Meine Katze wurde vom TS gefangen und Ohr kupiert - rechtens?

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In Deutschland bzw. in vielen Bundesländern gibt es aber eine solche Verordnung noch nicht, daher kann man auch nicht pauschal sagen ein Katzenbesitzer hat die Pflicht die Katze zu Kennzeichnen.
Es bleibt nun mal jedem selbst überlassen ob und inwieweit er sein eigenes Tier durch Chip oder Tato sichtbar kennzeichnet.

Rein rechtlich kannst du drum herum reden wie du willst. Wird eine Katze eingefangen die einen Besitzer hat und das Ohr wird gekappt oder der Katze passiert gar etwas während sie in Narkose gelegt wurde, dann kann der TS nicht sagen "selbst Schuld hättest die Katze halt Tätowiert", sondern in so einem Fall handelt es sich schlicht und ergreifend um "Sachbeschädigung"

Wie hoch oder niedrig der Streitwert ist, ist da erst mal Nebensache und so ganz Nebenbei würde es mich nicht wundern wenn es in Zeiten von kostengünstigen Rechtsschutzversicherungen einige gibt die es auch wegen 50 Euro auf einen Streit ankommen lassen.

Ich kann nur noch mal wiederholen, ich persönlich habe nichts gegen Kastra-Aktionen und auch nicht wenn ich meinen Stubentiger mal im TH abholen müsste, weil sie ihn nicht zuordnen konnten. Aber ein gekapptes Ohr ist für mich nicht akzeptabel.
Nicht aus dem Grund weil es unschön ist, sondern da ich mir vorstellen kann, dass dies bestimmt Schmerzhaft für die Katze war.

Sollten meine Katzen heute noch mal in Narkose gelegt werden, dann würde ich sie auch Chippen und Tätowieren lassen.
Aber ohne Tato seh ich in nem Chip nur einen begrenzten Sinn, daher möchte ich wenn dann beides haben und die Entscheidung wann das ist treffe ich und nicht der TS oder irgendjemand anderes.

Danke Sheyrin. Genau das.

Obwohl ich da sogar noch ein Stück weiter Verständnis habe.

Es ist sehr wohl sehr üblich, dass bei solchen Fangaktionen bei unkastrierten und ungekennzeichneten Katzen eine entsprechende Kennzeichnung im Ohr gemacht wird.

Rickie hat das durchaus verständlich geschildert warum. Ich hab heute bei einem Verein gelesen, dass dort z.B. nur schwarze Katzen und Katzen mit vielen Haaren im Ohr ( bei denen man halt eine Tätowierung schlecht erkennen kann) eine Kerbe bekommen - alle anderen Katzen werden tätowiert und registriert. Finde ich einen guten Kompromiss.

Das ganze Thema ist m.E. nicht einfach. Eine Kennzeichnungspflicht würde Vieles vereinfachen.

Ich habe übrigens schon vor Jahren, bei der Petition für die Katzenschutzverordnung unterschrieben. Nur mal so am Rande.
 
A

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Merke ich.🙄- wie oft kommt es eigentlich vor, dass Nichtstreuner eingefangen werden - Katzen bei denen man ( ob mit oder ohne Kennzeichnung) einen Besitzer vermuten könnte ( was auch sicher nicht ganz einfach ist)?

Kam bisher leider keine Antwort drauf.

Bei Fangaktionen die außerhalb stattfinden wie Kleingartenanlagen, Mülldeponie o. ä. ist die Trefferquote für Streuner bei fast 100%. Wenn, dann ist mal eine dabei die mal Besitzer hatte und sich der Gruppe angeschlossen hat. Ab und zu ist mal eine zuzuordnen und wird auch noch vermißt, was leider die Ausnahme ist.

Wenn z. B auf Supermarktparplätzen, bei Baumärkten o. ä. gefangen wird, dann sieht es ähnlich aus.

In der Nähe von Wohngebieten würde ich über den Daumen auf mal 10 % Freigänger schätzen, die in der Falle sitzen. Streuner gehen auch allgemein schneller in die Falle. Die sind nicht verwöhnt und fressen fast Alles was den Bauch füllt. Unter den 10 % gekennzeichneten sind auch immer mal wieder welche dabei, die vermißt werden und oft viele Kilometer von Zuhause weg sind.

Bei denen wird natürlich sofort der Besitzer informiert und ohne Entschuldigung meinerseits an sie zurückgegeben. Komisch, daß die gar keine Entschuldigung wollen, im Gegenteil, oft wird mir Geld angeboten..... aber keine Angst, ich mache es auch nicht wegen Geld. Das wird zu 100 % direkt für den TS gespendet.

Die Sache mit den Informieren in der Nachbarschaft bei Fanganktionen liest sich theoretisch klasse. Realität sieht leider so aus, wenn ich in der Vergangenheit versucht habe zu informieren, dann wurde mir teilweise gedroht. Auch wurde mir gesagt, wenn Fallen von mir gesichtet werden, dann werden sie zerstört usw..... Es reicht einer der unter den Informierten ist, der das Ganze sabotiert. Der Großteil hat meine Aktionen zwar begrüßt, aber leider sind immer welche dabei, die meinen gegen Alles sein zu müssen.

Selbst als mich kürzlich ein Bauer zu Hilfe gerufen hat, waren zwar die direkten Nachbarn von der Aktion begeistert, aber einer mußte natürlich auch drohen. Wehe wenn eine seiner (natürlich unkastrierten und nicht gekennzeichneteten) Katzen in der Falle sitzt, dann ist der Teufel los... usw.

Theorie und Praxis gehen da meilenweit auseinander.
 
In Deutschland bzw. in vielen Bundesländern gibt es aber eine solche Verordnung noch nicht, daher kann man auch nicht pauschal sagen ein Katzenbesitzer hat die Pflicht die Katze zu Kennzeichnen.
Es bleibt nun mal jedem selbst überlassen ob und inwieweit er sein eigenes Tier durch Chip oder Tato sichtbar kennzeichnet.

Ja, jetzt ist mir klar warum wir immer für alles eine gesetztliche Verordnung brauchen. Deshalb brauchten wir die Anschnallpflicht, das Rauchverbot an öffentlichen Plätzen oder das Verbot Kinder zu schlagen und darum muss das TS-Gesetz auch nachgebessert werden, denn wenn nicht im Gesetz steht, dass Tiere keine Sache sind, dann verstehen es einige nämlich nicht. Gesunder Menschenverstand ist wohl Mangelware.

Ja, manche brauchen für alles eine gesetzliche Verordnung und dann werden sie wohl als Hobby den Gang durch alle Instanzen suchen, um einen Formfehler finden zu können.

