Plädoyer für den Freigang

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Das würde sich kein menschlicher Partner gefallen lassen und das auch ganz zu Recht. Nur bei einer Katze es ja "nicht so wild", da dient das dann ja ihrem "Schutz". Obwohl es faktisch nur dem Halter dient, der Angst um die Katze hat.
Naja ein menschlicher Partner vielleicht nicht, aber sehr wohl menschliche Kinder… sicher man kann das nicht ganz vergleichen weil Kinder der Notwendigen Kontrolle ihrer Eltern entwachsen und im Idealfall irgendwann zu mündigen Erwachsenen werden. Bei Katzen gibt es keine Mündigkeit in dem Sinne, sie bleiben „Kind“ und wir müssen ihr Leben lang für sie und zu ihrem Wohl entscheiden.

Und ich denke mal keine Katze hat das Bedürfnis überfahren/vergiftet/gequält zu werden. Und es gibt nunmal Orte auf der Welt (sehr viele um genau zu sein) an denen das Risiko, dass die Katze zu schaden kommt enorm hoch ist. Ich wohne in der Stadt, die nächsten Stark befahrenen Straßen sind nicht weit weg. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer meiner vollkommen Straßen (oder Grundsätzlich Welt) unerfahrenen Tiger überfahren werden würde wäre extrem hoch.

Klar kann man jetzt in letzter Komsequenz sagen, dass kein Mensch der in einer dicht besiedelten Wohnlage lebt sich Katzen halten sollte, aber das ist angesichts der Menge an Tieren die es gibt ein realistisch nicht Tragbarer Idealismus.
 
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Nö. Das hat auch immer noch keiner gesagt. Wir Freigängerhalter sind nicht komplett weltfremd. Auch @KatzeK hat z. B. geschrieben, dass sie das Argument, dass sonst nicht alle Katzen unterkämen, gelten lässt.
Trotzdem ist es ja ihr gutes Recht, Wohnungshaltung grundsätzlich zu hinterfragen. Genau so wie andere eben die Haltung von Freigängern hinterfragen.

Edit: Überschnitten
Hinterfragen ist in dem Zusammenhang aber nett ausgedrückt. @KatzeK hinterfragt aber nicht.
 
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überfahren/vergiftet/gequält zu werden

Dieses Bedürfnis hat auch kein Mensch und trotzdem gehst Du jeden Tag vor die Tür, setzt Dich ins Auto, steigst in Flugzeuge, gehst auf Straßen, konsumierst Lebensmittel, die rein theoretisch auch vergiftet sein könnten.

Möchtest Du, dass ich Dich einsperre, nur weil Du nicht das Bedürfnis danach hast so zu Tode zu kommen?
 
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Dann kann man doch alles aufmachen. Denn wenn die Katze eh nicht weiter weg gehen will, sondern lieber drin bleibt, dann gibt es ja auch gar keine Gefahr. Diese ganzen "Sicherungsmassnahmen" sind doch dann komplett überflüssig, wenn ich Deiner Argumentation folge. 🤷‍♀️
Und ne ich bin mir vollkommen dessen Bewusst, dass meine Katzen mit Genug Gewöhnung Freigang nutzen würden und in einer besseren Gegend damit vielleicht auch GlücklichER wären. Ja ich sperre Sie ein und ja sie sind (stand jetzt) trotzdem zufrieden.
 
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Ähm, nein.

Und es ist Deine subjektive Wahrnehmung, dass ein Leben in Wohnung ohne ungesicherten Freigang unschön ist.

Für Deine Katze wäre es wohl unschön, denn sie hätte dann ja nur Dich.

Und nochmal: Es gibt nicht annähernd genug freigängertaugliche Wohnungen, und man kann meistens auch nicht mal eben so umziehen.

Du malst Dir die Welt irgendwie ganz schön rosarot. Aber träum gerne weiter.

Edit: Das geht an @KatzeK
Sorry, ich wollte eigentlich direkt antworten.

Ich male nix "rosarot" sondern ich benenne nur einen Umstand, der den Tatsachen entspricht. Und Tatsache ist nun mal, dass Du Dir ja scheinbar doch nicht so sicher zu sein scheinst, dass Deine Katzen gar nix anderes wollen, als das was Du bietest, denn sonst würdest Du ja gar keine Zäune brauchen.

