Probleme beim Kauf von Kitten

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Rassenwahn.....da war doch mal was?
Ich stehe überhaupt nicht auf Rassezuchten, nicht falsch verstehen, es gibt wunderschöne Rassekatzen, aber viele haben charakterlich und/oder gesundheitliche Probleme die 'ne ''stinknormale Hauskatze'' nicht kennt.
Von Qualzuchten wie Persern und Nacktkatzen mal abgesehen.



TE geh ins Tierheim und lass' dich aussuchen, du wirst die schönste und liebste Katze der Welt dort finden. Du tust gutes und die Tiere sind dankbar.

Unter Lastramis ist, gesundheitlichen Studien zufolge, die Erbkrankheit HCM offenbar recht weit verbreitet. Was insofern auch Sinn macht, als hier züchterisch nicht selektiert werden kann.

Dagegen sind durch konsequente Vereinszucht, bei der erbkranke Tiere von der Zucht ausgeschlossen werden, solche Erbkrankheiten erfreulich weiter zurückgedrängt worden.

Ein verantwortungsvoller Vereinszüchter wird insofern viel Geld in die Gesundheitsvorsorge seiner Zuchtkatzen investieren und beispielsweise regelmäßig einen Herzschall oder andere Untersuchungen durchführen lassen, mit deren Hilfe solche vererblichen Erkrankungen frühzeitig erkannt werden können. Und betroffene Katzen werden sofort aus der Zucht genommen; dies ist auch in den Zuchtrichtlinien der seriösen Vereine vorgesehen.

Auch werden die Zuchtkatzen und -kater vor der Verpaarung auf übertragbare Infektionskrankheiten wie etwa FIV etc. getestet, damit eine Verbreitung solcher Krankheiten vermieden wird.

In den Kolonien wildlebender Streuner kommt es dagegen leider immer wieder zum Ausbruch von Infektionskrankheiten, weil die Tiere ja nicht geimpft werden können. So werden Kitten im Mutterleib mit Leukose angesteckt und versterben/werden resorbiert oder kommten mit Hirnschäden zur Welt. Neugeborene und junge Kitten können sich mit Katzenschnupfen infizieren und dadurch beispielsweise bleibende Schäden am Auge bis hin zur vollständigen Blindheit erleiden. Durch die Kämpfe unkastrierter Kater werden auch Krankheiten wie FIV übertragen, und es gibt immer wieder FIVchen im Tierschutz, die nicht zu gesunden Tieren mit dazu vermittelt werden sollen. Leider herrscht auch im Umgang mit dieser Infektionskrankheit noch viel Unsicherheit bei TS-Orgas oder privaten Aktivisten.

Auch Bauernkatzen und -kitten können von all diesen Erkrankungen betroffen sein, weil auf den Höfen leider vielfach auch keine Gesundheitsvorsorge (geschweige den Kastraaktionen) für die Hofkatzen betrieben wird.

Wenn Streunerkatzen im TS aufgenommen werden, muss viel Geld investiert werden, um die infizierten und erkrankten Tiere - besonders die Kitten! - wieder gesund zu pflegen, und es kommt auch immer wieder dazu, dass Tiere dauerhaft geschädigt bleiben (wie etwa die Sehbeeinträchtigung infolge Katzenschnupfen).

Bei Streunerkatzen kann man all diese Gesundheitsprobleme nicht verhindern, sondern nur mildern bzw. "hinterherräumen" (ärztlich behandeln, päppeln usw.).

Bei der Rassekatzenzucht wird das Möglichste versucht, solche Infektionen, Erbkrankheiten usw. zu vermeiden.

Bei Vermehrern muss man davon ausgehen, dass diese die Gesundheitsvorsorge nicht betreiben, denn im Regelfall geben sie ihre Kitten ohne vollständigen Impfschutz (Schnupfen und Seuche) ab; das ist pro Tier ein Kostenaufwand von ca. 40 Euro je Impfung. Also jeweils eine überschaubare Summe. Und wenn bereits daran gespart wird, kann man sich vorstellen, wie an Gentests, Herzschall und anderen Untersuchungen für die Elterntiere gespart wird.... *hust*


Die am besten gesundheitlich versorgten Katzen bekommt man daher entweder vom Vereinszüchter (Kitten oder Kastraten, also ehemalige Zuchttiere) oder im Tierschutz (alle Optiken, Rassen, Altern und Geschlechter).

Und im Tierschutz sind die Tiere als Rundumsorglospaket zu haben: kastriert, vollständig geimpft und entwurmt, häufig auch bereits gechipt. Und der Kaufpreis ist unschlagbar günstig, gerade im Vergleich zu Vermehrertieren oder Rassekatzen!

Billiger geht nur Bauernkitten, aber da kauft man dann auch die ganzen Gesundheitsprobleme mit ein. *hust*

Und dieselben Gesundheitsprobleme kann man sich sehr gut auch mit Vermehrerkitten einhandeln.....
 
A

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Rassekatzen sind nichts anderes als ein Statussybol für deren Besitzer, sprich ein großes Defizit im Charakter des Halters, denn die angedichteten Charaktereigenschaften findet man ebenfalls auch bei normalen Hauskatzen und/oder kann diese Eigenschaften bei jedem kleinen Kitten anerziehen, dafür muss man nur wissen wie, und man selbst als Besitzer sollte auch authentisch zu diesen Eigenschaften passen. Denn im Grunde sind unsere Katzen ein Abbild von uns und von dem was wir ihnen gelehrt haben - bewusst oder unbewusst -, gleich welcher Rasse sie sind.

Du hängst dich hier verdammt weit aus dem Fenster, Mika, denn du kennst mich nicht und kannst gar nicht wissen, aus welchen Gründen meine Rassekatzen bei mir wohnen.

