Pankreatitis / Schub dauert so lange / bin verzweifelt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
was ist noch mal Assistenzfüttern?😕
 
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Liest du bitte die Links, wenn sich die Foris schon die Mühe machen sie einzustellen 🙄

Vielen Dank für die Belehrung, kannst du den Kommentar nicht den Foris überlassen? Hast du sonst noch einen Hinweis? Auf so was kann man verzichten, wenn man verzweifelt ist und im Büro kurz zwischen Tür und Angel auf Beiträge guckt und im Kopf die kranke Katze hat und die halbe Nacht im Internet gesucht hat. Ich hatte es für den Moment nicht parat, aber hier habe ich gestern sehr lange gelesen http://www.felinecrf.info/pankreatitis.htm
 
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Hallo Katzenanne,

das sind Tipps, wie man die Katze z.B. mit einer Spritze ernährt (böser formuliert: zwangsfüttern). Manche Katzen, die nicht essen mögen, nehmen aber auch Futter aus der Hand oder so. Auf der Seite gibt es gute Tipps für beides - also Katze zum Fressen animieren und, wenn alle Stricke reißen, wie man "zwangsfüttern" kann.

Wie geht es deiner Miez heute? Wie heißt sie eigentlich? (habe ich vielleicht überlesen?)
 
Hallo Katzenanne,

das sind Tipps, wie man die Katze z.B. mit einer Spritze ernährt (böser formuliert: zwangsfüttern). Manche Katzen, die nicht essen mögen, nehmen aber auch Futter aus der Hand oder so. Auf der Seite gibt es gute Tipps für beides - also Katze zum Fressen animieren und, wenn alle Stricke reißen, wie man "zwangsfüttern" kann.

Wie geht es deiner Miez heute? Wie heißt sie eigentlich? (habe ich vielleicht überlesen?)

Liebe ChrissiCooper,

vielen Dank, dass du es mir nicht übel nimmst, dass ich Assistenzfütterung nicht mehr parat hatte. Ich habe das ja alles durchgelesen und im Prinzip vieles davon schon ausprobiert. Mein Katze ist sehr hartnäckig und das ist ja gerade das woran man verzweifelt. Ich habe ihr verschiedene Sorten angeboten, ich habe es warm gemacht, ich habe es ihr aus der Hand angeboten (klappte ein zwei Mal, dann nicht mehr), ich habe es auf flache Teller getan, ich habe es erhöht, ich habe ... Mit Futterbrei in Wasser auflösen und per Plastikspritze ins Maul hat man nie die Chance so viel in die Katze zu bekommen wie sie braucht bzw. ist das neben der Medikamenteneingabe weiterer Stress. Ich bin auch nicht zimperlich mit ihr gewesen.

Sie = Line habe ich gestern Abend in der TA Praxis gelassen zur besseren und intensiveren medizinischen Versorgung. Die Unterkünfte sind da vergleichsweise "nobel", aber mir fiel/fällt es sehr sehr schwer, sie da zu lassen. Gleich heute früh habe ich sie kurz besucht - sie ist zumindest "wach"/agil.
 
Oh, das kann ich gut verstehen. Man fühlt sich ja immer schlimm, wenn man eine Katze beim TA lassen muss. Aber in dem Fall ist es sicher gut, wenn sie rund um die Uhr beobachtet und betreut wird.

Wie lange soll sie voraussichtlich dort bleiben bzw. wie geht es nun weiter?

Manche Leute sagen, dass diese Besuche zwischendurch der Katze nicht gut tun, weil sie es nicht verstehen, wenn man kurz da ist, dann aber doch wieder weggeht und sie zurücklässt. Ich habe dazu aber keine Erfahrung aus erster Hand, weil ich noch nie in der Situation war. Es kommt sicher auch total auf die Katze an, wie sie darauf reagiert!

Dann gute Besserung für Line!
 
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Oh, das kann ich gut verstehen. Man fühlt sich ja immer schlimm, wenn man eine Katze beim TA lassen muss. Aber in dem Fall ist es sicher gut, wenn sie rund um die Uhr beobachtet und betreut wird.

Wie lange soll sie voraussichtlich dort bleiben bzw. wie geht es nun weiter?

Manche Leute sagen, dass diese Besuche zwischendurch der Katze nicht gut tun, weil sie es nicht verstehen, wenn man kurz da ist, dann aber doch wieder weggeht und sie zurücklässt. Ich habe dazu aber keine Erfahrung aus erster Hand, weil ich noch nie in der Situation war. Es kommt sicher auch total auf die Katze an, wie sie darauf reagiert!

Dann gute Besserung für Line!

