Nachbar ist zu sorglos mit Kitten, was tun?

  • Themenstarter Themenstarter Subbsy
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Hast du schonmal irgendwas mit Tierschutz zutun gehabt? Also ich bin vor 3 Jahren auch ins kalte Wasser geworfen worden und war was das Thema angeht "grün hinter den Ohren". Mittlerweile arbeite ich seit 2 Jahren ehrenamtlich im Tierheim, arbeite als Jäger mit einem Katzenschutzverein zusammen und baue eine Tiertafel auf.
Ich kann dir aus dieser noch jungen, aber reichhaltigen Erfahrung sagen: Jemand der seine Katze regelmäßig füttert, wenigstens bei deutlichen Anzeichen zum TA bringt und ihr Zutritt zur Wohnung gewährt, gehört in DEU leider zu den 50% "guten Katzenhaltern"....über die Hälfte der Halter weiß vermutlich nichtmal das eine Katze Blasenentzündungen bekommen kann.
Das ist alles nicht gut, aber wenn man alle diese Katzen übernehmen müsste/würde, dann könnte jeder hier im Forum ein eigenes TH eröffnen...
Das klingt ja ganz entsetzlich. Und leider kann man wohl überhaupt nichts machen, weil es sich hierbei eine Sache handelt, und die kann man ja auch schlecht behandeln.
 
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Wahrscheinlich eben auf diese Info (sonst hätte sie den Post nicht geschrieben). Wenn die Regelung so lasch ist, ist der Weg den VetAmt auch nicht zielführend (leider).
Die Regelungen sind vermutlich so lasch, weil eben sonst jede zweite Katze sichergestellt werden müsste und beinahe jede Pflegestelle dicht machen könnte.

Wenn ich sehe, was das Vet-Amt so nach tatsächlichen Sicherstellungen ins Tierheim bringt, dann führt dieser Kater - so blöd das klingt - ein Luxusleben.
Nichtsdestotrotz, wenn die Typen sich wirklich so verwehren und tatsächlich so nachlässig sind, dann sage ich auch, ist er bei der TE besser aufgehoben.
Man kann aber keine guten Ratschläge geben, wenn die TE konkreten Fragen ausweicht
 
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Was genau ist lasch? Dass es anonym ist?
Ich bin da strikt aber: In einer idealen Welt gebe es Chippflicht und Kastrationspflicht für Freigänger, und Regelungen über wie man an Katzen rankommt, Registrierungspflicht, Adoptionsverträge, Eignungsprüfung....ich weiss, das ist Wunschdenken. Aber ist halt Schade, dass es fast reicht, wenn das Tier irgendwie am Leben ist.
 
Ich bin da strikt aber: In einer idealen Welt gebe es Chippflicht und Kastrationspflicht für Freigänger, und Regelungen über wie man an Katzen rankommt, Registrierungspflicht, Adoptionsverträge, Eignungsprüfung....ich weiss, das ist Wunschdenken. Aber ist halt Schade, dass es fast reicht, wenn das Tier irgendwie am Leben ist.
Ja das ist aber eben leider Wunschdenken. Ich musste dieses Jahr die Taubenquarantäne zur Kittenstation umbauen, alle 40 Fallen waren im Einsatz und es gab das erste Mal einen echten Aufnahmestop. Und unser TH ist schon sehr großzügig und gibt Katzen eher schnell raus...
 
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Die Regelungen sind vermutlich so lasch, weil eben sonst jede zweite Katze sichergestellt werden müsste und beinahe jede Pflegestelle dicht machen könnte.

Wenn ich sehe, was das Vet-Amt so nach tatsächlichen Sicherstellungen ins Tierheim bringt, dann führt dieser Kater - so blöd das klingt - ein Luxusleben.
Nichtsdestotrotz, wenn die Typen sich wirklich so verwehren und tatsächlich so nachlässig sind, dann sage ich auch, ist er bei der TE besser aufgehoben.
Man kann aber keine guten Ratschläge geben, wenn die TE konkreten Fragen ausweicht
Kastrationspflicht bei nicht registrierte Züchter (ich bin auch kein Zuchtfan aber das ist ein anderes Thema) würde schon mal helfen. Ist halt die Frage, wo man anpackt. Ich denke jetzt an Sachen wie TNR Programme wie die Humane Society durchführt. Vielleicht übergriffig aber durchaus effektiv. Mir würde reichen, wenn das VetAmt ein Besuch abstatten würde und zur Kastra und Chippen verpflichten würde. Das Verhalten der Besitzer würde sich ja evtl daduch auch ändern.
 
