Meine Katze wurde vom TS gefangen und Ohr kupiert - rechtens?

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Hast Du es nicht verstanden?

Du hast nicht verstanden auf was mein Beitrag sich bezog, nämlich auf Nikatas vorgekramten Beitrag, sie wird an den Pranager gestellt weil sie sich nicht um jede unkastrierte Katzen kümmert. Lies, dann verstehst du es.

Es geht um die Leute, die ihre eigenen unkastrierte Katzen draußen herumspringen lassen.
Und erzähl mir nicht, jedes Kittykattibaby bekommt immer einen guten Platz. Das kannst Du getrost vergessen. Ein guter Teil landet bei uns.


Du musst mir das nicht erklären, ich sitz hier mittendrin.

Mir ist es auch nicht möglich zu jeder Zeit jeder fremden unkastrierten Katze hinterher zu rennen. *wie verantwortungslos, ich bin ein Vermehrer* Man stelle sich vor, es gibt Leute, die finanzieren den Spaß allein und arbeiten gerade noch.
 
A

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Vielleicht täte es dir zur Abwechslung auch mal gut, in Gegenden zu fahren, wo es keine Streuner gibt und es den meisten Katzen gut geht, ich kenne da einige.
Bei all dem Guten, was man tut - zuviel Elend zu sehen tut einfach nicht gut bzw. muss man echt verkraften können. Das ist sehr schwer, man braucht echt einen guten Ausgleich. Man vergisst, dass es auch noch eine andere Seite gibt. Und dass beide Seiten nicht so schnell aufhören werden, zu existieren.
Auch bei uns gibt es Menschen, die behaupten, wir hätten kein Streunerproblem.
Viele Streuner tauchen erst in der Dämmerung oder nachts auf, da sieht der "normale" Mensch kein Problem.

Nein, das Elend sehen ist nicht kräftezehrend. Zumindest nicht bei mir. Man härtet ab.
Aber Tierheime am Laufen zu halten, das Personal zu finanzieren, Engpässe über das Wochenende, die Urlaubszeit, die Krankheitsphasen mit Ehrenamtlichen zu überbrücken, ist brutal schwer.

Natürlch kann man es sich einfach machen, sich zurücklehnen und sagen, ich guck mir nur noch die schöne Seite an.
Und dann verrecken all die Tiere, die als Fundtiere oder als ungewollter oder gewollter Vermehrernachwuchs im Tierheim landen, weil sich keiner dafür verantwortlich fühlt.
Wenn ich mir eine Auszeit nehme, muß für mich jemand in die Bresche springen.
Aber wie gesagt, dazu sind die Vermehrer zu faul.
 
Du hast nicht verstanden auf was mein Beitrag sich bezog, nämlich auf Nikatas vorgekramten Beitrag, sie wird an den Pranager gestellt weil sie sich nicht um jede unkastrierte Katzen kümmert. Lies, dann verstehst du es.
Ich kann auch nicht jede Katze auf eigene Kosten kastrieren lassen.
Aber zu sagen, ich bin nicht für alle verantwortlich, wie Nikita es macht, das stößt viele ab - zu Recht.
Dann soll sie sich mit Hilfe eines TSV der Streuner annehmen.
Übrigens kenne ich auch ihre Beiträge aus den Vermehrerthreads...
 
Ich kann auch nicht jede Katze auf eigene Kosten kastrieren lassen.
Aber zu sagen, ich bin nicht für alle verantwortlich, wie Nikita es macht, das stößt viele ab - zu Recht.
Dann soll sie sich mit Hilfe eines TSV der Streuner annehmen.
Übrigens kenne ich auch ihre Beiträge aus den Vermehrerthreads...

Niemand kann für alle und alles verantwortlich sein, jeder hat auch perslönliche Gründe und auch anderen Spielraum.

Wer es ausspricht, kann doch nicht der Doofi sein.
Eine Beurteilung aus der Ferne ist oftmals schlecht möglich.

Ich habe auch Grenzen gesetzt, ganz einfach weil ich meinen Katzen nicht erst ins Grab hinterher gucken will nachdem ich mich ständig um andere Katzen kümmer.