Ausser dem Gespenst der verlorenen Bürgerfreiheit hätte ich aber nun gerne endlich mal nur einen vernüftigen Grund warum man ein Tier unkastriert und nicht gekennzeichnet in den Freigang schickt. Geiz und Ignoranz akzeptiere ich genauso wenig, wie die Ausrede, dass man seine Kinder schlagen darf, weil es die eigenen snd. Ist ja auch ein Grund.🙄
 
oder der Katze passiert gar etwas während sie in Narkose gelegt wurde, dann kann der TS nicht sagen "selbst Schuld hättest die Katze halt Tätowiert",

ja, es gibt durchaus Katzen, die nicht jede Sedierung und nicht jede Narkose vertragen.
Und selbst wenn sie gekennzeichnet und kastriert sind, darf der Besitzer doch nichts dagegen haben, wenn sie zum TA transportiert und sediert werden.

Wie kann jemand auch nur erwarten, dass man bei einer in die Falle gegangenen Katze vor Ort nach Kennzeichnung oder Kastrahinweisen suchen soll - reines Luxusproblem angesichts wackelnder Taschenlampen und Massenkastra.

Ja, ich habe so einen Freigänger, der nicht jede Narkose verträgt. Der zudem scheu ist, panische Angst vor Menschen hat und nicht ganz gesund ist.

Aber ich wäre ja ein Ignorant, dem das allgemeine Katzenelend sonstwo vorbeigeht, wenn ich über künftige Kastraaktionen informiert werden möchte.

ich weiß - sollte es meinen Kater jemals bei ner kopflosen Kastraaktion erwischen, dann verlangt eine gewisse Gruppe von "Tierschützern" sicherlich, dass ich tapfer keine Träne vergieße und mir sage - "Bin stolz darauf, dass mein Kater für ne gute Sache draufgegangen ist"

"Selber Schuld - hättest ihn in die Wohnung gesperrt" kam ja schon

Gell, ein bißchen Schwund ist ja immer.

Mir graust es.
 
So, dann sagt doch mal, wie es gehen soll.
Der tolle Hinweis mit dem Flutlicht wird sicher den TS revolutonieren.

Da es keine perfekte Welt ist, da lassen wir das mal mit den Kastrationsaktionen.
Jeder Bürger hat das Recht so viele Katze wie er will zu halten und unkastriert und ungekennzeichnet in den Freigang zu senden. Solange es keine Gesetze gibt, macht jeder was er will.

Das und dessen Konsequenzen ist nämlich viel schlimmer als ein zu unrecht gefangener Freigänger. Das Riskio kann keiner verantworten, also lassen wir das.
 
Bei Fangaktionen die außerhalb stattfinden wie Kleingartenanlagen, Mülldeponie o. ä. ist die Trefferquote für Streuner bei fast 100%. Wenn, dann ist mal eine dabei die mal Besitzer hatte und sich der Gruppe angeschlossen hat. Ab und zu ist mal eine zuzuordnen und wird auch noch vermißt, was leider die Ausnahme ist.

Wenn z. B auf Supermarktparplätzen, bei Baumärkten o. ä. gefangen wird, dann sieht es ähnlich aus.

OK.

In der Nähe von Wohngebieten würde ich über den Daumen auf mal 10 % Freigänger schätzen, die in der Falle sitzen. Streuner gehen auch allgemein schneller in die Falle. Die sind nicht verwöhnt und fressen fast Alles was den Bauch füllt. Unter den 10 % gekennzeichneten sind auch immer mal wieder welche dabei, die vermißt werden und oft viele Kilometer von Zuhause weg sind.

Auch ok. Aber was ist mit Tieren bei denen ihr dann feststellt, dass sie kastriert, aber nicht gekennzeichnet sind? Auch diese könnten vermisst werden. Irgendwann müssen sie ja mal Besitzer gehabt haben, da sich keine Katze selbst kastriert.

Gerade weil du erwähnst "viele Kilometer von zu Hause weg", denke ich auch an leider ungekennzeichnete Katzen. Katzen können ja auch schon länger unterwegs sein ( ungekennzeichnet z.B. entlaufenen Wohnungskatzen bei denen die Besitzer dachten eine Kennzeichnung ist nicht notwendig) und dürften dann von echten Streunern kaum zu unterscheiden sein?

Hier fände ich es wichtig, dass die Katzen dann als Fundmeldung eingetragen werden. Derzeit eigentlich die wichtigste Seite das Tierschutzverzeichnis.
Es gibt da durchaus Vereine die dort regelmässig Fundmeldungen reinsetzen.
Ist ein Aufwand, kann ich nachvollziehen, fände ich aber wichtig.
Ein Verein der sich so verhält finde ich spitzenmäßig und gekappte Ohren bei unkastrierten Katzen sind da dann für mich absolut nebensächlich.

Die Sache mit den Informieren in der Nachbarschaft bei Fanganktionen liest sich theoretisch klasse. Realität sieht leider so aus, wenn ich in der Vergangenheit versucht habe zu informieren, dann wurde mir teilweise gedroht. Auch wurde mir gesagt, wenn Fallen von mir gesichtet werden, dann werden sie zerstört usw..... Es reicht einer der unter den Informierten ist, der das Ganze sabotiert. Der Großteil hat meine Aktionen zwar begrüßt, aber leider sind immer welche dabei, die meinen gegen Alles sein zu müssen.

Selbst als mich kürzlich ein Bauer zu Hilfe gerufen hat, waren zwar die direkten Nachbarn von der Aktion begeistert, aber einer mußte natürlich auch drohen. Wehe wenn eine seiner (natürlich unkastrierten und nicht gekennzeichneteten) Katzen in der Falle sitzt, dann ist der Teufel los... usw.

Theorie und Praxis gehen da meilenweit auseinander.

Diese Argumentation kann ich durchaus verstehen. Zudem solch eine Information von einer Fangaktionen auch einen entsprechenden Aufwand und Kosten verursacht mit der entsprechenden Belastung für den Verein.


Danke für deine Infos.🙂 Kleine Bitte aber noch: bitte nicht Zitate aus dem Zusammenhang reißen. Der erste Teil des Zitat galt nicht dir.😉
 
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In Deutschland bzw. in vielen Bundesländern gibt es aber eine solche Verordnung noch nicht, daher kann man auch nicht pauschal sagen ein Katzenbesitzer hat die Pflicht die Katze zu Kennzeichnen.
Es bleibt nun mal jedem selbst überlassen ob und inwieweit er sein eigenes Tier durch Chip oder Tato sichtbar kennzeichnet.

Rein rechtlich kannst du drum herum reden wie du willst. Wird eine Katze eingefangen die einen Besitzer hat und das Ohr wird gekappt oder der Katze passiert gar etwas während sie in Narkose gelegt wurde, dann kann der TS nicht sagen "selbst Schuld hättest die Katze halt Tätowiert", sondern in so einem Fall handelt es sich schlicht und ergreifend um "Sachbeschädigung"

Auch wenn es Dir nicht gefällt, rein rechtlich hast Du unrecht.

Freigänger sind nicht der Nabel der Welt.
Sie sind ein Teil der Welt, ebenso wie die Niemandskatzen.

Und es ist rechtlich unerheblich, ob es eine Verpflichtung zur Kennzeichnung gibt oder nicht.