Ja das ist aber eben leider Wunschdenken. Ich musste dieses Jahr die Taubenquarantäne zur Kittenstation umbauen, alle 40 Fallen waren im Einsatz und es gab das erste Mal einen echten Aufnahmestop. Und unser TH ist schon sehr großzügig und gibt Katzen eher schnell raus...
Kann man das TH finanziell unterstützen? Welches? Oder ist es eher ein Platz und Ressourcenproblem, das nicht mit Geld gelöst wird? Meine Weihnachtsspende ist nämlich noch nicht raus.
 
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Ein paar Leckerli bekomnen alle Katzen, die hier vorbei schauen, und keine ist je geblieben.
Sry, aber hier bin ich schon hängen geblieben - das ist schon in gewisser Weise ein Anfüttern.

Ich bin sehr froh, dass meine Nachbarn das nicht machen und auch ich würde nie fremde Tiere einfach so füttern (vor allem nicht, wenn ich weiß, dass sie ein Zuhause haben). Ich weiß doch gar nichts über ihre Gesundheitszustand (vllt brauchen sie Spezialfutter).

Zum Rest: Was ist dein Anliegen? Das Tier behalten? Dann solltest dich mit den jetzigen Haltern diesbezüglich ins Einvernehmen setzen. Einfach aneignen geht einfach nicht. Dass sich Halter ändern? Man kann sich nur selbst ändern. Und wenn du meinst, dass eine Verwahrlosung vorliegt, das VetAmt informieren.
 
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Jetzt muss ich mich schon mal einschalten. Die Besitzter sind lieb, d. h. sie schreien sie nicht an und packen sie auch nicht grob an. Ob sie mit ihr spielen weiß ich nicht. Aber: sie haben lange Zeit nicht bemerkt, dass die Katze nicht bei ihnen war und ihr einfach draußen Futter hingestellt. Keine Sucheanfrage, nichts. Sie suchen sie nie, fragen auch nicht (ok, einmal ), wo der Kater ist. Ich habe die Katze nicht angefüttert, sie ist bei mir rein und einfach geblieben. Ein paar Leckerli bekomnen alle Katzen, die hier vorbei schauen, und keine ist je geblieben. Der andere Nachbar hat sie auch nicht angefüttert, die kam in meiner Abwesenheit rein und ging nicht mehr raus. In beiden Fällen konnte sie immer gehen. Tut sie halt nicht. Der Nachbar wohnt direkt neben mir quasi Tür an Tür bzw. Zaun an Zaun, die Katze kann einfach „nach Hause“, tut sie aber nicht. Wir haben alle Nachbarn zu der Katze befragt, nur die Jungs haben einfach nicht die Tüt aufgemacht. Was würden sid denn machen? Das Kitten einfach rausschmeissen bei Minusgraden, Wind, Regen, und was es sonst noch si gibt im Winter?
Zum Kontakt mit dem Besitzer: nachdem wir festgestellt hatten, wem der Kater gehört, hatte ich ihn zu mir gebeten. Ich habe ihm sofort alle Unterlagen übergeben und ihn darauf hingewiesen, dass ich ihn chippen habe lassen. Ich meinte auch, wenn er die Katze in der Früh raus lässt, müsste sie eine Möglichkeit haben, wieder irgendwie ins warme zu gelangen. Ich schlug ihm daher eine Katzenklappe vor. Man muss wissen, die beiden arbeiten den ganzen Tag. Erst war er sehr interessiert, Ich hatte mir auch schon Angebote schicken lassen und sie ihm zukommen lassen. (das hatten wir so besprochen). Er wollte noch seine Vermieterin (seine Mutter) um Erlaubnis fragen. Es kam nichts mehr dazu. Eine höfliche Nachfrage meinerseits, wie denn das Projekt Katzenklappe jetzt Stünde, wurde einfach ignoriert. Ich habe ihm auch immer geschrieben, wenn die Katze bei mir war. Er hat sich dann geholt, und nach spätestens 2 Stunden war sie wieder bei mir. Und nachts ist sie sowieso bei mir, weil ich immer die Terrassentür auf habe (ich schlafe gerne im kühlen,). Oder anders ausgedrückt: wenn die Katze die Möglichkeit hat, haut sie ab von ihren eigentlichen Besitzern beziehungsweise ihrer Wohnung.
Die Kommunikation ist immer sehr einseitig. Ich teile ihm etwas mit, er reagiert oder ihm nicht. Insofern stimmt meine Behauptung,
Sie sind lieb zu dem Katzi, aber kümmern sich nicht wirklich um sie, doch nicht falsch?
Zur Frage, wie kam in die Katze das Cannabis, beziehungsweise drinnen/ draußen rauchen: er könnte auch einfach ein Krümel gefressen haben, oder irgendein Scherzkeks hat ihn angegeblasen.
Danke das du dir die Zeit genommen hast.
So fällt es mir etwas leichter, dich und deine Absichten zu verstehen.
Allerdings, einfach vom Gefühl her, könnte ich mir vorstellen, dass die zwei dich als belehrend und Übergriffig wahrnehmen.