Mit an den TSV wenden, das ist genau so etwas was hier zum Beispiel im Normalfall gaum, eigentlich gar nicht drin ist. Ruf hier mal an und nenne eine Kitten oder Streunerstelle... bei der Antwort umschlägst du dich. Das ist hier nicht so. Was ist so schwer daran zu verstehn. Wir leben einfach in unterschiedlichen Welten, ganz ehrlich, dies wurde mir deutlcih als ich in den Gehaltsthread laß, über was für Einstiegsgehälter sich im Westen aufgeregt wird. Deswg. habt ihr schon ein paar andere Möglichkeiten. Hier würdest du auch niemals so eine Spendenbereitschaft haben wie es im westen üblich ist.

Man kann nicht immer das eigene auf auf alle schließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, dann eben rau und herzlos, kann ich mit leben. Du regst dich über Diskussuinskultur auf, wo von dir und diversen Rednern in jeden 2. Beitrag eine Herabwürdigung oder Beleidigung Usern gegenüber, die anderer Meinung sind, geschrieben steht.

Och, aufgeregt habe ich mich nicht; war nur eine Anmerkung. Ansonsten, schliesse doch bitte nicht von Dir auf andere.😉

Es ist definitiv keine gänioge Praxis die Scheuchens wieder zurück zu setzen.

Doch, ist es, sogar in D.😀

In manche Haushalten sollten keine Katzen zwangsweise gebracht werden, sie hätten in der Natur bessere Überlebenschancen.

Wird ja auch nicht gemacht. Oder machst DU das etwa?

Du darfst deine Vorgehensweise nicht für allgemeingültig sehen.

Sehe ich auch nicht.🙂

Du darsfz zusätzlich lernen, dass die streunchens grösstenteils nicht geimpft werden, wir befinden uns hier in D. 😎

Ach komm, RLM, wie es in D zugeht, weiss ich ganz gut, habe da immerhin 29 Jahre gelebt und gehe auch bald wieder dahin zurueck. In der Zwischenzeit habe ich mich ganz gut ueber D informiert, wohl besser in manchen Punkten, als Du.

Wenn Du Deinen Privatkrieg mit Einzelpersonen, die anderer Meinung sind als Du, fuehren moechtest, dann muelle doch bitte nicht fremde Faeden damit zu. Du koenntest doch Deinen eigenen dazu oeffnen.🙂
 
Bitte seht von OT und persönlichen Reiberein ab. Es wäre schade, wenn der Thread sonst in Quarantäne müsste.
 
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Also ich denke mal das hier jedem klar sein sollte, dass Streuner nach einer Kastraaktion wieder zurück gesetzt werden. Denn Ziel dieser Aktion ist es natürlich die Tiere zu kastrieren, wie der Name schon sagt😉

Dass auch mal Scheuchen auf eine PS kommen, kommt durchaus vor, aber nicht bei einer solchen Aktion. Dazu besteht ja auch keine Notwendigkeit. Krankheit oder lebensbedrohliche Situationen sind doch eine ganz andere Vorrausetzung unter der man auch mal einen Streuner auf eine Pflegestelle setzt. Unser Pflegchen Greti ist spargeldürr gewesen und hatte in diesem Zustand drei Kitten versorgen müssen. Mit 2,4 kg bei einer 'ausgewachsenen' Katze ist das kein Witz sondern lebensbedrohlich.

Und mein Hooki fühlt sich hier in unsere Wohnung gequetscht total wohl. Kann vllt daran liegen, dass er es ganz gut fand mit einem abgerissenen Beinchen nicht weiter durch die Gegend turnen zu müssen. Eine Woche Überlebenskampf hat ihm eindeutig gereicht. Für alle die der Meinung sind, dass man ihn als Scheuchen hätte machen lassen sollen:
http://up.picr.de/13039963ig.jpg

Ich denke auch, dass man nicht wahllos alles einfangen kann. Schön ist es eben wenn man in der Region in der gefangen wird, sich mit Anwohnern austauschen kann, im besten Fall mit einem anderen TS-Verein zusammenarbeitet und überhaupt: Zusammenarbeit kann man im TS gar nicht groß genug schreiben. Ich hoffe ich darf das mal in diesem Zusammenhang (toll wie viele Wörter ein 'zusammen' enthalten:pink-heart:) zitieren. Als ich es das erste Mal gelesen habe war ich total gerührt, einfach weil es so sehr zeigt was möglich ist. Ich darf also Mal das Motto der Katzen-Hilfe Uelzen zitieren:

'Ein Funken ist kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.

Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.'

Mit der Energie die hier verbraucht wird um sich gegenseitig mit 'Argumenten' nieder zu machen, könnte man im TS einiges mehr erreichen.
Dass es nicht toll ist, dass Tiere unnötig sediert werden bestreitet wohl niemand, dass Tiere unkastriert draußen rumlaufen ist auch Banane, dass niemand zu Potte mit einer Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht kommt regt mich persönlich sehr auf (hier bei uns heißt es so lapidar "Wir haben kein Streunerproblem" - Aussage eines, zugegeben fähigen, Arztes der leider auch im Stadtrat vertreten ist) und dass es keine/kaum Aufklärung gibt ist meiner Meinung nach ein riesen Problem. Da ich als Therapeutin viel mit Leuten in Kontakt stehe (auch Katzenbesitzer😛) kann ich immer nur wieder sagen: ganz oft wissen es die Leute nicht anders. Nicht weil sie bösartig sind, sondern weil ihnen die Folgen ihres Handelns oftmals nicht bewusst sind. Bisher hat noch jeder mit dem ich darüber gesprochen habe, am Ende des Gespräches keine Abwehrhaltung gehabt, sondern war sehr nachdenklich. Ich habe ein altes Katzenbuch zu Hause in dem noch empfohlen wird ab einer bestimmten Kittenstärke ein paar umzubringen. Es gibt Leute (aus eher ländlichen Regionen) die mir freimütig erzählen, dass man die Kitten umbringen muss bevor sie die Augen öffnen, weil es sonst emotional schwer ist. Und ich bezweifle dass einer von euch diese Person auf der Straße erkannt hätte. So grausam die Tat ist, nicht jeder von denen ist ein grundauf schlechter Mensch. Sie führen das fort was ihnen ein Leben lang als zumutbare Methode gezeigt worden ist. Da für Auklärung zu sorgen, bedarf eines sehr sensiblen Händchens.

Eines ist mir in dieser Diskussion noch wichtig zu erwähnen:
TS/Kastraaktionen bedeuten nicht böswillig in Kauf nehmend Tieren zu schaden, sondern zu helfen. Dass dabei nicht alles immer im grünen Bereich ist und Fehler passieren, gehört leider dazu. Aber nun sind wir keine Roboter, sondern Menschen.
Aber Tierschutz ist mehr als nur Fehler machen. Es bedeutet den Versuch denen zu helfen die keine Lobby haben. Ich habe noch von ProTier auf der Seite eine kleine Geschichte gelesen die das besser veranschaulicht als ich es jetzt ausdrücken könnte:

Als ein alter Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich ein Kind, das Seesterne aufhob und ins Meer warf. Als er nahe genug heran war, fragte er das Kind, warum es das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen blieben.

„Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende von Seesternen liegen hier,“ erwiderte der Alte. „ Was macht es also für einen Unterschied, wenn du dich abmühst?“

Das Kind blickte nachdenklich auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte es: „Für diesen hier macht es einen Unterschied!“

Jeder der hier die Umstände einer Kastraaktion suboptimal findet, ist doch herzlich eingeladen sich über Verbesserungsvorschläge Gedanken zu machen. Ideen zur Optimierung werden immer gesucht. Nur so kann man sich selber weiterentwickeln und kann sich der TS weiterentwickeln.

Warum muss es einen Thread geben der so ausartet weil es um die Frage geht - rechtens oder nicht? Warum (sorry wenn ich den noch nicht gefunden habe😉) gibt es keinen der einen Austausch der Vereine enthält, was gut klappt, was schlecht gangbar ist, was man mal ausprobieren könnte, was man schon probiert hat... etc.

Wie man an der Länge meiner Beiträge sieht, diskutiere ich sehr gern:aetschbaetsch1:, aber konstruktiv darf es sehr gerne schon sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Panthen-Mama,
Danke, dass Du hier wieder wohltuende Sachlichkeit hereinbringst.

