Meine Katze wurde vom TS gefangen und Ohr kupiert - rechtens?

  • Themenstarter Themenstarter Braselerie
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das hab ich nach Nikitas letztem Satz übrigens auch gedacht...
Ich fand aber die Verurteilungen unfair und das vllt auch mal kommt "ok in der Realität ist es defintiv schwierig".

ja ... aber ich glaube die "Hardcore-TS" (hier so genannt) wollen nur Verständnis, das es eben viel Mühe macht und nicht immer so funktioniert ...
und die "Gegner" wollen eigentlich nur, dass man sich (mehr) Mühe gibt, die Aktionen bekannt zu machen und bei Fehlern (Freigänger in der Falle) versucht, den Besitzer direkt zu kontaktieren ...

das ist doch super ... das ist doch etwas, was beide Seiten leisten können und eigentlich doch auch schon tun. Nur es sich einfach hier anders liest ...

Ein schönes Fazit wäre doch: Tierschützer machen einen wichtigen, anstrengenden Job. Sie sollten mit allen Mitteln versuchen, KEINE Freigänger aus versehen einzufangen. Aber zu 100% vermeiden wird es sich sicher nicht lassen ...

Wichtig wäre auch hier wieder - miteinander reden.
Und damit meine ich nicht hier im Forum. Sondern draußen, da wo die Fangaktion stattfinden soll. Damit wäre beiden Seiten geholfen ...
 
A

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Ich kann irgendwie die ganze Diskussion nicht nachvollziehen?
Wenn ich Freigänger habe, habe ich verdammt noch mal die Pflicht sie kastrieren und kennzeichnen zu lassen.
Damit ist doch sichergestellt bei Fangaktionen, dass ein/e normale/r Freigänger/in eben nicht den kleinen Schnitz ins Ohr bekommt.

Und das:
15194197if.jpg

kann ja nu keiner sagen, dass es gemeingefährlich für den Kater ist.

Hier in Leverkusen käme übrigens bei solch einer Aktion kein Halter durch mit einer Klage. Wir haben die Kastra- und Kennzeichnungspflicht 😉
Wer sich nicht dran hält, Pech gehabt.
 
@ RedRose
Weil die Kastra meist schon ausfällt. 😡

Das ist das nächstes Problem, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Und ich werde es nie verstehen.
Ist eigentlich doch ganz einfach: Verantwortung für ein Tier übernehmen heisst bei Katzen eben auch, diese zu kastrieren.
Ja ich weiss, für leider zu viele zu schwer.
 
Dir ist klar das man nicht so einfach an eine Adresse kommt?

Als Privatmann/frau ja. Ist mir selbst so gegangen, als mir vor ein paar Monaten ein Hund zugelaufen ist. Er hatte eine Tassomarke, ich habe bei Tasso angerufen. Die haben mir zwar gesagt, der Besitzer wohnt im selben Ort, aber die genaue Adresse nicht.
Sie haben mich gebeten, meine Telefonnummer weitergeben zu dürfen, daraufhin hat der Besitzer mich angerufen und den Hund abgeholt.

Als ich damals die Fundkatze mit Ohrtätoo hatte, das von einer Tierärztin ausgelesen wurde, hat die bei Tasso angerufen, bekam sofort die Adresse, hat die Frau angerufen und ich habe die Katze heimgebracht.

Ich dachte also, Tierärzte bekämen die Adresse immer.

Meine Tiere betreffend habe ich immer angegeben, dass sie meine Daten weitergeben dürfen, eben weil ich dann so schnell wie möglich informiert werden möchte.

Wenn ich ein Tier in der Falle habe was sich als tättowiert rausstellt lasse ich es so schnell wie möglich wieder frei.. ich kann doch nicht bei jedem Tier was kurz in der Falle war den Halter überprüfen und nachprüfen.. also auch falls man ein ausgesetztes oder verlaufenes Tier in der Falle hat, da würde es nicht helfen. (zeigt das Tier eine Verletzung wäre es etwas anderes oder wäre es sehr runtergekommen/abgemagert)
Wiederspricht übrigens auch etwas deiner Argumentation, einerseits solll man die so schnell wie möglich rauslassen, andererseits soll man noch überprüfen ob es ein Zuhause bzw wo und ob es vermisst iwrd.