Soll ich Dein Statement nochmal zitieren?
Du hast doch Dein Tun mit "Auto, Jäger" sonstwas gleich gesetzt und noch ein unnötig zickiges "dann lasst sie halt in der Wohnung wenn es Euch nicht passt" hinterhergeworfen.

Soll ich es für Dich tun?

Sie hat verschiedene mögliche Risiken aufgezählt, letztendlich auch dieses als eines, wenn auch eher das Unwahrscheinlichere, was einer Katze an Risiken im Freigang begegnen könnte.

Wie wäre es, wenn Du Dir vorher überlegst, ob so Hammeraussagen wie von Dir gebracht angemessen sind?

Unangemessen sind eher die Konstrukte, an denen Du Dich hier versuchst.

Die Menschen, die ich kenne und sich im TS engagieren, würden Dir angesichts Deiner letzten posts nen Vogel zeigen und sich für Deinen Bärendienst bedanken.

Dann erzähl doch mal, wie die so zielsicher fangen.

Und DU willst ein Tierschützer sein!??? 😱

Wohnungskatzen leben nicht annähernd artgerecht.
Das Ansinnen eines TS'lers sollte es IMMER sein, Tiere ihren Bedürfnissen entsprechend so artgerecht wie nur irgend möglich zu halten.

Ich möchte jetzt wirklich, wirklich, wirklich und ganz ehrlich und aufrichtig nichts über Deine Tierschutzprojekte lesen, auch wenn ich angesichts solcher Beiträge von Dir sofort an nix außer 'Du weißt schon was' denken muss.

Ich hoffe, Du wohnst weit genug weg von mir.

Diese Hoffnung hegen sicherlich viele.

Nein, ich hoffe, daß Du weit genug von mir weg wohnst.
Genau das schrieb ich. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Einer der Gründe, weit genug von mir weg zu wohnen, wäre z. B., daß Du dann hoffentlich nicht in Versuchung gerätst, einen meiner Freigänger einzufangen.

Ist das so schwer zu verstehen 😕

Nein, das ist nicht schwer zu verstehen.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass der TS, der bei Dir Deine Katzen fängt, fangen soll oder ja vielleicht auch wieder doch nicht, hier im Forum vertreten ist.

Oder doch?

Nein, ich möchte nicht immer wieder Kopfkino, wirklich nicht.

Kannst Du das bitte mal außen vor lassen, danke!
 
Ich hatte hier übrigens auch gefragt, weil es mich interessiert, wie das bei denjenigen die solche Fangaktionen hier mitmachen aussieht:

- wie oft kommt es eigentlich vor, dass Nichtstreuner eingefangen werden - Katzen bei denen man ( ob mit oder ohne Kennzeichnung) einen Besitzer vermuten könnte ( was auch sicher nicht ganz einfach ist)?

Kam bisher leider keine Antwort drauf.

Also Bea, darauf kann ich dir antworten. Bei meinen Fangaktionen wurde bis jetzt eine Katze eingefangen die einen bei Tasso eingetragenen Chip hatte. Das war die Carlotta, die von ihrem Erstbesitzer auf einen Bauernhof abgegeben wurde, obwohl sie vom Tierheim als Wohnungskatze vermittelt wurde. Sie hat dann den weiten Weg durch Wälder und über Bundesstrassen zurück gelegt und ist sehr herunter gekommen auf einem Campingplatz gelandet, wo tierliebe Menschen sie erst mal wieder aufgepäppelt haben.

Leider habe ich den Fehler gemacht sie in unser Tierheim zu bringen, die sie ihrem Erstbesitzer zurück gegeben haben, obwohl er gleich gesagt hat dass er sie wieder auf den Bauernhof bringen will.

Dann gab es noch einen Kater an meiner Futterstelle, der nach der Kastra nie wieder aufgetaucht ist, er war aber nicht gekennzeichnet. Deswegen nehme ich an dass er von einem der Bauernhöfe in der Umgebung stammt und habe auch keine Bedenken dass er kastriert wurde. Das ist den Besitzern, so er denn welche hat, wahrscheinlich nie aufgefallen.

Alle anderen Katzen, auch die Zahmen oder Zugelaufenen wie Mogli, Pina und Toby hatten keine Kennzeichnung, waren teilweise nicht kastriert und auf alle Aushänge hat sich nie jemand gemeldet.

Das sagt bei von mir in den vergangenen zwei Jahren etwa 60 eingefangenen Katzen schon einiges aus.
 
Gerade weil du erwähnst "viele Kilometer von zu Hause weg", denke ich auch an leider ungekennzeichnete Katzen. Katzen können ja auch schon länger unterwegs sein ( ungekennzeichnet z.B. entlaufenen Wohnungskatzen bei denen die Besitzer dachten eine Kennzeichnung ist nicht notwendig) und dürften dann von echten Streunern kaum zu unterscheiden sein?

Hier fände ich es wichtig, dass die Katzen dann als Fundmeldung eingetragen werden. Derzeit eigentlich die wichtigste Seite das Tierschutzverzeichnis.

Im Tierschutzverzeichnis stehen unsere auch nicht. Ich schau da zwar rein wenn ich ein Fundtier habe, aber wenn es sich z.B. um eine Tigerkatze handelt schaue ich ehrlich gesagt auch nur regional. Vielleicht wäre das mal eine Anregung zur Mithilfe für diejenigen, die ihre Tiere nicht kennzeichnen lassen wollen. Also bundesweiter Vergleich und alle anrufen, die in Frage kommen. Und das natürlich auf eigene Kosten. Und da mittlerweile ja hauptsächlich nur noch Handynummern angegeben werden kann das ganz schön teuer werden. Aber das kann man ja schließlich von den ehrenamtlichen Mitarbeitern erwarten und gehört zum Service und die sind ja selbst Schuld, wenn sie stundenlang wegen meiner vermissten Katze vor dem Computer sitzen und am Monatsende eine saftige Telefonrechnung haben weil sie eine Handynummer nach der anderen angerufen haben nur um die Fundkatze wieder zu ihrem Eigentümer zurückzubringen (*Ironie*).

Es wäre schon mal viel geholfen, wenn die Fundtiere und die vermissten Tiere wenigstens auf der Homepage des Vereins veröffentlicht würden. Aber auch das ist immer noch nicht selbstverständlich. Kenne hier einen Verein, da wird gar nichts veröffentlicht und da würde ich nicht davon ausgehen, dass ich da ein ungekennzeichnetes Tier wieder zurückbekomme. Aber nach Chip schauen sie schon und wenigstens schauen sie auch auf unsere Seite wenn sie ein Fundtier bekommen, sagen sie jedenfalls.