Es gibt ja einige, die hier regelmaessig ueber ihre TS-Arbeit berichten. Spontan faellt mir da gerade Mascha04 ein, ohne, dass ich jetzt wen unterschlagen will.😳
Da kann man ganz gut sehen, wo der Hase im Pfeffer liegt und wie muehsam alles ist.
Wie sehr man fuer Kooperation oder auch nur Verstaendnis und Duldung kaempfen muss.

In Manfreds Faden kann man sehen, wie TS in einem der in dieser Beziehung fortschrittlicheren Kreise der USA laeuft (Eigenwerbung😉).

Ein konzentrierterer Austausch waere sicher nuetzlich, aber wohl schwer, in die Wege zu leiten?
Gezielt fragen zu koennen, wie genau das eine oer andere konkrete Problem da oder dort angegangen wird, welche Erfolge mit dieser oder jener Methode erzielt wurden, rechtliche Fragen, finanzielle Dinge usw.
Und das dann sachlich laufen zu lassen, hm. Waere ein Versuch wert.
 
Und wer gibt Tier"schützern" das Recht einfach alles einzufangen was rumläuft bzw. was unkastriert ist?
Angenommen ich hab einen Kater und bin der Meinung in nicht kastrieren lassen zu müssen ( warum auch immer), ist es mein Tier und meine Entscheidung. Da darf sich niemand anders das Recht rausnehmen über mein Tier zu entscheiden.

Bea, es macht mich betroffen, dass Du diese Frage stellst.
Ich erkläre es aber gerne noch mal, wenn Dir die Überpopulation der Katzen egal ist, wenn Du die Verantwortung für die gezeugten Tiere Deines Katers und die Mutterkatze ablehnst, das mag ja sein, auch wenn ich das nie verstehen werde.

Aber welchen Grund hast Du Deinen Kater unkastriert und ungekennzeichnet in den Freigang zu schicken? Welchen Vorteil bietet Dir das und Deinem Tier?

Du setzt ihm einem erhöhten gesundheitlichen Risiko aus und zudem veringerst Du signifikant die Chancen ihn zurück zu bekommen.

Nenne mir doch nur einen Grund warum Du so was tun sollst?

Wie gesagt, ich hoffe auf eine generelle Kastrations- und Kennzeichnungspflicht, damit diese sinnlosen Diskussionen ein Ende haben.
Wie diese Debatte zeigt, gibt es noch genug Menschen, die nur ein Unrechtsgefühl entwickeln, wenn es es gesetztliche Verordnung gibt.

Schade, nicht alles was legal ist, ist nämlich auch richtig.
 
@ Kalintje

Lies doch mal meinen Text bitte richtig.😀
 
Also meine Katzen sind zwar kastriert aber nicht gechipt oder anderweitig gekennzeichnet.
Aus dem einfachen Grund, dass ich damals nicht genügend informiert war und auch nicht wirklich daran gedacht habe irgend eine Kennzeichnung zu machen.

Da ich der Meinung bin ein erneutes Einfangen und unter Narkose setzen wäre ein vermeidbarer Stress, haben wir bisher darauf verzichtet.

Trotzdem hat kein Tierschutzverein der Welt das Recht meinen Katzen deswegen ein Ohr zu kappen.
Ich bin froh über jeden der Tieren hilft, auch ich versuche mich im mir möglichen Maß zu beteiligen, aber auf gut Glück Ohren kappen ist einfach über das Ziel hinaus geschossen.

Zumal ich mir noch nicht mal sicher bin ob das Kappen von Ohren nicht sogar gegen das Tierschutzgesetz verstößt. "Sachbeschädigung" ist es allemal.

Freigänger sind kein Freiwild, dass betrifft in meinen Augen nicht nur das Fremdfüttern sondern auch Einfangen und alles was damit einhergeht (Ohrkappen, Narkose usw.)
 
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Zum Chip setzen braucht man doch die Katze nicht in Narkose legen.
Wie willst Du denn sicher gehen, Deine Katze wiederzubekommen, oder wenn sie irgedwo tot liegt, benachrichtigt zu , wenn sie nicht gekennzeichnet und registriert ist?

Und auf gut Glueck werden keine Kennzeichnungen kastrierter Streuner oder Herumstromer vorgenommen.
Womit wir also wieder beim Anfang waeren.