Falls du an Ort und Stelle erkennst, dass das Tier tätowiert ist und es sofort wieder laufen läßt, hat sich das Ganze ja auch erübrigt, dann waren es, bei überwachter Falle, ja hoffentlich höchstens ein paar Minuten.

Falls das Tier aber das ganze Prozedere mitmachen muss, zum Ta gebracht wird und erst der ausliest, dann finde ich, kann man auch bei Tasso anrufen, den Halter ausfindig machen und das Tier nach Hause bringen.
Sollte der Halter nicht da sein, hat das Tier in aller Regel dann aber doch eine Möglichkeit rein zu kommen oder wenigstens einen geschützten, vertrauten Platz beim Haus. Auf diese Weise muss es nicht länger im Käfig ausharren, als wenn es zurück zur Fundstelle gebracht und wieder ausgesetzt würde.

Und in aller Regel bekommt man von Tasso ja auch die Telefonnummer, meist sogar die Mobilfunknummer und kann dann wenigstens telefonisch dem Halter erklären, was vorgefallen ist.

Übrignes brauchts verdammt! viele Flyer um 1 km Radius abzudecken, das ist in dicht besiedelten Umgebungen schlicht unmöglich.

Dann würde ich in einer so dicht besiedelten Umgebung als TSV alles versuchen, zu einer Übereinkunft mit dem Ordnungsamt, Vetamt oder wem auch immer zu kommen. Dass sie die Fangtermine auf ihre Onlineseite stellen.
Und dann würde ich einmalig diese vielen Flyer verteilen, mit dem Hinweis auf mögliche Fangaktionen, auf die Wichtigkeit von Kennzeichnung und Registrierung und auf die Möglichkeit der Onlineabfrage.
Für die, die keinen Internetzugang haben, würde ich die Telefonnummer des Vereins angeben, so dass sie sich telefonisch erkundigen könnten.

Falls gar kein Amt bereit wäre zu kooperieren, müßte man die Aktionen mit Datum (Anfang und Ende) auf der eigenen Homepage bekannt geben und das entsprechend in den Flyern mitteilen, die dann ja nur einmalig verteilt werden müßten.

Dann kann man sich bei einem "Versehen" wenigstens darauf berufen, dass man versucht hat, die Freigänger zu schützen.
Und sollte dann immer noch ein wütender Besitzer Klage erheben, dürfte er ja, nach eurer eigenen Aussage, noch weniger Erfolgsaussichten damit haben.

Und, falls das nicht richtig rüberkam, ich habe selbstverständlich größte Hochachtung für die Arbeit von Tierschützern, eben solange sie nicht blindwütig gemacht wird und auch noch ein offenes Ohr für "andere Belange" da ist.
Und ich habe größten Respekt vor jedem, der sich mehr einbringt als es mir möglich ist, solange meine Tiere darunter nicht leiden müssen und solange es nicht den Anschein von Fanatismus macht.
 
Ich kann irgendwie die ganze Diskussion nicht nachvollziehen?
Wenn ich Freigänger habe, habe ich verdammt noch mal die Pflicht sie kastrieren und kennzeichnen zu lassen.
Das ist Deine Sichtweise der Dinge, es gibt aber noch immer viele Katzenhalter, die das nicht für nötig halten. Oder es sich tatsächlich nicht leisten können, ich hab erst gestern wieder zwei getroffen. GsD sträuben sie sich nicht gegen die Kastra - sie können es nur einfach nicht. Weder finanziell noch der persönlichen Umstände halber.

Und das:
15194197if.jpg

kann ja nu keiner sagen, dass es gemeingefährlich für den Kater ist.
Das ist auch keine als Kennzeichnung erkennbare Kerbe, da sehen die Ohren der Katzen hier im Ort aber anders aus.... 🙄


Das ist das nächstes Problem, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Und ich werde es nie verstehen.
Ist eigentlich doch ganz einfach: Verantwortung für ein Tier übernehmen heisst bei Katzen eben auch, diese zu kastrieren.
Ja ich weiss, für leider zu viele zu schwer.

Siehe oben.


Die vorherrschende Forenmeinung ist nicht vergleichbar mit dem allgemeinen deutschen Katzenhalter-Durchschnitt. Keineswegs.
So realistisch sollte man/frau sein, dies anzuerkennen.
 
