ich schreib mal ganz allgemein zu trauer;
als mein morpheus starb, war aragon ausser sich. ganz viel miauen, brauchte extrem viel kontakt zu mir, kam nicht zur ruhe. aragon trauerte sehr und lautstark, denn auch er ist sehr kommunikativ. in der dritten woche bekam er sogar eine BE vor lauter trauer und stress.
ich gehöre zu den leuten, die denken, dass katzis auch ihre zeit für trauer brauchen. es zu verarbeiten und auch, sich den platz neu zu "erobern". morpheus hatte immer seine lieblingsplätze, auf die sich aragon nie legte zu morpheus' lebzeiten.
ich hab dann in rücksprache mit meiner THP einerseits zylkene eingesetzt und ignatia, das ist spezifisch für trauer (homöopathisch). aragon wurde dann langsam ruhiger und fing an, sich ganz vorsichtig mal auf morpheus' plätze zu legen, er musste erst seinen "platz" neu finden nach morpheus' tod.
ich habe 6 monate gewartet, bevor atreyu dann kam, weil aragon bereit war. ich eigentlich noch nicht...
Pauli war ungefähr 2 Wochen alleine bis die beiden eingezogen sind.
das ist sehr wenig zeit.
was jetzt dazu noch erschwerend dazu kommt, ist dass die beiden scheuchen sind.
ich weiss nicht wie weit sie sich schon ohne angst in der ganzen wohnung bewegen...denn wenn die beiden die ganze zeit in selben raum sind, hat pauli den raum verloren. normalerweise würde ich dazu raten, die räume mal zu wechseln, damit pauli sich das zimmer "zurück erobern" kann und seine neuen plätze findet seit dem verlust seines freundes. aber eben, vermutlich würde das die mädels wieder einschüchtern....
oder wenigstens, wenn die mädels beide unterwegs sind/wären, pauli mal alleine in das zimmer lassen (netz zu) und ihn in ruhe chillen lassen, schnuppern, seine kinnmarkierungen setzen.
sonst entstehen da 2 reviere in eurer wohnung, die dann auch territorial verteidigt werden können, wenn die chemie eben nicht stimmt.