Was hältst du davon, sie wirklich mal einzuladen oder persönlich bei ihnen vorbei zu gehen und ein wirklich ausführliches und nettes Gespräch zu führen.
Vielleicht stimmen sie ja einer gemeinsamen Versorgung des Katers zu.
Und wenn es dann wirklich so ist, dass er dich auswählt, mehr bei dir ist und sie damit kein Problem haben. Dann könntest du dann irgendwann die formelle Übernahme vorschlagen.
 
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Kann man das TH finanziell unterstützen? Welches? Oder ist es eher ein Platz und Ressourcenproblem, das nicht mit Geld gelöst wird? Meine Weihnachtsspende ist nämlich noch nicht raus.
Das ist das TH in Mayen (RLP). Allerdings ist es ein Platzproblem. Es gab dieses Jahr einfach mehr Wildlinge und "Upsi-Würfe" als in jedem Jahr zuvor. Dieses Problem besteht aber Deutschlandweit und unser TH ist finanziell noch eins der bessergestellten.
Düsseldorf hat Katzen wohl in Transportboxen stapeln müssen.

Ich schreib das nur, weil ich verdeutlichen will, warum das vet Amt sagen wird, dass es diesem Kater gut geht und er kein Platz im TH einnehmen muss...
Aber Danke für dein Engagement.
 
Ja das ist aber eben leider Wunschdenken. Ich musste dieses Jahr die Taubenquarantäne zur Kittenstation umbauen, alle 40 Fallen waren im Einsatz und es gab das erste Mal einen echten Aufnahmestop. Und unser TH ist schon sehr großzügig und gibt Katzen eher schnell raus...
Die Regelungen sind vermutlich so lasch, weil eben sonst jede zweite Katze sichergestellt werden müsste und beinahe jede Pflegestelle dicht machen könnte.

Wenn ich sehe, was das Vet-Amt so nach tatsächlichen Sicherstellungen ins Tierheim bringt, dann führt dieser Kater - so blöd das klingt - ein Luxusleben.
Nichtsdestotrotz, wenn die Typen sich wirklich so verwehren und tatsächlich so nachlässig sind, dann sage ich auch, ist er bei der TE besser aufgehoben.
Man kann aber keine guten Ratschläge geben, wenn die TE konkreten Fragen ausweicht

Sry, aber hier bin ich schon hängen geblieben - das ist schon in gewisser Weise ein Anfüttern.

Ich bin sehr froh, dass meine Nachbarn das nicht machen und auch ich würde nie fremde Tiere einfach so füttern (vor allem nicht, wenn ich weiß, dass sie ein Zuhause haben). Ich weiß doch gar nichts über ihre Gesundheitszustand (vllt brauchen sie Spezialfutter).