Zumal vier von den fünfen (Sternchen eingeschlossen) Handicats waren/sind, die ich (bis auf Jeannie, das ausgebeutete Mütterchen) direkt vom Züchter gekauft habe. Im vollen Wissen um die chronische Krankheit bzw. Behinderung.

Und: ja, es gibt durchaus charakterliche Unterschiede bei den einzelnen Katzenrassen! Bengalen sind absolute Duracellkatzen, die spielen ruhigere Artgenossen absolut platt. Genauso sind aber auch die Orientalen, allen voran die modernen Siamesen, wie ich sie habe, ständig unter Strom und verspielt und agil bis ins hohe Alter. Und sie sind ausgesprochen LAUT. :pink-heart:
Mir persönlich gefällt das ausgesprochen gut, aber es gibt viele Leute, die total davon angenervt wären, wenn sie Katzen um sich haben, die den Tag mindestens anteilig damit verbringen, ihrem Dosi barsche Befehle entgegen zu brüllen. 😀
Und die sich zu mehreren unter die Bettdecke quetschen, bis Dosi kaum noch ein Eckchen vom Bett für sich hat und kaum wagt, sich im Bett umzudrehen.

Sicher, Pattexkatzen gibt es auch unter den Lastramis, aber wo vielleicht 20% der Lastramis echte ausgesprochen aufdringliche Pattexkatzen sind, ist dies dann bei 80% der Siamesen der Fall. Dito Duracell.


Es mag in der Tat Leute geben, die eine Rasse als Statussymbol betrachten. Ich persönlich würde dann aber eher meine Handicats als Statussymbol betrachten. 🙂
Schon deswegen, weil sie im Unterhalt ausgesprochen teuer sein können (Tierarztkosten). 😛

Eine Rassekatze als Statussymbol zu betrachten (oder dies dem Halter anzudichten), greift viel zu kurz, denn der Kaufpreis ist die geringste Ausgabe im Katzenleben, wenn man es richtig machen will!

Und meine Oris sind derzeit so ganz und gar nicht in Mode, eher "von gestern" und "uncool". 😀

Aber denk du meinetwegen über mich, was du willst, mir ist das relativ latte. :pink-heart:
 
Du hängst dich hier verdammt weit aus dem Fenster, Mika, denn du kennst mich nicht und kannst gar nicht wissen, aus welchen Gründen meine Rassekatzen bei mir wohnen.

Zumal vier von den fünfen (Sternchen eingeschlossen) Handicats waren/sind, die ich (bis auf Jeannie, das ausgebeutete Mütterchen) direkt vom Züchter gekauft habe. Im vollen Wissen um die chronische Krankheit bzw. Behinderung.

Und: ja, es gibt durchaus charakterliche Unterschiede bei den einzelnen Katzenrassen! Bengalen sind absolute Duracellkatzen, die spielen ruhigere Artgenossen absolut platt. Genauso sind aber auch die Orientalen, allen voran die modernen Siamesen, wie ich sie habe, ständig unter Strom und verspielt und agil bis ins hohe Alter. Und sie sind ausgesprochen LAUT. :pink-heart:
Mir persönlich gefällt das ausgesprochen gut, aber es gibt viele Leute, die total davon angenervt wären, wenn sie Katzen um sich haben, die den Tag mindestens anteilig damit verbringen, ihrem Dosi barsche Befehle entgegen zu brüllen. 😀
Und die sich zu mehreren unter die Bettdecke quetschen, bis Dosi kaum noch ein Eckchen vom Bett für sich hat und kaum wagt, sich im Bett umzudrehen.

Sicher, Pattexkatzen gibt es auch unter den Lastramis, aber wo vielleicht 20% der Lastramis echte ausgesprochen aufdringliche Pattexkatzen sind, ist dies dann bei 80% der Siamesen der Fall. Dito Duracell.


Es mag in der Tat Leute geben, die eine Rasse als Statussymbol betrachten. Ich persönlich würde dann aber eher meine Handicats als Statussymbol betrachten. 🙂
Schon deswegen, weil sie im Unterhalt ausgesprochen teuer sein können (Tierarztkosten). 😛

Eine Rassekatze als Statussymbol zu betrachten (oder dies dem Halter anzudichten), greift viel zu kurz, denn der Kaufpreis ist die geringste Ausgabe im Katzenleben, wenn man es richtig machen will!

Und meine Oris sind derzeit so ganz und gar nicht in Mode, eher "von gestern" und "uncool". 😀

Aber denk du meinetwegen über mich, was du willst, mir ist das relativ latte. :pink-heart:


Oh Nicker,
du Sensibelchen :pink-heart:
meinste ich habe nicht gelesen, dass die Mehrzahl deiner Rassefellchen Hadicats sind - deshalb schrieb ich doch am Ende diese ausdrückliche "Betonung". Und trotzdem wackelst 😉 du nun rum 🙂

Also denke ich das n i c h t von DIR -

vielleicht nur ein kleines Bisschen 😉 oder auch nicht 😛

Krieg dich schnell mal wieder ein 😀 ich mag doch deine Romane - fast genauso gerne wie du diese selbst auch magst 🙂 und Handicats mag ich ganz besonders.
Mir fehlt nur das Geld und die Lust und Lebensfreude an diesem üblen Leben, aber ansonsten bin ich doch voll bei dir 😉 - keep cool 😎

Dennoch bin ich gegen die Zucht von Rassekatzen! 😛
Aber nicht wegen dir,
sondern wegen all dem was du ja SELBST über all die Krankheiten bezüglich Streunerkatzen schreibst.
Wie ich schon versuchte zu erklären, gäbe es keine Zuchtkatzen, dann gäbe es auch nicht so viele Katzen auf der Straße, denn dann würden auch all die Pflegestellen, Tierschutzvereine und Tierheime nicht so lange auf so vielen Katzen sitzen bleiben müssen, u. s. w.
Denn ohne seriöse Zuchtvereine, hätten auch die Vermehrer und die unseriösen nicht mehr so einen run... denn unechte und kranke Tiere, auch noch ohne Papiere, die würden als Statussymbol doch gar nicht mehr her halten können 😛

🙂
 
Also, Mika, ich finde das jetzt auch nicht o.k., was Du schreibst. Ich wollte nicht als "Sensibelchen" bezeichnet werden, auch nicht mit einem netten smiley.