Und taeglich gruesst das Murmeltier.
 
als ob allen nur langweilig wäre und brandschatzend irgendwelche Katzen eingefangen werden... Weil Geld fällt ja vom Himmel..
Und was ist wenn der Bauer vom Hof sagt ist seine und es kommt nachher raus das war gar nicht richtig? Aussage gegen Aussage...
 
Versucht nur ruhig zu klagen. Jedes Gericht würde da nur müde abwinken. Die haben genug wichtigere Sachen zu verhandeln. Und das ist auch so, wo es noch kein Kastra-Gesetz gibt.

Nun, mein Anwalt sieht das anders und ich werde interessiert die Meinung des Anwaltes, der sich mit Tierrecht auskennt, anhören. Vielleicht verstehst du, dass deren Aussagen bei mir mehr Gewicht haben als deine.
Und Privatklage kann ich jederzeit einreichen, sofern ein Schlichtungsversuch gescheitert ist.

Und Nikita, Du solltest Deinem Katzen das sprechen beibringen, damit sie Dir auch erzählen können, wenn sie in einer Falle und beim TA waren.

Wenn meine Katzen die ganze Nacht wegbleiben und mindestens noch den nächsten halben Tag, dann verstört zurückkommen und ich erfahre (und hier erfahre ich alles), dass es eine Fangaktion gab, wüßte ich genau, welchen Ta ich fragen müßte, ob da meine Katze in der Falle saß.

Momentan ist diese Diskussion für meine Region ohnehin nur theoretisch. Denn ich weiß über Fangaktionen Bescheid und sämtliche Anlieger, die es betrifft, ebenfalls.
Aber hier geht es ja eigentlich nicht um mich, sondern um die bedauernswerten Freigänger, die andernorts einkassiert werden.


Langsam werden Deine Ausführungen lächerlich. Auch Du solltest Dich wieder darauf besinnen, dass Tierliebe nicht bei den Streunern aufhören sollte.

Wo hätte ich das je gesagt? Ob du's glaubst oder nicht, ich kümmere mich ebenfalls um Streuner, ich helfe fangen, ich habe schon die ein oder andere Kastra bezahlt, habe kastrierte Katzen nach der Op zur Beobachtung bei mir gehabt, habe bereits Streunerkitten aufgepäppelt und vermittelt.
Aber in jedem einzelnen Fall war es vorher wasserdicht abgeklärt, dass das auch ein Streuner/Streunerin ist.

Und nichts anderes ist mir wichtig. Hilfe ja, auf jeden Fall, nicht nötig zu diskutieren. Aber nicht auf Kosten der seelischen und/oder körperlichen Gesundheit von Freigängern mit Besitzer.

Sei froh, dass es solch "blöde, überhebliche Tierschützer" gibt, die dafür sorgen, dass sich die Streuner nicht zu sehr vermehren und dass sie kastriert werden. Vorallem die Kater. Den so wilde, unkastrierte Kater können die Freigänger bei Revierkämpfen ganz schön verletzen. Und wen würdest Du dann dafür verantwortlich machen wollen, vielleicht auch mit Deinem Anwalt?

Jetzt machst du mir aber Angst. Seit 30 Jahren wohne ich auf dem platten Land, seit 26 Jahren habe ich Hardcore Freigänger. Die allesamt wunderbar in Koexistenz mit den Streunern gelebt haben. Ab un an gibt es ein Kämpfchen, vier oder fünfmal gab es Bißwunden, wobei ich da nicht wirklich sagen kann, ob die vom "echten" Streuner" kamen oder von den zwei kastrierten Nachbarkatern, die sich hier das Revier teilen.
Wurde behandelt und fertig. Das ist Natur, das ist der Freigang und ganz ehrlich, das sind meine geringsten Sorgen.
Ich hatte nie Angst vor FIV und werde sie nie haben. Deshalb sind meine Katzen/Kater kastriert, wenn sie rausgehen und sollten sie sich wirklich mal bei einem Kampf infizieren, dann ist das eben so.
Diese Gefahr gehört dazu, wie der Autoverkehr auch und ist in keinem Fall eine Rechtfertigung dafür, allles einzufangen ohne zu differenzieren.

Und was Seuche, Schnupfen, Leukose angeht, dagegen sind meine Katzen geimpft. Sollte ein Impfversager dabei sein, ist das eben so.