Zum Rest: Was ist dein Anliegen? Das Tier behalten? Dann solltest dich mit den jetzigen Haltern diesbezüglich ins Einvernehmen setzen. Einfach aneignen geht einfach nicht. Dass sich Halter ändern? Man kann sich nur selbst ändern. Und wenn du meinst, dass eine Verwahrlosung vorliegt, das VetAmt informieren.
Ok, wenn das schon anfüttern ist dann bin ich schuldig. Abef bleibt eine katze dann gleich einfach tagelang da, ohne wiedef zurück nach Hause zu gehen?
Zu der Frage, was ich will: das ist natürlich genau der Punkt, weil eigentlich möchte ich vor allen Dingen, dass die Katze nicht im Winter in Schwierigkeiten gerät. Ich habe versucht, mit dem Nachbarn irgendein Übereinkommen zu finden, aber sein Vorschlag ist lediglich, sperr die Katze aus. Das ist sicherlich vom Eigentumsrecht her korrekt, für den Kater hingegen bedeutet das: er ist den ganzen Tag draußen, er steht jammern und kratzen vor meiner Tür, und ich darf ihn nicht reinlassen. Was dann passiert, ist klar: er sucht sich ein weiteres zu Hause, diesmal sicher weiter weg. und wenn der Besitzer Pech hat, ist die Katze weg. Daher wäre mein Vorschlag eben gewesen, ich nehme dem Besitzer die Verantwortung für das Tier ab, kümmere mich um alle Impfungen, Kastration, Entwurmung, und was sonst alles noch anfällt. Die Katze wäre weiterhin im Haus, und er hätte die Verantwortung für das Tier nicht mehr. Ich glaube die Vorstellung, dass wenn ich die Tür nicht mehr aufmache, die Katze dann zu ihm kommt, ist einfach falsch. Warum sollte sie das tun? Sie macht es ja jetzt auch nicht.
 
Ein paar Leckerli bekomnen alle Katzen, die hier vorbei schauen,
Ich gehe auch einfach nochmals auf den Punkt ein, da nicht drauf reagiert wurde und es wieder geschrieben wird: Mach das nicht, wie @KatzeK sagte, wenn das jeder Nachbar macht, dann ist das enorm viel und ungesund. Ebenso gibt es Katzen mit Allergien oder die auf spezieller Diät sind. Wenn du keine Katze hast, dann brauchst du auch kein Katzenfutter da zu haben. Füttere keine fremde Katzen! Das ist einfach nicht okay!


Ok, wenn das schon anfüttern ist dann bin ich schuldig. Abef bleibt eine katze dann gleich einfach tagelang da, ohne wiedef zurück nach Hause zu gehen?
Und ja, wenn du ihr Snacks gibst, die sie lieber mag, weil Zuhause eben wegen Gesundheit oder Diät manches nicht gefüttert wird, dann wählt sie das so aus.
 
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Sry, aber hier bin ich schon hängen geblieben - das ist schon in gewisser Weise ein Anfüttern.

Ich bin sehr froh, dass meine Nachbarn das nicht machen und auch ich würde nie fremde Tiere einfach so füttern (vor allem nicht, wenn ich weiß, dass sie ein Zuhause haben). Ich weiß doch gar nichts über ihre Gesundheitszustand (vllt brauchen sie Spezialfutter).

Zum Rest: Was ist dein Anliegen? Das Tier behalten? Dann solltest dich mit den jetzigen Haltern diesbezüglich ins Einvernehmen setzen. Einfach aneignen geht einfach nicht. Dass sich Halter ändern? Man kann sich nur selbst ändern. Und wenn du meinst, dass eine Verwahrlosung vorliegt, das VetAmt informieren.

Bitte nicht beissen, ich würde auch kein fremdes Tier futtern AAABER: Spezialfutter ist mit Freigang eh schwer oder? Man kann schwer der Katze beibringen, nicht zu jagen oder sich nicht an Resten aus einer rumliegenden McDonalds Tüte zu bedienen. In so fern ist das Futtern von Leckerlies fast eine selbstverständliche Gefahr des Freiganges zu sehen.
 
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Bitte nicht beissen, ich würde auch kein fremdes Tier futtern AAABER: Spezialfutter ist mit Freigang eh schwer oder? Man kann schwer der Katze beibringen, nicht zu jagen oder sich nicht an Resten aus einer rumliegenden McDonalds Tüte zu bedienen. In so fern ist das Futtern von Leckerlies fast ein Gefahr des Freiganges zu sehen.
Und wenn du eine Katze hast, die immer Freigang hatte? Da ist das nicht so einfach. Und in McDonalds sind selten Katzenfuttersachen. Ich meine, da kann immer Mal was sein, manchmal ist es auch ein Beisatz vom Katzenfutter, Bindemittel, spezifische Dinge. Ebenso wie gesagt, wenn jeder Nachbar paar Leckerli gibt, hast du schnelle eine übergewichtige Katze.
 