Der TA meinte erst mal bis Donnerstag. Ich werde sehen wie der Verlauf ist. Ewig da lassen mag ich sie nicht. Ja mit dem Besuchen weiß ich auch nicht. Ich weiß aber noch, dass man das früher auch mal bei kleinen Kindern, die im Krankenhaus waren, so handhabte, dass sie nicht besucht werden sollten. 3 Wochen ohne Besuch der Mutter - das hat bei einigen einen Schaden hinterlassen. Ja, wie es bei Tieren ist weiß ich auch nicht. Ich glaube, man muss seinem Bauchgefühl folgen und ich muss auch sehen, wie es ihr geht, um nicht total beunruhigt zu sein ... 14 Jahre Zusammenleben und nun ist sie nicht zu Hause und muss in fremder Umgebung sein ... Die Unterkünfte sind wirklich ok im Vergleich zu anderen (das versuche ich mir zur Beruhigung zu sagen), aber ist ja nicht zu Hause.

Danke dir, dass du uns die Daumen drückst!
 
So, nun war Line von Montag bis Morgen in der TA Praxis zur intensiveren Behandlung. Ich soll sie morgen wieder abholen. Das heißt leider nicht, dass sie übern Berg ist. Durch die gezielte Medikamenteneingabe und die Infusionen beim Tierarzt plus Appetitanreger geht's es ihr ganz gut und sie frisst ein wenig. Aber sie frisst halt nur wenig und nur mit Appetitanreger.

Ich will sie natürlich lieber heute als morgen zu Hause haben! Nur wie geht's zu Hause weiter? Ich habe Angst, dass das Drama von vorne anfängt: ich quäle sie mit Tabletteneingabe, sie wird sich wehren und vor lauter Stress auch nicht mehr fressen / gar nichts mehr fressen ...

Irgendwie sind wir nicht weiter als vorher und ich weiß nicht, was ich noch tun kann. Der Schub in dauert nun schon Wochen und seit 5 Wochen wird sie mit Medikamenten vollgestopft.

:sad:
 
Was sagt denn der TA, wie es nun weitergehen soll? Wurde etwas am Medikamenten nun umgestellt? Wurde der fPli-Wert jetzt nochmal kontrolliert?
 
Was sagt denn der TA, wie es nun weitergehen soll? Wurde etwas am Medikamenten nun umgestellt? Wurde der fPli-Wert jetzt nochmal kontrolliert?

Ich soll ihr weiter Medikamente geben (Cerenia, ggf. Novalgin) und Mirtazapin zum Appetit anregen. Dann fragte er noch mal, ob ich sie spritzen könne - wegen Novalgin ggf. spritzen und auch wegen ggf. Infusionen. Tja, aber da würde meine Kampkatze durch die Decke gehen...

Der fPli Wert wurde nicht noch mal kontrolliert - am Montag fragte ich ihn, ob das Sinn macht. Aber zugleich sagte ich mir dann auch: was hat man dadurch gewonnen? Der Katze geht's eindeutig noch nicht gut und daran ändert auch die Kontrolle des Wertes nichts. Aber sag bitte mal, was die Kontrolle an Erkenntnis für die Behandlung bringt.

Irgendwie auch komisch, dass scheinbar nur meine Katze so lange nicht richtig fressen mag - wenn man hier im Forum guckt, scheint das bei anderen nicht das Problem gewesen zu sein - also dass die Katze so lange nicht wirklich fressen will.😕
 
Ich soll ihr weiter Medikamente geben (Cerenia, ggf. Novalgin) und Mirtazapin zum Appetit anregen. Dann fragte er noch mal, ob ich sie spritzen könne - wegen Novalgin ggf. spritzen und auch wegen ggf. Infusionen. Tja, aber da würde meine Kampkatze durch die Decke gehen...
Und die Zwangsfütterung/Assistenzfütterung habt Ihr nicht besprochen? Sie muss doch fressen. 😕

Der fPli Wert wurde nicht noch mal kontrolliert - am Montag fragte ich ihn, ob das Sinn macht.
Ja, und was hat er da gesagt? Du machst es einem hier echt nicht leicht...

Aber zugleich sagte ich mir dann auch: was hat man dadurch gewonnen? Der Katze geht's eindeutig noch nicht gut und daran ändert auch die Kontrolle des Wertes nichts. Aber sag bitte mal, was die Kontrolle an Erkenntnis für die Behandlung bringt.
Wenn sich da noch nichts gebessert oder gar verschlimmert hat, dann müsste man jetzt mal langsam aber sicher auch entzündungshemmende Medikamente in Erwägung ziehen. Außerdem wären auch andere Blutwerte interessant. Es kann durchaus sein, dass auch inzwischen Leber oder/und Nieren in Mitleidenschaft gezogen sind und der schlechte Allgemeinzustand bereits eine Gemengelage darstellt.

