Meine Katze wurde vom TS gefangen und Ohr kupiert - rechtens?

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Das bin ich auch. 🙂 Freiwillig bekommen meine Katzen keinen Chip unter die Haut gejagt.
Ganz davon abgesehen ist das Ganze "System Chip" ja völlig unausgereift.
(TS Vereine ohne Lesegerät, fehlende Überprüfung, keine Überprüfung im Todesfall, um nur ein paar Bsp. zu nennen)

Das bleibt Dir ja auch selbst überlassen. Aber, dann reg Dich nicht auf, wenn sie irgend wann einmal mit eingefangen wird und auch nicht, wenn sie eventuell doch einmal verloren geht und nicht zurück vermittelt werden kann.

Ich hatte hier vier Monate einen Pflegekater, gechipt und eine Nr. im Ohr, jedoch nirgends registriert. Ich habe recherchiert bis nach Frankreich, denn ich hätte ihn gerne zurück vermittelt, aber es hat sich trotz intensiver Suche nichts ergeben. Nochmals werde ich mich nicht mehr so ins Zeug legen, denn wer meint alles besser zu wissen und abzulehnen, der muß dann auch mit dem Resultat leben können. Mit einem Wort selbst schuld.

Und übrigens, wenn so kleine Vereine wirklich kein Lesegerät haben, da ja das Geld dort immer seh knapp ist, sie würden sich sicher freuen, wenn Du ihnen eines zur Verfügung stellen würdest.

Du bist doch so aufgeklärt, läßt an den Vereinen nichts gutes, geh doch einfach dort helfen, vielleicht wird dann dort alles besser. :hmm:

Und nun noch zum Schluß zu Deine Kritik. Wenn wir überfahrene Katzen finden, versuchen wir immer einen Chip auszulesen oder das Tätoo, bloß leider ist meistens nichts von beiden vorhanden. Also wen sollen wir dann bitte benachrichtigen? Es handelt sich dann wahrscheinlich auch um solche Besserwisser wie Du einer bist. Ein Chip, selbst wenn das System noch nicht so ausgereift ist, was ja Du behauptest, ist er immer noch das kleinere Übel.
 
A

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Das bin ich auch. 🙂
Ganz davon abgesehen ist das Ganze "System Chip" ja völlig unausgereift.
(TS Vereine ohne Lesegerät, fehlende Überprüfung, keine Überprüfung im Todesfall, um nur ein paar Bsp. zu nennen)

Das Fettgedruckte wuerde ich jetzt mal als Luege bezeichnen.

Und Ilva hat doch Deine Frage beantwortet.😕

Ueber Deine tatkraeftige, kompetente Hilfe wuerden wir uns hier auch freuen.
Ich erinnere nur noch einmal daran, dass Du ja kastrierte von unkastrierten Katzen und Streuner von Nicht-Streunern schon vom Weiten unterscheiden kannst und Katzen im Scheinwerferlicht einfangen kannst.😱

Wie schon geschrieben, Streuner werden nicht mit Chip geboren.🙄

Und die TSV ueberpruefen sehr wohl auf Chip.
Hilf doch einfach mal mit, dann erfaehrst Du es aus erster Hand.

RLM:
Mit der Problematik des Chipens habe ich mich ausfuehrlich beschaeftigt, sogar mit Untersuchungen, wieviel % der gesetzten Chips wandern, zu Problemen fuehren oder funktionsuntuechtig werden. Im Vergleich zum Nutzen vernachlaessigbar.
 
Gott sei Dank gibt es die!
Nachbars Kater rannte nämlich auch Jahrelang unkastriert durch die Gegend. Bis jemand ihn in die Finger bekommen hat und Schnipp-Schnapp-Eier-ab.
Nachbar war natürlich nocht amused, weil jemand SEINEN Kater entmannt hat.
Ich hab mich innerlich gefreut wie Bolle, ganz ehrlich!

Kann mich Faulaffenschaf nur anschließen, Ohren kappen oder kupieren geht nicht.

Wobei, vom Themenersteller werden wir sicher nichts mehr hören. Am 28.8. das Thema erstellt, 2 Beiträge, beide auf der ersten Seite (bei Nr. 1 ist das ja eh klar als Themenstarter) und seither nix mehr.
 
