Ich sprech dir ja deine langjährigen Erfahrungen gar nicht ab, aber der Fairness halber würde es mich auch interessieren, wieviel beratungsresistente U40- Interessenten du abwimmeln musst?
Viel weniger - weil das Problem, welches bei uns der Knackpunkt war (Senioren wollten meist Jungtiere) für U40 nicht bestand.
Da musste man dann bei Kitten-Wunsch nur Überzeugungsarbeit leisten, dass es zwingend zwei sein müssen, und das ging überraschend gut.
Senioren hingegen zu älteren Tieren zu bewegen war meist (nicht immer!) aussichtslos.
(bin selber alt, die wird doch bestimmt bald krank, ne ich will kein altes Tier, was junges hält mich fit etc.)
Im Kleintier-Sektor konnte man sehr gut zeigen, wie Meeris oder Nienchen gehalten werden müssen (keine Winzkäfige, Mehrtier-Haltung, Futter etc.) - oft gingen sie erstmal und kamen dann zu der Erleuchtung, dass diese Tiere gar nichts für sie und ihre Kinder sind - und sahen sich dann bei den Katzen um - das hat oft sogar viel besser gepasst.
Kleintiervermittlungen waren von Ausnahmen abgesehen gut, da die Leute die sich für Kleintiere auf den Weg ins Tierheim machen, schon irgendwie von Haus aus anders denken .... Kleintiere kann man ja leider noch ohne viel Aufwand in jeder Zoohandlung kaufen, oft auch einzeln, dazu den Winzkäfig mit Plastikröhren und "gesunden Knabberstangen" dazu.
Wer bei Kleintieren den Umweg über das Tierheim macht, hat da meist (aber natürlich auch nicht immer) schon weiter gedacht.
Da gab's ganz tolle Papa-Sohn-Projekte oder Familien-Ideen, um einen riesigen Nienchen Aussenstall oder eine große Meeri-Landschaft zu bauen und hat unsere Leitung dazu mit Fragen gelöchert und vor der Abholung ganz tolle Fotos geschickt. (solche haben dann auch oft gleich 4 Nienchen oder ein kleines Rudel Meeris adoptiert)