Und ich glaube noch jetzt, eine sichere Katze an ihrer Seite würde vieles lösen
Für die Katze vielleicht, aber nicht für Dich - die Probleme die Du schilderst sind ja Probleme im Zusammenleben mit Menschen.
Uns ist wichtig dass unser scheues Dingelchen dauerhaft Spass dran hat mit uns Umgang zu pflegen und es wär schön wenn sie sich auch mit Besuchern anfreunden könnte.
In der Sonne dösen, Mäuse jagen u.ä.
Das alles macht auch Katy in ihrem Garten.
Warum hat sie dann dort einen "Gang"? Ist das irgendwie eingezäunt?
Damit hab ich selbst keine Erfahrung (mit Hunden hab ich noch nie selbst zusammengelebt, hab aber seit Jahren im Büro täglich mehrere Stunden Hunde um mich rum). Ich weiss nur dass es eher Hunde sind, die sich von Katzen "gestört" fühlen als umgekehrt. Katzen sind normalerweise überlegen, ich kenn sogar welche die ganz bewusst Hunde ärgern...
Wenn der Hund ein Störfaktor ist, dann würde ich wohl eher an der Erziehung des Hundes diesbezüglich arbeiten, der lässt sich da nämlich eher erziehen als eine Katze.
Sie kann überall hin im Haus, aber sie hat ihren Platz, so wie jeder Hund seinen.
Ich weiss nicht ob Katzen das wirklich brauchen. Meine bisherige Erfahrung ist eher die, dass Katzen ihre Stammplätze immer mal wieder wechseln.
Transportbx haben wir auch mit Katy trainiert, sie liebt sie inzwischen.
Wo steht die Transportbox wenn sie sie liebt?
Ich muss ja zum TA und die Panik will ich nicht hin nehmen, auch nicht nur einmal im Jahr.
Da haben wir unterschiedliche Ansichten.
Wobei ich natürlich vom Optimal-Fall ausgehe bei dem der TA-Besuch nicht öfter als einmal im Jahr nötig ist.
Uns reicht es völlig sie in die Transportbox zu kriegen. Und ja, schön ist das nicht wenn sie dann unter sich macht (haben wir auch noch nicht erlebt), aber selbst wenn's so wäre, dann wär's nur einmal jährlich anstatt über das Training deutlich häufiger. Der Tierarzt-Besuch ist eh total verstörend für die Katzen. Wie gesagt, es mag hartherzig klingen, aber wenn ich sie erst in der Transportbox hab...
Ich würde das nicht übers Herz bringen das ständig mit ihnen zu üben.
Reicht völlig wenn ich das einmal im Jahr durchziehen muss.
Also wir wollen genau das Gegenteil, kein in die Box zwingen, ums Rund fahren...
Es geht auch anders.
Wie übt man denn Autofahren mit Katzen? Vielleicht hab ich das ja auch falsch verstanden...
Und ansonsten, drücke ich Euch die Daumen, dass alles so wird, wie Ihr es Euch vorstellt.
Och Gottchen... Wir wussten was wir tun als wir Wildlinge genommen haben (OK - ich zumindest hab mir eingebildet eine Ahnung davon zu haben). Die werden beide keine Mega-Schmuser oder Pattex-Katzen, soviel ist klar.
Damit können wir aber auch leben, wir stehen ja umgekehrt auch nicht Vollzeit zur Verfügung und können nicht erwarten dass die Katzis uns dann Vollzeit zur Verfügung stehen wenn wir's gerne hätten. Ist eigentlich alles soweit OK. Nur die Kleine ist eben ein bisschen arg schreckhaft und scheu.
Den Satz "Wo sind Eure Katzen?" kann ich halt nimmer hören und habe längst je nachdem wer fragt entsprechende Antworten parat.
Mal schauen wie das auf den Winter wird, dass sie übern Sommer nur zum Fressen reinkamen ist nur verständlich.
Ach ja, wir haben geübt,aber sie hat niemanden an sich ran gelassen.
Was ist da nicht zu verstehen?