Wenn die EH nicht weiter weg gehen möchten, dann erübrigen sich die Zäune von selbst.

Das ist übrigens auch gar nicht mal so unrealsitisch, da die meisten Katzen durchaus in der Lage sind Gefahren korrekt einzuschätzen. Es bleibt ein Restrisiko, aber das ist DEUTLICH geringer als so manch ein überängstlicher Helikopterkatzenhalter so meint.
 
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Und ne ich bin mir vollkommen dessen Bewusst, dass meine Katzen mit Genug Gewöhnung Freigang nutzen würden und in einer besseren Gegend damit vielleicht auch GlücklichER wären. Ja ich sperre Sie ein und ja sie sind (stand jetzt) trotzdem zufrieden.

Du bist wenigstens ehrlich und gibst es zu, danke!
 
Mich nervt nur gerade, dass dann wieder pauschal unterstellt wird (oder zumindest suggeriert), wir, die wir pro Freigang sind, würden komplett weltfremd verlangen, dass alle Katzen in den ungesicherten Freigang müssen.

Da fragt man sich, warum man sich überhaupt bemüht, das Thema differenziert zu betrachten und das auch zu kommunizieren.

Edit: Zitat entfernt, weil eher allgemeine Aussage.
 
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Dieses Bedürfnis hat auch kein Mensch und trotzdem gehst Du jeden Tag vor die Tür, setzt Dich ins Auto, steigst in Flugzeuge, gehst auf Straßen, konsumierst Lebensmittel, die rein theoretisch auch vergiftet sein könnten.

Möchtest Du, dass ich Dich einsperre, nur weil Du nicht das Bedürfnis danach hast so zu Tode zu kommen?
Richtig, ich kann das weil ich ein mündiger Erwachsener bin, der Gefahren realistisch einschätzen kann. Als Kind durfte ich bis zu einem Gewissen Alter auch nicht alleine rausgehen (mag auch da wieder einen Stadt Land unterschied geben).

Und bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut nicht gegen Freigang (sofern die Gegebenheiten passen) und bin auch nicht uneingeschränkt für Wohnungshaltung, halte diese aber durchaus für legitim (sofern die Gegebenheiten passen). Ich kann auch verstehen wieso man wütend wird wenn man am eigenen Tier sehen kann wie viel Spaß sie draußen haben und weiß dass es viele Katzen gibt die das so nicht erleben können. Ja auch mich macht das manchmal traurig bei meinen Zweien, aber ich kann es zum jetzigen Zeitpunkt nicht ändern und halte es für bessER ihnen hier ein Zuhause zu geben als garkeines.
 
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So, nachdem wir das alte Thema Freigang pro / contra mal wieder völlig sinnlos aufgewärmt haben, schlage ich vor, wir diskutieren jetzt Rassekatze oder nicht?

Es wird doch sich nichts ändern, wenn die ewig gleichen Argumente hin- und hergeschoben werden.

Es gibt Menschen, die möchten ihren Katzen (gesicherten/ungesicherten) Freigang gewähren und können es nicht. Es gibt Menschen, die können ihren Katzen (gesicherten/ungesicherten) Freigang gewähren und machen es auch und es gibt Menschen, die möchten ihren Katzen keinen (gesicherten/ungesicherten) Freigang gewähren.

Es gibt für alles Pro- und Contra-Argumente und wer was macht, hängt von der eigenen Einstellung und/oder der Wohnsituationen ab. Habe ich was vergessen 🤔?

Also dann, ran an die bösen Züchter 😂.

P. S. Der TE lacht sich ins Fäustchen, was er hier wieder ausgelöst hat
 
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Klar, 1/2 Million tote Katzen durch Straßenverkehr pro Jahr kann man ruhig hinnehmen, die waren dann einfach zu blöd zum Leben.

Wir wohnen direkt, also wirklich direkt an einer Hauptstraße, da müssten sie sich gerade 2 m vom Garten entfernen, um sich in Gefahr zu begeben. Klar könnte ich das Risiko eingehen, zu Not gibt es ja noch genug neue. Ich will es aber nicht.

Lass mich doch helikoptern, da hab ich kein Problem mit. Ein Problem habe ich damit, dass Du davon ausgehst, dass unsere Katzen nicht glücklich sind.