Die vorherrschende Forenmeinung ist nicht vergleichbar mit dem allgemeinen deutschen Katzenhalter-Durchschnitt. Keineswegs.
So realistisch sollte man/frau sein, dies anzuerkennen.

Das ist mir auch klar 😉 aber mit jedem Tierarzt kann man reden wegen der Bezahlung der Kastration/Kennzeichnung oder man sucht eben bis man einen gefunden hat mit dem man reden kann.
Auch ist mir klar dass es wenige vertretbare Gründe gibt die Katze nicht zu kastrieren - kein Geld gehört da aber nicht zu. Ebenso wenig wie das unkastrierte Tier dann raus zu lassen.
Und das sag ich auch außerhalb des Internets jedem der mit mir über Katzen reden möchte. 😉
 
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Aha. Und was ist nun bitte der inhaltliche Unterschied zwischen den Worten "kupiert" und "gekappt" 😕😕😕

Pedi schau mal, kupieren ist schon eindeutig was anderes als eine Kerbe im Ohr:

http://www.daswahregrauen.de/kupierenohr.htm

Ich habe z.B. damals angegeben das Tasso mich direkt benachrichtigen soll und meine Adresse nicht einfach rausgegeben werden darf.

Warum eigentlich keine direkten Informationen. Geht u.U. schneller und gerade wenn es um Fundkatzen geht finde ich es eigentlich sogar sehr gut, wenn sich Finder und Besitzer "kennenlernen".

Davon mal abgesehen. Was Google so hergegeben hat ist es bei Tierschutzvereinen die Kastraktionen organisieren wohl häufig üblich, dass Ohren von Streunern die nach der Kastra wieder an Ort und Stelle zurück gebracht werden, eine Kerbe bekommen.

Es gibt wohl auch Tierschutzvereine, die nur bei den Katzen eine Kerbe ins Ohr machen lassen bei denen man eine Tätowierung nur schwer erkennen kann: schwarze Katzen, Katzen mit vielen Haaren in den Ohren. Alle anderen bekommen nur eine Tätowierung ( die dann auch entsprechend bei Tasso registriert wird).

Mich würde mal von denjenigen hier die bei solchen Kastraaktionen aktiv mitwirken interessieren, wie oft überhaupt Katzen mit Besitzer versehentlich eingefangen werden ( sofern direkt überprüfbar durch Kennzeichnung).

Wenn ich das richtig verstehe werden solche Kastra"aktionen" doch eigentlich eher an Orten mit entsprechenden Streunerfutterstellen durchgeführt ( Beispielsweise Fabrikgelände, alte Kasernen etc.).
Eher doch weniger in Wohngebieten; dort nur direkt wenn es Hinweise gibt.😕

Was ich da viel schlimmer finde, sind einmal selbsternannte Tierschützer die alles ohne Sinn und Verstand einfangen. Egal ob Streuner, oder Katzen mit Besitzern.

Schlimmer auch Tierschützer/TSVs die grundsätzlich davon ausgehen, dass Katzen ohne Kennzeichnung den Besitzern egal sind - die kann man einfach einsacken.
Katzen die vermeintlich wie Streuner aussehen ( da hab ich schon die wildesten Spekulationen gelesen).
Oder durchaus auch Katzen bei denen die Tätowierung nicht mehr eindeutig lesbar ist. Pech für die Besitzer; warum Aufwand betreiben diese zu finden.
 
Was ich da viel schlimmer finde, sind einmal selbsternannte Tierschützer die alles ohne Sinn und Verstand einfangen. Egal ob Streuner, oder Katzen mit Besitzern.

Schlimmer auch Tierschützer/TSVs die grundsätzlich davon ausgehen, dass Katzen ohne Kennzeichnung den Besitzern egal sind - die kann man einfach einsacken.
Katzen die vermeintlich wie Streuner aussehen ( da hab ich schon die wildesten Spekulationen gelesen).
Oder durchaus auch Katzen bei denen die Tätowierung nicht mehr eindeutig lesbar ist. Pech für die Besitzer; warum Aufwand betreiben diese zu finden.


Ja, es wird doch immer wieder betont, davon abgesehen, dass man saudämich ist wenn ein Tier ungekennzeichnet rumläuft, ist es einen egal und man hat es gar nicht zurück verdient.

