Rassekatze aus dem Tierschutz = keine Rassekatze???

  • Themenstarter Themenstarter nandoleo
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Die Oberlangen-Beine sind jedenfalls auch nicht mehr normal. Da ist eigentlich gar nichts mehr normal an so Nacktkatzen.
Ich denke eher, je länger man solche Katzen ansieht, desto mehr gewöhnt man sich an die abartige Optik. Vielleicht hält man es deswegen irgendwann für normal.

Nun ja, bis auf das fehlende Fell schauen die Nackedeis aber den Orientalen sehr, sehr ähnlich, oder? Mir würde ja das Fell sehr fehlen und diese Riesenohren sind mir auch etwas zu groß *g* aber sonst finde ich die Erscheinung einer Peterbald nicht so abstoßend, wie du tust.
 
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Da verlangst du aber wirklich viel,

nö, denn eigentlich sind das einfach nur die Grundpfeiler des menschlichen Miteinanders - Achtung, Respekt, Toleranz* 😉


*sofern sich alles in den Grenzen der Legalität bewegt

zumal sich Rassekatzen und TS ja nicht gegenseitig ausschliessen, ich kann mit dem einem zusammenleben und mich trotzdem im TS engagieren 😉
 
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edit: Falscher Thread
 
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Coinean, ich glaube, Du bist hier im falschen Faden gelandet....
 
Das könnte sein..
Ich hatte grad ein Brett vorm Kopf und hab mich nur gewundert
 
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nö, denn eigentlich sind das einfach nur die Grundpfeiler des menschlichen Miteinanders - Achtung, Respekt, Toleranz* 😉

Zu dem Ot sag ich mal nichts von Conain, ich hoffe es wird in den passenden Thread verschoben.

Wieso achte ich dich denn nicht, nur weil ich das Unterstützen von Zucht bei heutiger Tierheimlage nicht gut finde und das kritisiere?
Ich muss es halt hinnehmen, ebenso wie die Haltung von Ally zu ihrem Sofa und ihren Katzen.
Ich kann das einfach nicht, es gibt persönliche Überzeugungen und Haltungen, die stehen dir zu bzw dafür trittst du ja genauso ein wie ich.

Ich weiss nicht ob du es weisst, aber ich hab ne gute Freundin die hat auch nur BKH ich kann das mittlerweile ganz gut aktzeptieren..es gibt mehr was Menschen verbindet als das, nur das ist eben ein Forum in dem es sich um Katzen dreht und zum großen Teil auch tierschutzorientiert.
Wenn ich mit meiner Bekannten über das Thema rede kommen wir auch selten auf den grünen Zweig, aber ich denke nicht das sie sich nicht geachtet oder respektiert fühlt deshalb..😉 Sie hat da nen dicken Knall was diese Rasse angeht, aber dafür ist sie was Haltung angeht toll und sie nimmt auch ausgediente Zuchttiere mit allen gesundheitlichen Konsequenzen und wenn sie bei mir ist muss ich auch immer aufpassen weil ich das Gefühl habe sie würde mir gern den Luke klauen, sowie ich ihr die Blh die sie noch in der Truppe hat..😉

Weisst du was ich meine?
 
Weisst du was ich meine?

Ich weiß es *aufzeig* Ich hab auch eine Freundin mit Rassekatzen, zwei Ragdolls und ein MC. Ich bin auch nicht gerade pro Zucht, aber ich mag die Freundin und ich mag ihre Katzen (und die Ragdolls sind sowas von WEICH!!!! Ich bin jedesmal aufs Neue erstaunt, wie weich Katzen sein können)
 
Weisst du was ich meine?

natürlich weiss ich was du meinst 🙂 dennoch muss es doch auch möglich sein, sich hier im Forum auszutauschen auch ohne das regelmässig ein Shitstorm über Züchter und Rassekatzen-Besitzer-Bashing hereinbricht, der darüberhinaus oftmals noch unter die Gürtellinie (bis hin zum persönlichen Angriff) geht 😉
 
Heul...ich hatte 14 Jahre eine grau getigerte Katzendame...mit ca. 6 Wochen an einer Raststätte gefunden...also nicht ich, eine Freundin, die nahm sie mit (ob irgendwo die Mama war?) .
Ich habe ihr eine Zuhause gegeben, es hat ca. 2 Jahre gedauert, bis ich sie kuscheln durfte 😉 .
 
natürlich weiss ich was du meinst 🙂 dennoch muss es doch auch möglich sein, sich hier im Forum auszutauschen auch ohne das regelmässig ein Shitstorm über Züchter und Rassekatzen-Besitzer-Bashing hereinbricht, der darüberhinaus oftmals noch unter die Gürtellinie (bis hin zum persönlichen Angriff) geht 😉

Hach ja das wäre schön, aber da schwirren soviel Gedanken, auch Emotionen und dazu teilweise extreme Persönlichkeiten rum ich fürchte das ist schwer umsetzbar.
Aber wünschen würde sich das glaube ich jeder, der größte Streithammel wird sich noch als harmoniesüchtig betiteln 😀
 
