Mit fremder Katze zum TA gehen?

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Roberta

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Hallöchen,

es geht mal wieder um Nachbars Katze über die ich schon ein paar Mal berichtet habe.

Die arme Maus ist sich ja eigentlich zu 99% selber überlassen, die restlichen 1% bekommt sie wenn sie Glück hat mal was zu Fressen von ihrem Besitzer und darf mal für 5 Minuten in die Wohnung :grummel:.

Nun ist es so, dass ich mir das einfach alles nicht mehr länger mit anschauen kann und so haben wir im Winter beschlossen ihr ein Plätzchen im Treppenhaus einzurichten wo sie auch die meisten Nächte verbringt :zufrieden:.

Anfangs wollte ich sie auch lieber nicht so anfassen weil ich eben Angst hatte etwas bei uns einzuschleppen, aber die Maus fordert einfach auch so sehr ihre Streicheleinheiten und geniesst das soooo sehr. Sie ist wirklich so ne Schnuggeline :pink-heart:.

Leider habe ich festgestellt dass sie auf der Haut, v.a. am Rücken, zur Bauchseite hin ist es nur vereinzelt, so komische Haut hat.

Ich weiss gar nicht wie ich das beschreiben soll, es fühlt sich so krustig an und irgendwie auch wie so Noppen 🙄.

Ich dachte ja immer dass sie Flöhe hat weil sie sich so viel kratzt, daher wollte ich sie auch nie anfassen, aber jetzt denke ich halt dass sie ein Hautleiden hat (welches doch ihr Besitzer auch bemerken müsste :grummel:).

Lange Rede, kurzer Sinn: nun überlege ich mit ihr zum TA zu gehen, denn sie quält sich ja offensichtlich durch den Juckreiz, aber kann man das bringen?

V.a. wird das ja eine Behandlung zur Konsequenz haben und ob ihr Besitzer das dann durchzieht 😎?!
 
A

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Ohne Einverständnis des Besitzers würde ich das nicht tun bzw. nur in einer absoluten Notfallsituation (Katze schwer verletzt, Besitzer nicht erreichbar). Die Katze bleibt nach wie vor Eigentum des Besitzers, auch wenn er sie augenscheinlich schlecht behandelt.

Lässt der Mann mit sich reden?
 
Hallo, jetzt mußt Du abwägen:
Ärger mit dem Besitzer, weil es ja sein Tier ist...auch wenn er sich nicht kümmert.
Behandlung? Na, der wird sich hüten.

Oder aber, Du gehst mit dem Tier zum TA und läßt zumindest feststellen, was los ist.
Läßt es sich mit Medikamenten behandeln, kannst Du dem Doc ja erklären das TAbletten oder Salben nichts bringen werden.
Das tust Du dann dem Tier zuliebe.
Auf den Kosten wirst Du sowieso sitzen bleiben.....aber wenn das Tier gesund wird?!!

Müßte ich entscheiden, würde ich zum TA gehen.

LG und alles Gute



.
 
Vielleicht kannst Du den jetzigen Besitzer ja auch überreden, das er sie Euch überlässt - wenn ihr Euch eh schon kümmert...
Tanja
 
Vielleicht kannst Du den jetzigen Besitzer ja auch überreden, das er sie Euch überlässt - wenn ihr Euch eh schon kümmert...
Tanja

Das geht leider nicht, frag nicht wiiiieee oft ich das gedanklich schon durchgespielt habe 😳.
Wir haben hier eine super gut funktionierende Vierer-Kombo aus zwei Katern und zwei Kaninchen (freilebend, also ohne Käfig) und das würde so viel Unruhe reinbringen.
Zudem ist sie Freigänger, meine beiden Wohnungskatzen, die würden dann auch raus wollen und sie könnte widerum alles mögliche einschleppen.

Mein Kopf sagt NEIN, auch wenn mein Herz oft gerne anders entscheiden würde wenn ich ihr wieder und wieder die Türe vor der Nase zumachen muss :reallysad::reallysad::reallysad:

Der Besitzer ist eigentlich so okay, ich sehe ihn halt net oft weil er nie da ist. Nur immer wenn es mal um die Katze ging hat er so einsichtig getan und passiert ist trotzdem nichts.
Z.B. wollte ER ihr eigentlich ein Plätzchen im Treppenhaus einrichten, da es aber nie geschehen ist habe wir das in die Hand genommen.

Ich füttere sie nachmittags wenn ich nach Hause komme, wenn sie denn grad da ist. Ich denke so hat sie wenigstens 1x/Tag was zu Fressen wenn sie von ihm mal wieder nix bekommt 😳.