Ne, die Katzen haben es nur verdient, sich auf einer 'Pflegestelle' mal ordentlich zu infizieren. Dann ist alles gut. 😎

Es gab schonmal eine heiße Diskussion im Forum ... man ist ja schnell mal der Puhmann ... und ich hatte Recht, es traf genau das ein, was ich befürchtetete und warum ich diese Aktion nicht verstand udn dagegen sprach.

Wie gesagt, manche Katzen haben in der Natur eine reellere Chance ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und soviel zu den Transponder/Chip für die Chip-Gegner und die, die den Tasso Newsletter nicht bekommen.
Ist nicht für eine neue Diskussion gedacht, sondern nur zur Information und um eventuell vorhandene Ängste auszuräumen.

TASSO-Newsletter


Transponder und chippen: Die 8 größten Irrtümer


Um den Transponder, umgangssprachlich auch Mikrochip genannt, ranken sich immer noch viele Halbwahrheiten und Fehlinformationen. TASSO liefert die Fakten zu dem knapp 12 Millimeter großen Gegenstand, der unter Umständen das Leben Ihres Tieres retten und es schnell wieder zu Ihnen zurück bringen kann.

Behauptung Nummer 1: Der Mikrochip strahlt
Das ist schon aus technischen Gründen nicht möglich. Der Transponder besteht aus einer Biopolymer- oder Glaskapsel, die eine Kupferspule und einen Mikrochip enthält. Die Kupferspule wird für Sekundenbruchteile durch harmlose Radiowellen aktiviert, wenn ein Lesegerät in die Nähe kommt, und wirkt als Antenne. Auf dem Mikrochip ist die individuelle Nummer des Transponders gespeichert. Eine Batterie, ein Akku oder eine andere eigene Energiequelle, wie zum Beispiel in einem Mobiltelefon, ist nicht vorhanden. Und ohne Energie kann keine dauerhafte Strahlung entsendet werden - der Transponder verhält sich also absolut passiv.

Behauptung 2: Der Transponder wandert
Bald nach dem subkutanen (unter die Haut) Injizieren des Transponders beim Tierarzt an der linken Halsseite (das ist der internationale Standard) beginnt dieser mit dem umliegenden Gewebe zu verwachsen. Der Transponder ist aber mit einem Gewicht von deutlich unter 1 Gramm im Allgemeinen zu leicht, um sich durch die Schwerkraft vom Injektionsort wegbewegen, also "wandern" zu können. In seltenen Fällen kann dies zwar trotzdem einmal passieren, aber auch dann besteht keine Gefahr für das Tier. Denn aus anatomischen Gründen kann der Transponder die Gewebeschichten direkt unter der Haut nicht eigenständig verlassen. Keinesfalls wandert er beispielsweise in das Herz oder das Gehirn - es sei denn, er wäre dort direkt injiziert worden.

Behauptung Nummer 3: Das Einsetzen des Transponders ist schmerzhaft
Das fachkundige Injizieren des Transponders beim Tierarzt ist vergleichbar mit einer Impfung.

Behauptung Nummer 4: Der Mikrochip erzeugt Krebs
Nicht selten werden Tierhalter mit Berichten verunsichert, wonach der Chip Tumore hervorrufen soll. Belastbare Studien dazu fehlen allerdings bis heute. Allein bei TASSO sind über 6 Millionen Tiere registriert. Würde der Chip Krebs auslösen, würden wir das als eine der ersten erfahren. Wird der Chip sach- und fachgerecht implantiert, verursacht er keine Schäden. Bei unsachgerechter Injektion kann es dagegen in seltenen Fällen vorkommen, dass sich Entzündungen bilden, was aber dann nicht ursächlich am Transponder liegt.

Behauptung Nummer 5: Der Mikrochip kann Blutgefäße und Organe verletzen
Wahr ist, dass der Chip so flach unter die Haut in das Gewebe injiziert wird, dass keine Nerven, Organe oder Gefäße verletzt werden können. Der Chip verwächst mit dem Gewebe.