Hab mich gestern sehr geärgert über einen anderen Verein. Hab vor ein paar Tagen eine Fundmeldung von ihnen auf Facebook geteilt (die Katze war nicht gekennzeichnet, schaut gepflegt aus und ist am 27.08.! zugelaufen) und hab gestern geschaut ob der Eigentümer sich mittlerweile gemeldet hat. Die Katze stand nicht mehr auf der Fundseite des Vereins und sämtliche Fundanzeigen bei den anderen Vereinen wurden gelöscht. In deren Archiv hab ich dann gelesen, dass sie dort unter vermittelt steht und dass sie auf ihrer Pflegestelle bleiben darf. Kein Hinweis mehr, dass es sich um eine Fundkatze handelt. Ich hab echt grad so einen Hals und überleg was ich mache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unangemessen sind eher die Konstrukte, an denen Du Dich hier versuchst.
Was bitte für Konstrukte?
Ich habe geschrieben, dass mein Freigänger nicht jede Narkose verträgt und es für ihn gefährlich wäre, von irgendwelchen kopflosen Menschen eingefangen und zum TA geschleppt zu werden.
Was ist daran ein Konstrukt?
Sollte er tatsächlich das Pech haben, gewissen selbsternannten Tierschützern in die Fänge zu geraten und es mies ausgeht dann haben wir eben Pech gehabt.
Genau das ist Deine Position und die manch anderer hier.
Soll mir das gefallen oder soll ich mich damit abfinden?
Mich befremdet es, dass jemand, dem das Tierwohl am Herzen zu liegen scheint, sich überhaupt zu so einer Haltung versteigen kann.

Dann erzähl doch mal, wie die so zielsicher fangen.
Sollten sich nicht diejenigen darüber Gedanken machen, die solche Aktionen durchführen?
Hier wurden immer wieder Vorschläge und auch Bitten geäußert, z.B. Kastraaktionen vorher anzukündigen, direkte Anwohner mit Wurfsendungen zu informieren.

Aber nein - die selbstdefinierte Tierschutzguerilla tut soetwas als Luxusproblem ab.
Wo käme man denn da hin - ist doch zeitlich viel zu aufwendig.
Und wenn diejenigen auf die möglichen Konsequenzen ihres Tuns hingewiesen werden, wird das entweder als "Konstrukt" abgetan oder man hat eben Pech gehabt.
Wenn man betroffenen Katzenbesitzern mit so einer Haltung begegnet, braucht man sich über Widerstände nicht zu wundern.
Sollten mir irgendwelche herumstehenden Fallen begegnen , ohne dass ich über Aktionen informiert wurde, weiß ich, was ich künftig zu tun habe.
Und dank dieses threads werde ich mir künftig sehr genau überlegen, ob ich irgendeine Kastraaktion finanziell unterstütze oder noch Kastrationspatenschaften übernehme.
Bisher habe ich es nicht für möglich gehalten, dass dort Menschen mit derartigen Positionen, wie hier ausgebreitet, unterwegs sind.
Aber Mensch lernt immer dazu.

Wie sinnvolle Kastraaktionen meiner Meinung nach von statten gehen können und wie ich sie bisher kannte?
Ich habe bisher noch nie etwas von einer isolierten Fangaktion mitbekommen.
Ich habe Kastraaktionen begleitet, die an Futterplätzen für Streuner statt gefunden haben.
Die wurden eine längere Zeit vorher betreut, unter anderem auch von mir.
Es stimmt, dass man auf die Schnelle einen Streuner nicht von einem Freigänger unterscheiden kann.
Aber im Laufe der Zeit kennt man, wer da regelmäßig zum Fressen kommt.
Und an die Futterplätze kamen nicht selten Katzenbesitzer, deren Katze sich eben dort auch versorgt hat. Mit denen konnte man reden, übrigens auch aufklären über die Wichtigkeit von Katration und Kennzeichnung.
Und wenn dann dort kastriert wurde, dann wurden Aushänge im Rathaus und bei den TAs vor Ort gemacht, ebenso wie im Wochenblatt eine Infoanzeige geschaltet wurde, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.
Komischerweise gab es mit so einem Vorgehen niemals Widerstände.
Im Gegenteil, eher noch Futterspenden oder ne Geldspende für die medizinische Notversorgung mancher Streuner, deren erbärmlicher Zustand übrigens den Freigängerhaltern nicht am Hintern vorbeigegangen ist.

Zwei Kastraaktionen, von der eine noch vorbereitet wird, kamen überhaupt auf Initiative von Anwohnern zustande, die auch Freigänger haben.
Deren Nachbarin hält seit Jahren Katzen in Messimanier , denkt nicht ans kastrieren und hat Futterplätze eingerichtet, die nicht nur hygienisch der Gau sind, sondern an denen sich die angelockten Katzen zusätzlich vermehren.
Ja, anstrengend ist es, mit sochen Leuten zu reden.
Anstrengend und zum Verzweifeln ist es, manche Anwohner, die die Katzen dort am liebsten vergiften würden, zu bremsen. Da muss Mensch sich mit Leuten auseinandersetzen, die man am liebsten auf den Mond schießen würde.

Da ist so ne Fangguerillaaktion, getragen von dem Selbstverständnis, man sei der Rächer der armen Streuner, und mit Haltern, die sowieso nur Vollpfosten sind, müsse man erst gar nicht die wertvolle Zeit verschwenden, doch um einiges cooler.
Anwohner informieren?
Kostet doch nur Geld und Zeit - irgendeiner hat bestimmt wieder was dagegen, weil ihm die armen Streuner sonstwo vorbeigehen.
Und die saturierten Freigängerklatzen - ein bisschen Schwund ist immer, wenns mal dumm kommt.

Chapeau! Was für eine zynische Haltung!

Auch wenn es Dir nicht gefällt, rein rechtlich hast Du unrecht.

Freigänger sind nicht der Nabel der Welt.
Sie sind ein Teil der Welt, ebenso wie die Niemandskatzen..
Schlimm genug, dass Mensch angesichts der Gefahr kopfloser Einfänger überhaupt auf rechtliche Optionen zurückgreifen muss.
Aber offensichtlich bist Du der Auffassung, dass jeder, unter Inanspruchnahme herer Ziele, Fallen aufstellen und Tiere einfangen darf, ohne sich bei entsprechenden Stellen die Erlaubnis dafür einzuholen, ohne sicherstellen zu müssen, dass den eingefangenen Tieren keinen Schaden zugefügt wird.

Ich bezweifle das.
Und obwohl es mir widerstrebt, werde ich mich rechtlich schlau machen.
Damit meinen Freigängern, neben Gefahren wie "Auto und Jäger" wenigstens die Folgen der Fangguerilla erspart bleiben.
Grotesk eigentlich, aber angesichts der Selbstoffenbarung mancher hier leider notwendig.
 
Das hat nichts mit Irrer zu tun.

Ach, wenn du Püppi gekannt hättest. Ein superliebe 17 - jährige Katzenomi, bei diesen Leuten sogar geboren. Wurde fast wahnsinnig vor Ohrmilben, schwer schnupfenkrank, aber zum Glück hatten die einen Tierarzt, der sich auf Ferndiagnosen verstand.... und wiederhaben wollten sie sie auch nicht, weil : "Bei Ihnen hat sie es ja besser." In der Tat...
Für mih bleiben das Irre.
 