Noch mal zur Verdeutlichung:
Ohren kupiert werden wohl nirgends, das ist etwas ganz anderes.
Ansonsten polarisieren sich wohl die Fuer- und Widersprecher, inwieweit eine deutlich erkennbare Markierung kastrierter Streuner sinnvoll ist.
Im Groben und Ganzen sind die, wie es fuer mich erkennbar ist, dagegen, die sich nicht mit dem Einfangen von Streunern herumplacken.

Bei uns kommt hinzu, dass jedes Jahr deutlich ueber 100 Tollwutfaelle auftreten, Waschbaeren sind dabei fuehrend, Katzen sind auch jedes Jahr betroffen. Im Prinzip muss man beim Einfangen davon ausgehen, dass jeder Streuner tollwutinfiziert sein KANN.
Sieht man vom Weiten das gekappte Ohr (bitte mal auf Manfred, Ramses und Bruno sehen, so sieht das aus, ist also nicht kupiert), weiss man, dass der Streuner gegen Tollwut geimpft wurde.

Tollwutinfektionen unter der Bevoelkerung zu vermeiden hat fuer mich einen weitaus groesseren Stellenwert als eine markierte Ohrenspitze.🙂
 
Das Fettgedruckte wuerde ich jetzt mal als Luege bezeichnen.

Das scheint mir jetzt irgendwie ungesund bei dir.🙄
Du hast doch selbst geschrieben, dass bei euren Aktionen nicht immer ein Lesegerät dabei ist!

Ja, es wird genutzt. Kommt drauf an, wer faengt, da ist nicht immer eins mit auf Tournee.

Und Ilva hat doch Deine Frage beantwortet.😕

Meinst du damit, zu sagen, dass TS Vereine, wissen, was ein Lesegerät ist?
Ueber Deine tatkraeftige, kompetente Hilfe wuerden wir uns hier auch freuen.
Ich erinnere nur noch einmal daran, dass Du ja kastrierte von unkastrierten Katzen und Streuner von Nicht-Streunern schon vom Weiten unterscheiden kannst und Katzen im Scheinwerferlicht einfangen kannst.😱

Wie schon geschrieben, Streuner werden nicht mit Chip geboren.🙄
Gut, dass du das jetzt nochmal erwähnst.

Nunja, wenn du dich fragen musst, was wohl als Beweisgrundlage für den Nachweis des Besitzes einer Katze spricht, ist es ja mit deinen Kenntnissen auch nicht so weit her...
 
Du hast doch selbst geschrieben, dass bei euren Aktionen nicht immer ein Lesegerät dabei ist!

Lies doch bitte mal richtig, liebe Keyla.
Das Lesegeraet ist nicht immer mit auf Tournee, weil mitunter an mehreren Stellen pro Nacht gefangen wird.

Ist es zur Hand, wird sofort ausgelesen und die Katze ggf. wieder in Freiheit gesetzt. Allerdings kann man nicht immer in der Falle eindeutig feststellen, ob ein Chip vorhanden ist.
Darum kommen die Katzen, wo kein Chip gefunden wurde, mit zum Gebaeude.
Dort wird IMMER, bei JEDER Katze, auf chip kontrolliert. Wird KEINER gefunden, wird von EINER ZWEITEN PERSON ODER ZWEI ANDEREN PERSONEN MIT EINEM ANDEREN LESEGERAET EIN ZWEITES MAL NACH CHIP GESUCHT.

So, ist das jetzt verstaendlich?

Es wird also u.U. DREIMAL nach Chip gesucht.


Dein letzter Satz ist jetzt mal eine boshafte Unterstellung, da Du nicht weisst, wie sehr ich damit vertraut bin oder nicht.
 
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Und übrigens, wenn so kleine Vereine wirklich kein Lesegerät haben, da ja das Geld dort immer seh knapp ist, sie würden sich sicher freuen, wenn Du ihnen eines zur Verfügung stellen würdest.

Komisch woanders werde ich als Lügnerin betitelt, wenn ich sage, dass in der Weise tätige TS Vereine nicht alle ein Lesegerät haben...

Du bist doch so aufgeklärt, läßt an den Vereinen nichts gutes, geh doch einfach dort helfen, vielleicht wird dann dort alles besser. :hmm:

Wo lasse ich an Vereinen nichts gutes 😕
Allerdings - Wenn da solche Leute sitzen - ...

