Plädoyer für den Freigang

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Studien zum Vogelsterben durch Katzen? Oder Studien vom Glücksempfinden von reinen Wohnungskatzen? Die Menge macht das Gift. Tatsächlich ist in einigen Gegenden das durchaus ein Problem. Ich kann auch nicht sagen, dass wir kein Wolfsproblem haben, weil ich in NRW nur einen Wolf in einem riesigen Gebiet habe. In Teilen von Niedersachsen zum Beispiel sieht das schon wieder ganz anders aus. Beim Glücksgefühl von Wohnungskatzen dürfte es dann bei Studien eben auch Unterschiede geben: Wohnungsgröße, Gruppengröße, Beschäftigung, Einrichtung, Balkon? Gibt es da Studien zu?

Eine Studie muss natürlich immer im Kontext gelesen und verstanden werden. Ich kann nicht aufs Vogelsterben sagen, Studie xy sagt, das Katzen im Freigang unproblematisch sind, wenn die gleiche Studie in anderer Umgebung mit höhrerem Katzenaufkommen etwas völlig Gegenteiliges aussagen würde, wenn sie denn dort durchgeführt würde.
 
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Studien zum Vogelsterben durch Katzen? Oder Studien vom Glücksempfinden von reinen Wohnungskatzen? Die Menge macht das Gift. Tatsächlich ist in einigen Gegenden das durchaus ein Problem. Ich kann auch nicht sagen, dass wir kein Wolfsproblem haben, weil ich in NRW nur einen Wolf in einem riesigen Gebiet habe. In Teilen von Niedersachsen zum Beispiel sieht das schon wieder ganz anders aus. Beim Glücksgefühl von Wohnungskatzen dürfte es dann bei Studien eben auch Unterschiede geben: Wohnungsgröße, Gruppengröße, Beschäftigung, Einrichtung, Balkon? Gibt es da Studien zu?

Eine Studie muss natürlich immer im Kontext gelesen und verstanden werden. Ich kann nicht aufs Vogelsterben sagen, Studie xy sagt, das Katzen im Freigang unproblematisch sind, wenn die gleiche Studie in anderer Umgebung mit höhrerem Katzenaufkommen etwas völlig Gegenteiliges aussagen würde, wenn sie denn dort durchgeführt würde.

Es gibt Studien dazu, dass die Vogelpopulation in Siedlungsgebieten sogar eher zunimmt bzw. stabil bleibt, trotz der Katzen, das wurde hier auch schon erwähnt.

NABU: Wer ist schuld am großen Vogelschwund?

Es gibt auch Studien dazu, dass Wohnungskatzen häufiger Verhaltensauffälligkeiten zeigen als Freigänger.
In Bezug auf das Kratzverhalten, Unsauberkeit etc. Aber dafür braucht man an sich keine Studien...sondern nur gesunden Menschenverstand.
 
Dennoch waren unter anderem Vogelschutzverbände mit an dem Vorgehen der Kommunen beteiligt, welche für Freigänger eine Ausgangsperre für einige Monate verhängt haben, zum Schutze von bedrohten Wildtierarten, wie z.B Vogelbständen.

Auch wenn es hier von den Vogelschutzverbänden Studien gibt, dass die Katzen nicht der Auslöser des Vogelschwundes sind, so treffen sie ja nach regionaler Lage und Fall doch Empfehlungen an Gemeinden, Freigang von Katzen auch mal zu begrenzen.

Nur weil Katzen nicht der Verursacher der eigentlichen Misere sind, so kann ihre jeweilige bestehende Population dennoch regional und/oder temporär mit für einen erhöten Druck auf geschütze Bestände anderer Tierarten sorgen.

Und Fälle wie dieser, wo es von kommunaler Seite zu Einschränkungen des Freigangs für Katzenhalter kam, werden wahrscheinlich in den nächsten Jahren ansteigen.
Egal ob das Problem ursprünglich durch ganz andere Faktoren wie Katze ausgelöst wurde.
 
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Es gibt auch Studien dazu, dass Wohnungskatzen häufiger Verhaltensauffälligkeiten zeigen als Freigänger.
Es gibt auch Studien die aufzeigen, dass Freigängerkatzen häufiger tödlich verunfallen als Wohungskatzen.
 
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Es gibt Studien dazu, dass die Vogelpopulation in Siedlungsgebieten sogar eher zunimmt bzw. stabil bleibt, trotz der Katzen, das wurde hier auch schon erwähnt.