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- wie oft kommt es eigentlich vor, dass Nichtstreuner eingefangen werden - Katzen bei denen man ( ob mit oder ohne Kennzeichnung) einen Besitzer vermuten könnte ( was auch sicher nicht ganz einfach ist)?

Kam bisher leider keine Antwort drauf.

Woran willst du das denn festmachen ? Ich habe jahrelang eine Futterstelle mitbetreut, und -nachdem- ich dort mit eingestiegen war, haben wir neu hinzugekommene zahme Tiere eingefangen und ins Tierheim gebracht. Da war keiner von gekennzeichnet, aber alle hatten offenbar mal einen Besitzer gehabt, der sie dann "netterweise" in der Gegend der Futterstelle, öhm, "verloren" hat.
Selbstverständlich wurden dort auch vor meiner Zeit schon Tiere ausgesetzt, und die waren dann natürlich teilweise auch zahm. Aber die haben wir nur gefangen und mitgenommen, wenn sie krank waren.
 
Die Sache mit den Informieren in der Nachbarschaft bei Fanganktionen liest sich theoretisch klasse. Realität sieht leider so aus, wenn ich in der Vergangenheit versucht habe zu informieren, dann wurde mir teilweise gedroht. Auch wurde mir gesagt, wenn Fallen von mir gesichtet werden, dann werden sie zerstört usw..... Es reicht einer der unter den Informierten ist, der das Ganze sabotiert. Der Großteil hat meine Aktionen zwar begrüßt, aber leider sind immer welche dabei, die meinen gegen Alles sein zu müssen.

Auch gut sind so obligatorisch auftauchende Laberkopf-Zaungäste. Wobei Kinder sind da meistens noch ganz vernünftig, wenn man vernünftig mit ihnen redet. "Och, und ich wollte mir doch vom nächsten Wurf eine Katze mit in die Wohnung nehmen" - "Ja und was ist mit den 5 Geschwistern, fütterst -du- die die nächsten 20 Jahre ?" "Okay, Sie haben Recht."
Katzenfangen geht nunmal am Besten, wenn es dunkel und ruhig ist und keine Leute weit und breit. Und zum angekündigten Katzenfangevent kämen ganz bestimmt viele Gaffer.
 
Ja, ich habe so einen Freigänger, der nicht jede Narkose verträgt. Der zudem scheu ist, panische Angst vor Menschen hat und nicht ganz gesund ist.

Hei, dann brauchst du dir eigentlich keine Sorgen machen. Meine ollen Wildfänge hier sind diejenigen, die sofort unsichtbar werden beim Anblick fremder Menschen, und da sie außerdem wissen, was eine Katzenfalle ist, wird denen das nie wieder passieren, da hineinzulatschen.
 
Chapeau! Was für eine zynische Haltung!

Also ich persönlich bin eigentlich schon froh, dass manche Leute mit ihren Katzenproblemen überhaupt auf die Idee kommen, beim Tierschutz anzurufen und die "Fangguerilla" in Bewegung setzen, statt den Kammejäger zu alarmieren. In meiner Jugend wurden Probleme mit "vielen Katzen" nämlich noch ganz anders gelöst.

Und wenn du dir solche Sorgen machst, dass dort, wo du wohnst, demnächst eine unangekündigte Fangaktion stattfindet, dann fang doch einfach selbst die Streuner und buff, ist das Problem vom Tisch und kein Tierschützer muss zu dir ausrücken und deine Katzen sind in Sicherheit. Alles supi.

Ich kann jedenfalls behaupten, dass in meinem Wohnumfeld keine Kastraaktionen nötig sind, und somit muss ich mich auch nicht in irgendwelche wilden Phantasien hieneinsteigern, was wäre wenn...

Und natürlich sind alle meine Katzen gechippt. Die meiste sogar zusätzlich tätowiert.
 
Der Satz, daß es in Deinem Wohnfeld nicht nötig ist, ist aber ein Scherz, oder ?
Du weißt nicht, wie viele Leute um Aachen unterwegs sind ?
Ist nicht schlimm, aber behaupte nicht, es sei in / um Aachen nicht nötig. 🙂
 
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Ich habe jahrelang eine Futterstelle mitbetreut, und -nachdem- ich dort mit eingestiegen war, haben wir neu hinzugekommene zahme Tiere eingefangen und ins Tierheim gebracht. Da war keiner von gekennzeichnet, aber alle hatten offenbar mal einen Besitzer gehabt, der sie dann "netterweise" in der Gegend der Futterstelle, öhm, "verloren" hat.

Wird ja immer besser.
Zahme Tiere an der Futterstelle gesichtet - schwupps eingesackt und ins TH geschleppt.

Komisch, die zahmen, die sich bei mir an der Futterstelle herumgetrieben haben, hatten alle Besitzer.
Die haben sich dort nen Snack abgeholt.


Und wenn du dir solche Sorgen machst, dass dort, wo du wohnst, demnächst eine unangekündigte Fangaktion stattfindet, dann fang doch einfach selbst die Streuner und buff, ist das Problem vom Tisch und kein Tierschützer muss zu dir ausrücken und deine Katzen sind in Sicherheit. Alles supi.

Ich kann jedenfalls behaupten, dass in meinem Wohnumfeld keine Kastraaktionen nötig sind, und somit muss ich mich auch nicht in irgendwelche wilden Phantasien hieneinsteigern, was wäre wenn...

Bevor Du Dich in beleidigende Polemik versteigst - behalte Deine Rundumschläge von wegen "wilden Phantasien" für Dich.
Wenn Du mich schon zitierst, dann lies mein ganzes post.
Vielleicht fällt Dir dann am Rande auf, dass ich schon einige Kastraaktionen und Futterplätze betreut habe.

Im Gegensatz zu Dir mache ich mir aber die Mühe, mit Anwohnern zu reden. Dabei erfahre ich, das der getigerte Hauskater Max halt auch mal an der Futterstelle auftaucht.
Ich weiß, ist für Dich total nebensächlich, Du sackst halt zutrauliche Mitfresser ein und schleppst sie ins TH. Denn - es kann ja nur so sein, dass sie der ehemalige Besitzer dort entsorgt hat.

Und was Deine Behauptung angeht, es gäbe jede Menge störende Zaungäste, wenn man Fangaktionen ankündigt: Ist das nicht vielleicht Deine Phantasie?

Bei den Aktionen, an denen ich beteiligt war gab es zwar im Vorfeld die Befürchtung, die hat sich aber als unbegründet herausgestellt.
 
Wenn Du Deiner Katze die Tür aufmachst und sie in den ungesicherten Freigang entläßt, dann nimmst Du bewußt die Risiken für sie in Kauf. Auto, Hund, Jäger .... oder auch in einer Falle zu landen. Wenn Du das nicht willst, dann solltest Du Dir Wohnungskatzen anschaffen.

Auto, Hund, Jäger, ja das sind einkalkulierte Risiken, die ich für meine Katzen in Kauf nehme. "In der Falle landen" und dann weiter transportiert zu werden brauche ich als Risiko für meine Katze nicht in Kauf zu nehmen. Auch noch soviele Streuner geben dir, nach momentaner Gesetzeslage, keine Berechtigung, deshalb meinen Freigängern zu schaden.

Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, wenn sich eine gekennzeichnete Katze in der Falle befindet, dann geht es zum TA und es wird bei Tasso nachgefragt, ob sie als vermißt gemeldet ist. Wenn nicht, dann zurück..... oder wenn es nach Deiner Vorstellung geht, dann lieber etliche Stunden oder Tage gefangen, bis ich den Besitzer ausgemacht habe und sie mit Entschuldigung zurückbringe??

Etliche Stunden ist die Katze ohnehin gefangen, wenn du sie zum Tierarzt schleppst. Und wenn du sowieso schon bei Tasso anrufst, kannst du dir ebenso z.B. meine Adresse geben lassen. Ist derselbe Anruf, kostet also nicht mehr. Danach hättest du dann den "Aufwand", statt zum Einfangort zurück zu fahren, meine Katze nach Hause zu bringen. Was an Kilometern kein so großer Unterschied sein dürfte. Dort kannst du sie freilassen, ob ich da bin oder nicht. Also nix mit Tage lang gefangen, vielleicht 10 Minuten länger, falls mein Wohnort 2 Kilometer vom Fangort entfernt sein sollte.

Sollte ich nicht zu Hause sein, würde ich allerdings erwarten, dass du mich anrufst und mich über das Vorgefallene in Kenntnis setzt. Mich betreffend darf Tasso sämtliche Infos rausgeben, da könntest du dich also nicht rausreden.
Mehraufwand wäre also eine um ein paar Minuten längere Fahrt und, sollte ich nicht da sein, ein Anruf bei mir.
Durchaus zumutbar, nachdem du völlig unnötig und zu Unrecht meine Katze eingefangen und mindestens über Stunden in einem Käfig gehalten hast.
Solltest du dann freundlich sein, dich entschuldigen und mir glaubwürdig versichern, dass du in Zukunft alles Notwendige veranlassen wirst, damit soetwas möglichst nicht mehr passiert, wäre alles in Ordnung.

Andernfalls (und ich bin dabei, einen im Tierrecht erfahrenen Anwalt zu suchen, habe mich ebenfalls schon über öffentlichkeitswirsame Maßnahmen informiert) werde ich dir (und jedem anderen "Tierschützer") die Hölle heiß machen, verlass dich drauf.

Unterfranke hat doch irgendwo Recht. Wer nicht möchte, dass seine Katze einer der Gefahren ausgesetzt ist, die der ungesicherte Freigang nunmal mit sich bringt, sollte eben keinen Freigänger halten.

Nein, er hat völlig unrecht. Und ich werde garantiert nicht meiner Katze den Feigang entziehen (außer an angekündigten Fangtagen), nur weil ein paar selbstherrliche Tierschützer sich beharrlich einbilden, selbstverständlich über dem Gesetz zu stehen, weil es ja (ihrem) höheren Zweck dient.

Alles was ich tun kann, ist sie im Haus zu behalten wenn ich weiss, dass hier im Umfeld einen Fangaktion stattfindet.

Und genau das ist der Punkt. Wenn du es weißt. Und das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Dann ist es eben Mehraufwand, dann müssen eben Flyer gedruckt werden, Anzeigen geschaltet werden, dann muss eben mit den Anwohnern gesprochen werden und dann muss man sich eben auch mit Beschimpfungen auseinandersetzen. Das sollte ein Tierschützer sowieso können und kennen. Und es ist absolut kein Argument, dass man sich dem nicht aussetzen will.
Die Freigänger werden schließlich auch nicht gefragt, ob sie gefangen, transportiert, untersucht werden wollen.

Das Einfangen durch Tierschützer würde ich eher als Risiko (zb. auch Fremdfütterer) bezeichnen als als ernsthafte Gefahr (Autos, Jäger, Regentonnen...).

Es ist aber ein Risiko, das deutlich miminiert werden könnte, wenn manche Tierschützer bereit wären, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um eben keine Freigänger mit Besitzer einzufangen.

Und ja, wenn die Katzen Freigänger sind ist dieses Risiko nun mal gegeben, genau, wie dass sie aus Versehen in einem Schuppen/Keller/Garage eingesperrt werden.

Falsch. Schuppen, Keller, Garagen sind das Eigentum anderer Menschen, die ein Recht darauf haben. Außerdem weiß ich, dass es Schuppen, Keller, Garagen in meiner Nachbarschaft gibt und kann diese eintsprechend sofort durchsuchen (lassen), wenn ich meinen Freigänger vermisse.
Er wird normalerweise in diesen Schuppen, Kellern, Garagen auch nicht auf kleinstem Raum in einem Käfig gehalten, er wird nicht mit dem Auto durch die Gegend gefahren und er wird vor allem weder sediert noch untersucht.

Von den Fangaktionen dagegen weiß ich nichts, wenn es nach einigen Tierschützern hier geht.

Mit einer entsprechenden Kennzeichnung folgt der TS-Falle auch nicht mehr als die Identifizierung der Katze und deren Freilassung. Gefangen in einem Keller oder einer Garage würde mir da mehr Sorgen machen.
(Nebenbei: Jeder, der einen (registrierten) Freigänger vermisst, wäre sicher froh, wenn er Tierschützern in die Falle ginge und so wieder nach Hause kommt)

Sowohl mein Kater als auch meine Katze hassen Autofahren, sind massiv gestresst beim Tierarzt. Meine Katze ist relativ scheu fremden Menschen gegenüber, für sie wäre es eine Tortur, was da bei dieser Einfangerei ablaufen würde, auch wenn sie ja "nur" zum Ta gebracht wird und dort zwangsuntersucht wird. Das alles wäre vermeidbar, wenn man im Vorfeld informiert würde.

Keller, Gartenhäuschen usw. gehören dagegen zu den unvermeidbaren Risiken, da ich, im Gegensatz zu manchen TS hier, nicht der Meinung bin, dass das Eigentum anderer Menschen meinen Prioritäten zu weichen hat.

Naja, wenn ich diesen Thread so lese, werde ich nie wieder irgendwo eine Falle aufstellen. Schließlich bin ich berufstätig und weiß nie Monate im voraus, wann ich Katzen fangen gehen kann, um sämtliche unkastrierten Freigänger-FIV-Bomben der Nachbarschaft auch gaaaanz sicher nicht kastrieren zu lassen...

Brauchst du Monate, um eine Anzeige zu schalten, Flyer auszudrucken oder dich mal mit der Nachbarschaft zu unterhalten?
Wenn man das als Verein regelmäßig macht, reicht ja eine einmalige Bekanntmachung, mit Flyern, die z.B dauerhaft bei den Tierärzten aushängen, in Tierfachgeschäften usw.
Und wenn kein Amt kooperiert, dann muss man als Verein die Fangtermine eben auf der eigenen Homepage veröffentlichen und entsprechende Hinweise in den Flyern geben.
Und dann muss man sich eben auch mit unfreundlichen Menschen auseinandersetzen können.