Und nun noch zum Schluß zu Deine Kritik. Wenn wir überfahrene Katzen finden, versuchen wir immer einen Chip auszulesen oder das Tätoo, bloß leider ist meistens nichts von beiden vorhanden. Also wen sollen wir dann bitte benachrichtigen? Es handelt sich dann wahrscheinlich auch um solche Besserwisser wie Du einer bist. Ein Chip, selbst wenn das System noch nicht so ausgereift ist, was ja Du behauptest, ist er immer noch das kleinere Übel.

das behaupte ich nicht, dass das System nicht ausgereift ist, das ist so. Auch wenn es Ausnahmen gibt.
 
Lies doch bitte mal richtig, liebe Keyla.
Das Lesegeraet ist nicht immer mit auf Tournee, weil mitunter an mehreren Stellen pro Nacht gefangen wird.

Bei dir scheint aber schon lang nicht mehr alles ok... wenn das Lesegerät nicht immer dabei ist, weil es woanders eingesetzt ist, heißt das für dich trotzdem, es gibt ja ansich ein Lesegerät, deswegen ist alles in Butter 😕


Dein letzter Satz ist jetzt mal eine boshafte Unterstellung, da Du nicht weisst, wie sehr ich damit vertraut bin oder nicht.

Frechheit!
 
Ich habe mal eine Bitte an alle, die hier neu einsteigen.

Lest den ganzen Faden.

Da steht ausführlich beschrieben, warum es gemacht wird.

Und auch die Tücken von Fangaktionen werden deutlich beschrieben.

Es kann doch nicht sein, dass man das ständig wiederholen muss.

Danke!

Wer dann noch Vorschläge hat, die hier noch nicht erörtert wurden, bitte gerne.

Niemand kappt gerne.

Das wird gemacht zum Wohl der Tiere, damit ...ach lest doch einfach mal nach!

Fragt, wenn etwas unkar ist!
 
Rickie, gib es auf. Es gibt eben immer wieder Menschen, die wollen nichts verstehen oder sind überhaupt auf Widerspruch gebürstet.😀

Wenn jetzt mittlerweile über 16 Seiten versucht wird etwas zu erklären und doch nichts ankommt, dann ist da einfach Hopfen und Malz verloren.

Keyla hat über 900 Beiträge, also ist sie schon länger im Forum unterwegs, da müßte sie eigentlich längst wissen, wie es im Tierschutz aussieht. Wenn nicht, dann, keine Ahnung. :hmm:

Will sie uns vielleicht nur veräppeln oder hängt das mit den Ferien zusammen?
 
Rickie, gib es auf. Es gibt eben immer wieder Menschen, die wollen nichts verstehen oder sind überhaupt auf Widerspruch gebürstet.😀

Wenn jetzt mittlerweile über 16 Seiten versucht wird etwas zu erklären und doch nichts ankommt, dann ist da einfach Hopfen und Malz verloren.

Keyla hat über 900 Beiträge, also ist sie schon länger im Forum unterwegs, da müßte sie eigentlich längst wissen, wie es im Tierschutz aussieht. Wenn nicht, dann, keine Ahnung. :hmm:

Will sie uns vielleicht nur veräppeln oder hängt das mit den Ferien zusammen?

Wie arrogant... deine Posts hier strotzen ja vor Kompetenz , Mutmaßungen über mich, schlauen Kommentaren und Infos über deine Arbeit...🙄

Viel reden und doch nichts sagen...so driftet das Ganze schön ins OT...
 
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Komisch woanders werde ich als Lügnerin betitelt, wenn ich sage, dass in der Weise tätige TS Vereine nicht alle ein Lesegerät haben...

Es wurde von Dir behauptet, dass nicht ausgelesen wird. Auslesen muss nicht der Verein, das kann auch ein TA durchfuehren.🙂

Bei dir scheint aber schon lang nicht mehr alles ok... wenn das Lesegerät nicht immer dabei ist, weil es woanders eingesetzt ist, heißt das für dich trotzdem, es gibt ja ansich ein Lesegerät, deswegen ist alles in Butter 😕

Bei mir ist noch immer alles OK.🙂
Ich habe es doch lang und breit erklaert, dass die Katzen mit zum Gebaeude genommen werden, und dort ein 2. und 3. Mal ueberprueft werden.
Im Gebaeude befinden sich immer mindestens 2 Lesegeraete.
Da gibt es auch mehrere TA.
Und die alle befassen sich schon 3 Tage laenger mit Streunerkatzen, als Du.

