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Lenotti
Forenprofi
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- 15. März 2022
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..aber damit man überhaupt exekutieren kann, muss erstmal eine Gesetzgebung bestehen.Jede Gesetzgebung bleibt zahnlos, wenn sie nicht exekutiert wird.
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..aber damit man überhaupt exekutieren kann, muss erstmal eine Gesetzgebung bestehen.Jede Gesetzgebung bleibt zahnlos, wenn sie nicht exekutiert wird.
So, jetzt hab ich mehr Luft. Ich wollte Deinen langen Post aufmerksam lesen, weil Du ja konkret Fragen an mich gerichtet hast.Wie siehst du diese Fälle:
1) Kitten kennen nur Wohnung, drängen nicht mehr nach draußen als "oh interessant, was ist hinter der Tür?". Also Neugierde wie in anderen Zimmern, normales und zufriedenes Verhalten, keine Fensterfixiertheit oä? Die haben ja noch keine Erfahrungen gemacht und die Entscheidung nicht selbst getroffen. Und will vielleicht nur nicht raus, weil sies nicht kennt? Fällt das trotzdem in die gleiche Kategorie für dich?
2) zB Wohnungskatze - auf Straße gesetzt - kommt auf PS mit Wohnungshaltung gut zurecht und wird auch in Wohnung mit Balkon vermittelt? Okay, weil aus dem TS und sie auch in der PS nicht die Wände hochgeht, also keinen krassen Freigangsdrang hat? Ob sie gar nicht will, kann man ja nie 100% sagen, wenn's in der PS nicht angeboten wird bzw werden kann
Oder übertrifft hier grundsätzlich die Chance auf ein neues Zuhause so wie so die Chance auf Freigang?
Viele Ex Streuner werden ja in Wohnungshaltung vermittelt..viele von ihnen kommen damit gut zurecht, viele wollen vielleicht auch wirklich nicht mehr raus, weil sie sich in ihrem warmen Plätzchen so sicher fühlen.
In den meisten Fällen haben sie die Entscheidung aber nicht selbst getroffen, sondern die PS wiegt nach bestem Gewissen ab, wie sie die Katze einschätzen und sie sich bei ihnen verhält. Fragen können wir sie ja nicht und, wie gesagt, oft fehlt ja auch wie Möglichkeit das auszutesten.
Da würde mich die Einschätzung aus Gründen in dem Kontext interessieren 😁
Ich hatte bisher einmal meinen alten Freigänger in Wohnungshaltung, seine letzten 3 Jahre. Zum einen wegen seiner Gesundheit zum anderen aber auch wegen Scheidung meiner Eltern, schnellem Umzug und mangelnder Optionen damals. Er war da aber schon sehr eingeschränkt also war es vertretbar. Für ihn wars auch fine, gesonnt wurde auf dem Balkon. Und als Flaschenkind war er eh sehr fixiert auf uns.
Und eben Katzen die es gar nicht anders kennen..
Aber noch nie Tiere aus dem TS die das Draußen kennen, wenn auch nicht im positiven Freigangskontext sondern im Überlebenskampf.
Leider, ich hatte eine Arbeitskollegin, die warf ihre Katze Sommer wie Winter am Abend zum Schlafen raus 😞. Alles Reden half nichts, sie wollte sie nachts nicht drinnen haben.Der Freigänger der sich ständig die Nase am Fenster plattdrückt und bei Winter und Wetter seinen " Freigang genießen muss",gibt es auch.
Mal unabhängig von der eigentlichen Diskussion: ich hätte bei dem Verhalten deiner Arbeitskollegin echt Angst, dass die Katze sich auf Dauer ein neues Zuhause sucht, wenn sie selbst im Winter gegen ihren Willen vor die Tür gesetzt wird. Irgendwo anders findet sie bestimmt ein warmes Plätzchen.Leider, ich hatte eine Arbeitskollegin, die warf ihre Katze Sommer wie Winter am Abend zum Schlafen raus 😞. Alles Reden half nichts, sie wollte sie nachts nicht drinnen haben.