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Danke das du dir die Zeit genommen hast.
So fällt es mir etwas leichter, dich und deine Absichten zu verstehen.
Allerdings, einfach vom Gefühl her, könnte ich mir vorstellen, dass die zwei dich als belehrend und Übergriffig wahrnehmen.

Was hältst du davon, sie wirklich mal einzuladen oder persönlich bei ihnen vorbei zu gehen und ein wirklich ausführliches und nettes Gespräch zu führen.
Vielleicht stimmen sie ja einer gemeinsamen Versorgung des Katers zu.
Und wenn es dann wirklich so ist, dass er dich auswählt, mehr bei dir ist und sie damit kein Problem haben. Dann könntest du dann irgendwann die formelle Übernahme vorschlagen.
Das habe ich bereits probiert, ich hatte ihm vorgeschlagen, dass ich ihm immer mitteile, wenn der Kater bei mir ist, und er sich dann abholen kann. Er liest er leider seine WhatsApp nicht, ans Telefon geht er auch nicht und läuten hat ja sowieso keinen Sinn. Er hat genau einmal gefragt, ob die Katze bei mir ist und einmal, als ich geschrieben hatte, hat er sie auch abgeholt. Das ist aber sofort wieder eingeschlafen.
Du hast sicherlich recht, er fühlt sich von mir belehrt und kritisiert. Übergriffig sicherlich auch, aber hier bin ich einfach in einer Zwickmühle: was soll ich denn machen, wenn der Kater ständig zu mir will, und ich meine wirklich ständig. Ich habe ihn auch schon vor die Tür gesetzt, gerade am Anfang, aber er ist einfach wieder reingekommen. Das hat eben den Eindruck vermittelt, er gehört niemanden. Und so fühlt es sich übrigens immer noch an. Wenn ich nicht wüsste, dass der Kater dem Nachbarn gehört, würde ich immer noch denken, er gehöre niemanden.
 
Das habe ich bereits probiert, ich hatte ihm vorgeschlagen, dass ich ihm immer mitteile, wenn der Kater bei mir ist, und er sich dann abholen kann. Er liest er leider seine WhatsApp nicht, ans Telefon geht er auch nicht und läuten hat ja sowieso keinen Sinn. Er hat genau einmal gefragt, ob die Katze bei mir ist und einmal, als ich geschrieben hatte, hat er sie auch abgeholt. Das ist aber sofort wieder eingeschlafen.
Du hast sicherlich recht, er fühlt sich von mir belehrt und kritisiert. Übergriffig sicherlich auch, aber hier bin ich einfach in einer Zwickmühle: was soll ich denn machen, wenn der Kater ständig zu mir will, und ich meine wirklich ständig. Ich habe ihn auch schon vor die Tür gesetzt, gerade am Anfang, aber er ist einfach wieder reingekommen. Das hat eben den Eindruck vermittelt, er gehört niemanden. Und so fühlt es sich übrigens immer noch an. Wenn ich nicht wüsste, dass der Kater dem Nachbarn gehört, würde ich immer noch denken, er gehöre niemanden.
Vllt einen Brief schreiben und ihm darin vorschlagen, dass du das Tier mit allem Drum und Dran gerne übernehmen würdest? Du hast es ja hier schon gut formuliert

eigentlich möchte ich vor allen Dingen, dass die Katze nicht im Winter in Schwierigkeiten gerät. Ich habe versucht, mit dem Nachbarn irgendein Übereinkommen zu finden, aber sein Vorschlag ist lediglich, sperr die Katze aus. Das ist sicherlich vom Eigentumsrecht her korrekt, für den Kater hingegen bedeutet das: er ist den ganzen Tag draußen, er steht jammern und kratzen vor meiner Tür, und ich darf ihn nicht reinlassen. Was dann passiert, ist klar: er sucht sich ein weiteres zu Hause, diesmal sicher weiter weg. und wenn der Besitzer Pech hat, ist die Katze weg. Daher wäre mein Vorschlag eben gewesen, ich nehme dem Besitzer die Verantwortung für das Tier ab, kümmere mich um alle Impfungen, Kastration, Entwurmung, und was sonst alles noch anfällt. Die Katze wäre weiterhin im Haus, und er hätte die Verantwortung für das Tier nicht mehr.

