Never-ending Durchfallstory :( Eure Erfahrungen&Tipps?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Welche Mittel kann man eigentlich gefahrlos geben, wenn einer mal etwas weicheren Kot hat (kein dünner Durchfall)?

Was hier tatsächlich gut hilft ist Morosche Karottensuppe klick
Die in Verbindung mit ein und dem selben Futter über mehrere Tage, und meistens ist dann alles wieder in Ordnung.
Die friere ich dann in Eiswürfelbehälter ein und auf 100g Futter kommt ein Eiswürfel.

Naturkarton, ich habe bei dir nicht alles durchgelesen, würde dir aber raten das Kotprofil noch einmal hier einzustellen.
Unser Sternchen Mausi hatte einmal durch hämolysierende E-Colis einen beidseitigen Nickhautvorfall, verlor Fell usw. Durchfall hatte sie nicht, aber die Auswirkungen waren trotzdem nicht schön.
 
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Meine beiden haben von Schonkost und Moroscher Karottensuppe leider beide (!) super DF bekommen. Aber ich hab das Gefühl, hier ist eh nichts Normal 🙈

Pfotenseele, das Argument meiner TÄ zum Futterwechsel war: Der Kot war deutlich besser. Offensichtlich sind Rind und Huhn daher doch zwei Proteinquellen, die sie (gut) verträgt. Bei Mjamjam gute Pute mit Kürbis wissen wir ja nicht, ob sie davon evtl. etwas nicht ab kann. Nichts desto trotz will ich die 6 800g Dosen jetzt erstmal noch aufbrauchen. Vielleicht tut sich noch was. Aktuell ist der DF leider wieder wie Wasser. Die D-Mannose werde ich schnellstens besorgen. Bekommt man die auch in Läden oder nur Online? Apotheke, Drogerie oder Reformhaus? Alles vor Ort bei mir.

Den Weg mit dem AB sehe ich kritisch. Aber ich kann auch nicht einschätzen, wann Ende der Fahnenstange ist und man nicht mehr abwarten und Tee trinken sollte. Es wurde ein Antibiogramm (heißt das so?) gemacht und sie ist wohl auf alles sensibel, würde also alles helfen. Bei den Clostridien würde meine TÄ Tylan geben, das allerdings über einen längeren Zeitraum von 6 Wochen.

Ein anderer Rat war, Trockenfutter unter das NaFu zu geben. Schrittchenweise um zu schauen, ob es was bringt. Ich weiß, man sagt, es verschleiert nur. ABER: Wenn es dazu führt, dass sich ihr DF reguliert, hat der Darm auch mehr Zeit, sich neu zu sortieren. Sie ist frei von Schmerzen und Stress. Ich möchte nicht auf Dauer TroFu geben, aber wenn das hilft, wäre es natürlich auch eine Möglichkeit. Man könnte es ja irgendwann wieder absetzen.

Liebe Grüße
Naturkarton
 
meiner erfahrung nach kommt so wassermässiger df von den colis.
wenn meine vermutung stimmt, könnt ihr noch lange mit dem futter experimentieren, der darm ist völlig aus dem lot.
und wie ich in meinem artikel auch geschrieben hatte, "haften" probiotica ganz einfach nicht, wenn der darm so geschädigt ist. ich hatte massenhaft pro- und präbiotica in morpheus "gekippt" über monate und es half gar nichts. erst durch die damalige ernährungsberatung für morpheus erfuhr ich eben, dass biotica auch nicht anhaften können und ganz einfach mit dem nächsten df wieder ausgeschieden werden, wenn die darmflora kaputt ist.
schonfutter half weder morpheus noch atreyu in der krise. trockenfutter kann die symptomatik bessern, aber nicht die ursache beseitigen.
wenn beide huhn und rind gut vertragen, kannst du von mjam mjam ja auch huhn pur z.b. bstellen 😉 die pur sorten haben nur ein protein und nichts anderes darin.
lass dir doch mal die kotanalyse des labors geben von deiner tä 😉
wie gesagt, auf hämolysierende colis bin ich gar nicht gut zu sprechen.
die original d-mannose von waterfall musst du bestellen. die haben eine webseite und leute, die diese in europa vertreiben 😉
 
Meine hatten auch immer wieder Durchfall oder sehr oft eher weichen Stuhl.

Seitdem ich sie "barfe", ist der Stuhl immer absolut gleich und jeder kackt ein Mal am Tag zwei ganz kleine, trockene Würstchen.

Alle Probleme sind wie in Luft aufgelöst.
 