Ich verstehe eh nicht,wie man das hinbekommt. Wenn unsere vor der Terrassentür sitzen und "arm" gucken mach ich die sofort auf und lass "das arme Tier" rein-obwohl die Katzenklappe direkt daneben ist 🙈Mal unabhängig von der eigentlichen Diskussion: ich hätte bei dem Verhalten deiner Arbeitskollegin echt Angst, dass die Katze sich auf Dauer ein neues Zuhause sucht, wenn sie selbst im Winter gegen ihren Willen vor die Tür gesetzt wird. Irgendwo anders findet sie bestimmt ein warmes Plätzchen.
Weil Du mich zitiert hast und ich Antwort gegeben habe...ja gut aber warum zitierst du mich in diesem Zusammenhang?
Hab ich das gesagt? Ich sagte nur, dass das Gesetz bei uns nichts gebracht hat.Aber deshalb diese Gesetze nicht zu erlassen, weil sich eh keiner dran hält, sehe ich nicht als sinnvollen Weg.
Sie war sonst eine liebevoll Katzenmama aber da blieb sie hart.ich hätte bei dem Verhalten deiner Arbeitskollegin echt Angst, dass die Katze sich auf Dauer ein neues Zuhause sucht,
So, jetzt hab ich mehr Luft. Ich wollte Deinen langen Post aufmerksam lesen, weil Du ja konkret Fragen an mich gerichtet hast.
In den von Dir geschilderten Fällen fällt die Antwort nicht so schwer. Kitten sind sowieso eine eigene Nummer, weil man die ob sie wollen oder nicht sowieso nicht rauslässt. Ich würde die Kastra und bis zu einem Jahr abwarten. Der Charakter entwickelt such zudem noch.
Was die anderen betrifft, wie schon gesagt. Ich lasse das die Katze entscheiden (Anm. meine Wohnung liegt in einer Freigänger tauglichen Zone).
Egal woher sie kommt und ob sie vorher Freigänger war, will sie raus, darf sie das, will sie nicht, bekommt sie zu Hause alles was sie glücklich macht.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine Katze nicht klar signalisiert, was sie will.
Ich hatte bis dato eine Katze, die wollte nur selten raus. Wenn wir zu Hause waren sowieso nicht.
Ich steh am Schlauch, versteh die Frage nicht ganz. "Aus der Perspektive von jemandem, für den Freigang nicht in Frage kommt".Ich hätte vielleicht dazu sagen sollen, aus der Perspektive von jemanden, für den Freigang nicht in Frage kommt,
Schwierige Frage. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Vermittler die Tiere sehr gut einschätzen können. Dennoch kommt es vor, dass sich ein Tier im neuen Umfeld ganz anders verhält.Da werden ja viele Streuner in Wohnungshaltung vermittelt, oft kann aber auf der PS aber auch kein Freigang angeboten werden, also sinds ja Vermutungen. Trotzdem in Wohnungshaltung nehmen, weil TS entlasten und ja trotzdem ein schönes Zuhause? Oder nicht?
Unser TH und auch die TS wo wir Kieran herhaben haben Beide gesicherten Freigang angeboten. Die Katzen hatten von ihren Zimmern aus Klappen nach draußen, wo es dann weitläufige "Zwinger" gab, die mit Katzenmöbeln und Spielzeugen ausgestattet waren.Und bzgl TS, wenn man eine Katze sucht. Da werden ja viele Streuner in Wohnungshaltung vermittelt, oft kann aber auf der PS aber auch kein Freigang angeboten werden, also sinds ja Vermutungen. Trotzdem in Wohnungshaltung nehmen, weil TS entlasten und ja trotzdem ein schönes Zuhause? Oder nicht?
Ich stell mir die Einschätzung auch total schwer vor. Du hast einen Streuner gefangen und der sitzt jetzt bei dir. Ist erst mal total durch den Wind, weil andere Umgebung und alles. Der wird entweder versuchen, panisch zu flüchten oder er sitzt apathisch da. Und dann versucht er sich mit der neuen Situation zu arrangieren.Schwierige Frage. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Vermittler die Tiere sehr gut einschätzen können. Dennoch kommt es vor, dass sich ein Tier im neuen Umfeld ganz anders verhält.