Bitte lies doch mal richtig, Du kommst ja schon wie ein Troll herueber, dass Du den ganzen Faden vollmuellen laesst.
 
Es wurde von Dir behauptet, dass nicht ausgelesen wird. Auslesen muss nicht der Verein, das kann auch ein TA durchfuehren.🙂

Dazu muss die Katze aber erst mal zum TA...


Bei mir ist noch immer alles OK.🙂
Ich habe es doch lang und breit erklaert, dass die Katzen mit zum Gebaeude genommen werden, und dort ein 2. und 3. Mal ueberprueft werden.
Im Gebaeude befinden sich immer mindestens 2 Lesegeraete.
Da gibt es auch mehrere TA.
Und die alle befassen sich schon 3 Tage laenger mit Streunerkatzen, als Du.

Bitte lies doch mal richtig, Du kommst ja schon wie ein Troll herueber, dass Du den ganzen Faden vollmuellen laesst.

Ich hatte übrigens nach D gefragt, falls du das noch mal nachlesen möchtest...

Ich sag jetzt nicht, wie du für mich rüberkommst...🙂
 
Nee Keyla, andersrum wird ein Schuh draus.

Draußen machen sich viele Leute Gedanken um die Katzen und versuchen ihnen dann nach bestem Wissen und Gewissen und so schonend wie möglich zu helfen.

Hier haben viele Leute versucht, das für andere, die sich nicht so damit befassen oder eben auch meinetwegen andere Situationen vor Ort vorfinden, anschaulich zu erläutern.

Und dann kommt jemand und schaltet das Flutlicht an.

Wenn man nicht vor Lachen vom Stuhl gekippt ist, wird es daran liegen, dass der Stuhl schneller war und zusammengebrochen ist.

Kaum jemand erwartet in D ca. 2.000.000 Streuner.

Das liegt auch daran, dass sie sich vorzugsweise unsichtbar machen.
Und nicht unbedingt ein gesteigertes Kontaktbedürfnis haben.

2.000.000 Streuner, herrenlose Katzen.

Das sind so ca. 20% der Gesamtpopulation.

Jede 5. Katze lebt auf der Straße.

Angesichts dieser Zahlen kommt man darauf als Freigangshalter Tierschutzmaßnahmen zu beklagen, weil man sein Tier nicht kennzeichnet.
Oder die Kennzeichnung nicht gleich gelesen werden kann.
 
Dazu muss die Katze aber erst mal zum TA...

Ich hatte übrigens nach D gefragt, falls du das noch mal nachlesen möchtest...

Ich sag jetzt nicht, wie du für mich rüberkommst...🙂

Och, manche TA kommen auch zu den TH.

Und ich ziehe bald nach D zurueck, ich bin naemlich Deutsche. Und habe dazu auch einige Ahnung, wie es in D so laeuft. Habe ich im Forum gelernt, 🙂 und auf meinen D-Aufenthalten gesehen. Die Welt ist klein geworden.🙂

Dass DU nach D gefargt hast, war mir bewusst, das erteilt mir aber sicher kein Mundverbot, oder?
Dann klaere das bitte mit dem Admin, zu welchen Themen ich was schreiben darf, und zu welchen nicht, und inwiefern Du Dich zu diesen Entscheidungen berufen fuehlst.

Wenn hinter so viel Kuehnheit auch mal nur ein Funken Wissen stecken wuerde...
 
Schade, da haben Tierschützer ihre wertvolle Freizeit und ihr weniges Geld verpulvert, weil ein Freigänger keinem Besitzer zugeordnet werden konnte.

Der Besitzer sollte verdonnert werden, die unnötig entstandenen Kosten zu tragen.

Warum? weil sein kastrierter Freigänger verstümmelt wurde?
Sonst hast du aber kein Problem, oder? 🙄
 
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Verantwortlich für die unnötige Narkose, ist die Halterin und sonst niemand.

