine Familie wozu dein Mann und deine Kinder gehören; die Katzen in dem Fall ebenso -Letztere sind derzeit wohl nur ein Aufhänger.

Dein Mann ist Alleinverdiener, ok, aber du trägst mit deiner "Arbeit" - nämlich Kinder versorgen, Haushalt, ggf. alles Rund ums Haus usw. ebenso bei. Das machst du ohne Gehalt, aber deine "Arbeit" ist nicht weniger wert als die bezahlte Arbeit deines Mannes.

Er hat deshalb nicht das Recht sich als alleiniger "Boss" aufzuspielen.
 
Er ist von der Arbeit gekommen und hat sich an den Tisch gesetzt und gegessen. Der Grosse hat dann nur gesagt: Hallo Papa, du willst das wir die Katzen abgeben, aber das machen wir nicht hat Mama gesagt... Er hat dann geduscht und ich die Kinder ins Bett gebracht... Seitdem sitzt er im Arbeits/Gästezimmer mit Tür zu, wahrscheinlich kommt er nicht mehr raus... Ja es liegt wohl viel im Argen bei uns... Wir haben gebaut, er ist zZ Alleinverdiener usw aber ich habe ja auch mein Paeckchen zu tragen... Aber das wird nicht gesehen... Zuhause auch mit den Kids, dass mache alles ich. Hat mich auch nie gestört... Aber er hat das schon öfters gemacht, nicht mehr mit mir geredet, usw um mich in die Ecke zu drängen bis ich nachgebe. Das mit der Hilfe werde ich in Anspruch nehmen. Wenn ich mich dazu durchringen kann 🙁.

Das hört sich alles nicht gut an. Und es tut mir sehr leid, das zu lesen! 🙁

Aber Kinder gegen ihren Vater "aufzuwiegeln", kann und darf keine Lösung sein! Ich musste so etwas als Kind auch erleben, und ich erinnere mich immer noch sehr gut daran, wie sehr ich darunter gelitten habe! Das ist jetzt 40 Jahre her!!!

Wenn Du Probleme mit Deinem Mann hast, solltest Du sie direkt mit ihm klären. Lass bitte, BITTE die Kinder da raus! Kinder lieben naturgemäß beide Elternteile, und sie werden durch solche "Aktionen" in furchtbare Gewissenskonflikte gestürzt, die sie emotional nicht bewältigen können!

Und ich kann mir sehr gut vorstellen, warum Dein Mann sich nach diesem Satz Eures Großen verzogen hat! Sicher hat es ihm unglaublich wehgetan, so etwas von seinem Kind zu hören ...

Stell Dir vor, DU hättest diesen Spruch von Deinem Sohn bekommen - mit dem Satzende "... hat Papa gesagt." Wie würdest Du Dich fühlen?

Wolltest Du DAS Deinem Mann wirklich antun? Und glaubst Du, dass es Eure Situation verbessern kann? Ich befürchte, dass Du damit genau das Gegenteil erreichen wirst!

Sorry für diesen "Nicht-Zuspruch"! Ich bin sicher, dass es Dir im Moment nicht gut geht. Und das tut mir wirklich sehr leid!
 
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