Ich weiß nicht was Du vor hast aber wenn Du ein nicht mehr junges Kätzchen nehmen willst, dann wirst Du glaube ich schon fündig mit einem Exemplar, welches gut einschätzbar ist und nicht raus drängte.
Eine 100%-Garantie gibt es bei Katzen ja nie, sie sind immer für Überraschungen gut.
Sollte ich jemals in die Situation kommen, dass Freigang nicht mehr möglich ist, dann adoptiere ich eine Katze für die aus gesundheitlichen Gründen ein Freigang nicht verantwortungsvoll wäre.
Ist denn nur ein Leben lebenswert, das "maximal glücklich" ist?Für mich ist die Diskussion "artgerecht" in dem Fall nicht so wichtig wie die Frage, was will die Katze, um maximal glücklich zu leben?
Es ist meine persönliche Forderung an mich, meine Tiere maximal glücklich zu machen. Ich strebe es bei den Lebewesen die ich liebe zumindest an. Ob es gelingt, hängt von vielen Faktoren ab.Ist denn nur ein Leben lebenswert, das "maximal glücklich" ist?
Ich hab die gegenteilige Erfahrung gemacht, als ich voriges Jahr suchte, nur Wohnung oder gesicherter Freigang.Leider ausnahmslos nur Freigang, Freigang, Freigang -
Sicher nicht.So wurde es eben gar kein Tier von diesen Tierheimen - ist das im Sinne der Katzen?
Sicher nicht.
Ich weiß aber nicht warum diese Frage jetzt an mich geht. Wenn Du meinen ersten Post zu diesem Thema liest, wirst Du feststellen, dass ich nicht diejenige bin, die Freigängerhaltung unter jedem Umstand fordert und Wohnungshaltung verteufelt.
Ich denke ich habe versucht das Thema sehr differenziert zu sehen.
Das Argument, die Katze könnte überfahren werden oder auf andere Art umkommen macht mich wütend. Diese Gefahr rechtfertigt keine lebenslange Gefangenschaft gegen den Willen eines Lebewesen!
Also ich für mich kann nur sagen (auch wenn ich nicht angesprochen wurde): Ich finde nein. Für mich ist es wichtig, eine möglichst ausgeglichene Balance um der Katze ein möglichst langes, gesundes UND glückliches Leben zu ermöglichen. Sprich für mich sind alle drei Aspekte wichtig und nicht nur "maximal glücklich".Ist denn nur ein Leben lebenswert, das "maximal glücklich" ist?
Welche Lebewesen haben denn schon ein "maximal glückliches Leben"?
Muss es wirklich immer die Superlative sein - und nur die zählt?
@Quilla: ach so, da sah ich aber im Zusammenhang mit den Vergaberichtlinien eines Vereins keinen Zusammenhang.
Ja, da steh ich dazu: wenn die Verlustangst tatsächlich der einzige Grund ist, warum jemand seine Katze, die Freigang möchte, nicht in den Freigang lässt, dann macht mich das tatsächlich wütend.
Dann kannst du wütend auf mich sein. 🙂@Quilla: ach so, da sah ich aber im Zusammenhang mit den Vergaberichtlinien eines Vereins keinen Zusammenhang.
Ja, da steh ich dazu: wenn die Verlustangst tatsächlich der einzige Grund ist, warum jemand seine Katze, die Freigang möchte, nicht in den Freigang lässt, dann macht mich das tatsächlich wütend.
Demnach kann ich nicht sagen, ob sie nicht vielleicht nach draußen möchten, aber vermissen oder einfordern tun sie das "draußen" in meinen Augen nicht.
Meine beiden Plüschis drängen nicht nach draußen.
Ja, da steh ich dazu: wenn die Verlustangst tatsächlich der einzige Grund ist, warum jemand seine Katze, die Freigang möchte, nicht in den Freigang lässt, dann macht mich das tatsächlich wütend.