Meine hatten auch immer wieder Durchfall oder sehr oft eher weichen Stuhl.

da besteht aber schon ein unterschied zwischen immer wieder df oder wie hier, wässriger starker df seit märz 😉 das ist der vierte monat und der df bestand schon, als die katzis im märz zu der besitzerin kamen 😉
 
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Ich habe mir eben den Befund zuschicken lassen. Es sind hämloysierende Colis ...
 
Meine Antwort mit der Morosche Karottensuppe war auch nicht auf euren Fall bezogen 😉 sondern bei leichtem Durchfall.

OK, ganz ehrlich bei eurem Befund und der Situation würde ich persönlich Antibiotikum geben.
 
@ kubikossi; sieht nicht schlecht aus 🙂 bei dem produkt "for pets" lese ich zwar das waterfall nicht, aber bei dem anderen link ist es die originale waterfall 🙂 im zweifelsfall schnell anfragen. ich hab meine damals direkt bei waterfall bestellt aber inzwischen sind die viel bekannter 🙂
@ naturkarton; wie hoch ist der wert? referenzwert und die anzahl der colis?
 
da besteht aber schon ein unterschied zwischen immer wieder df oder wie hier, wässriger starker df seit märz 😉 das ist der vierte monat und der df bestand schon, als die katzis im märz zu der besitzerin kamen 😉

Je nach D'osenfuttersorte von leicht geformt bis wässrig.

Ich würde sie barfen.
 
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Guten Abend,

ich schließe mich prinzipiell Lord an 🙂
@Lord: barfst du klassisch roh oder gekocht (ich letzteres, da leichter verdaulich...)

Tizia hatte seit Einzug immer wieder lange DF-Phasen, Futterwechsel brachte immer nur kurzfristig Besserung.
Allerdings ist unser Befund auch nicht mit Naturkarton zu vergleichen.

@Naturkarton: wurde auch eine Futterausnutzung gemacht?
Wobei ihr eure Übeltäter ja vermutlich bereits gefunden habt.
Glücklicherweise habe ich dazu keinerlei Erfahrung, drücke euch aber weiterhin die Daumen!
 
Hallo Kiara,

ja, bei Lords Beitrag musste ich auch an dich und deine Geschichte denken. Eine Futterausnutzung wurde nicht gemacht. Ich habe mich mit der TÄ darauf geeinigt, ein Blutbild zu machen, falls nichts heraus kommt. Da ich auch kein Ergebnis für Fiv/Felv habe, wollte ich eh irgendwann mal einen Bluttest machen lassen.

Ich denke aber auch, dass BARF uns jetzt aktuell nicht so sehr weiterhilft. Der DF scheint ja krankhaft bedingt zu sein und wird bei Futterwechseln nicht besser. BARF ist ja mein langfristiges Ziel, aber ich denke, ich muss den Darm der Maus dafür erstmal richtig Fit kriegen.

Ich habe übrigens gute Neuigkeiten: Heute Morgen war Phoebe auf Klo. Sie machte ihr großes Geschäft und ich hörte KEINEN Ton. Kein angestrengtes Atmen, kein Blubbern, kein Spritzen. Und siehe da, der Kot war tatsächlich besser. Am Anfang flüssig, später dann ganz minimale, dünne Würmchen-Würstchen. Sorry für die sehr bildliche Beschreibung 😀

Ich hab natürlich erstmal einen Freudentanz hingelegt. Ich gehe nicht davon aus, dass der Kot jetzt dauerhaft so bleibt. Aber es ist ein nächster Schritt. Ich habe tatsächlich seit 2 Tagen das Synbiotic weggelassen und werde mal schauen, ob es davon kommt. Aktuell bekommt sie nur Enterogelan und B-Komplex. Zusätzlich werde ich jetzt die D-Mannose bestellen.

Allerdings habe ich hier nun ein anderes (stinkendes) Problem 🙄 Fabea. Wenn die auf Klo war, stinkt die ganze Bude. Und zwar nicht nur 5 Minuten. Das ist um Welten schlimmer als bei Phoebes schlimmsten DF. Ihr Kot ist matschig. Ich hab keine Ahnung, was da jetzt los ist. Bisher war eigentlich alles okay, ihr Kot hat aber schon länger stärker gerochen. Aber aktuell ... Puh, das hält keiner aus 😱
 
Guten Abend,

ich schließe mich prinzipiell Lord an 🙂
@Lord: barfst du klassisch roh oder gekocht (ich letzteres, da leichter verdaulich...)