Wegen meinen Katzen/Katern braucht nicht ein einziger Streuner gefangen und kastriert werden.
Das ist wichtig, notwendig und richtig, um den Streunern selbst und den vielen armseligen Streunerkitten zu helfen und nicht, um meine Katzen zu schützen.

Wie kann ein Katzenhalter etwas gegen diese Kastrationsaktionen haben?

Wer kann etwas gegen das Eindämmen der unkastrierten Katzenpopulation haben?

Zum wiederholten Male, ich habe nichts dagegen, solange es sich um eine besonnene, durchdachte Aktion handelt und alles Mögliche unternommen wird (wie z.B. rechtzeitige Information der Nachbarschaft, Amtsblatt, Flyer), um die Freigänger zu schützen.

Jetzt machst du dich wirklich lächerlich, wieso glaubst du eigentlich dass so viele Privatpersonen darauf aus sind Katzen einzufangen und kastrieren zu lassen? Meistens läuft das doch über einen Verein, der alles daran setzt den Halter der Katze zu finden.

Die Vereine, die ich kenne, sind eine Vereinigung von Privatpersonen. Jeder TSV hat seine eigenen Richtlinien, kocht sein eigenes Süppchen. Also sind es sehr wohl Privatpersonen, die möglicherweise meine Freigänger einfangen.

Wenn es nach mir ginge, gäbe es das in dieser Form nicht mehr. Ich weiß, es ist Utopie, aber der einzig sinnvolle Weg wäre ein großer allgemein anerkannter TSV, der mit den Behörden zusammenarbeitet, in jeder Stadt/Region, seine Vertretungen hat, die alle nach denselben, nachvollziehbaren und der Öffentlichkeit bekannten Richtlinien arbeiten.
Und wo nicht Hinz und Kunz ihre eigenen Idealvorstellungen auf Kosten anderer ausleben dürfen und das dann Tierschutz nennen.

Natürlich kommt das auch mal vor.......

Ja, Fehler passieren jedem und überall. Wäre (für mich) zwar schlimm, aber käme die betreffende Person aus dem TSV dann zu mir, würde sich entschuldigen für das unnötige Leid, das sie meinem (gechippten und kastrierten) Freigänger durch Einfangen und Transport zugefügt hätte und hätte ich den Eindruck, sie würde sich in Zukunft bemühen, solche Aktionen besser zu planen und mehr Rücksicht auf Freigänger zu nehmen, dann wäre ich die Letzte, die vor Gericht rennt oder demjenigen den Kopf abreißt.

Kommt aber ein TS daher und erklärt mir lauthals, selber schuld, damit müsse man leben, wenn man Freigänger habe und das wäre schließlich gar nichts im Vergleich zu dem, was die Streuner mitmachen usw. (die hier allseits bekannten Töne), dann wäre jede Diskussion mit mir beendet und dann würde ich rechtliche Schritte einleiten.

Mit wirklichem Wohl fuer die Mehrheit der aermsten Katzen scheinst Du wirklich nicht viel am Hut zu haben.

Das ist eine Unterstellung, die wieder wunderbar ins Schwarz-Weiß Denken des Forums passt. Nur weil einem die eigenen (und femden) Feigänger genauso am Herzen liegen und man versucht, eine Strategie zu finden, die beiden gerecht wird, hat man mit den ärmsten Katzen nichts am Hut?

Hier ein Beitrag von Nikita, die ihre Einstellung zum Ausdruck bringt:

"... obwohl wir am Waldrand wohnen und hier einige Streuner herumlaufen. Und ich betrachte es ebenfalls nicht als meine Aufgabe, diese Katzen/Kater alle einzufangen und zu kastrieren. Auch wenn mir ab und an auffällt, dass sie noch potent sind.
Ich leiste gern Hilfe beim Einfangen und bezahle auch gern die eine oder andere Kastration, aber ich werde mir defintiv nicht die Verantwortung für alle hier aufhalsen."

Quelle

Und was soll das jetzt beweisen?
Dass ich mich schon desöfteren um Streuner gekümmert habe, gemeinsam mit unserem regionalen TSV?
Dass ich aber definitiv nicht jedes Mal, wenn ich einen Streuner am Waldrand entlangschleichen sehe, sofort alles stehen und liegen lasse, Fallen aufstelle und nur noch dafür lebe, diesen Streuner einzufangen?