Klar ist sie das.... geht's noch? 😕😱


sie hat der KASTRIERTEN katze Freigang ermöglicht bis sie von einem übereifrigen Tierschutzfuzzi entwendet wurde... also ist die TE SCHULD, dass ihre Katze gestohlen und verstümmelt wurde?

Irgendwie erinnert mich das an Blümchens Signatur...
 
Mal eine Frage, wie willst eigentlich beweisen, daß es Deine Katze ist, wenn Du sie ohne jede Kennzeichnung frei laufen lässt?

Um das klarzustellen, meine Katzen waren/sind und werden immer gechipt und tätowiert. Und registriert sind sie sogar bei zwei Stellen.
Ich bin für die Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht und versuche in meiner Umgebung aufzuklären so gut ich kann.

Wenn aber, aus irgendeinem unerfindlichen Grund, eine meiner Katzen nicht über Chip oder Tätoo zu identifizieren wäre, dann kann ich erstens jede Menge Bilder als Beweis vorlegen und zweitens hätte ich mit Sicherheit meinen Tierarzt an meiner Seite, der bestätigen würde, dass es sich um meine Katze handelt.

Verantwortungsvolle Freigängerbesitzer kennzeichnen ihre Katzen, um ihnen eben unnötigen Stress zu ersparen.

Das kann hier in Deutschland nur verlangt (und erwartet) werden, wenn es eine eindeutige gesetzliche Regelung dafür gibt und die Bevölkerung entsprechend informiert wurde (was in manchen Gegenden schon gilt, nicht aber im Gebiet der TE).

In dem Fall hätte ich ihr aber nicht das Ohr kappen lassen, sondern sie hätte einen Irokesenstreifen zwischen den Ohren rasiert bekommen.

Auch das wäre nicht rechtens, zum einen gibt es dort weder eine Kastrapflicht (trotzdem war die Katze kastriert!), noch gibt es eine Kennzeichnungspflicht. Infolgedessen beschädigst du fremdes Eigentum ohne irgendeine rechtliche Grundlage.
Was du tust ist zwar gut gemeint, aber du agierst als Privatperson, ohne irgendeinen gesetzlichen Auftrag dazu zu haben.
Daher ist es in einem demokratischen Rechtsstaat unzulässig, dass du deine Wertvorstellungen und Einstellungen zur Katzenhaltung einfach auf andere Halter überträgst und denkst, du hättest ein Recht dazu, dich an ihrem Eigentum zu vergreifen, weil sie nicht genauso handeln wie du es tust.

Allein das unerlaubte Einfangen einer Katze mit Besitzer ist schon falsch und schlimm genug für das Tier, ganz abgesehen von Fahrt zum Ta, Untersuchungsstress, Narkose usw.
Absolut unzulässig das Ganze.

Dann zu Deiner Forderung, daß man sich vorher im Umfeld inormieren soll, welche Katzen wem gehören usw.

Das ist einfach meißtens gar nicht machbar. Ich wurde kürzlich um Hilfe auf einem Hof gebeten. Dort habe ich 18 Katzen gefangen und kastrieren lassen.

Soll ich vorher das ganze Dorf abklappern und mir Listen machen, welche Katze evtl. wem gehören könnte?

Wenn eine größere Aktion ansteht, ob an einer Futterstelle oder auf einem Bauernhof, dann braucht man doch meistens einige Zeit der Vorbereitung.
Zu den ersten Dingen würde dann für mich gehören, diese Einfangaktion mit genauem Datum im Amtsblatt bekanntzugeben, bei der Gelegenheit wieder auf Kennzeichnung hinweisen und darum bitten, an dem betreffenden Tag die Freigänger einzusperren, damit keiner versehentlich gefangen werden kann.
Außerdem würde ich in der unmittelbaren Umgebung eine kurze Bekanntmachung in die Briefkästen werfen, natürlich einige Tage vorher.

Beides kostet nicht viel und erfordert auch keine übermäßige Zeit, nur einen Vorlauf von gut einer Woche. Für die Bekanntmachung würde es reichen, einen 3- Zeiler mit Adresse und Telefonnummer des TSV mehrfach auszudrucken und in die Briefkästen der Umgebung zu verteilen.

