Also grundsätzlich ist eine Geburt keine Krankheit und ist normalerweise von einer Frau oder Katze etc. allein oder mit einer helfenden Hand zu schaffen.
Auch im Menschenbereich wir mit Geburten viel Schindluder getrieben und durch zu viel medizinische Überwachung entstehen erst Komplikationen.
Lektüre dafür im menschlichen Kontext Odent und Leboyer zum Beispiel.
Soll heißen wenn die Katze nicht in ihrer vertrauten Umgebung gebären kann, ist es möglich, daß dadurch erst Komplikationen eintreten.
ABER:
Dieser Fall ist anders, weil die Katze ja nun schwanger narkotisiert und aufgeschnitten wurde. Und da würde ich tatsächlich ganz engmaschig schauen was ist. Ist denn jetzt klar, daß die Babys alle noch leben ? Habt ihr nochmal Ultraschall gemacht ?
Zur Geburt selbst würde ich sie zu Hause lassen, aber mit vorab informierter Tierklinik und dann auch direkt bei Geburtsbeginn anrufen und mitteilen, daß sie abrufbereit bleiben sollen. Aber ansonsten die Katze machen lassen.
Bei Blutungen ist übrigens alles so schnell vorbei, daß man nicht mehr wirklich viel machen kann. Das ist beim Menschen immer noch so. Und das passiert meist wenn die Plazenta sich vorzeitig ablöst oder vorm Geburtskanal liegt. Das ist aber sehr selten.