Behauptung 6: Auf dem Transponder ist die Adresse des Halters gespeichert
Der Transponder zeigt beim Ablesen eine 15-stellige Nummer. Die ersten drei Ziffern geben den Ländercode nach ISO-Standard wieder. So steht 276 für Deutschland, 040 für Österreich, 756 für die Schweiz, 056 für Belgien, 528 für die Niederlande, 250 für Frankreich, 380 für Italien, 724 für Spanien und 826 für England. Anhand dieser Nummer kann man erkennen, wo der Chip hergestellt wurde. Dann folgt eine Null, die darauf folgenden nächsten drei Ziffern sind der Herstellercode, und schließlich kommen die übrigen acht Stellen. Weitere Daten sind bei den derzeit verwendeten sogenannten "read-only" Transpondern nicht vorhanden, und das ergibt sich aus einem ganz praktischen Grund: Der Transponder wird vom Hersteller zu Tausenden produziert und an die Tierärzte verkauft. Bei der Herstellung ist daher völlig offen, welcher Transponder überhaupt zu welchem Tierarzt kommt, und erst Recht ist nicht zu wissen, welchen Transponder aus seinem Vorrat der Tierarzt dann in welches Tier injiziert. Irgendwelche weiteren Daten außer der Identifikationsnummer könnten also - wenn überhaupt - bestenfalls vom Tierarzt auf den Transponder gebracht werden, wenn dieser weiß, welches Tier den Chip erhält. Wie sollte das in Gegenwart des Tierbesitzers ohne dessen Kenntnis möglich sein, und warum sollte es jemand tun? Noch bedeutsamer aber ist, dass der theoretisch noch auf dem Mikrochip vorhandene Speicherplatz ohnehin bei der Produktion irreversibel zerstört wird, um eben dies zu verhindern.

Behauptung Nummer 7: Mit dem Transponder kann das Tier geortet werden
Das wird in der Tat sogar von einigen Menschen gewünscht. Wahr ist aber, dass der Transponder wie schon besprochen keine eigene Energiequelle hat und selbst aktiv keine Strahlung abgibt, und ohne eine solche ist eine Ortung nicht möglich.

Behauptung Nummer 8: Der Transponder muss nach einigen Jahren ausgetauscht werden
Der Chip bleibt ein Leben lang im Tier und behindert es in keinster Weise. Ein Austausch ist nicht nötig, da der Chip keine Batterie enthält, sich nicht abnützt und auch bei Verletzungen des Tieres nicht zerstört wird.
 
Nach meinem Verständnis müßte der einfangende Tierschützer den falsch eingefangenen Freigänger (der gekennzeichnet ist) nach Hause bringen, erklären, was passiert ist, sich entschuldigen und nochmal darauf hinweisen, dass es wichtig sei, die Fangtermine abzufragen und das Tier dann drin zu behalten.

Das habe ich mal versucht. Also ich habe zwei Katzen gefangen, die von einer alten Dame gefüttert wurden, und ins Heim gebracht. Bei der dortigen Durchsicht haben wir dann ein Tattoo in den Ohren der hübschen Langhaarmiez gefunden, und ich war ganz aufgeregt. War auch registriert, habe ich also die Leute angerufen, waren nicht da. Habe die Miez also zu mir nach Hause mitgenommen um sie sofort nach Hause bringen zu können, wenn ich die Besitzer erreiche.
So, 2 Stunden später war es dann soweit, und es kam von denen "Um welche Katze geht es überhaupt ? Ach die. Die ist eh doof, verträgt sich mit keinem. Wir hatten mal einen Wurf mit 5 Geschwistern, und die mag die anderen nicht und ist immer weg. Können Sie behalten."
Damit hatte ich nicht gerechnet :sad:. Aber die Hübsche hat selbstverständlich ein gutes neues Zuhause bekommen.
 
P

Was ich da viel schlimmer finde, sind einmal selbsternannte Tierschützer die alles ohne Sinn und Verstand einfangen. Egal ob Streuner, oder Katzen mit Besitzern.

Mich würde mal interessieren, wieviele Kastrationsaktionen Du kennst, wo Katzen ohne Sinn und Verstand eingefangen wurden.

Und noch mal die Frage an Dich:

Was hindert Dich Deine Freigánger zu kennzeichnen?
 
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Ilva,
Danke fuer die Info ueber den Chip.
Im Prinzip sind das die gleichen Transponder, die auch z.B. an den Laufschuhen zur elektronischen Zeitmessung befestigt werden.
Und die halten ganz schoen was aus und haben wirklich keine eigene Energiequelle.
 