Es ist so schwierig, ich kann nur einfach nicht verstehen dass man so ignorant sein kann wie er und ihn das einfach nicht interessiert mit dem Ausschlag. Mein Freund sagte mir jetzt dass sie das schon immer habe, also MUSS er es wissen :grummel:.
 
Oder hat denn vlt. jemand ne Idee was das sein könnte, dieser Hautausschlag? Kennt das jemand, es ist ja hauptsächlich auf dem Rücken wo sie sich ja gar nicht kratzen kann 🙄.
 
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Ach Gott, das könnte alles Mögliche sein; ein Ekzem, eine allergische Reaktion, Grabmilben.... Da muss ein TA draufschauen um es klar sagen zu können...
 
Ich würde mit der Katze zum Tierarzt gehen. Scheiss drauf, obs dem Nachbarn passt.
 
Ich muss ehrlich sagen, ich find das nicht ok. Entweder mit dem Besitzer reden und dann die Katze in voller Konsequenz übernehmen (das geht ja nicht) und ansonsten die Katze bitte in Ruhe lassen.
Sie gehört ihm, sie ist Freigängerin, ob er sie nun reinlässt oder fast immer draußen lässt, kann er frei entscheiden.
Ich verstehe, dass dir die Katze Leid tut, weil du das Leben mit Haustieren vlt anders definierst, aber das sollte wohl jeder frei entscheiden können.

Behandeln darfst du da auch nichts, wenn der Besitzer nicht einverstanden ist.
 
Behandeln darfst du da auch nichts, wenn der Besitzer nicht einverstanden ist.

Aber selbstverständlich darf sie das. Die Katze ist krank, die Katze gehört zum Tierarzt, fertig. So lange sie sich die Katze nicht aneignet, sondern tierärztlich versorgen lässt, kann ihr keiner was. Wo bitte, soll denn da der Bestand einer Straftat sein?
 
Aber selbstverständlich darf sie das. Die Katze ist krank, die Katze gehört zum Tierarzt, fertig. So lange sie sich die Katze nicht aneignet, sondern tierärztlich versorgen lässt, kann ihr keiner was. Wo bitte, soll denn da der Bestand einer Straftat sein?

Achso, darf ich also auch das Auto vom Nachbarn, welches einen Lackschaden hat, ohne Information in die Werkstatt bringen und es mal schnell neu anpinseln lassen, weil mir das dann besser gefällt. Vlt sollte ich auch mal die Hauswand des anderen Nachbarn streichen lassen, Gelb sagt mir nämlich auch so gar nicht zu.... 😉
Sicher, wenn sie keine Zueignungsabsicht hat, wirds wohl auch kein Diebstahl sein, das hab ich auch nie behauptet.

Ich habe gesagt, ICH finde es so nicht ok, man solle bitte aufhören, dem Nachbarn da reinzufuschen, ich versuche auch nicht den Bauern um die Ecke zu missionieren, nur, weil er 24h-Freigänger hat. Es gibt Grenzen, an die man sich halten sollte.
Wenn der Nachbar an SEINER Katze den Ausschlag nicht behandeln lassen will, dann ist das leider so. Euch schreibt doch auch keiner vor, ob ihr Real Nature oder Felix füttern müsst, oder?!

Die Frage war ja, mit fremder Katze (die aber einen Besitzer hat )zum Ta, ich sage "Nein". 😉


Edit: Versteht mich bitte nich falsch, ich finde es toll, dass sich Roberta solche Sorgen um die Katze macht. Aber da sollte wirklich dann nochmal versucht werden, mit Einverständnis des Nachbarn eine Lösung zu finden, der Mann scheint doch gesprächsbereit zu sein? Vlt auch mit der Idee der Kostenbeteiligung? Roberta, du würdest das ja sonst so oder so alleine zahlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sprechen wir von einem Auto oder einer Katze? 🙄

Der Threadersteller kann die Katze völlig ohne Bedenken zum Tierarzt bringen, weil ihm der Katzenbesitzer nix kann, so lange er sich die Katze nicht aneignet, das heisst, bei sich in der Bude einsperrt und sie somit dem eigentlichen Besitzer auf Dauer zu entziehen versucht. Fertig. So sieht die Rechtslage aus, ob du das nun gut findest oder nicht.