Halt vllt dann in Teilen ein wenig „diplomatischer“ formuliert.
 
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Bitte nicht beissen, ich würde auch kein fremdes Tier futtern AAABER: Spezialfutter ist mit Freigang eh schwer oder? Man kann schwer der Katze beibringen, nicht zu jagen oder sich nicht an Resten aus einer rumliegenden McDonalds Tüte zu bedienen. In so fern ist das Futtern von Leckerlies fast eine selbstverständliche Gefahr des Freiganges zu sehen.
Also einer übergewichtigen Katze würde uch tatsächlich auch nichts geben. Aber 1-3 Leckerli? Im Moment habe ich auch noch das Problem, dass ich keine Katzenklappe habe und daher kann jede Katze bei mir rein laufen und und einfach dem Kater sein Futter weg fressen. Ich bin ja auch nicht die ganze Zeit im Wohnzimmer und achte auf den Fressnapf. Wenn eine Katze noch ein bis drei leckerli, und mehr waren es wirklich nicht gleich bei mir einzieht, macht sie nicht gerade den Eindruck, als ob sie ein zu Hause hätte. Was ich sowieso nicht verstehe: wenn ich eine kleine Katze, zum ersten Mal rauslasse, müsste es doch ein gesicherter Freigang sein, beziehungsweise sollte da nicht der Tierhalter das Tier begleiten? Ich habe das bei allen andern Katzen hier, weil er ist ja nicht der einzige Kater hier in der Gegend, so beobachtet. Es wäre natürlich auch hilfreich gewesen, wenn der TH einen kleinen Aushang gemacht hätte, so in dem Sinn: Achtung, meine kleine Katze läuft herum, sie gehört zu XY, tel. bitte im Zweifelsfall mich verständigen, wenn die Katze zu aufdringlich wird oder was auch immer.
 
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Also einer übergewichtigen Katze würde uch tatsächlich auch nichts geben. Aber 1-3 Leckerli? Im Moment habe ich auch noch das Problem, dass ich keine Katzenklappe habe und daher kann jede Katze bei mir rein laufen und und einfach dem Kater sein Futter weg fressen. Ich bin ja auch nicht die ganze Zeit im Wohnzimmer und achte auf den Fressnapf. Wenn eine Katze noch ein bis drei leckerli, und mehr waren es wirklich nicht gleich bei mir einzieht, macht sie nicht gerade den Eindruck, als ob sie ein zu Hause hätte. Was ich sowieso nicht verstehe: wenn ich eine kleine Katze, zum ersten Mal rauslasse, müsste es doch ein gesicherter Freigang sein, beziehungsweise sollte da nicht der Tierhalter das Tier begleiten? Ich habe das bei allen andern Katzen hier, weil er ist ja nicht der einzige Kater hier in der Gegend, so beobachtet. Es wäre natürlich auch hilfreich gewesen, wenn der TH einen kleinen Aushang gemacht hätte, so in dem Sinn: Achtung, meine kleine Katze läuft herum, sie gehört zu XY, tel. bitte im Zweifelsfall mich verständigen, wenn die Katze zu aufdringlich wird oder was auch immer.
Sehe ich absolut wie du. Und bei dir ist es noch ein speziellerer Fall, der Kleine würde ja freiwillig zu dir ziehen wenn es nach ihm ginge. Was hättest du machen müssen, rauswerfen und nichts zum essen geben?

Uuuh dabei fällt mir noch was ein. Wie wäre es, wenn du, wenn du ein Brief planst, zu Weihnachten dem Nachbarn eine kleine Geschenktüte hinlegst oder an die Tür hängt? Kekse für den Nachbarn, ein Paar gute Nassfutterdosen für den Kater, vielleicht in dem Brief auch die Frage, was die Katze gerne isst, sodass du das Richtige fütterst, wenn er mal bei dir zu Gast ist? (Irgendwie muss man an diese Typen rankommen....)
 