Irgendwie auch komisch, dass scheinbar nur meine Katze so lange nicht richtig fressen mag - wenn man hier im Forum guckt, scheint das bei anderen nicht das Problem gewesen zu sein - also dass die Katze so lange nicht wirklich fressen will.😕
Weil Deine Katze eben nach wie vor von Übelkeit geplagt ist und möglicherweise auch Schmerzen hat. Die Behandlung wirkt ganz offensichtlich nicht. Das haben wir aber auch bereits letzte Woche schon festgestellt.

Man kann hier nur Tipps geben - Handeln musst du selber.
 
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Herr Menki hat seit gestern auch wieder einen akuten Schub. Nachts Magensäure erbrochen, nichts zum Frühstück gefressen, sich zurückgezogen.

Da ich die Alarmzeichen kenne, habe ich ihn sofort zum TA gebracht. Blut wurde abgenommen, geriatrisches Profil und fPli. Als Sofortmaßnahme bekam er Säureblocker und Magenschutz. Am Abend hat er bereits wieder gefressen, wenn auch wenig.

Heute lagen die Laborwerte vor. Zur Bekämpfung der Entzündung bekommt er jetzt eine Woche AB. Das wurde bisher bei akuten Schüben immer gemacht, außerdem hat er Vitamin B12 bekommen und eine Woche lang gibt es MCP. Außerdem bekommt er Schmerzmittel.

Bei besonders schweren Schüben gab es zusätzlich noch Kortison. Spätestens nach vier Wochen war es dann vorbei.
 
Und die Zwangsfütterung/Assistenzfütterung habt Ihr nicht besprochen? Sie muss doch fressen. 😕

Ja, und was hat er da gesagt? Du machst es einem hier echt nicht leicht...

Wenn sich da noch nichts gebessert oder gar verschlimmert hat, dann müsste man jetzt mal langsam aber sicher auch entzündungshemmende Medikamente in Erwägung ziehen. Außerdem wären auch andere Blutwerte interessant. Es kann durchaus sein, dass auch inzwischen Leber oder/und Nieren in Mitleidenschaft gezogen sind und der schlechte Allgemeinzustand bereits eine Gemengelage darstellt.

Weil Deine Katze eben nach wie vor von Übelkeit geplagt ist und möglicherweise auch Schmerzen hat. Die Behandlung wirkt ganz offensichtlich nicht. Das haben wir aber auch bereits letzte Woche schon festgestellt.

Man kann hier nur Tipps geben - Handeln musst du selber.


Mit dem Appetitanreger frisst sie doch etwas. Und das Gewicht wird kontrolliert. Es hält sich ganz gut.
Ich schrieb bereits, dass ich einiges der Assistenzfütterung schon probierte. Und weil das nicht sonderlich fruchtete und ich handel, habe ich meine Katze zur besseren Versorgung beim Tierarzt gelassen (das habe ich nicht zum Spaß gemacht).

In der Ultraschalluntersuchung hat er die Organe betrachtet. Da schien die Leber und die Galle ein wenig mit betroffen zu sein. Ich sage schien, weil Ultraschall auch nicht alles 100% abbilden kann. Und ich schrieb das schon (vielleicht an anderer Stelle).
Ich kann gerne alle Blutwerte hier einstellen... Bist du denn zufälligerweise Tierärztin?

Sorry ist das kein Handeln: 3x/Woche zum Tierarzt, zu Hause verschiedene Varianten der Tabletteneingabe machend, Großteil der Assistenzfütterung durchprobiert, 5 Tage in der TA Praxis zur Intensivbehandlung gelassen, Suche im Internet nach hilfreichen konstruktiven Tipps (auf Angriffe kann ich verzichten! Eine Pankreatitis ist nun mal nicht so einfach zu behandeln und selbst die Medizin/Forschung hat kein Patentrezept), bin gerade auf der Suche nach jemanden, der mir bei der Behandlung zu Hause hilft... Noch nicht genug? Der TA hat sie behandelt mit: Schmerzmittel, mit Mittel gegen Übelkeit, mit Antibiotika, mit Appetitanreger, mit Infusionen ...
Dann sag mir bitte, was denn meine Katze gegen Schmerzen und Übelkeit bekommen soll, wenn Medikamente gegen Schmerzen und Übelkeit nicht helfen???
 
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Ach so: und natürlich hat sie Vitamin B12 bekommen.