Die Grenze, von der du sprichst, fängt bei mir damit an, dass ein Tier krank ist und der Besitzer nicht danach schauen lässt. Dass du da noch versuchst, das irgendwie zu rechtfertigen und mit planlosem Gebabbel über Autos eine gerechtfertigte und nicht strafbare Hilfeleistung an ein offensichtlich hilfebedürftiges Tier wegreden willst, musst du mit deinem Gewissen abmachen, nicht mit mir.
 
Sprechen wir von einem Auto oder einer Katze? 🙄

Der Threadersteller kann die Katze völlig ohne Bedenken zum Tierarzt bringen, weil ihm der Katzenbesitzer nix kann, so lange er sich die Katze nicht aneignet, das heisst, bei sich in der Bude einsperrt und sie somit dem eigentlichen Besitzer auf Dauer zu entziehen versucht. Fertig. So sieht die Rechtslage aus, ob du das nun gut findest oder nicht.

Die Grenze, von der du sprichst, fängt bei mir damit an, dass ein Tier krank ist und der Besitzer nicht danach schauen lässt. Dass du da noch versuchst, das irgendwie zu rechtfertigen und mit planlosem Gebabbel über Autos eine gerechtfertigte und nicht strafbare Hilfeleistung an ein offensichtlich hilfebedürftiges Tier wegreden willst, musst du mit deinem Gewissen abmachen, nicht mit mir.

Und was ist eine Katze vor dem Gesetz? 🙄
Wahrscheinlich gibst du mal wieder nur Internet-Halbwissen wieder, ohne irgendwas mit der Materie zu tun zu haben.
Das TierSchG greift wohl kaum wegen einem Ausschlag o.Ä. Hat ja scheinbar schon Monate lang damit gelebt, so akut kann es dann ja nun nicht sein.

Aber das Einzige, was in deiner Anwort an sich und in dem, was du sagst, durchkommt, ist soziale Inkompetenz.
Macht bestimmt Spaß, dein Nachbar zu sein. 🙄

Diese Diskussion is dann für mich beendet, meine Meinung dazu bleibt.
Roberta, würde mich freuen, wenn du weiter berichtest, vlt lässt sich der Nachbar ja doch überzeugen, Daumen sind gedrückt. 🙂
 
Wenn der Nachbar an SEINER Katze den Ausschlag nicht behandeln lassen will, dann ist das leider so. Euch schreibt doch auch keiner vor, ob ihr Real Nature oder Felix füttern müsst, oder?!


Dazu noch was.
Nein, das ist dann halt nicht einfach so. Es gibt ein Tierschutzgesetz. Und ein krankes Tier nicht tierärztlich versorgen zu lassen, ist tierschutzRECHTLICH relevant. Das heisst, der Tierbesitzer hat rechtlich die Arschkarte, und nicht derjenige, der dann das Tier zum Tierarzt bringt, weil der Tierbesitzer sich nicht drum kümmert.

Echt jetzt mal, hör einfach auf, so einen völlig aus dem Ärmel geschüttelten Blödsinn zu verzapfen und damit andere Menschen, die einem Tier helfen wollen zu verunsichern.
 
Also wenn der Herr sich doch sowieso selten kümmert merkt er doch gar nicht wenn die Katze beim TA ist. Danach ist sie ja wieder an Ort und Stelle.

Ich würde es heimlich machen, die TA-Kosten übernehmen und die Katze weiter tierärztlich versorgen. Muß der Mann ja gar nicht erfahren.

Ich habe mal einen Nachbarn gehabt der seine Katze auch draußen rumlaufen ließ, allerdings auch in die Wohnung ließ. Diese Katze sah zum Erbarmen aus. Dünn und ausgetrocknet. Mir war richtig eklig sie anzufassen. Habe beim Fütterungsversuch dann gemerkt daß das meiste wieder aus ihrem Schnäuzchen viel.😕 Da stimmt was nicht!

Ich also mit dem Nachbarn gesprochen, jaja, er geht zum TA. Tage später habe ich gefragt, er war noch nicht. Mein Freund wollte mich aufhalten, das geht aber schlecht wenn ich wütend bin.

Also mit einem Katzentragekorb rüber zum Nachbarn. Ich hatte Glück, als er die Türe aufmachte huschte die Kleine in den Hausflur, ich habe sie geschnappt und ab zum TA. Er schrie aus dem Fenster hinter mir her. Mein Freund ahnte böses.