NABU: Wer ist schuld am großen Vogelschwund?

Es gibt auch Studien dazu, dass Wohnungskatzen häufiger Verhaltensauffälligkeiten zeigen als Freigänger.
In Bezug auf das Kratzverhalten, Unsauberkeit etc. Aber dafür braucht man an sich keine Studien...sondern nur gesunden Menschenverstand.

Das trifft auf den derzeitigen Katzendruck zu. Wenn man jetzt die Wohnungskatzen dazu addiert, sieht das schon anders aus, wenn diese ebenfalls im Freigang sind. In Gebieten (gut, ich könnte jetzt Australien nennen, wobei da ja noch andere Vorraussetzungen bestehen) mit sehr hohem Katzenaufkommen könnte das schon wieder anders aussehen, vor allem wenn es dann noch an anderer Stelle Probleme mit Futterbeschaffung oder fehlenden Nistplätzen gibt. Das addiert sich teilweise halt auf.

Ob Freigänger generell weniger Verhaltensauffälligkeiten haben oder sie nur nicht auffallen, weil sie sich draußen urinieren und kratzen dürfen, wo sie wollen, ohne dass ein Mensch das registriert, ist auch ein Teil des Ganzen, den man berücksichtigen sollte.

Desweiteren sieht man immer gerne an den Unsauberkeits-Threads, dass die Halter sich eben auch vorher wenig Gedanken um die Bedürfnisse der Katze gemacht haben. Die wirklich verhaltensgestörten Katzen vermittelt man ja auch deswegen gern auf "Bauernhöfe" weil sie dort nicht auffallen, wenn sie überall hin machen. Die ganze Welt ist dann ihr Katzenklo.

Nur sollte man eben auch solche Meinungen wie meine Meinung berücksichtigen, dass der tolle Freigang meine damaligen Katzen allesamt ihr Leben extrem verkürzt hat. Die erste Katze, die bei mir ein hohes Alter erreichte, hatte begrenzten Freigang. Und nicht jede Katze, die unters Auto kam oder gequält wurde, starb an den Folgen.
Meine Dicke kam einmal in den Heuwender und einmal unters Auto. Einmal war das Hinterbein durch, die Niere gequetscht und sie hatte überall Prellungen, beim zweiten Unfall war das Becken gebrochen. Tiger hatte den Unterkiefer zur Hälfte weg gerissen. Katze die erste hatte ein ausgestochenes Auge und war stumm, weil sie jemand gequält hatte...
Sasuke ist verschwunden, Mohrle wurde überfahren, Einstein wurde überfahren, Flo erhängte sich im Fenster, die Dicke wurde letztlich vergiftet, Strudl wurde überfahren und schleppte sich noch nach Hause...

Heute bin ich viel mehr Zuhause. Die Tür zum Garten steht immer offen. Wo liegt die Katze? Zu 90% auf der Couch, im Bett, auf dem Sessel... die geht mal kurz gucken und geht wieder rein. Klar könnt ich die Tür vom Garten zur großen weiten Welt öffnen. Nach hinten raus ist es kilometerweit grün, aber Hundestrecke, Gesamtschule nebenan, Einkaufszentrum die Straße runter, vorne raus zwar 30er Zone, aber viel befahren, weil Durchgangsverkehr. Also würde ich ihr mehr Freiheit schenken, wäre sie in einer Woche spätestens tot und mein Vermieter würde mir kündigen. Aber egal, hauptsache frei, oder?
 
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@AllyHH: Erstmal danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast das klar in einen Post zu packen. Das ist sehr hilfreich. Nachdem ich unterwegs war und all das ziemlich fummelig am Handy wäre das im Moment für mich zu kompliziert geworden.
Letzter Versuch:

@Felidae_1 ist der Meinung, dass der Satz "Freigang ist unnatürlich" (etwas, was hier nie jemand gesagt hat) gleichbedeutend sei mit "Katzen gehören nicht in den Freigang".
Das ist korrekt, es wurde nicht gesagt, mein Post bezog sich allerdings auf diesen Kommentar:
(und sich von Aussagen triggern lässt, die HIER nicht mal wer getätigt hat - "Freigang ist unnatürlich")
...für MICH gleichbedeutend mit der Aussage, dass Hunde und Katzen nicht in den ungesicherten Freigang gehören.
Für viele andere sind es zwei völlig unterschiedliche Dinge.
...ja, für viele andere, für mich in dem Fall nicht, weil "Katzen gehören nicht in den Freigang" ist zu unspezifisch formuliert. Warum gehören sie da nicht hin? Weil es unnatürlich ist? Könnte sein, weiß man nicht, kann vieles heißen.