Man kann das Ganze also durchaus vorbereiten, so dass man dann im akuten Fall nur noch den Termin eine Woche vorher auf seiner Homepage bekannt gibt. Braucht also keine Monate.

Allerdings impliziert dein Post genau das, was ich schon die ganze Zeit vermute. Dass tunlichst vermieden wird, diese Termine bekannt zu machen. Weil man genau das vorhat, die unkastrierten Freigänger aus der Nachbarschaft zu fangen, die evtl. nicht erscheinen würden, wenn der Fangtermin bekannt wäre.
Aber ich nehme an, in Anbetracht dieses hehren Zieles, dürfen sich dann die kastrierten und gekennzeichneten Freigänger, die in die Falle gehen, nicht beklagen.

obwohl, Bullshit. Leute, die ihre unkastrierten ungekennzeichneten Tiere draußen frei herumlaufen lassen, scheißen üblicherweise auch drauf, wenn die eines Tages kastriert, mit gekappter Ohrspitze oder gar nicht nach Hause kommen.
Von daher ist die ganze Aufregung hier reichlich obsolet.

Vorurteile und davon reichlich. Grandioses Bild eines selbstherrlichen Tierschützers, der meint, alles zu wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwierig Nikita. Wie willst du verhindern das bei einer Aktion auch Tiere mit Besitzern in die Falle geht?

100 %ig kann man es nicht verhindern. Aber man kann durch die mehrfach genannten Maßnahmen wenigstens versuchen, den Schaden zu begrenzen.
Und wenn erkennbar wird, dass die TS, die einfangen, auch an dem Wohl der Freigänger interessiert sind, indem sie aufklären, informieren, das Tier mit einer Erklärung wieder heimbringen, dann ist ja auch alles in Ordnung.

Schlimm sind hier diese selbsternannten Einfänger, denen jegliches Gesetz völlig egal ist, denen deutlich sichtbar die betroffenen Freigänger völlig egal sind und die Besitzer schon dreimal.
Solche Tierschützer braucht, meiner Meinung nach, keiner. Wir bräuchten wirklich dringend nicht nur eine Kennzeichnungs-und Registrierungspflicht, auch die TSV gehören auf den Prüfstand. Da müssen ebenfalls gesetzlich geregelte, klare Vorgehensstrukturen her, die überall einheitlich angewendet werden und Gültigkeit haben.
Es muss endlich Schluss damit sein, dass jeder, der sich Tierschutz auf die Stirn schreibt, fortan tun und lassen kann, was er will.

In manchen Ländern gibt es ja bereits entsprechende Verordnungen,da braucht mal über das Thema nicht mehr diskutieren.

Selbst mit solch einer Verordnung darf nicht jeder selbsternannte TS hingehen und anderer Leute Tiere nach Lust und Laune kastrieren, kennzeichnen, einbehalten, vermitteln usw.
Und die meisten TSV sind nichts anderes. Eine Gruppe von Privatpersonen, die eine gemeinsame "Vorstellung" haben. Die dürfen sie ja gerne haben, aber sie haben trotzdem keinerlei rechtliche Befugnis.
Zwangskastra und Zwangskennzeichnung, ebenso wie das Einfangen von Tieren mit solchen uneinsichtigen Besitzern, darf dann immer noch nur das Vetamt anordnen.
Solch eine Verordnung bedeutet eben nicht, dass ich dann losziehen kann und sämtliche Tiere in der Nachbarschaft einfangen darf, um dann mal in Ruhe nachzuschauen, ob die auch ja alle kastriert und gekennzeichnet sind.

Ansonsten, bleibt einem ja der Klageweg. Bei einem Streitwert von ca. 50 Euro sicher sehr erfolgreich.

Das Erfolgreichste daran und das, was die betroffenen Vereine vermutlich am meisten fürchten werden, wird die entsprechende Publicity sein, die zumindest ich ganz sicher lostreten würde.
Geld braucht gar keins dabei rauszukommen, aber es wird vermutlich auf einen Vergleich hinauslaufen, in dem der entsprechende Verein dann verpflichtet wird, in Zukunft (auf mehrfach beschriebene Weise) sorgfältiger vorzugehen. Kein vernünftiger Richter wird sich diesen Vorschlägen entziehen können. Dann hat man sein Ziel ebenfalls erreicht. Zwar umständlicher, aber wenn TSler meinen, sie müssten nicht gesprächsbereit sein und bräuchten keine Kompromisse zu machen, geht es eben nicht anders.

Bei denen wird natürlich sofort der Besitzer informiert und ohne Entschuldigung meinerseits an sie zurückgegeben. Komisch, daß die gar keine Entschuldigung wollen, im Gegenteil, oft wird mir Geld angeboten..... aber keine Angst, ich mache es auch nicht wegen Geld. Das wird zu 100 % direkt für den TS gespendet.

Das heißt also, bei den Freigängern, die vermisst gemeldet sind, machst du dir die Mühe und bringst sie heim. Ist ja auch nicht mehr als richtig. Dass die Besitzer keine Entschuldigung wollen, sondern froh sind, versteht sich von selbst.
Die kurze Fahrt zu den Heimadressen der fälschlich gefangenen Freigänger, die nicht vermisst sind, also vermutlich in der Nachbarschaft wohnen, ist dagegen zuviel verlangt. Da wäre ja auch eine Entschuldigung angebracht, ist natürlich viel unangenehmer, als der strahlende Held zu sein, der den Vermissten zurück bringt.

Die Sache mit den Informieren in der Nachbarschaft bei Fanganktionen liest sich theoretisch klasse. Realität sieht leider so aus, wenn ich in der Vergangenheit versucht habe zu informieren, dann wurde mir teilweise gedroht. Auch wurde mir gesagt, wenn Fallen von mir gesichtet werden, dann werden sie zerstört usw..... Es reicht einer der unter den Informierten ist, der das Ganze sabotiert. Der Großteil hat meine Aktionen zwar begrüßt, aber leider sind immer welche dabei, die meinen gegen Alles sein zu müssen.

Also machst du es lieber klammheimlich, damit du deine Ruhe hast, wie es den fälschlich gefangenen Freigängern dabei geht, ist dann zweitrangig.
Ich finde es natürlich nicht in Ordnung, dass du bzw. die Aktion bedroht werden, aber das rechtfertigt für mich nicht, dass deswegen keiner informiert wird. Zumal mit der Information ja auch wichtige Aufklärung über Kennzeichnung und Kastra einher geht.

Selbst als mich kürzlich ein Bauer zu Hilfe gerufen hat, waren zwar die direkten Nachbarn von der Aktion begeistert, aber einer mußte natürlich auch drohen. Wehe wenn eine seiner (natürlich unkastrierten und nicht gekennzeichneteten) Katzen in der Falle sitzt, dann ist der Teufel los... usw.

Theorie und Praxis gehen da meilenweit auseinander.