Warum nur ist es hier im Blauen immer so schwer, einfach nur freundlich und friedfertig miteinander um zu gehen?
 
Rassekatzen sind nichts anderes als ein Statussybol für deren Besitzer, sprich ein großes Defizit im Charakter des Halters, denn die angedichteten Charaktereigenschaften findet man ebenfalls auch bei normalen Hauskatzen und/oder kann diese Eigenschaften bei jedem kleinen Kitten anerziehen, dafür muss man nur wissen wie, und man selbst als Besitzer sollte auch authentisch zu diesen Eigenschaften passen. Denn im Grunde sind unsere Katzen ein Abbild von uns und von dem was wir ihnen gelehrt haben - bewusst oder unbewusst -, gleich welcher Rasse sie sind.
An dieser Stelle möchte ich jedoch betonen:
Holt man sich eine Rassekatze aus dem Tierschutz, Tierheim und/oder nimmt sie aus verwahllosten Zuständen heraus, vielleicht auch noch mit Behinderung oder mit hohem Alter, etc. - dann ist das etwas anderes und hat nichts mit großen Defiziten... zu tun. Ein Notfellchen bleibt ein Notfellchen, gleich welcher Rasse!

Na dem muss ich aber schon wiedersprechen. Mein coonie ist mit Nichten ein Statussymbol für mich. Wenn mich jemand nach Tieren fragt sage ich ich besitze zwei Katzen. Und nicht ich hätte eine EKH und einen Maine Coon.

Und auch dass Katzen nur wegen ihres Aussehens gezüchtet werden kann ich so nicht unterschreiben. Eine der Gründe warum ich ein ausgesprochener Maine coon fan bin ist ihr unglaublich tolles Wesen. Wahnsinnig verschmust, neugierig, super sozial Menschen sowie anderen Katzen gegenüber, sehr sehr sanft und was man da noch alles aufzählen könnte. Klar finde ich das auch bein einer stinknormalen Katze aus dem Tierheim. Aber dennoch kann man nicht leugnen dass bestimmte Katzenrassen mit bestimmten Eigenschaften einher gehen. Birmas eher ruhig und sanft, Bengale sehr aktiv, intelligent und aufgeweckt, Maine Coons sanfte Riesen.
Ich fände es dementsprechend nicht nur wegen des Äußeren sehr schade, sondern auch wegen den typischen Charaktären die der Rasse entsprechen.
Mit Statussymbol hat das rein gar nichts zu tun.

lg
 
Also, Mika, ich finde das jetzt auch nicht o.k., was Du schreibst. Ich wollte nicht als "Sensibelchen" bezeichnet werden, auch nicht mit einem netten smiley.

Warum nur ist es hier im Blauen immer so schwer, einfach nur freundlich und friedfertig miteinander um zu gehen?

Was hat das Wort "Sensibelchen" inkl. Herzchensmiley, denn mit unfreundlich und kriegslüsternd zu tun?
Vielleicht bin ja auch ich zuerst gekränkt worden, denn für was schreibe ich denn zum Ende die BETONUNG, die doch extra auch für Nicker da stand, da ich las, dass sie zwar nur Rassekatzen hat, jedoch fast alles Handicats.
Also wer sich nach dieser Betonung immer noch gemeint sah und betroffen fühlte, obwohl ich es für Nicker hauptsächlich hinzu erwähnt habe, dann finde ich das Wort "Sensibelchen" inkl. ... doch nicht unfreundlich oder gar streitlustig bis kriegslüsternd, also bitte... 😀

Aber jetzt schreibe ich was "nicht nettes":
Meine Ignoreliste füllt sich wirklich enorm - wieder eine, deren Kommentare ich besser verbergen lasse, denn sonst antworte ich weiter darauf und "verletzte" diese armen Seelchen mit meiner "unfreundlichen" Art.
Zu deinem eigenen Schutz NicoCurlySue also auf die Ignore.

Nachtrag:
Schon "lustig" bis lächerlich, denn als ich diese BETONUNG am Ende schrieb, fiel mir partou dieses Wort "Handicats" nicht mehr ein, denn auch das wollte ich noch hinzu erwähnt haben, für Nicker, aber dieses Wort fiel mir einfach nicht mehr ein und da ich im Antwortfeld schrieb, konnte ich auch nicht im Thread schnell nachsehen, also schrieb ich im Schlußsatz noch den Satz mit den "Notfellchen", nur weil mir das Wort "Handicats" entfallen war.
Also das empfinde ich alles andere als "unfreundlich" und erstrecht nicht als unsensibel, quasi eben auch sehr sensibel und bedacht darauf Nicker nicht unsensibel zu berühren.
Aber, wenn ich dann lesen darf: "Aber denk du meinetwegen über mich, was du willst, mir ist das relativ latte." - dann darf doch auch ich mal zum "Sensibelchen" mutieren... 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
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Na dem muss ich aber schon wiedersprechen. Mein coonie ist mit Nichten ein Statussymbol für mich. Wenn mich jemand nach Tieren fragt sage ich ich besitze zwei Katzen. Und nicht ich hätte eine EKH und einen Maine Coon.