Nikita,
Schoen, dass Savannahs fuer Dich nun als Qualzucht zaehlen, weil der Deckakt gruselig ist.

Ich weiß zwar nicht, was das hier zu suchen hat, aber ja, das war der ausschlaggebende Grund für mich, denn diesen Punkt kann man als bewiesen ansehen.

Genaue Zahlen zu den Todesfaellen unter den Mamakatzen, Totgeburten, Fruehgeburten usw. wird es nicht geben, das werden die Zuechter nicht aktenkundig in die Welt posaunen.
Aber dieser Aspekt der Qualzucht erscheint Dir nicht glaubwuerdig und ist offenbar OK fuer Dich.

Deine Schlussfolgerung ist falsch. Dieser Aspekt ist nicht in Ordnung für mich, aber mir war es nicht möglich, im Web gesicherte Studien zu finden, dass bei dieser Zucht mehr Todesfälle bzw. Komplikationen auftreten als in anderen Zuchten. Da einige Züchter (in deinem Land) das selbst zugeben, nehme ich an, dass es so ist und ich finde das schlimm und traurig, aber das ist nunmal kein gesicherter Fakt, solange es dazu keine unabhängigen Studien gibt.

Ein Ohr kappen ist dagegen nicht tragbar.
Wie Du Prioritaten und Tolerierbares einstufst, erschliesst sich mir immer weniger.😕

Und auch das interpretierst du falsch. Da ich es bereits öfter erklärt habe, vermute ich fast, mit Absicht.
Ein Ohr kappen bei tatsächlichen Streunern in großen Kolonien ist für mich nachvollziehbar, da es die Tiere vor wiederholtem Auslesen und Transporten schützt (vor wiederholtem Einfangen ja eher nicht).

Bei Freigängern mit Besitzern ist es für mich ein No go und ich persönlich würde das nach wie vor zur Anzeige bringen.

Ich würde wirklich gerne wissen, wo hier manche (angeblich) Streuner einfangen und kastrieren lassen, und wie viele Streuner es da gibt. 5? 10? Und die kennt jeder von euch persönlich, vermutlich sogar mit Futtervorlieben. 🙄

Falls du mich damit meinst, ja hier in meiner Umgebung weiß ich in der Regel, welche Katze wohin gehört. Die Einfangaktionen, bei denen ich beteiligt war, drehten sich um Streuner, die vorher bekannt waren, die schon wochenlang gefüttert worden waren und wo feststand, dass es Streuner (mit Nachwuchs) waren.
Sollte hier jemals eine große, unüberschaubare Einfangaktion nötig sein, würde ich vorgehen wie oben beschrieben.
Da das Amtsblatt hier wöchentlich in jeden Haushalt geliefert wird, wäre es kein Problem, eine größere Einfangaktion bekannt zu machen.
Und solange ich noch Patronen im Drucker habe, ist es ebenfalls kein Problem, viele kurze Mitteilungen auszudrucken und in die Briefkästen zu werfen.

Sollte dann trotzdem noch versehentlich ein Freigänger gefangen werden, kannst du dir sicher sein, dass ich mich unverzüglich beim Besitzer entschuldigen würde und die Motive erklären würde.
Und ich würde ihn nicht mit der Moralkeule erschlagen und es als mein gutes Recht postulieren, dass ich sein Tier gefangen, narkotisiert und verstümmelt hätte.

Wenn ich als Besitzer so dämlich bin, mein Tier nicht zu kennzeichnen, weder durch Chip oder durch deutliches Tatoo, bin ICH es schuld, wenn mein Tier gefangen, in Narkose versetzt, Ohr geklippt wird.

Das ist und bleibt falsch und wird auch nicht richtiger, wenn die "Tierschützer" hier das noch hundert Mal wiederholen.

Wenn ich Glück habe, entdeckt der TA bei einem weiblichen Tier die Tatsache, dass ich schon kastrieren habe lassen, BEVOR er sie aufschneidet. Wenn es in diesem Land gerechter zugehen würde, müsste in so einem Fall ICH die gesamten Kosten, Aufwand und TA, zahlen und eine gepfefferte Strafe obendrauf.