Mich würde mal interessieren, wieviele Kastrationsaktionen Du kennst, wo Katzen ohne Sinn und Verstand eingefangen wurden.

Und noch mal die Frage an Dich:

Was hindert Dich Deine Freigánger zu kennzeichnen?

Mich würde mal interessiert was dich hindert meine Beiträge richtig zu lesen?
 
Das ist mir auch klar 😉 aber mit jedem Tierarzt kann man reden wegen der Bezahlung der Kastration/Kennzeichnung oder man sucht eben bis man einen gefunden hat mit dem man reden kann.
Auch ist mir klar dass es wenige vertretbare Gründe gibt die Katze nicht zu kastrieren - kein Geld gehört da aber nicht zu. Ebenso wenig wie das unkastrierte Tier dann raus zu lassen.
Und das sag ich auch außerhalb des Internets jedem der mit mir über Katzen reden möchte. 😉

Doch, mittlerweile gehört kein Geld leider regelmässig mit dazu.
Hier auf dem Land ist es so, daß viele Menschen Katzen haben. Wer dann unverschuldet plötzlich in Not gerät, sei es durch schwere Krankheit, Jobverlust, Unfall und dergleichen, hängt in einer Armutsschleife fest, aus welcher kaum noch rauszukommen ist.
Kein Auto zu haben ist hier auf dem Land bereits so gut wie "ich bin nicht mehr arbeitsfähig" - weil der/diejenige schlichtweg die potentiellen Arbeitgeber nicht mehr erreichen kann.
Nicht jeder hat nen Führerschein - wer aus ärmlichen Verhältnissen kommt, hatte vielleicht die Finanzen dafür nicht. Wird schwanger, dann vom Freund sitzengelassen....
Ich suche keine Entschuldigungen. Aber ich erkenne die Realität des Lebens. Dieser müssen wir uns stellen, wenn wir sinnvoll etwas bewirken wollen.

Es kann nicht sein, daß man all diesen Leuten die Tiere einfach wegnehmen will. Diesen Tieren gehts nicht schlecht, sie werden geliebt und umsorgt. Sind -gerade bei kranken Menschen- oft der letzte Halt.

Wenn Dir bereits die Möglichkeiten zum Suchen fehlen - die TA-"Dichte" keine ist, sondern diese weit verstreut liegen, kein Öffi genutzt werden kann, usw. usf. ..... es gibt einfach Umstände, die es nicht zulassen.

GsD gibt es mittlerweile sogar TÄ für arme Menschen, die kostenlos betreuen. Bloß gibt es die HIER noch nicht. Sie sind in den Städten.


Das habe ich mal versucht. Also ich habe zwei Katzen gefangen, die von einer alten Dame gefüttert wurden, und ins Heim gebracht. Bei der dortigen Durchsicht haben wir dann ein Tattoo in den Ohren der hübschen Langhaarmiez gefunden, und ich war ganz aufgeregt. War auch registriert, habe ich also die Leute angerufen, waren nicht da. Habe die Miez also zu mir nach Hause mitgenommen um sie sofort nach Hause bringen zu können, wenn ich die Besitzer erreiche.
So, 2 Stunden später war es dann soweit, und es kam von denen "Um welche Katze geht es überhaupt ? Ach die. Die ist eh doof, verträgt sich mit keinem. Wir hatten mal einen Wurf mit 5 Geschwistern, und die mag die anderen nicht und ist immer weg. Können Sie behalten."
Damit hatte ich nicht gerechnet :sad:. Aber die Hübsche hat selbstverständlich ein gutes neues Zuhause bekommen.

Somit hast Du von Anbeginn an genau richtig gehandelt!
Und der Katze einen sehr großen Gefallen getan 🙂
Danke dafür!
 
Und noch mal die Frage an Dich:

Was hindert Dich Deine Freigánger zu kennzeichnen?

Das ist etwas, was ich mich auch immer wieder frage. Wobei Beas Katze👎 keine Freigänger sind, oder?

Ich nehme es zwar (zugegebenermaßen sehr unwillig) zur Kenntnis, dass es immer noch Menschen gibt, die weder wissen, dass man Freigänger kastrieren muss, noch, dass man sie markieren sollte, aber ich verstehe bei den Leuten hier im Forum, die regelmäßig hier lesen und sich über TS-Themen austauschen,nicht, dass sie es nicht auf die Reihe kriegen, ihre immerhin kastrierten Freigänger als solche kenntlich zu machen.
Wenn man Bedenken wegen des Chips hat, bleibt immer noch die Tätowierung, die dann zumindest darauf hinweist, dass das Tier zu jemandem gehört.