Deswegen und weil ich schon ahnte, dass sich die üblichen Kandidaten auf diesen Post draufsetzen werden, habe ich schon vorab geschrieben...
ich zitier mich mal selbst: "Meine Meinung, muss nicht geteilt aber auch nicht wieder über Seiten diskutiert werden.

Half leider nichts. Manche haben eben immer wieder Spaß daran eine persönliche Paralleldiskussion zu eröffnen. Interessiert keinen, langweilt alle, stört den Lesefluss aber muss halt sein."

Wenn Dich aber meine Haltungsform mit gesichertem Freigang auch wütend macht, ist das allerdings eine Abwertung meiner Erfahrung und das Leid meiner Katzen, die es betraf.
Liebe Scarlett, hättest Du den gesamten Faden aufmerksam gelesen dann wärst Du auch über die Stelle gestolpert, welche Art der Angst getriebenen Wohnungshaltung mich wütend macht. Ich habe dabei sehr wohl unterschieden oder hältst Du mehrere Katzen in einer sehr kleinen Wohnung, während es vor Deinem Fenster ein durchaus geeignetes Freigängerareal mit wenig Gefahrenpotential gibt? Ich glaube nicht. Also fühl Dich auch nicht angesprochen.

Generell merkt man, dass sich die Diskussion im Kreis zu drehen beginnt durch Quereinsteiger, denn das von @Delora angesprochene Vogelthema hatten wir schon zu Beginn, wurde als nicht haltbar entkräftet.

Wer auch immer sich hier falsch zitiert, falsch verstanden, beleidigt oder sonst was fühlt, kann all das gerne über PN an mich klären. Paralleler, privater Schlagabtausch ist nicht im Sinne aller anderen hier und stört das eigentliche Thema auf unangenehme Weise - DANKE!
 
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Die ganze Welt ist dann ihr Katzenklo.

Was ja ihrer Natur entspricht. 😅

Ich habe hier auch so eine Nachbarin, die meint, man könne Katzen "sagen" wo sie draußen ihr Geschäft zu verrichten haben, funktioniert nicht. In der Wohnung funktioniert das auch nur, weil es da keine große "Auswahl" gibt für die Katze in Bezug auf die geeigneten Stellen, die nehmen dann ihr "Klo", weil das halt noch am nächsten dran ist, an dem, wo sie es natürlicherweise tun würden. Aber draußen ist halt alles "nah dran", wo die Katze die Möglichkeit hat ihr Geschäft zu verscharren. Da wählt sie also nach ganz anderen Gesichtspunkten aus, als drin, wo sie ja nicht so viel hat, was diese Möglichkeit bietet.

Folge mir, wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, warum die Katze macht was sie macht. 🤷‍♀️
 
@AllyHH: Erstmal danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast das klar in einen Post zu packen. Das ist sehr hilfreich. Nachdem ich unterwegs war und all das ziemlich fummelig am Handy wäre das im Moment für mich zu kompliziert geworden.

Weiß ja nicht, ich hab mir eigentlich viel Zeit genommen und mir Mühe gegeben, das aufzuschlüsseln und genau zu erklären, obwohl ich schon lange nicht mehr verstanden hab, wo das Verständnisproblem liegt und warum man darüber überhaupt diskutieren muss.. aber okay. Seis drum.

...ja, für viele andere, für mich in dem Fall nicht, weil "Katzen gehören nicht in den Freigang" ist zu unspezifisch formuliert. Warum gehören sie da nicht hin? Weil es unnatürlich ist? Könnte sein, weiß man nicht, kann vieles heißen.
Es war doch klar im Kontext mit dem Link, den @Hiyanha gepostet hat? Auch das hab ich ja nochmal geschrieben. Sie nannte den Link "Plädoyer gegen (ungesicherten) Freigang", verlinkte einen Artikel der Nabu zum Thema Katzen und Singvögel und sagt in diesem Kontext, dass ihrer Ansicht nach(!) Katzen genauso wenig in den Freigang gehören wie Hunde. Daraus eine vollkommen andre Aussage zu machen wie "Freigang ist unnatürlich" ist halt einfach faktisch falsch? Wie jemand einen Text meint und was für eine Aussage er tätigt ist doch keine Meinungsfrage?