Der TA hatte dann auch Bedenken wegen meiner Vorgehensweise. Ich mußte die Katze da lassen, am nächsten Tag bekam ich einen Anruf. Die Katze ist begutachtet worden vom Veterinärarzt und wurde danach sofort eingeschläfert. Sie hatte - wahrscheinlich durch einen Stromschlag - keine Zunge mehr und ein Stück Kiefer fehlten. Sie ist verhungert und verdurstet.

Dem Mann hat man kurz darauf auch seinen Hund weggenommen.

Manchmal ist einfach - Gesetz hin- oder her - auch Zivilcourage in Bezug auf Tiere gefragt.
 
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Mit dem Besitzer darüber reden und gemeinsam vor Ort nach einer Lösung suchen. Diesmal nicht von seinen "Einsichtigkeiten" abwimmeln lassen.

Katze einfach einpacken ist definitiv weder die feine Art noch der rechte Weg.
Es ist weder akut noch gibt es etwas gegen diese Haltungsform zu sagen. Tierschutzrechtlich gibt es da nichts einzuwenden. Bis das Tierschutzgesetz oder die Vetämter eingreifen muss weitaus mehr geschehen.

Rosa Brille ab, Argumente, Kompromisse und Gespräche auf.

Liebe Grüße
 
Da die Katze nicht akut bedroht ist

Das ist ja Sache des Tierarztes, dies zu bewerten. Der Threadersteller sieht eine Katze, die augenscheinlich krank ist und will dem Tier helfen.
Ich leg jedenfalls meine Hand dafür ins Feuer, dass der Threadersteller keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten hätte, sollte er ein Tier, dass seiner Meinung nach dringend Hilfe benötigt, zu einem Tierarzt bringen.

Und klar redet man immer zuerst mit dem Besitzer. Das setze ich einfach mal voraus.
 
Dass die Katze durch den Ausschlag nicht unmittelbar mit dem Tode bedroht ist, weiss die Threaderstellerin natürlich nicht. Sie ist ja schliesslich keine Tierärztin und sieht nur, das Tier ist krank. Wie krank, das kann sie nur schätzen. Und dann schätzt sie halt einfach, dass das Tier dringend zum Tierarzt gehört.
(alles unter der Prämisse, dass der Tierbesitzer sich quer stellt und nicht mit sich reden lässt)
Denn wenn sie zuerst einen Amts-Vet einschalten würde, und der hätte auch nur annähernd so viel Interesse an seiner Arbeit wie die Amts-Vets, die ich kenne, wäre das Tier an Altersschwäche gestorben, bevor auf diesem Wege etwas in Gang käme.

Ich weiss das ja auch nie, und zwar im Leben nicht, wenn ich eine Bauernhofkatze zum Tierarzt bringe, obwohl der Bauer meint, das wäre nicht nötig. Ich weiss ja auch nicht, dass die unkastrierte Katze einem Bauern gehört, wenn ich sie kastrieren lasse, obwohl der Bauer seine Katzen nicht kastrieren lassen will. Das läuft hier dann so ab: Oh, eine Fundkatze! Da schau her. Sieht krank aus. Schnell zum Tierarzt. TA stellt (völlig überraschend 😀 ) fest, dass die Katz weder gechippt noch tätowiert ist, also wird sie als Tierschutzkatze eingetragen und kastriert, nach zwei Tagen läuft sie wieder frei.
 
Dazu noch was.
Nein, das ist dann halt nicht einfach so. Es gibt ein Tierschutzgesetz. Und ein krankes Tier nicht tierärztlich versorgen zu lassen, ist tierschutzRECHTLICH relevant. Das heisst, der Tierbesitzer hat rechtlich die Arschkarte, und nicht derjenige, der dann das Tier zum Tierarzt bringt, weil der Tierbesitzer sich nicht drum kümmert.

Echt jetzt mal, hör einfach auf, so einen völlig aus dem Ärmel geschüttelten Blödsinn zu verzapfen und damit andere Menschen, die einem Tier helfen wollen zu verunsichern.

Stimmt, es gibt ein Tierschutzgesetz, dessen Umsetzung obliegt aber nicht den "netten" Nachbarn. Deiner Logik nach dürfte auch ein jeder nachbars Katze kastrieren lassen, birgt ja gesundheitliche Risiken.

Dem ist nicht so und das ist auch gut so! In diesem Fall gilt: Mit dem Besitzer reden, ist dieser nicht bereit irgendwas zu unternehmen sollte man sich amtliche Hilfe holen. DIE Können dann mit dem Tier zum TA´und oder dem Halter das Tier entziehen.

Es wär was anderes wenn eine akute Verletzung vorläge, also Unfall o.ä.
 
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