Der TE hat sich hier ja schon lange ausgeklinkt, aber die Diskussion hier geht munter weiter hin und her , ohne irgendwelche Annäherung zu bringen.

Ich stimme denjenigen zu, die sagen, in einer perfekten Welt wüßten die Halter von Freigängern im Voraus, dass eine Fangaktion stattfindet und können Maßnahmen ergreifen - in der Realität ist es aber nicht so einfach... Sollen deshalb die Streuner weiterhin unkaastriert draußen rumlaufen, sich vermehren und gegenseitig (übrigens auch die Freigänger) mit allem Möglichen infizieren?

Ich denke wirklich, dass jeder, der sein Tier vollkommen ungekennzeichnet draußen rumlaufen läßt, im Falle einer Fang-/Katrationsaktion leider damit rechnen muss, dass sein/ihr Tier eingefangen und im schlimmsten Fall eben leider auch narkotisiert wird.
Und das Argument, dass es nicht überall eine Kennzeichnugnspflicht gibt, zählt zumindest bei den Diskutierenden hier im Forum nicht. Wenn man es besser weiß, sollte man es auch besser machen.
 
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Ich habe in letzter Zeit zugegebenermassen Probleme Deine Positionen zu verstehen. Daher frage ich hier nach.

Was spricht aus Deiner Sicht dagegen sein Tier zu kennzeichnen, damit man nicht Gefahr läuft, dass es im Rahmen einer Kastrationsaktion nicht identifiziert werden kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wirklich, dass jeder, der sein Tier vollkommen ungekennzeichnet draußen rumlaufen läßt, im Falle einer Fang-/Katrationsaktion leider damit rechnen muss, dass sein/ihr Tier eingefangen und im schlimmsten Fall eben leider auch narkotisiert wird.

Sitzt das Tier in der Falle, erkennt ein fachlich versierter TA, ob es sich um ein Wildchen oder einen gepflegten Freigänger handelt. Ergo ist es meist nicht nötig, sofort zu narkotisieren, sondern es kann erstmal eine Untersuchung stattfinden. Als Erstes also Tattoo und Chip-Überprüfung. Dann Gesundheits-Check, welcher für die Narkose wichtig ist.
Spätestens dabei merkt man/frau, ob der Kater kastriert ist oder nicht. Spätestens bei dem Rasieren des Bauches merkt man/frau, ob eine Kastranarbe vorhanden ist.

Und das Argument, dass es nicht überall eine Kennzeichnugnspflicht gibt, zählt zumindest bei den Diskutierenden hier im Forum nicht. Wenn man es besser weiß, sollte man es auch besser machen.

Du wirst hier wohl auch niemanden finden, dessen Freigänger nicht in irgendeiner Form "markiert" und registriert sind.
Abgesehen von neuen Usern, die hier aufschlagen, sich beraten lassen - hoffentlich treffen sie auf Forinen, die das auch in nettem Tonfall hinkriegen - und dann entsprechend aber auch handeln, zumindest in den meisten Fällen.
 
Du wirst hier wohl auch niemanden finden, dessen Freigänger nicht in irgendeiner Form "markiert" und registriert sind.
Abgesehen von neuen Usern, die hier aufschlagen, sich beraten lassen - hoffentlich treffen sie auf Forinen, die das auch in nettem Tonfall hinkriegen - und dann entsprechend aber auch handeln, zumindest in den meisten Fällen.

:yeah::omg::yeah:

Du hast doch hier selber schon öfter erzählt, dass Du unkastrierte Tiere im Freigang hast.
 
:yeah::omg::yeah:

Du hast doch hier selber schon öfter erzählt, dass Du unkastrierte Tiere im Freigang hast.

Danke, ich habe hier schon öfter gelesen, dass Katzen entweder unkastriert im Freigang sind oder- wie auch hier im Thread, dass Katzen nicht gekennzeichnet sind.

Bei Newbies würde ich es vielleicht noch hinnehmen, bei "Forenprofis" wundert mich das nur...
 

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