Deswegen und weil ich schon ahnte, dass sich die üblichen Kandidaten auf diesen Post draufsetzen werden, habe ich schon vorab geschrieben...
[..]
Half leider nichts. Manche haben eben immer wieder Spaß daran eine persönliche Paralleldiskussion zu eröffnen. Interessiert keinen, langweilt alle, stört den Lesefluss aber muss halt sein."

Und ich finds halt wichtig zu betonen, dass das hier keiner gesagt hat, weil es zu 100% keiner so gesagt hat. Spaß hat mir das nicht gemacht und die "nonmentions" find ich hier irgendwie auch super unnötig an dieser Stelle. Würd mich allerdings auch nicht als "üblichen Kandidaten" sehen, da wir aber diese Diskussion maßgeblich hatten, bin ich das dann wohl. 😂 So hat da jeder seine eigenen..
 
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Ich hatte gebeten persönliche Missverständnisse via PN zu klären.
Spaß hat mir das nicht gemacht und die "nonmentions" find ich hier irgendwie auch super unnötig an dieser Stelle. Würd mich allerdings auch nicht als "üblichen Kandidaten" sehen,
Du warst auch nicht gemeint.
 
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Ok, Du bist in Besitz einer Glaskugel und hast Angst.
Nachdem mein Vermieter mir den Katzenpark mit Katzenschutzzaun genehmigt hat, weil es im Haus eben keine Freigänger geben soll, brauche ich dafür keine Glaskugel. Das steht sogar explizit in meinem Mietvertrag drinnen. Also ja, mein Vermieter fände es nicht witzig, wenn sich meine Nachbarn beschweren, weil die Katze die Beete der anderen Mieter verschmutzt (ob sie das täte oder nicht, spielt keine Rolle, die Meldung reicht, hatte ich schon mal).

Zweite Vermutung: sie wird überfahren. Ich wohne an einer Hauptverkehrsstraße. Da kann es hinten raus noch so grün sein, vorne ist viel Verkehr. Meine Katzen auf dem Dorf damals waren mit weitaus weniger Verkehr immer recht schnell tot. Hast Du meinen Post gelesen? Meinst Du, das waren alle Katzen? Ich hatte 18 Katzen in 6 Jahren. Rechne nach. Das war etwa ein Zehntel so viel Verkehr wie heutzutage vor meiner Haustür.
Gut, ich kann auch blind über die Autobahn laufen. Zwischen den Autos ist ja genug Platz. Woher sollte ich da denken, dass ich überfahren werde? Glaskugel? Mach vor, oder hast Du Angst?
 
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Meine Katzen auf dem Dorf damals waren mit weitaus weniger Verkehr immer recht schnell tot.

Wenig Verkehr ist für Katzen schwieriger einzuschätzen als viel Verkehr. Vor viel Verkehr haben sie Respekt, weil laut etc.. Aber darum ging es mir nicht, es ging mir nur darum, dass Du das ja GANZ SICHER zu wissen meinst, dass sie dann binnen einer Woche tot wäre. Und das kannst Du faktisch nicht.

Deshalb: Glaskugel und Angst.
 
Und Jelly fand das ja auch total super, nicht wahr.
Also damit hast du dich wieder mal selber übertroffen ich weiß ja nicht was du an Medikamenten reinziehst aber du solltest es mal ohne versuchen vielleicht funktioniert dann dein Gehirn mal und verkneifst die solche Meldung


@Andersland nimm sie nicht ernst die ist es einfach nicht wert
 
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Wenig Verkehr ist für Katzen schwieriger einzuschätzen als viel Verkehr. Vor viel Verkehr haben sie Respekt, weil laut etc.. Aber darum ging es mir nicht, es ging mir nur darum, dass Du das ja GANZ SICHER zu wissen meinst, dass sie dann binnen einer Woche tot wäre. Und das kannst Du faktisch nicht.

Deshalb: Glaskugel und Angst.
Und wie ich sagte, lauf bitte blind über eine Autobahn. Du kannst nicht wissen, dass Du beim Versuch stirbst, also Glaskugel und Angst.

Du kannst das ja gerne machen. Vielleicht hast Du Glück, aber das sind TIERE. Die kennen keine Verkehrsregeln, die fliehen auch mal vor einem Hund oder einer Horde Kinder oder einer aggressiven Katze, die ihr Revier nicht gerne teilt.