Mein Problem mit Dir ist nicht, dass Du Freigang toll findest. Mein Problem ist, dass Du von Dingen redest, von denen Du keine Ahnung hast, weil Du sie so rigoros ablehnst, dass Du Dir nichtmal die Mühe machst, Dich damit zu beschäftigen.
 
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Mich nervt nur gerade, dass dann wieder pauschal unterstellt wird (oder zumindest suggeriert), wir, die wir pro Freigang sind, würden komplett weltfremd verlangen, dass alle Katzen in den ungesicherten Freigang müssen.

Da fragt man sich, warum man sich überhaupt bemüht, das Thema differenziert zu betrachten und das auch zu kommunizieren.
Ich hab das Gefühl dass das ähnlich ist wie mit den Diskussionen zwischen Vegan/Vegetarisch und Carnivor. Rational wissen viele Fleischesser, dass Vegan/Vegetarische Ernährung aus ethischer Sicht besser ist und haben deshalb das Bedürfniss sich zu Verteidigen auch wenn sie niemand dafür kritisiert hat. Und hier Verteidigen sich grade alle auch wenn bei den meisten hier (zumindest scheint es mir so) eigentlich durchaus Konsens besteht, dass sowohl Freigang als auch Wohnungshaltung positive wie negative Aspekte hat.
 
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Mich nervt nur gerade, dass dann wieder pauschal unterstellt wird (oder zumindest suggeriert), wir, die wir pro Freigang sind, würden komplett weltfremd verlangen, dass alle Katzen in den ungesicherten Freigang müssen.

Da fragt man sich, warum man sich überhaupt bemüht, das Thema differenziert zu betrachten und das auch zu kommunizieren.

Edit: Zitat entfernt, weil eher allgemeine Aussage.

Ich frage mich, warum Du Dich angegriffen fühlst, obwohl Du viel differenzierter argumentierst.
 
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Mich nervt nur gerade, dass dann wieder pauschal unterstellt wird (oder zumindest suggeriert), wir, die wir pro Freigang sind, würden komplett weltfremd verlangen, dass alle Katzen in den ungesicherten Freigang müssen.

Da fragt man sich, warum man sich überhaupt bemüht, das Thema differenziert zu betrachten und das auch zu kommunizieren.

Edit: Zitat entfernt, weil eher allgemeine Aussage.

Genau das nervt mich auch, ICH stelle mich nicht hin und verlange, dass alle Katzen rausgelassen werden müssen. Schon allein deshalb nicht, weil ich die Situation vor Ort meist gar nicht beurteilen kann. Trotzdem finde ich, dass es nicht dem entspricht, wie eine Katze natürlicherweise leben würde.

MEIN "Nervpunkt" fängst genau an dem Punkt an, an dem ANDERE Menschen meinen, dass ICH meine Katze nicht "artgerecht" halte, wenn ich sie nach draußen lasse. Da schlackern mir einfach derart die Ohren, dass ich mich frage, was mit diesen Leuten nicht stimmt.

Von mir aus können auch alle weiterhin ihre Katzen in Wohnungen, begrenzt oder sonstwie halten. Das einzige was ich nicht möchte, ist, dass den Katzen das RECHT abgesprochen wird auch rausgehen zu dürfen. Und genau DAS wird halt teilweise versucht, wenn so getan wird, als wäre es "verantwortungslos" eine Katze rauszulassen.
 
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Also dann, ran an die bösen Züchter
..ahhh..deklariere bitte erstmal "Züchter" etwas genauer, damit wir dann Alle auch von den gleichen Voraussetzungen in die Diskussion starten und nicht erstmal aneinender ewigst vorbeiquatschen weil Züchter und Züchter unterschiedlich deklariert werden.

Ach und Achtung: deine deklarierte Ansicht was ein Züchter ist, wird so oder erst mal von drölfzig Anderen auseinandergenommen und anders eingeordent. Und du musst auch erst gefühlte 333 1/3 mal überhaupt erst beweisen, dass du in diesem Thema über die nötigen Kompetenzen verfügst....