Hauptsächlich roh.
Ich gehe nicht davon aus, dass Rohfleisch für die Katzen schwerer verdaulich ist. Selbst ein Mensch verträgt rohes Mett sehr gut, fast besser als z.B. gegrilltes. Der Magensaft der Katze ist dazu nochmal ätzender.
 
Ich schließe mich dem Tipp zu barfen vollinhaltlich an!

Hier ist vor 5 Jahren ein Kater mit Kokzidien eingezogen. Kokzidien sind sozusagen Giardien in Grün ... 😉
Der Durchfall war schrecklich!
Alle haben mich gewarnt, dass sich meine beiden Bestandskatzen auch anstecken würden, da man ausgeschiedene Giardien und Kokzidien auch bei manischem Putzen nur schwer aus der Wohnung bekommt. Die Dinger überleben so ziemlich alles - und das über Jahre.
Ich hatte mich aber über diese Mist-Parasiten informiert und war recht sorgenfrei, da ich meine Katzen damals schon seit Jahren barfte.

Giardien und Kokzidien ernähren sich nämlich ausschließlich von Kohlehydraten. Frisst die Katze keine Kohlehydrate, haben die Mist-Viecher keine Chance!

Tatsächlich hat sich keine meiner Bestandskatzen angesteckt. Und nachdem ich den Neuzugang auch auf Barf umgestellt hatte, hat sich dessen Stuhlgang sehr rasch normalisiert. Ganz ohne Darmsanierung oder sonstiges!

Eine Darmsanierung kann im Falle von Giardien oder Kokzidien sogar kontraproduktiv sein, da man damit den Parasiten wieder Futter gibt!
Mein TA hat damals dringend davon abgeraten - zum Glück.

Bei meinem Kokzidien-Neuzugang war es dann ca. 2 Jahre so, dass sein Darm noch sehr empfindlich reagierte. Wenn er nur das kleinste Bröckelchen Trofu bekam (das ich ab und zu beim Spielen einsetze), hatte er sofort wieder Durchfall. Also hab ich das konsequent gestrichen.

Seitdem gab es nie wieder Probleme.
Ein paar Kokzidien leben hier sicher noch irgendwo ... :hmm: Aber sie haben sich dank Barf die falsche Adresse ausgesucht... :grin:

Heute hat sich auch beim Kokzidien-Kater alles komplett normalisiert und er verträgt auch Trofu und alles sonstige wieder.

Fazit: Meiner Erfahrung nach ist Barf die Lösung!
 
Hallo merteuille,

KH-Entzug bei Giardien & Co stimme ich dir vollends zu. Wenn du diesen Beitrag gelesen hast, weißt du ja aber, dass ich die Giardien dank Panacur schon seit längerem los bin und wir uns schon mitten in der Phase des Darmaufbaus befanden. Wahrscheinlich durch die Gabe eines Antibiotikums, ist eine Dysbiose entstanden. Phoebes Darmflora ist völlig durcheinander. Es gibt einen Überschuss an "schlechten" Bakterien und zusätzlich leidet sie an einer hohen Anzahl von Clostridien. Vielleicht steckt auch noch viel mehr dahinter. Meine Sorge reicht von komplett zerstörtem/löchrigem Darm über Prankreasbeschwerden bis hin zu Futtermittelallergien. Letzteres kann man mit BARF sicher ausschließen, aber andere krankhafte Symptome kannst du mit BARF auch verschlimmern.

Man müsste also erstmal die Diagnose einer Dysbiose sichern. Das kläre ich nächste Woche mit meiner TÄ.

Folgendes habe ich z.B. auf der Seite von Laboklin entdeckt:

"Die Umstellung auf ein fettarmes, hochverdauliches Futter unter Berücksichtigung des individuellen Nährstoffbedarfs ist der wichtigste Schritt bei der Behandlung von Darmflorastörungen. Das Risiko von Entzündungs- und Unverträglichkeitsreaktionen kann verringert werden, indem auf Rohfutter und allergenreiche Futtermittelbestandteile verzichtet wird."

LG Naturkarton
 
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Hach naturkarton... Ich verstehe nicht, wieso dich jetzt einige dazu drängen wollen, auf Barf umzusteigen 🙄

Deinen Weg finde ich gut: Hochwertiges Futter, die von pfotenseele empfohlene D-Mannose gegen die Colis und dann erstmal wieder feste Würstchen bekommen. Eventuell kann man auch alles Zusätzliche weglassen und nur NaFu und D-Mannose geben.
Für den Durchfall scheint es mit den Colis eine andere Ursache zu geben als Unverträglichkeit.