Das wäre in einem demokratischen Rechtsstaat nur dann gerecht, wenn es ein entsprechendes Gesetz zur Kennzeichung, Registrierung und Kastra gäbe.
Gibt es das nicht, wäre es nur "gerecht" in einer Diktatur, wo einem die Wertvorstellungen anderer einfach aufgezwängt werden dürfen.

Aber wenn ich denn so dämlich wäre, würde mir vermutlich auch noch einfallen, den TS-Verein zu verklagen, während er nur versucht, Elend zu verhindern.

Ich würde klagen, bei einem so massiven Eingriff in meine Privatsphäre. Und das vor allen Dingen, wenn der "Schuldige" mich dann noch von oben herab anpampen würde, dass ich "selber schuld" sei.

Mir ist schon klar, dass es Gegenden gibt, in denen Chip und Tatoo noch nicht bekannt sind... oder man es nicht kennen will. Da muss dann vielleicht auch noch die Frau den ganzen Tag in der Küche stehen, nicht weil sie will, sondern weil sie muss. Für diese Leute gilt: Pech gehabt. Entweder lernen oder weiter ignorieren.

Träum weiter. Wenn es wirklich mal hart auf hart kommt, werden wir sehen, wer "Pech hat", vermutlich der, der sich nicht an geltende Gesetze hält.
Und ich glaube, die gelten auch dann, wenn die Frau in der Küche steht. Hat zumindest mein Politiklehrer so erzählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar ist sie das.... geht's noch? 😕😱


sie hat der KASTRIERTEN katze Freigang ermöglicht bis sie von einem übereifrigen Tierschutzfuzzi entwendet wurde... also ist die TE SCHULD, dass ihre Katze gestohlen und verstümmelt wurde?

Irgendwie erinnert mich das an Blümchens Signatur...

Vielleicht liest Du mal den Strang bevor Du hier haltlose Anschuldigungen postest.

Und seriösen Tierschutz verunglimpfst und kriminalisierst, während Du Freigängerhalter zurück auf's Sofa oder besser das Anwaltssofa schickst.

Es kümmern sich Menschen, investieren Zeit, Geld, Gefühle in das große Katzenelend.

Um diesen Katzen, geschätzt jede 5. Katze, zu helfen mit möglichst wenig Ungemach, reicht eine Kennzeichnung per Chip oder Tattoo oftmals nicht aus, um die bereits kastrierten Katzen rauszufiltern, bevor sie eingefangen, untersucht, narkotisiert werden.

Und darum, und nur darum werden Katzen je nach Lage die Ohrspitzen gekappt, und nur zu ihrem Wohle ist dies auch rechtlich möglich.

Freigangshalter können ihre Katzen für fremde 3. durch Kennzeichnung erkenntlich machen.

Versäumen sie dies, müssen sie u. U. mit den Konsequenzen leben.

Nicht damit leben müssen aber zwangsläufig alle anderen.

Schon gar nicht, wenn es zu ihrem Nachteil gereicht.

Wie man Tierschutz so angehen kann, ohne sich auch nur im Ansatz mit der Problematik auseinandergesetzt zu haben, ersatzweise mal hier im Strang gelesen zu haben, dafür aber markig zu beschimpfen und zu verunglimpfen, wie man an der Streunerproblematik als Freigangshalter geflissentlich vorbeisehen kann, tja, das ist wohl jedem Seins.
 
Es kümmern sich Menschen, investieren Zeit, Geld, Gefühle in das große Katzenelend.

Das stellt hier keiner in Abrede.
Trotzdem müssen auch diese Menschen sich an geltende Gesetze halten.

Und darum, und nur darum werden Katzen je nach Lage die Ohrspitzen gekappt, und nur zu ihrem Wohle ist dies auch rechtlich möglich.

Aber nicht, wenn es sich um Freigänger mit Besitzer handelt und es in dem betreffenden Gebiet keine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht gibt.

Freigangshalter können ihre Katzen für fremde 3. durch Kennzeichnung erkenntlich machen.

Versäumen sie dies, müssen sie u. U. mit den Konsequenzen leben.

Auch wenn es kein entsprechendes Gesetz gibt?
Wo steht das?

Nicht damit leben müssen aber zwangsläufig alle anderen.

Schon gar nicht, wenn es zu ihrem Nachteil gereicht.

Dazu hätte ich gern eine seriöse Quellenangabe.
 

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