Was sie nicht bekam: Säureblocker, Magenschutz, Cortison. Sonst alles, was hier viele auch erwähnt haben.

Mein TA meint, dass Cerenia und das Mertizipan das wichtigste sei, was rein soll. Dann das Novalgin. Das Problem ist - dass ich noch mehr Sachen gar nicht reinbekomme. Meine Katze ist nun mal sehr wehrhaft und nach zwei, drei Medikamenteneingaben hat sie die Schnauze gestrichen voll.

Aber keine Sorge, ich sitze nicht hier und drehe Däumchen: ich habe bereits Leerkapseln bestellt und werde dann damit mein Glück versuchen.
 
Herr Menki hat seit gestern auch wieder einen akuten Schub. Nachts Magensäure erbrochen, nichts zum Frühstück gefressen, sich zurückgezogen.

Da ich die Alarmzeichen kenne, habe ich ihn sofort zum TA gebracht. Blut wurde abgenommen, geriatrisches Profil und fPli. Als Sofortmaßnahme bekam er Säureblocker und Magenschutz. Am Abend hat er bereits wieder gefressen, wenn auch wenig.

Heute lagen die Laborwerte vor. Zur Bekämpfung der Entzündung bekommt er jetzt eine Woche AB. Das wurde bisher bei akuten Schüben immer gemacht, außerdem hat er Vitamin B12 bekommen und eine Woche lang gibt es MCP. Außerdem bekommt er Schmerzmittel.

Bei besonders schweren Schüben gab es zusätzlich noch Kortison. Spätestens nach vier Wochen war es dann vorbei.


Wie heißen die Medikamente - also der Säureblocker und der Magenschutz genau?
Welches Schmerzmittel? Auch Novalgin?
MCP ist doch auch gegen Schmerzen´und auch gegen Übelkeit und fördert die Darmtätigkeit, richtig? Soll ich das dann eher versuchen als Cerenia und Novalgin????
Wie bekommst du die ganzen Medikamente rein? (sorry der Frage, falls du das schon irgendwo geschrieben hast).
Hat er denn während der 4 Wochen einigermaßen gefressen?
 
@Omelly Du hast ja geschrieben: "Entzündung" ist ja klar, aber AB wirken nur bei bakteriell bedingten Entzündungen, in dem sie eben die Bakterien abtöten bzw. verhindern, dass sich noch eine bakterielle Infektion auf das Entzündungsgeschehen setzt. Sie wirken aber nicht primär anti-entzündlich, das tut nur Cortison. Wobei ich jetzt keine Cortisongaben anraten will. Das ist aber etwas, was bei Fortbestehen des Krankheitsbildes mal in Erwägung gezogen werden muss.


Frage: Warum bekommen dann einige Katzen AB - wie auch Menki? Das ist scheinbar nicht so ungewöhnlich.
 
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Hallo Katzenanne,

stell doch mal die Blutbilder hier ein. Wir sind hier zwar keine Tierärzte, aber viele Leute kennen sich doch ziemlich gut mit den Blutwerten und der Interpretation aus. Vielleicht hat dann noch jemand eine gute Idee. Ich habe hier auch schon Blutbilder eingestellt und Tipps gekriegt 🙂. Den Teil, wo dein Name etc. oben stehen, kannst du ja schwärzen oder abschneiden.
 
Wie heißen die Medikamente - also der Säureblocker und der Magenschutz genau?
Welches Schmerzmittel? Auch Novalgin?
MCP ist doch auch gegen Schmerzen´und auch gegen Übelkeit und fördert die Darmtätigkeit, richtig? Soll ich das dann eher versuchen als Cerenia und Novalgin????
Wie bekommst du die ganzen Medikamente rein? (sorry der Frage, falls du das schon irgendwo geschrieben hast).
Hat er denn während der 4 Wochen einigermaßen gefressen?

Ich liege schon im Bett, daher habe ich die Rechnung von gestern und heute nicht zur Hand. Wenn du möchtest, schreibe ich dir morgen die Namen der Medikamente.

Der Cocktail, den er gestern bekam, hat bewirkt, dass er sofort wieder anfing zu fressen. Das passierte immer sehr schnell, wenn auch nicht gerade große Mengen.

Als Schmerzmittel bekommt er Metacam, was aber wegen Nebenwirkungen umstritten ist. Aufgrund einer anderen Erkrankung muss Menki seit drei Jahren Schmerzmittel täglich nehmen.

Tabletteneingabe ist kein Problem, da ich meine Katzen von klein auf daran gewöhnt habe, dass ich ihnen ins Mäulchen fasse. Mäulchen auf, Tablette rein und gut ist.