Und auch dass Katzen nur wegen ihres Aussehens gezüchtet werden kann ich so nicht unterschreiben. Eine der Gründe warum ich ein ausgesprochener Maine coon fan bin ist ihr unglaublich tolles Wesen. Wahnsinnig verschmust, neugierig, super sozial Menschen sowie anderen Katzen gegenüber, sehr sehr sanft und was man da noch alles aufzählen könnte. Klar finde ich das auch bein einer stinknormalen Katze aus dem Tierheim. Aber dennoch kann man nicht leugnen dass bestimmte Katzenrassen mit bestimmten Eigenschaften einher gehen. Birmas eher ruhig und sanft, Bengale sehr aktiv, intelligent und aufgeweckt, Maine Coons sanfte Riesen.
Ich fände es dementsprechend nicht nur wegen des Äußeren sehr schade, sondern auch wegen den typischen Charaktären die der Rasse entsprechen.
Mit Statussymbol hat das rein gar nichts zu tun.

lg

Denke über mich was du willst 😀
 
Mika, den Schuh, den du mir vor die Tür stellst, ziehe ich mir einfach nicht an; dazu bist du mir nicht wichtig genug. ^^

Aber es ist einfach nur provokativ und zudem unzutreffend, jeden Rassekatzenhalter in die Ecke stellen zu wollen, es handele sich um psychisch gestörte Aufmerksamkeitsjunkies, die aus reiner Angabe nur eine Rassekatze kaufen wollten. Genauso gut könnte ich dir als Lastramihalterin den "Neid der Besitzlosen" unterstellen. 😀

Und solche Nebenkriegsschauplätze führen inhaltlich einfach nicht weiter, denn hier geht es nicht um das Thema Rassekatzen vs. Tierschutzfellchen, sondern darum, dass eventuell ein Neuuser wieder mal zum Vermehrer geht, obwohl er lang und breit über die Vorteile von Vereinszüchter und Tierschutz als Herkunftsquelle des neuen Familienmitglieds "Katze" aufgeklärt wurde.

Und damit: ich habe fertig, was dich angeht. 😎
 
Nicker,

ist das Profil "May Belle" ebenfalls eines von dir?

Nun ja, für mich hast du das mit dem "psychisch" Dingsbums gerade bestätigt. Denn du warst es doch der die Züchter so hoch hielt und danach die Streuner-Katzen so verseucht und krank hinstellte, als wären alle EKH's eine einzige Seuche - DU bist es doch der genauso ist, wie du einen anderen hinstellen willst. Und wenn du fertig bis mit mir, weshalb hast du mir denn dann noch einmal, wiederholt hier geschrieben, dass du Handicats hast - meinst du ich kann nicht lesen? Stand doch vorher schon lang und breit im Thread.

Guten Rutsch...
 
Nein, aber dein Problem ist, dass du mal wieder nicht verstehst, worum es geht. 🙂
 
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[...] Auch hierbei war mir zuvor nicht bewusst, dass das Züchten steuerfrei betrieben werden darf - muss ja quasi steuerfrei sein, denn Gewinne werden ja laut deiner Aussage nur dann erzielt, wenn man die "Mütterchen" mindestens 2x jährlich werfen lässt; den Deckkater im Keller hält; billiges Dosenfutter verfüttert; u. s. w.
Lässt man also "nur" 3x in 24 Monaten "Mütterchen" hinhalten; nimmt dafür einen Deckkater der ebenfalls ein schönes Leben hat; füttert allen Tieren hochwertriges Futter und lässt die Kitten auch ordentlich tierärztlich versorgen, etc. dann betriebe man ein gutes Abschreibungsgeschäft. [...]
Warum der Konjunktiv? Wer wirklich (über Jahre) seriös züchtet, legt immer drauf, ich kenne niemanden, der dabei Gewinne gemacht hätte, zumindest nicht unter den verantwortungsvollen Vereinszüchtern.

Wenn du mir fünf seriöse Vereinszüchter nennen kannst, die über sagen wir mal fünf bis sieben Jahre mit der Zucht Geld verdient (also einen Gewinn machen, dass sie diesen beim FA geltend machen können und müssen) haben, dann wäre ich sehr dankbar über Adressen, ich glaube, jeder gute Vereinszüchter möchte von denen lernen, wie man verantwortungsvoll züchtet UND Geld verdient. Ich kenne nur solche, die massiv drauflegen. Ich meine, jemand hat es letzthin mal die 10 Jahre Zucht überschlagen: 50.000 Euro Futterkosten und 65.000 Euro beim TA - wie man da etwas 'verdienen' will, ist mir ein Rätsel. Zucht ist ein Hobby, Hobbys kosten Geld, das weiß man aber, wenn man damit beginnt, zumindest, wenn man es verantwortungsvoll macht.

[...] Das Wörtchen "seriös" im oberen Zitat. Was ist denn seriös daran, wenn man der einzige Grund dafür ist, dass all die unseriösen das dicke Geschäft mit armen Tierwesen betreiben können?
Denn gäbe es keine "seriösen" Zuchtvereine mehr, dann wüßten wir das doch alle ziemlich schnell und wüßten somit auch, dass alle Züchter und/oder Hobbyzüchter auf die man treffen kann, eben zumindest keinen seriösen background (mehr) haben (können). [...]
Wo machst du einen Unterschied bei Züchter und Hobbyzüchter? Jeder Vereinszüchter in D ist Hobbyzüchter, soweit mir bekannt ist, gibt es keine gewerblichen Zuchten in Deutschland.
Wenn du dich mal ein bisschen umhörst, weißt du schon, von welchen Tieren man Abstand hält, weil Verein X oder Y die Stammbäume ausgestellt hat.

Genau aus diesem Grund soll man ja so genau hinschauen und NUR seriöse Vereinszucht unterstützen. Das liest man doch hier und in jedem anderen Katzenforum auch. Dazu muss man sich eben etwas einlesen, nachfragen, eben auch Zeit im Vorfeld bei der Vorbereitung (die man sich ja sowieso nehmen sollte) investieren und sich schlau machen.