Ja, in dem Sinn bin ich schuldig und ich kann weiterhin gut damit leben.
Ich leiste im Tierschutz prinzipiell nur soviel, wie ich zeitlich, finanziell, neben Familie und eigenen Tieren verkraften kann.
Dann brauche ich nämlich nicht verbittert auf all diejenigen herabzusehen, die neben dem Tierschutz noch ein Leben haben. Ist wesentlich gesünder für alle Beteiligten.

Ich bin so frei, sagen zu können, ich lebe mit dem Tierschutz, aber nicht für den Tierschutz.

Das erklaert einiges. Keine Verantwortung uebernehmen wollen, die Haende koennen sich andere dreckig machen, und dann in der Gegend 'rumwettern und die Leute, die 'nen Arsch in der Hose und Engagement haben, mit unsachlichen Rundumschlaegen niedermachen, das hat was.
Natuerlich machen dann die Leute, die endlich mal was gegen die potenten Streuner unternehmen, alles falsch.

Falsch. Ich habe bereits desöfteren Verantwortung übernommen, werde das auch wieder tun. Meine Hände waren durchaus schon sehr dreckig von der TSarbeit und ich "wettere" nur gegen die Leute im Tierschutz, die scheinbar jede Realität verloren haben, die stur nur noch in eine Richtung rennen, ohne nach rechts oder links zu sehen.

Die behaupten, die echten und einzig wahren Tierschützer zu sein und im selben Atemzug
- absolut unempfindlich sind für die Risiken und Leiden, die sie unnötig gefangenen Freigängern antun
- auch ohne zwingende Gründe, selbst bereits lebensfähige Kitten im Uterus ohne mit der Wimper zu zucken, töten oder heftigst dazu raten
- und schlußendlich, die meinen, es gäbe eine Pauschalanleitung für jede Situation in der Katzenhaltung, ohne auch nur ansatzweise mal die individuelle Ausgangsposition zu überdenken.

Na ja, vermutlich wird man so, wenn man meint, jedes Tier retten zu müssen, das den Weg kreuzt, ohne die eigenen Grenzen auch nur im mindesten zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann auch nicht jede Katze auf eigene Kosten kastrieren lassen.
Aber zu sagen, ich bin nicht für alle verantwortlich, wie Nikita es macht, das stößt viele ab - zu Recht.
Dann soll sie sich mit Hilfe eines TSV der Streuner annehmen.

Ganz ehrlich, das Geld spielt dabei noch die geringste Rolle.
Aber für mein Leben wäre es äußerst ungesund, wenn ich mir aufhalsen würde, stets den Waldrand mit Argusaugen zu beobachten und dann, kaum dass eine unbekannte Katze/Kater auftaucht, loszurennen und Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen, um entsprechendes Tier einzufangen.

Handelt es sich um trächtige Tiere oder Streunermamas mit Kitten wird immer gehandelt, lassen sich die Tiere öfter blicken (jeder zweite füttert hier in seinem Garten und sämtliche Infos landen zuverlässig bei mir) wird auch immer gehandelt.
Ist das Tier nur "auf der Durchreise" und wird nur ein- zweimal gesehen, also auch gar keine Zeit, herauszufinden, ob er/sie jemandem in der weiteren Umgebung gehört, zugezogen ist usw., wird nicht gehandelt.

Und natürlich ist der regionale TSV mit im Boot, all das geschieht in völliger Übereinstimmung mit dem TSV (einer der wenigen Punkte, wo ich übereinstimme).
Desöfteren gebe ich nur die Infos weiter und der TSV kümmert sich um alles weitere.
Und ab und zu helfe ich, mal finanziell, mal mache ich mir selbst "die Hände dreckig".


Übrigens kenne ich auch ihre Beiträge aus den Vermehrerthreads...

Du meinst die Beiträge, wo ich versuche, den ungeborenen/geborenen Kitten zu helfen, die nichts dafür können, dass sie weder im Tierschutz noch beim Züchter geboren wurden?
 