MCP ist gegen Übelkeit und regt die Magen/Darmtätigkeit an. Das hat er bei jedem Schub bekommen. Allerdings wirkt es bei ihm auch aufs Gehirn, er ist dann total aufgekratzt und unruhig. Aktuell läuft er singens durchs Haus und findet keine Ruhe.
 
Ich könnte jetzt einzeln auf jeden Deiner Sätze eingehen, was mir zum einen zu aufwendig ist und zum anderen dann auch in der Summe als viel zu kritisch bei Dir ankäme.

Was Du als "Angriff" wertest, ist meine Art Dir in aller Kürze begreiflich zu machen, dass etwas passieren muss. Du beschreibst, was Du alles tust - lässt aber völlig außer acht, dass es offensichtlich nichts nützt. Erst beschwerst Du Dich, dass ja jetzt alles so weitergeht, wenn die Katze nicht mehr beim Tierarzt ist - dann beschwerst Du Dich, wenn man schreibt, dass es eben nicht so weitergehen darf. Wenn etwas nicht funktioniert, dann probiert man doch etwas anderes und weil man selbst eben Laie ist, bespricht man das mit dem TA. Und wenn der keine besseren Ideen hat, dann wechselt man den eben.

Was jedenfalls völlig bescheuert ist, ist anzufangen die Leute anzugasten, die einem hier helfen wollen. Fakt ist, dass Du nicht detailliert genug schreibst, was Sache ist. Wenn es einen Ultraschall gibt, warum schreibst Du dann nicht darüber? Und von einem neuen Bluttest konnte ich hier auch nicht lesen. Du hast bisher nur von einem fPLi-Wert geschrieben, der jetzt aber auch 5 Wochen alt sein dürfte.

Menki hat doch gerade geschrieben, wie dort z.B. die Katze behandelt wird; wie auch schon zuvor Chrissi und Annett. "Handeln" heißt für mich in diesem Zusammenhang einfach, mal mit dem TA diese Optionen durchzusprechen, ihn klar zu fragen, wie es weitergehen soll und dessen Antworten dann auch klar hier niederzuschreiben, anstatt nur Andeutungen zu machen. Man kann doch nur effektiv etwas raten, wenn ganz klar ist, welche Optionen im Moment im Raum stehen. Es nützt doch nichts, wenn ich z.B. schreibe, dass Du den TA wechseln sollst - dieser jedoch vielleicht gesagt hat, dass er ein anderen Medikament probiert, falls es in 2 Tagen noch nicht besser ist.

Wenn die Miez nun frisst, ist es ja bereits ein Fortschritt. Aber verlasse Dich nicht darauf, weil derzeit noch die Infusionen wirken, die sicher auch Schmerzmittel enthielten. Ich halte diesen Bereich nach wie vor für das Hauptproblem bei Euch; dass Du die Schmerz- und Anti-Übelkeitsmittel nicht anständig in die Katze bekommst oder diese einfach nicht effektiv wirken.

Wie erfolgt denn inzwischen die Tablettengabe?

Meinetwegen brauchst Du auf meine Beiträge auch nicht mehr eingehen, wenn Dich das zu sehr stresst. Bin da auch nicht beleidigt. Aber dann orientiere Dich doch bitte an den anderen Schreibern hier, die selbst betroffene Katzen haben.
 
@Omelly Du hast ja geschrieben: "Entzündung" ist ja klar, aber AB wirken nur bei bakteriell bedingten Entzündungen, in dem sie eben die Bakterien abtöten bzw. verhindern, dass sich noch eine bakterielle Infektion auf das Entzündungsgeschehen setzt. Sie wirken aber nicht primär anti-entzündlich, das tut nur Cortison. Wobei ich jetzt keine Cortisongaben anraten will. Das ist aber etwas, was bei Fortbestehen des Krankheitsbildes mal in Erwägung gezogen werden muss.


Frage: Warum bekommen dann einige Katzen AB - wie auch Menki? Das ist scheinbar nicht so ungewöhnlich.

Nein, es ist nicht ungewöhnlich, es prophylaktisch zu geben. Aber genau aus den Gründen, die Du auch gerade zitiert hast. Aber auch wenn es nicht ungewöhnlich ist, ist die Vorgehensweise dennoch höchst umstritten - bei vielen entzündlichen Erkrankungen. Manche Antibiotika haben über ihre antibakterielle Wirkung auch eine entzündungshemmende. Diese ist aber ein Nebeneffekt, der nicht sehr ausgeprägt ist. Am ehesten ist das noch bei Metronidazol der Fall. Ansonsten können AB nichts ausrichten - außer Resistenzen zu züchten.
 

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