Ich glaube, die meisten hier wollen Deine Sorgen nicht verstärken, kann mir gut vorstellen, dass das bei Dir als "nicht wahrnehmen" ankommt. Entspannt wäre ich an Deiner Stelle auch nicht (ich bin zusätzlich jemand, der echt schnell Streß hat/nervös wird), allerdings auch nicht hoffnungslos. Ich hatte mit Felix hier viele Jahre lang einen Kater, der war in Zusammenführungen grundsätzlich ... keine Freude (toller Kerl sonst). Zu ihm gehört der rote Schwanz auf dem Foto, der Tigerschwanz zu einem Kater, den er in der Zusammenführung mehr als einmal angejault und erklärt hat, er würde ihn UMBRINGEN. Nicht cool, aber so war er, obwohl sehr sozial. Er hatte immer so viel Angst vor Neuem, dass er sich als das Ungeheuer schlechthin gegeben hat, Gitter hin oder her.
Ich kann Ellie nicht genug einschätzen (sie scheint beim Kennen lernen ja schon eine Neigung zu dem gezeigten Verhalten zu haben, wäre das nicht so, würde ich es auch noch mal schwieriger sehen), aber ich glaube, ich würde zeitweise mal einen Schritt zurück machen und noch mal überlegen, wo Du eine Gittertür oder ähnliches einsetzen könntest. Und in den Phasen intensiv mit allen Beteiligen einzeln arbeiten und mal etwas Ruhe rein bekommen. Ich hatte hier bei der letzten Zusammenführung so eine Netztür von Amazon, das war schnell angebracht:
https://www.amazon.de/gp/product/B0BNL5G8JV/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
Kann falsch sein, aber das wäre so mein Gefühl, gerade wenn die Situationen so lange andauern, ohne sich aufzulösen.
Und dann, ich weiß, auch nicht leicht: gibt es etwas, was Dich entspannt? Und wenn es Bachblüten Notfalltropfen sind oder ähnliches (obwohl ich nicht dran glaube, habe ich im Streß schon mal welche genommen. Placebo und so ^^), Entspannungsbäder oder ganz bewusst mal nicht zuhause sein. Kann Dein Partner übernehmen und Du bist mal einen halben Tag/Tag woanders?