Rassenwahn.....da war doch mal was?
Ich stehe überhaupt nicht auf Rassezuchten, nicht falsch verstehen, es gibt wunderschöne Rassekatzen, aber viele haben charakterlich und/oder gesundheitliche Probleme die 'ne ''stinknormale Hauskatze'' nicht kennt. [...]
Wie kommst du auf das schmale Brett? Da alle Katzen mehr oder weniger aus den Hauskatzen entstanden sind, haben auch Rassekatzen nur die Krankheiten, die sie aus dem Hauskatzenerbgut erhalten haben, und es ist nachweislich (!) so, dass die "gemeine Hauskatze" (was nicht abwertend gemeint ist, sondern nur als Abgrenzung) prozentual bei z.B. HCM weit vor allen Rassekatzen liegt.
Im Gegenteil, wir VERDANKEN der Rassekatzenzucht, dass viele der Krankheiten überhaupt erkannt wurden und es inzwischen Impfungen oder Test gibt, um sie einzudämmen.

[...] Immerhin hat die Selektion auf Gesundheit durch Katzenzüchter schon so viel Erfolg gezeigt, dass HCM bei allen Rassen weniger häufig vorkommt als bei rasselosen Hauskatzen, bei denen keine Zuchtselektion stattfindet. [...]
Quelle

Hinzu kommt - das ist jetzt nicht böse gemeint, aber es ist eben so - dass Besitzer von Hauskatzen diese selten obduzieren lassen, so dass die Katze eben "gestorben" ist - woran, das erfährt man meist ja nicht.

Daraus zu schließen, dass Rassekatzen weniger resistent/gesünder sein sollen, ist ein Trugschluss und Augenwischerei.

Selbstverständlich gibt es auch kranke Rassekatzen, genauso, wie es super gesunde Mixchen gibt, aber ich bezweifle, dass man das gegeneinander aufwiegen kann.

[...] Außerdem, wenn man eine Savannah oder Bengalkatze frei laufen läßt, wird die auch gerne gestohlen, weil die ja so teuer sind. [...]
Und deshalb darf es solche Katzen und Liebhaber der Rassen nicht mehr geben? Seltsame Logik...

[...] Und wenn ich mir dann diese Katzenwettbewerbe ansehe, kommt mir die kalte Wut hoch, ein einziger Horror, für Katz' und Tierfreunde. [...]
Es mag sicher auch Katzen geben denen das nicht gefällt, aber mitunter ist es schon wichtig, dass sich ein Richter einmal ein Tier anschaut und beurteilt. Ein guter Züchter nimmt solche Katzen dann aber auch nicht mehr mit.
Und wie gestresst oder eben auch nicht eine Katze auf der Bühne sein kann, sieht man hier:

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[...] Ich kenne einige Züchter von Hunden (Aussies,Boxer,Flatcoats), und Katzen (Birma, Siam), keinen von denen würde ich meine Katzen oder Hunde anvertrauen. [...]
Ich kenne eine Menge Leute, denen ich meine Tiere nicht anvertrauen würde - das passiert und wenn diese Menschen zufällig Tiere aufeinandersetzen, dann sind sie wohl nicht das, was ich unter 'seriös' empfinde, also würde ich ihre Verpaarungen weder unterstützen noch ihre Würfe anderen weiter empfehlen. "Züchter" würde ich sie dann auch nicht nennen.

[...] TE geh ins Tierheim und lass' dich aussuchen, du wirst die schönste und liebste Katze der Welt dort finden. Du tust gutes und die Tiere sind dankbar.
Und Rassekatzen sind nicht dankbar, weil...?

Wieder wundern mich diese schon fast rassistisch anmutenden Aussagen, die man ja öfter liest: NUR TS-Katzen haben es verdient, ein gutes Zuhause zu bekommen. Schon mal darüber nachgedacht, wer/was dafür verantwortlich ist, dass sie da sitzen, wo sie sitzen? Es ist sicher nicht deshalb, weil ein seriöser Vereinszüchter Rassekatzen züchtet - sondern vielmehr deshalb, weil verantwortungslose Menschen ihre Tiere nicht kastrieren lassen, unvorbereitet "nur mal einen Wurf" haben wollen oder diejenigen, die "Look-alikes" en masse produzieren, weil sich damit die schnelle Kohle machen lässt bzw. diejenigen, die dann bei solchen Plattformen genau nach solchen "Schnäppchen" suchen. DIE sind dafür zuständig, dass die Katzen dort sitzen, wo sie sind und nicht die, die - im Gegenteil - dafür sorgen, dass die Katzenkinder, die in ihrer Obhut aufwachsen, den TS nicht belasten, weil sie die Katzen auch nach Jahren wieder zurücknehmen (was sie sogar mit einem Rückkaufrecht im Vertrag vereinbaren).

Ja, sicher, ich bin auch absolut dafür, wenn jemand sich zwei Kätzchen zulegen will, dass er sich im TS umschaut, wenn ihm Rasse nicht wichtig ist, aber wenn man sich - aus welchem Grund auch immer - in eine bestimmte Rasse verguckt hat, finde ich es völlig legitim, sich auch solche Tiere anzuschaffen - aus seriöser Vereinszucht.

Mich wundert bald gar nichts mehr. Kein Wunder das wir Tierschutzvereine keine Tiere mehr vermittelt bekommen. Gesund, gepflegt, kastriert, geimpft, entwurmt reicht einfach nicht mehr. Rassekatzen müssen her, oder zumindest Rassemixe... da schaut keiner genau hin, da darf es auch gern der Vermehrer sein, Hauptsache preiswert und ein süsses Photo. [...]