Die behaupten, die echten und einzig wahren Tierschützer zu sein und im selben Atemzug
- absolut unempfindlich sind für die Risiken und Leiden, die sie unnötig gefangenen Freigängern antun
- auch ohne zwingende Gründe, selbst bereits lebensfähige Kitten im Uterus ohne mit der Wimper zu zucken, töten oder heftigst dazu raten
- und schlußendlich, die meinen, es gäbe eine Pauschalanleitung für jede Situation in der Katzenhaltung, ohne auch nur ansatzweise mal die individuelle Ausgangsposition zu überdenken.

Na ja, vermutlich wird man so, wenn man meint, jedes Tier retten zu müssen, das den Weg kreuzt, ohne die eigenen Grenzen auch nur im mindesten zu kennen.

Wen sprichst Du denn mit diesem Teil des Zitates genau an?
Ich wuesste jetzt keinen, auf den das zutrifft, und das fettgedruckt Hervorgehobene erst gar nicht.
Woher nimmst Du die Ueberzeugung, jemandem, der sich fuer die Aermsten der Armen einsetzt, so etwas zu unterstellen?

Auch beziehst Du die gesamte Situation zu sehr auf Dich.
Bei Dir braucht es keine Fangaktionen geben, weil jeder jeden kennt und jeder kennt jede Katze. Dein Wohnort ist aber nicht repraesentativ fuer den Rest von D.
Versuche nur einmal ansatzweise, Dich in einen etwas staerker bevoelkerten Lebensraum (Menschen und Tiere) hineinzuversetzen. Ist das denn so schwer?
 
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Du glaubst gar nicht wieviele Tierschutzvereine! (keine Privatpersonen) Kitten bis zum letzten Tag vor der Geburt noch abtöten.. warum? Aus Platzmangel, Geldmangel etc..

Die armen Tierschützer die du demnächst wie ne Furie umrennst nur weil du meinst dein Kater HÄTTE eingesperrt worden sein können. Bei einer Fangaktion mit 20 Tieren wird kaum jemand dein Tier erkennen (es sei den es ist sehr auffällig gemustert), auch nicht dein Tierarzt.

Edit:
Nochmal, es ist 100 mal wahrscheinlicher das ein Nachbar oder jemand anderes dein Tier eingesperrt hat.. aber das ist ja dann nicht so schlimm auch wenns nen paar Tage länger dauert ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst gar nicht wieviele Tierschutzvereine! (keine Privatpersonen) Kitten bis zum letzten Tag vor der Geburt noch abtöten.. warum? Aus Platzmangel, Geldmangel etc..

Doch, weiss ich,(meinst Du aber Nikita?) allerdings sieht man das auch oft erst in der Narkose.
Eine praktische Loesung, all die traechtigen Katzen und dann Kitten aufzunehmen, gibt es auch nicht.🙁
Aber mit der Wimper wird sehr wohl gezuckt.🙁
 
Nein dich meinte ich nicht... ich meinte Nikita, laut ihr ist man ja ein arschloch sondergleichen weil man Fangaktionen macht und die sogar durchplant, aber ja bloß nicht richtig.
Auf meine Hinweise das nicht jeder der so eine Stelle hat ehrlich ist und übersicht hat, tja, da geht sie ja nichtmal drauf ein.
Das ist reine bloße Theorie, da kann ich auch schön schreiben "ja so und so müsst ihr das machen", die Probleme die dabei auftauchen kommen erst währenddessen zum Tritt.
Vor allem ist man sogar gar nicht immer vor Ort, Fallen werden auch verliehen.. bzw. können sogar gekauft werden von jedem der möchte.
 
Wegen dem Ohr kupieren und dem Chippen...beim Tierschutz bzw. deren TA scheint das leider eine gängige Methode zu sein.
Mia ist ja auch vom Tierschutz. Sie ist eine Wohnungskatze. Wir wollten, dass sie beim Kastrieren tätowiert wird (mir sind der Chip unheimlich....ist ein Fremdkörper). Zuerst hieß es ok. Mia wurde gechippt und die Dame von der PS konnte gerade noch verhindern, dass sie am Ohr markiert wird....Fragt nicht, wie ich mich aufgeregt habe. Und wehe, die hätten meine arme verstümmelte Maus noch mehr verstümmelt....dann wäre ich wohl ausgeflippt!
Wenn man eine Katze findet, die nicht gekennzeichnet ist, kann man dennoch schauen, ob sie einen Chip hat, das geht beim TA ganz leicht *ironie*
 

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