Also darf ich das so verstehen, dass dir die "Drohungen" hier in der Anonymität des www egal sind (ich kann dir auch versichern, dass der Teufel los ist, wenn meine Katze in deiner Falle hockt und ich weder vorher informiert wurde noch nachher), im Real Life sieht das dann aber anders aus.
Da vermeidet "man" dann doch lieber Auseinandersetzungen, stattdessen müssen halt 10% fälschlich gefangene Katzen das ganze Prozedere über sich ergehen lassen.
Ja, das ist vermutlich deutlich angenehmer für dich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich kenne diese Katzen (Kater und Katze, 10 und 12 Jahre alt). Sie haben die Möglichkeit, jederzeit durch eine Klappe in ein Freigehege zu gehen, sie tuen es nicht.
Er sitzt schonmal am Fenster und schaut zu, wenn die anderen im Haushalt lebenden Katzen rausgehen, das wars.
Ihre Vorgeschichte kenne ich nicht, es ist nur bekannt wie alt sie sind und dass sie bislang nur in der Wohnung gelebt haben.
Beide Tiere möchten nicht raus, und nein es herrscht kein Unfrieden in der Gruppe oder sonstiges.

Aber weißt Du denn, obs am Freigehege oder der Katzenklappe liegt? Ich habe auch eine Streunerkatze, die bei offener Türe rausgeht. Aber eben nicht durch die Katzenklappe.
Sie geht da nicht durch, weil die Angst vor der Klappe und dem Abstreifen über Kopf, Ohren u Rücken größer ist als der Drang nach draußen.


Soll ich Dein Statement nochmal zitieren?
Du hast doch Dein Tun mit "Auto, Jäger" sonstwas gleich gesetzt und noch ein unnötig zickiges "dann lasst sie halt in der Wohnung wenn es Euch nicht passt" hinterhergeworfen.
Drei Schritte vor und zwei zurück.
Erst mal kräftig Molly machen und dann beleidigt sein, weil Dir dann scheinbar jemand "Spaß am Einfangen" unterstellt.

Wie wäre es, wenn Du Dir vorher überlegst, ob so Hammeraussagen wie von Dir gebracht angemessen sind?
Ich warte nur aufs nächste bashing nach dem Motto "bäää.. die ganzen armen Streuner gehen Dir doch am Allerwertesten vorbei"

Die Menschen, die ich kenne und sich im TS engagieren, würden Dir angesichts Deiner letzten posts nen Vogel zeigen und sich für Deinen Bärendienst bedanken.

*Zustimm und bedanke für die passenden Worte*

Leute, die ihre unkastrierten ungekennzeichneten Tiere draußen frei herumlaufen lassen, scheißen üblicherweise auch drauf, wenn die eines Tages kastriert, mit gekappter Ohrspitze oder gar nicht nach Hause kommen.
Von daher ist die ganze Aufregung hier reichlich obsolet.

Absolut falsch! Wie kann man solche krassen und falschen Vorurteile öffentlich verbreiten?
Damit beleidigst Du jeden, dessen Katze geliebt und umsorgt wird, mit höchstem Interesse daran, daß das Tierchen jeden Tag gesund und munter wieder heimkommt!
Es gibt gerade hier auf dem Land sehr viele Menschen, die ihre (noch) unkastrierten u unmarkierten Katzen schmerzlich vermissen und ALLES dafür tun, sie wieder zu bekommen, wenn sie mal ne Weile aushäusig sein sollten oder gar dauerhaft vermißt!

In Deutschland bzw. in vielen Bundesländern gibt es aber eine solche Verordnung noch nicht, daher kann man auch nicht pauschal sagen ein Katzenbesitzer hat die Pflicht die Katze zu Kennzeichnen.
Es bleibt nun mal jedem selbst überlassen ob und inwieweit er sein eigenes Tier durch Chip oder Tato sichtbar kennzeichnet.

Rein rechtlich kannst du drum herum reden wie du willst. Wird eine Katze eingefangen die einen Besitzer hat und das Ohr wird gekappt oder der Katze passiert gar etwas während sie in Narkose gelegt wurde, dann kann der TS nicht sagen "selbst Schuld hättest die Katze halt Tätowiert", sondern in so einem Fall handelt es sich schlicht und ergreifend um "Sachbeschädigung"

Wie hoch oder niedrig der Streitwert ist, ist da erst mal Nebensache und so ganz Nebenbei würde es mich nicht wundern wenn es in Zeiten von kostengünstigen Rechtsschutzversicherungen einige gibt die es auch wegen 50 Euro auf einen Streit ankommen lassen.

Ich kann nur noch mal wiederholen, ich persönlich habe nichts gegen Kastra-Aktionen und auch nicht wenn ich meinen Stubentiger mal im TH abholen müsste, weil sie ihn nicht zuordnen konnten. Aber ein gekapptes Ohr ist für mich nicht akzeptabel.
Nicht aus dem Grund weil es unschön ist, sondern da ich mir vorstellen kann, dass dies bestimmt Schmerzhaft für die Katze war.

Sollten meine Katzen heute noch mal in Narkose gelegt werden, dann würde ich sie auch Chippen und Tätowieren lassen.
Aber ohne Tato seh ich in nem Chip nur einen begrenzten Sinn, daher möchte ich wenn dann beides haben und die Entscheidung wann das ist treffe ich und nicht der TS oder irgendjemand anderes.

Voll zustimm. 🙂


ja, es gibt durchaus Katzen, die nicht jede Sedierung und nicht jede Narkose vertragen.
Und selbst wenn sie gekennzeichnet und kastriert sind, darf der Besitzer doch nichts dagegen haben, wenn sie zum TA transportiert und sediert werden.

Wie kann jemand auch nur erwarten, dass man bei einer in die Falle gegangenen Katze vor Ort nach Kennzeichnung oder Kastrahinweisen suchen soll - reines Luxusproblem angesichts wackelnder Taschenlampen und Massenkastra.

Ja, ich habe so einen Freigänger, der nicht jede Narkose verträgt. Der zudem scheu ist, panische Angst vor Menschen hat und nicht ganz gesund ist.

Aber ich wäre ja ein Ignorant, dem das allgemeine Katzenelend sonstwo vorbeigeht, wenn ich über künftige Kastraaktionen informiert werden möchte.

ich weiß - sollte es meinen Kater jemals bei ner kopflosen Kastraaktion erwischen, dann verlangt eine gewisse Gruppe von "Tierschützern" sicherlich, dass ich tapfer keine Träne vergieße und mir sage - "Bin stolz darauf, dass mein Kater für ne gute Sache draufgegangen ist"

"Selber Schuld - hättest ihn in die Wohnung gesperrt" kam ja schon

Gell, ein bißchen Schwund ist ja immer.

Mir graust es.

Mitfühl, zustimm - und ja, mir graust es auch.



Es kann ja wohl nicht sein, daß alle nicht frühkastrierten doppelt und dreifach gekennzeichneten Miezen erstmal eingefangen und sediert werden, um dann körperlich beschädigt wieder freigelassen zu werden. Mit blutenden Wunden an den Ohren, höchster Infektionsgefahr und ohne gescheite Nachsorge.
 

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