Danach planst du, dich ins Barfen einzulesen, schriebst du. Ich habe keine Erfahrung mit Colis und Giardien*aufholzklopf* und würde es genauso machen, wie du. Erst gesund werden und dann bei Wunsch mit Barf anfangen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es mit dem neuen Medi klappt. 🙂
 
Liebe Naturkarton,

du hast nach Erfahrungen gefragt - also hab ich dir meine weitergegeben, bzw. den Rat (und die Erfahrungen) meines TA.

Der hat mir damals gesagt, dass sich Kokzidien oder Giardien nach Abschluss der Behandlung (zb. mit Panacur) und selbst bei negativem Nachtest oft im Körper "verstecken" und bei für sie günstigen Bedingungen wiederkehren. Mit einer Darmsanierung/-aufbau schafft man eben diese günstigen Bedingungen.
Und dann auch noch eine Antibiose oben drauf - klar bringt das alles durcheinander.

Und ja, der Darm ist nach einem Befall mit Giardien oder Kokzidien löchrig. Das ist ja genau das, was diese Dingerchen machen - den Darm durchlöchern.

Ich hatte nur beim Lesen deines Threads das Gefühl, dass durch jede weitere Behandlung (Darmsanierung, Antibiose ...) das Problem verschlimmert wurde. Daher mein Rat.

Und ob ich Laboklin oder meinem TA mehr vertrauen sollte - naja, ich weiß nicht. Bzw. ich weiß es nach 30jähriger Erfahrung mit ihm schon!

Bleibt mir nur, euch alles Gute zu wünschen! Ich hoffe, ihr kriegt das bald in den Griff!

PS: Und dass man mit Barf Krankheiten verschlimmern kann, wär mir jetzt neu. Du kannst mit Barf grundsätzlich auf jeden körperlichen Zustand deiner Katze eingehen, selbst auf eine Niereninsuffizienz. Man muss halt dann den Nährstoffgehalt (Eiweiß, Natrium etc) der Barfmischung entsprechend anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo merteuille,

bitte versteh mich nicht falsch, ich bin sehr dankbar für jeden Beitrag. Allerdings ist das Thema Giardien hier nachhaltig abgeschlossen.

Ich hab geputzt wie eine Bekloppte, wenn man das so sagen kann. Wir hatten bereits 2 Nachtests im Abstand von zwei Wochen (also insg. 1 Monat nach der letzten Gabe Panacur) und auch das Kotprofil hat noch einmal mittels ELISA auf Giardien getestet, das nun sogar fast 2 Monate nach letzter Gabe Panacur.

Giardien sind fiese Dinger und können sich im Darm verstecken, das stimmt. Meines Wissens nach brauchen wiederaufgenommene Zysten ca. 21 Tage, bis sie sich wieder als "aktive Giardien" im Darm ansiedeln. Die Reaktivierung passiert ja u.a. auch durch die Gabe von geeignetem "Giardienfutter".

Ich verzichte seit längerem strickt auf TroFu. Ich habe den Einwand, Darmaufbau steht in Wechselwirkungen mit der Giardienbekämpfung schon oft gelesen. Allerdings schließe ich mich da der Fraktion: "Ein kaputter Darm kann aber auch nichts ausrichten und jede Unterstützung hilft dem Darm bei der eigenen Abwehr" an.

Ich denke, die Giardien kommen bei uns nicht mehr wieder. Wenn die ganze Fructose etc. in den Präbiotica und dem Enterogelan sie bisher nicht ans Licht locken konnte, mögen die Dinger auf ewig in der Hölle schmoren ;-)

Ich bin sicher, dass ich bei Phoebe auf lange Sicht mit BARF sicher eine Besserung erzielen kann. Ich glaube, sie wird immer einen empfindlichen Darm bzw. eine Überempfindlichkeit haben und ich hoffe, dann mit BARF gegensteuern zu können.

LG Naturkarton
 
Hach naturkarton... Ich verstehe nicht, wieso dich jetzt einige dazu drängen wollen, auf Barf umzusteigen 🙄

Ich glaube nicht, dass hier jemand die TE zu etwas drängen will. Ich zumindest nicht. Es wurde nach Rat und Erfahrungen gefragt und die wurden gegeben.
Du hast eine Meinung, ich hab vielleicht eine andere. Beide sind erlaubt.

Und übrigens: BARF ist keine Religion, also muss ich auch niemanden dazu bekehren - weil's mir auch gar nix bringt.
 

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