In so fern ist das Futtern von Leckerlies fast eine selbstverständliche Gefahr des Freiganges zu sehen.

Genau deshalb mögen wir Nachbarn uns, was das angeht. Hier füttert einfach niemand fremde Tiere. Auch bei Kindern frage ich schließlich zuerst, ob ich ihnen was geben darf. Warum soll ich bei Tieren anders verfahren?
 
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Es ist ein Unterschied, ob die Katze zwischendurch Mäuse erbeutet ( ihr naturgemäßes Futter) oder von den Nachbarn mit Leckerli versorgt wird. Ich würde auch nie fremden Katzen oder Nachbarskatzen Leckerli anbieten, m.E. absolut No-Go.
Bezüglich des Katers - ich würde offen zu den Jungs sagen, daß ich ihn übernehmen würde, da er ja sowieso immer bei mir ist und bei ihnen eh nicht rein kann tagsüber, und ich auch das Impfen und Kastrieren übernehme. Vielleicht sind sie ja auch ganz dankbar, das Thema los zu sein ?
Dann müssen sie sich immerhin nicht mehr mit der nervenden Nachbarin auseinandersetzen, die Dinge will wie eingebaute Katzenklappen für den Kater 😁
 
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Also einer übergewichtigen Katze würde uch tatsächlich auch nichts geben. Aber 1-3 Leckerli? Im Moment habe ich auch noch das Problem, dass ich keine Katzenklappe habe und daher kann jede Katze bei mir rein laufen und und einfach dem Kater sein Futter weg fressen. Ich bin ja auch nicht die ganze Zeit im Wohnzimmer und achte auf den Fressnapf. Wenn eine Katze noch ein bis drei leckerli, und mehr waren es wirklich nicht gleich bei mir einzieht, macht sie nicht gerade den Eindruck, als ob sie ein zu Hause hätte. Was ich sowieso nicht verstehe: wenn ich eine kleine Katze, zum ersten Mal rauslasse, müsste es doch ein gesicherter Freigang sein, beziehungsweise sollte da nicht der Tierhalter das Tier begleiten? Ich habe das bei allen andern Katzen hier, weil er ist ja nicht der einzige Kater hier in der Gegend, so beobachtet. Es wäre natürlich auch hilfreich gewesen, wenn der TH einen kleinen Aushang gemacht hätte, so in dem Sinn: Achtung, meine kleine Katze läuft herum, sie gehört zu XY, tel. bitte im Zweifelsfall mich verständigen, wenn die Katze zu aufdringlich wird oder was auch immer.
Wie gesagt, Übergewicht ist nicht das einzige Risiko. Oder gibst du auch allen Kindern, die du siehst Mal eben 1-3 Leckerli? Vermutlich nicht. Und wenn das mehrere Nachbarn machen, dann kann das gefährlich werden, also hör auf damit, ist doch nicht so schwer.
Und nein, Katzen lässt man so jung prinzipiell gar nicht raus, unkastriert erst recht nicht. Aber wenn man dann Katze rauslässt, kastriert und ein Jahr alt, dann geht man nicht mit denen mit, man setzt sich vielleicht in den Garten und schaut, wie es aussieht, aber du gehst nicht mit der Gassi oder so.
Wenn der TH die Katze oft gesehen hat, weil sie bei dir ja auch nicht andauernd drinnen sass vermute ich Mal, hat er sich dabei vielleicht auch nichts gedacht, ist ja noch da, geht ihr gut.
Ich sehe auch, dass da Handlungsbedarf besteht, sehr dringend, da Katerchen unkastriert und zu jung draussen rumläuft, Fenster sind ja aber wohl öfters offen, da sie nach dem Kiffen lüften. Aber ich finde auch, dass deine Haltung nicht gerade von Erfahrung oder Einsicht zeugt, denn es wurde jetzt mehrfach auf das Fremdfüttern hingewiesen und es scheint nicht wirklich ernst genommen zu werden. Vielleicht täusche ich mich da auch, aber so kommt es für mich rüber, bitte sei mir nicht böse, falls das anders ist, aber scheint nicht so, als würdest du sagen, okay, ich höre damit auf.
 
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