Das ist sooooo frustrierend! Erst steht man nächtelang nachts auf, gibt Fläschen, kümmert und sorgt sich. Und behält am Ende die Pflegies jahrelang selbst, sind immerhin nur hübsche EKHs.

Ich mag hier in dem Forum bald gar nicht mehr mitlesen.
Wo sollen denn aus Hauskatzen, egal, wie sehr man sie hegt und pflegt, plötzlich Rassekatzen werden?

Zuerst beschwerst du dich, dass jeder eine Rassekatze oder zumindest einen Mix will, dann machst du aus Hauskatzen Rassekatzen. Genau so etwas führt doch dazu, dass die Grenzen immer wieder verschwimmen.
Wie soll man einem potentiellen Interessenten verklickern, dass er beim Vermehrer keine Rassekatzen bekommt und in dem Fall besser zum TS gehen sollte (oder eben zum seriösen Vereinszüchter), wenn man da plötzlich auch Rassekatzen bekommt...

Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde deine/eure Arbeit gut und notwendig und verstehe auch, wieso man sich grämt, wenn die Menschen dann zum Vermehrer rennen, aber dann sollte man doch bitte auch so fair sein und sagen, dass der TS wenig Rassekatzen, meist eben Look-alikes beherbergt und dass jemand, der wirklich ein Rassetier, sei es OKH, BKH oder eben EKH, haben will, auch seriöse Vereinszucht, die den TS nicht weiter belastet, unterstützen soll.
 
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[...] Ich denke hierbei sind wir uns wohl im Grunde alle einig, dass "ausgesprochen schade" einfach kein Argument f ü r die Züchtung sein sollte, sondern eher eines dagegen, wenn das alles ist, sprich nur s c h a d e, weil die optische Vielfalt nun schwindet.
Und ich fände es nicht schade. Es gibt durchaus genügend Katzen. Werden noch zusätzlich reinrassige gezüchtet, dann landen auch wieder vermehrt andere auf den Straßen und wie du es beschreibst, mutieren Katzen dann automatisch zu "Ungeziehfer", weil eben so zahlreich besitzerlos und verwildert vorhanden. [...]
Und auch hier wieder: Das ist aber doch nicht Schuld der seriösen Vereinszüchter, die ihre Tiere idR kastriert abgeben, wenn sie sie denn an Liebhaber abgeben.

[...] Bei uns in der Straße sind sechs Freigängerkater, alles normale Hauskatzen, ich glaube die nennt man "europäische Kurzhaar", und jeder von den Herren hat einen ganz anderen Charakter; geht ganz unterschiedlich auf fremde Menschen zu oder eben niemals auf solche zu, und auch deren Fressvorlieben könnten unterschiedlicher nicht sein. Ach ja, ich kann sie alle auseinander halten, weil selbst die zwei optisch "identischen" schwarze Kater, eben ein absolut unterschiedliches Verhalten aufzeigen. [...]
ich gehe nicht davon aus, dass es sich um "Europäisch Kurzhaar" handelt, denn diese werden in D nicht mehr gezüchtet, es müsste ein Import aus z.B. Skandinavien sein. Ich vermute, du meinst Hauskatzen.
Klar unterscheiden die sich, die haben ja auch so viele verschiedene Gene in sich, weil da alles Mögliche wild mitgemischt hat und sie auch einfach in ihrem Leben unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, dass sie alle irgendwie individuell sind.
Aber kannst du voraussagen, welche Tiere sich wie entwickeln? Da wird es schwieriger. Sicher ist auch nicht jede BKH oder OKH wie die andere, eine Art Grundcharakter gibt es aber schon, denn das ist neben der Gesundheit und dem Phänotyp eines der wichtigsten Zuchtziele: Der 'rassetypische' Charakter.

[...] Und um das VERHALTEN geht es doch eigentlich jedem - selbst die schönste Katze mit einem Dutzend Preisen bei Schönheitswettbewerben will keiner Zuhause in der Wohnung haben, wenn sie doch die Angewohnheit hätte ständig auf die Couch und in die Betten zu pinkeln. [...]
Wenn eine Katze - egal ob Rasse oder nicht - "ständig auf die Couch und in die Betten [...] pinkeln" würde, würde ich mir keine Gedanken darum machen, was sie ggf. für Preise gewonnen hat (oder eben auch nicht), sondern mit dem armen Tier zum TA gehen, weil es offensichtlich ein massives Schmerzproblem hat.

[...] Ich Bspw. äußerte einmal auf die Frage, welche Katzenrasse ich haben wollen würde, wegen einer bestimmten Eigenschaft der Rasse, dass ich eine Bengal-Katze dann wollen würde, denn diese Rasse soll nicht wasserscheu sein und somit könnte ich die dann bei Bspw. Flohbefall mal eben in der Badewanne "einfach" 😉 abbrausen 😀
Ist doch aber gar nicht so. Es gibt viele Katzenhalter die einer "europäischen Kurzhaar"-Katze oder gar wohl eher auch langhaar Katzen, von klein auf die Angst vor Wasser nahmen und die man fortan auch mal sachte abbrausen kann. Während ich mit der angedachten Bengal-Katze da auch Pech haben könnte, sprich außer blutende Unterarme 😱 nichts unter das Wasser gehalten bekomme 😀 [...]
Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz zu dem, was du zuvor schriebst - was soll das jetzt bedeutet? Dass man eine Bengalkatze nicht an Wasser gewöhnen kann, eine Hauskatze (das meinst du wohl mit EKH) aber schon? Wobei ich seit Jahrzehnten Katzen habe und noch nie eine "abbrausen" musste, also erschließt sich mir die Notwendigkeit, das einer Katze anzutrainieren auch nicht wirklich.