Versuch mal andersrum zu gucken:
Es geht nicht drum dass Deine Katze jemand an sich ran lässt, sondern darum dass dass sie von sich aus auf Euch zukommt.
Das ist letztendlich die Kern-Essenz jedes Scheuchen-Ratgebers.
Eine Katze muss sich nicht von jedem anfassen lassen. Das muss noch nicht mal ein Hund (auch wenn man's von Hunden noch eher erwartet).
Das kann also nicht das Ziel sein.
Das Ziel muss sein, dass die Katze von sich aus auf einen zugeht.
Katze sind Leckerlis oder Clicker oder sonstiges egal, sie geht einfach.
Weil das bei unserer Kleinen auch so ist, hab ich bisher noch keinen Weg gefunden mit ihr zu klickern.
Aber Leckerlis hab ich eh noch nie gebraucht damit eine Katze auf mich zu kommt.
Klickern ist halt super weil man den Katzen direkt ansieht dass sie sich bemühen Kontakt mit einem aufzunehmen. Seit ich mit dem Katerle damit angefangen hab scheint er mich zu beobachten nach dem Motto "Was soll ich tun? Mach ich das jetzt richtig?" und er stellt sich hin und fordert das erkennbar ein - obwohl er ansonsten eigentlich eher draußen unterwegs ist.
Ich bin im Moment in einer Phase in der ich das Gefühl habe dass ich dabei mehr lerne als das Katerle. Und das ist verdammt gut so.
Und welche Extraveranstaltungen?
Na z.B. gesicherter Gang im Garten, Schlafzimmer nur für Katze, Spielstunde nur für Katze usw.
Das seh ich schon als "Extra-Veranstaltung".
Du machst aus Deiner Spielstunde mit der Katze ein einzigartiges Ritual im Schlafzimmer, getrennt von allen anderen die außerdem zum Haushalt gehören.
Das kann in anderen Zusammenhängen sinnvoll sein, aber wenn Du die Katze in Euren Alltag integrieren willst ist es kontraproduktiv.
Vielleicht solltest Du auch mal drüber nachdenken ob Du nicht vielleicht ein bisschen mehr mit diesem Hund arbeiten solltest, der mit der Katze nicht klarkommt - das geht natürlich garnicht dass sie sich deshalb nicht im Wohnzimmer aufhalten darf. Und Du bestätigst den Hund ja auch noch, in dem Du wieder die Extrawurst mit der Katze machst.
Wie ist es eigentlich genau - die Katze muss vor dem Hund geschützt werden? Und deshalb kann man nur im Schlafzimmer mit ihr spielen?
Hast Du schon versucht den Hund entsprechend zu erziehen? Ist ja bei Hunden normalerweise deutlich einfacher als bei Katzen...
Oder auch mal ganz anders gedacht:
Der neue Hund und die alte Katze vertragen sich nicht.
Wieso eigentlich steht eher im Raum die Katze abzuschaffen als den Hund?
Katze hat Ruhe, Rückzugsort,kann spielen, ...
Nein. Deine Katze hat keine Ruhe. Ihr "Rückzugsort" ist explizit ein FLUCHT-Ort. Und Du erziehst sie auch noch dahingehend, dass sie sich dort aufzuhalten hat indem Du sie dort fütterst UND (noch viel schlimmer) auch nur dort mit ihr spielst.
Sie weiss doch schon lange nicht mehr dass es auch ein Wohnzimmer gibt in dem man genauso schmusen und spielen könnte...
Sie braucht unendlich viel Geduld und wird nie eine Jedermannschmusekatze
Es gibt viele Katzen die keine "Jedermannschmusekatzen" sind - und das ist auch gut so und völlig in Ordnung.
Aber Du bestärkst Sie ja gerade noch in diesem Verhalten.
Ich mag mit meinen Ansichten auch komplett falsch liegen, aber versuch doch einfach mal einen anderen Blickwinkel zu bekommen.
Und ich zumindest würd mich freuen wenn da jetzt ein "Profi" einen Kommentar einwirft, bevor ich unsere Katzen noch total versaue mit meiner Einstellung zum Thema.