Gut, hab ich halt Angst um meine Katzen und wie ich finde, an einer solchen Straße und nach so vielen Verlusten zurecht!
 
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Und wie ich sagte, lauf bitte blind über eine Autobahn. Du kannst nicht wissen, dass Du beim Versuch stirbst, also Glaskugel und Angst.

Du kannst das ja gerne machen. Vielleicht hast Du Glück, aber das sind TIERE. Die kennen keine Verkehrsregeln, die fliehen auch mal vor einem Hund oder einer Horde Kinder oder einer aggressiven Katze, die ihr Revier nicht gerne teilt.

Gut, hab ich halt Angst um meine Katzen und wie ich finde, an einer solchen Straße und nach so vielen Verlusten zurecht!

Dass es ein Risiko gibt, bestreite ich nicht. Aber das Risiko ist eben in den meisten Fällen jetzt auch nicht soooo hoch, wie hier gerne getan wird.

Du kannst es einfach nicht sicher wissen, dass ist das, was ich kritisiere. Also dass Du sagst: Die wäre innerhalb einer Woche tot..
 
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Du kannst es einfach nicht sicher wissen, dass ist das, was ich kritisiere. Also dass Du sagst: Die wäre innerhalb einer Woche tot..
Ich würde nicht behaupten, dass es nicht vielleicht sein kann, dass sie noch glücklicher wäre, wenn sie hier das "perfekte Match" mit einer anderen Katze hätte, aber brauchen tut sie das offensichtlich nicht. Und es wäre halt auch möglich, dass es kein "Match" wäre und dann wäre die Situation für sie sehr schlimm, weil sie dann ihre Sicherheit verlieren würde. Und so wie sie drauf ist würde sie dann halt im Zweifel auch "klein beigeben". 🤷‍♀️
Könnte, wäre, würde… das ist also nicht Glaskugel und wird daher von dir selbst auch nicht kritisch hinterfragt? Ist ja auch wesentlich einfacher, es bei anderen zu tun, als sich selbst mal ungefiltert zu betrachten.
 
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Könnte, wäre, würde… das ist also nicht Glaskugel und wird daher von dir selbst auch nicht kritisch hinterfragt? Ist ja auch wesentlich einfacher, es bei anderen zu tun, als sich selbst mal ungefiltert zu betrachten.

Ähm? Du weisst aber schon, dass ich eine Glaskugel hätte, wenn ich das MIT BESTIMMTHEIT sagen könnte? Mir ist ja eben genau das bewusst, also das ich es nicht zu 100% sagen kann, sondern nur das beurteilen kann, was ich sehe, ohne dabei das gedanklich auszuschließen, was im Bereich des Möglichen liegt.

Aber versuche es ruhig weiter.
 
Dass es ein Risiko gibt, bestreite ich nicht. Aber das Risiko ist eben in den meisten Fällen jetzt auch nicht soooo hoch, wie hier gerne getan wird.

Du kannst es einfach nicht sicher wissen, dass ist das, was ich kritisiere. Also dass Du sagst: Die wäre innerhalb einer Woche tot..

Was ist denn die Konsequenz des Ausprobierens (auf Kosten der Katze)?

- Oh, stimmt, tatsächlich nach einer Woche tot. Mist.
- Oh ne, stimmt gar nicht, erst nach zwei Wochen tot, dann hatte sie ja noch zwei wirklich tolle Wochen in Freiheit.
- Wow, sie hat es ein Jahr überlebt. Nun ist sie leider tot, aber das Jahr war suuuuper.

Kann man jetzt so weiter führen. Warum vertraust Du Einschätzungen anderer zu 0 %, Deiner aber zu 100 %? Was macht Dich so ganz besonders?
 
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Was ist denn die Konsequenz des Ausprobierens

Wahrscheinlichkeit. Wenn ich etwas mehrfach versucht habe, es mehrfach zum gleichen Ergebnis geführt hat, dann ist die WAHRSCHEINLICHKEIT hoch, dass das wieder passiert. Aber es ist eben nur eine Wahrscheinlichkeit, keine unumstößliche Tatsche.

Aus dieser Wahrscheinlichkeit kann man dann Konsequenzen ziehen. Meine wäre in dem Fall: Ich schaffe mir keine Katze/n mehr an, solange ich hier wohne.
 

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