[...] Rassekatzen sind nichts anderes als ein Statussybol für deren Besitzer, sprich ein großes Defizit im Charakter des Halters, denn die angedichteten Charaktereigenschaften findet man ebenfalls auch bei normalen Hauskatzen und/oder kann diese Eigenschaften bei jedem kleinen Kitten anerziehen, dafür muss man nur wissen wie, und man selbst als Besitzer sollte auch authentisch zu diesen Eigenschaften passen. [...]
Jetzt wird es aber schon abenteuerlich. Klar, dass du meinst, der bessere Mensch zu sein, weil du eine Hauskatze hast, kann ich - aus deiner Sicht - verstehen, dass du damit aber Menschen, die du nicht kennst, pauschal abwertest, macht dich - sorry, wenn ich das so deutlich sage - nicht gerade zu einem adäquaten Diskussionspartner, denn wer derart unsachlich argumentiert, hat oft wenig Ahnung von dem, was er schreibt. Das zeigt sich ja auch hier.
Zu behaupten, man könnte jedem x-beliebigen Kitten rassetypisches Verhalten irgendeiner Rasse "antrainieren", zeigt leider, dass du wenig Ahnung von der Verhaltensbiologie der Katzen hast.
Wenn du magst, kannst du z.B. mich (denn ich falle ja nach deiner Definition ganz klar unter die defizitären Katzenbesitzer) noch 100mal beleidigen, wenn es dir Spaß macht. Mir macht es mehr Spaß, mein Wissen weiterzugeben und wessen Beiträge hinterher für voll genommen werden, die desjenigen, der offensichtliche Defizite im menschlichen Miteinander zeigt (sie aber anderen ankreidet) oder die desjenigen der sachlich argumentiert, bleibt jedem Leser selbst überlassen 😀.

[...] Denn im Grunde sind unsere Katzen ein Abbild von uns und von dem was wir ihnen gelehrt haben - bewusst oder unbewusst -, gleich welcher Rasse sie sind. [...]
Kann es sein, dass du dich mit Rassen echt gar nicht auskennst? Und das alles nur schreibst, weil du denkst, dass es so sein könnte?

[...] An dieser Stelle möchte ich jedoch betonen:
Holt man sich eine Rassekatze aus dem Tierschutz, Tierheim und/oder nimmt sie aus verwahllosten Zuständen heraus, vielleicht auch noch mit Behinderung oder mit hohem Alter, etc. - dann ist das etwas anderes und hat nichts mit großen Defiziten... zu tun. Ein Notfellchen bleibt ein Notfellchen, gleich welcher Rasse!
Dass im TS aber recht wenig Rassekatzen landen, ist dir schon bewusst? Der überwiegende Prozentsatz dessen, was im TS sitzt, sind keine Rassekatzen, sondern Look-alikes aus Vermehrerhaushalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt ich bin auch kein Freund von Rassezuchten, aber das bezieht sich auf einige wenige Rassen. Perser die keine Luft kriegen,Nacktkatzen die bei Zimmertemperatur frieren, Katzen mit gefalteten Ohren, gekringeltem Fell, keine Schwänze, u.s.w.
Naturnahe Rassen wie Waldkatzen, Coonies, Birma und wie sie alle heißen, rein und Gesund zu erhalten ist eine grosse Verantwortung und Aufgabe. Diese Aufgabe kann nur von Vereinszüchtern bewältigt werden, ganz Klar!
Den Wahn immer neue und trendigere Rassen zu züchten, wie Toyger, Savannah und Bengal finde ich höchst bedenklich.
Ausstellungen sind irgendwie auch nötig, aber man muss ja kein Freund davon sein. Die Tiere erleiden einen unglaublichen Stress.
Solange kein ''Katzenführerschein'' existiert find ich es schlimm wenn sich Anfänger, nur weil Geld keine Rolle spielt, Bengals oder Savannahs als Wohnungskatzen holen können.
Außerdem, finde ich, daß solange so viele Tiere in TH's dahinvegetieren, wir uns lieber um die kümmern sollten.

@MIKA2017
Danke, das du mich auf die Igno-Funktion aufmerksam gemacht hast!
Jetzt brauch' ich deine Ergüsse nicht mehr lesen!😎
 
Also ich habe nichts gegen Rassekatzen und ihre Züchter/Halter. Solange die Züchter seriös waren, wo man sie gekauft hat und damit meine ich alles drum und dran. Auch habe ich was gegen Leute die Qualzuchten fördern indem sie sie kaufen (Stichwort: Nacktkatzen).
Natürlich finde ich es besser, wenn man die Tiere aus dem Tierheim/Pflegestellen holt. Aber deswegen jemanden zu verurteilen. 🙄 Katzen von Züchtern werden meist besser untersucht, sind gesünder und haben noch keinen seelischen knacks weg, als Tiere aus dem Tierheim (Vorausgesetzt es ist ein guter Züchter). Kann schon verstehen wenn man ein "gesundes" Tier haben will.
 
eine Art Grundcharakter gibt es aber schon, denn das ist neben der Gesundheit und dem Phänotyp eines der wichtigsten Zuchtziele: Der 'rassetypische' Charakter.
Das ist jetzt wohl OT, aber ich weiß praktisch nichts über Katzenzucht...
Wer entscheidet über diesen "rassetypischen Charakter"? Im offiziellen Rassestandard steht doch gar nichts darüber, oder? Und inwiefern kann ein Richter den Charakter der Katze beurteilen?
Da sich jeder Züchter seine eignene Zuchtziele setzt, kann er ja auch selber entscheiden, welche physischen und psychischen Eigenschaften er in seiner Zucht fördern will (sofern die Katzen keine eindeutigen Rassefehler aufweisen) - oder nicht? 😕
 
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Wenn die TE wieder online kommt, hat sie auf jeden Fall eine ganze Menge zu lesen:yeah:
 
Ich habe den Eindruck, sie hat das schon längst abgehakt mit hier.
 