Weckt mich, wenn ihr über diese Anfangsphase hinweg seid und es zum wirklichen interessanten Teil dann übergeht:grin:
 
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..die "alternative" sieht Manchenorts dann tatsächlich auch mal so aus, das einfach eingeschläfert wird. 😢😢

Zum Glück haben wir hier nicht solche Zustände! Deswegen habe ich auch kein Verständnis für Leute, die prinzipiell gegen Auslandstierschutz-Adoptionen sind, mit der Begründung, dass unsere Tierheime auch überfüllt sind. Ja, sind sie vielerorts, aber unsere Tierschutz- Tiere werden wenigstens nicht „euthanisiert“!

Wofür ich auch kein Verständnis habe, sind Wohnungskatzenhalter mit Garten, die die Möglichkeit und die finanziellen Mittel hätten, diesen katzensicher einzuzäunen, es aber aus ästhetischen Gründen nicht machen🙄 Davon gibt es mehr als man denkt.
 
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Da fragt man sich, warum man sich überhaupt bemüht, das Thema differenziert zu betrachten und das auch zu kommunizieren.
Weil es ca. 3 Leuten hier eigentlich nicht um das Thema und eine konstruktive Diskussion geht, wo mehrere Blickwinkel betrachtet werden sollen, sondern um Konfrontation.
Bestes Beispiel, meine Aussage des wütend werden. Das ist nebensächlich, irrelevant. Es ist mehr als egal, was mich persönlich wütend macht, darum geht es hier nicht einmal am Rande und interessiert auch niemanden, während man meine Kernaussagen völlig ignoriert und verdreht.
Schade, denn mit dem Großteil der Teilnehmer hier hätte das eine wertschätzende und sachliche Diskussion werden können, zwar kontrovers aber durchaus friedlich.
 
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Weil ich mich zu Unrecht in eine Schublade gesteckt fühle? 🙃

Ich hab das Gefühl dass das ähnlich ist wie mit den Diskussionen zwischen Vegan/Vegetarisch und Carnivor. Rational wissen viele Fleischesser, dass Vegan/Vegetarische Ernährung aus ethischer Sicht besser ist und haben deshalb das Bedürfniss sich zu Verteidigen auch wenn sie niemand dafür kritisiert hat. Und hier Verteidigen sich grade alle auch wenn bei den meisten hier (zumindest scheint es mir so) eigentlich durchaus Konsens besteht, dass sowohl Freigang als auch Wohnungshaltung positive wie negative Aspekte hat.
Da ist was dran. Ich meine (und da nehme ich mich nicht aus, ich habe auf einige kritische Beiträge in Bezug auf Freigang auch angepiekst reagiert):

Wenn man zu 100% fein mit der eigenen Entscheidung bzgl. der Katzenhaltung ist, könnte einem diese Diskussion doch am Poppes vorbei gehen. Ich glaube es wird immer dann kritisch, wenn jemand Wahrheiten benennt, mit denen man sich vielleicht nicht ganz so gern auseinandersetzen möchte.
 
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@saurier sorry 🤭 für mich als „neu-Dosi“ ist es tatsächlich das erste mal diese Diskussion zu führen - quasi mein Übungskampf wenn ich wieder von „weltfremden Freigängeranarchisten“ attackiert werde 😋 (vorsicht! Ironie). Und ja ich werde mir wohl ein T-Shirt mit „Helikopterkatzenmami“ drucken lassen müssen.
 
Ein Problem habe ich damit, dass Du davon ausgehst, dass unsere Katzen nicht glücklich sind.

Siehst Du, und ich habe ein Problem damit, dass Du davon ausgehst, dass Deine Katzen glücklich sind. Obwohl Du es gar nicht überprüft hast.

Das ist ungefähr so, als würdest Du ein Kind, das nix anderes kennt, als eine gewalttätige Familie, fragen, ob es glücklich ist. Es WIRD mit ja antworten, weil es nix anderes kennt. Erst WENN es etwas anderes kennenlernen konnte, wird es einen "Vergleich" ziehen können.

Du lässt den "Vergleich" aber ja gar nicht zu, weil Du Angst davor hast, dass die Katzen dann über gefährliche Grenzen gehen könnten. Und damit bestimmst Du, was Deinen Katzen "auszureichen" hat. Sie selbst habe da an sich ja gar kein Mitspracherecht.
 

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