Dann auch noch schnell OT...

Das ist jetzt wohl OT, aber ich weiß praktisch nichts über Katzenzucht...
Wer entscheidet über diesen "rassetypischen Charakter"? Im offiziellen Rassestandard steht doch gar nichts darüber, oder? Und inwiefern kann ein Richter den Charakter der Katze beurteilen?
Da sich jeder Züchter seine eignene Zuchtziele setzt, kann er ja auch selber entscheiden, welche physischen und psychischen Eigenschaften er in seiner Zucht fördern will (sofern die Katzen keine eindeutigen Rassefehler aufweisen) - oder nicht? 😕
Nun, sagen wir mal so, wenn jemand einen Perser oder BKH kaufen würde und der sich orientalentypisch verhalten würde, wäre der Käufer sicher not amused :omg:.
Es ist - soweit ich weiß - tatsächlich nicht irgendwo festgeschrieben, wie genau sich ein MCO oder SIA oder EXO zu verhalten hat, aber die meisten Rassen haben doch schon etwas, was 'typisch' für sie ist, so z.B. das:

[...] Und: ja, es gibt durchaus charakterliche Unterschiede bei den einzelnen Katzenrassen! Bengalen sind absolute Duracellkatzen, die spielen ruhigere Artgenossen absolut platt. Genauso sind aber auch die Orientalen, allen voran die modernen Siamesen, wie ich sie habe, ständig unter Strom und verspielt und agil bis ins hohe Alter. Und sie sind ausgesprochen LAUT. :pink-heart:
Mir persönlich gefällt das ausgesprochen gut, aber es gibt viele Leute, die total davon angenervt wären, wenn sie Katzen um sich haben, die den Tag mindestens anteilig damit verbringen, ihrem Dosi barsche Befehle entgegen zu brüllen. 😀
Und die sich zu mehreren unter die Bettdecke quetschen, bis Dosi kaum noch ein Eckchen vom Bett für sich hat und kaum wagt, sich im Bett umzudrehen.

Sicher, Pattexkatzen gibt es auch unter den Lastramis, aber wo vielleicht 20% der Lastramis echte ausgesprochen aufdringliche Pattexkatzen sind, ist dies dann bei 80% der Siamesen der Fall. Dito Duracell. [...]

Natürlich gibt es auch hier Schwankungen - Tiere sind nun mal Lebewesen und keine Maschinen, es gibt die schüchterne, leise und gar nicht kuschelbedürftige Siamkatze, wie es auch den immer auf Achse seienden Perser und den mega-kuschelbedürftigen BKH gibt, aber die Grundwesenszüge sind schon in eine Richtung gehend.

Nicht umsonst ist es z.B. so, dass man Orientalen oft schlecht mit anderen Rassen zusammenhalten kann, weil der anderen Katze das stetige Kuschel- und Spielbedürfnis (bis ins hohe Alter) der orientalischen Katze einfach oft zu viel wird. Was passiert? Katze A ist überfordert, B unterfordert und es gibt Stress oder sonstige Probleme im Zusammenleben.
Natürlich gibt es auch hier immer die Ausnahme der Regel und ein A und ein B können bei Familie X super zusammenleben. Aber das ist eben nicht der Durchschnitt und so sollte man vor der Anschaffung sich eben darüber auch gut informieren, denn nicht jeder geht bei den Rassen NUR nach dem Aussahen. Klar, leider gibt es das auch - live miterlebt beim Züchter: Besuch sucht Zweittier, da erste Katze Einzelkätzchen ist, daher alleine abgegeben wird, aber nicht alleine bleiben soll, spielt den ganzen Nachmittag mit einem Kitten, Harmonie pur. Am Ende sagt sie bedauernd, dass sie das Kätzchen nicht nehmen kann, weil es farblich nicht zum anderen und zur Einrichtung passt :massaker::grr::grummel: - was soll man da noch sagen?!
Aber das ist - wie oben erwähnt - die Ausnahme der Regel und solche Leute gibt es auch unter den Hauskatzenbesitzern, bevor das Bashing wieder losgeht :grin: (und diese Frau hat dort KEIN Kitten bekommen, auch nicht später, als ein 'farblich passendes' auf die Welt kam 😀).

Langer Rede kurzer Sinn: Was erwartet man, wenn man eine Siamkatze adoptiert? Sicher, points, aber eben auch ein "klebriges", gesprächiges, kuschelbedürftiges, bis ins hohe Alter verspielte Wesen, das sozial ist, das "Stapel-Gen" besitzt und mit einem das eine oder andere durchdiskutiert und sich - je nach Lust und Laune - auch abrufen lässt oder die apportiert etc.

Sicher haben auch andere Rassen solche Eigenschaften, so habe ich gehört, dass man neben den Siamesen auch Maine Coon "Hundskatzen" nennt, aber dass die einen permanent volltexten und im Grunde immer in Knäueln herumliegen, wäre mir z.B. nicht bekannt.

Briten hingegen haben z.B. noch Unterwolle, also ein ganz anderes Fell als Siamesen. Das hat jetzt - zugegeben - nichts mit dem Charakter zu tun - aber auch solche Aspekte spielen bei der Auswahl eine Rolle. Es ist eben nicht nur die Optik, denn wenn dem so wäre, wäre es ja auch egal, welchen Siamesen, Briten, Maine Coon etc. man sich aussucht, aber auch da muss es ja irgendwie "tsching" machen 😉 oder das Tier muss (völlig ab von Aussehen, das gibt es ja auch) in die bereits vorhandene Gruppe passen und man sucht daher beim Züchter nach einem älteren Kastraten. Bei den meisten spielt dann das Aussehen nur eine untergeordnete Rolle, da kommt es dann nur darauf an, dass das Tier gut zu den bereits im Haushalt lebenden Tieren passt.
 

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