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* sofern es sich um Rassekatzen von wirklich seriösen Züchtern und nicht um Qualzuchten handelt

ja wenn es denn wirklich dabei bliebe.
das ist aber wohl eher ein Wunschdenken.
Ich bin der Meinung,dass es solange Katzen an jeder Ecke geschenkt,billig,billig vermehrt,elend auf der Strasse lebend,in überfüllten Tierheimen und Pflegestellen als Ladenhüter ausharren müssen,sollte sich wirklich jeder überlegen der einer Katze ein Zuhause geben will,sich im Tierschutz umzuschauen.
Auch jetzt mal dank des Inets und des Überregionalen Angebots müsste es doch wirklich möglich sein auch da was passendes zu finden.
Auch grössere Entfernungen spielen doch nicht mehr eine so grosse Rolle.
Erst wenn wir vielleicht,hoffentlich irgendwann mal in der Situation sind,dass Katzen schwieriger zu bekommen sind,etwas wert sind, könnte man über eine den Bedarf deckenden Zucht nachdenken.
fast alles was jetzt gezielt gezüchtet wird ist Vermehrung die immer mehr zu einem "Überangebot"führt.
Da bleiben doch letztendlich viele katzen,egal ob gezüchtet,oder nicht gewollt über.
Ich weiss,dass auch gute Züchter immer mehr Probleme haben ihre Kitten an passende Leute zu verkaufen.
Wer soll denn diese unzählig vielen Katzen noch nehmen,irgendwann ist jeder Bedarf gedeckt.
und was mir extrem auffällt ist die Tatsache,dass es die letzten Jahre immer mehr Rassekatzen im Tierschutz gibt,da wird eindeutig"Überproduziert"und halt eben nicht mehr geschaut,ob es passt.
 
ja wenn es denn wirklich dabei bliebe.
das ist aber wohl eher ein Wunschdenken.
Ich bin der Meinung,dass es solange Katzen an jeder Ecke geschenkt,billig,billig vermehrt,elend auf der Strasse lebend,in überfüllten Tierheimen und Pflegestellen als Ladenhüter ausharren müssen,sollte sich wirklich jeder überlegen der einer Katze ein Zuhause geben will,sich im Tierschutz umzuschauen.
Auch jetzt mal dank des Inets und des Überregionalen Angebots müsste es doch wirklich möglich sein auch da was passendes zu finden.
Auch grössere Entfernungen spielen doch nicht mehr eine so grosse Rolle.
Erst wenn wir vielleicht,hoffentlich irgendwann mal in der Situation sind,dass Katzen schwieriger zu bekommen sind,etwas wert sind, könnte man über eine den Bedarf deckenden Zucht nachdenken.
fast alles was jetzt gezielt gezüchtet wird ist Vermehrung die immer mehr zu einem "Überangebot"führt.
Da bleiben doch letztendlich viele katzen,egal ob gezüchtet,oder nicht gewollt über.
Ich weiss,dass auch gute Züchter immer mehr Probleme haben ihre Kitten an passende Leute zu verkaufen.
Wer soll denn diese unzählig vielen Katzen noch nehmen,irgendwann ist jeder Bedarf gedeckt.
und was mir extrem auffällt ist die Tatsache,dass es die letzten Jahre immer mehr Rassekatzen im Tierschutz gibt,da wird eindeutig"Überproduziert"und halt eben nicht mehr geschaut,ob es passt.
Ja und das trifft leider besonders auf Moderassen wie auch die BKH zu. Wenn ich im Inet und in der Zeitung gucke ist die BKH das Gegenstück zum Retriever der auch an jeder Ecke produziert wird. Es ist so traurig..

Und eben dann dazu die Entwicklung in der Zuchtgeschichte einzelner Rassen die schrecken mich auch sehr ab und regen mich zum Teil auf.
 
es geht nicht darum, ob sie dafür weniger geeignet wären, sondern ob sie ihn einfordern - andererseits, wenn ich mir angucke, wie teilweise unbedarft BKHs mit Fremden umgehen, würde es mich nicht wundern, wenn sie so ohne weiteres "eingetütet" und mitgenommen werden könnten.

Aber es gibt doch auch viele Hauskatzen, die unbedarft auf Menschen zugehen. Die werden doch auch nicht alle geklaut 😉

Sehe ich auch so: es gibt zutrauliche Katzen die mit jedem mitlaufen würden und Katzen die einfach bei Fremden das Weite suchen.

Seit gut 5 Jahren bekomme ich ja die Vermisstenmeldungen von Tasso aus unserem Umkreis.
Weil es mich der Hintergrund interessiert hat, hatte ich über drei Jahre eine Statistik über diese Vermisstenmeldungen gemacht und ausgewertet: Alter, Geschlecht, aufgelistet nach Farben und auch "Rasse" . Unter "Rasse" liefen alle Katzen die auch auffällig in Felllänge etc. waren - also Mixe, Rückmeldungsanzahl.

Bei den "Rasse"katzen/Mixe war die Rückmeldungsquote prozentual im Vergleich höher, als bei den "Normalokatzen".

Warum? Erkläre ich mir damit, dass solche Katzen eher auffallen... solche Katzen MÜSSEN doch einen Besitzer haben. Also nichts mit der Theorie das Rassekatzen eher einfach behalten werden (obwohl es das sicher auch gibt).
 
Ja und das trifft leider besonders auf Moderassen wie auch die BKH zu. Wenn ich im Inet und in der Zeitung gucke ist die BKH das Gegenstück zum Retriever der auch an jeder Ecke produziert wird. Es ist so traurig..

Ja und auch sie,zumindest hat mir das eine Züchterin gesagt,haben häufig auch mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.Ist ja bei den Retrievern auch so.
das war wohl auch der Grund warum einige BKH Züchter vereinzelt Hauskatzen um den Genpol zu erweitern,die vom Typ ähnlich waren, eingekreuzt haben.
dadurch wurde auch versucht,die ursprüngliche Farbenvielfalt bei den BKH Katzen zu erhalten.
Heute gibts die ja fast nur noch in blau,das war wohl früher anders.
Ihr könnt mich gerne verbessern,dass war eine Erklärung einer einzelnen Züchterin und einiger Mitstreiter,die sich wohl Gedanken gemacht haben,die Rasse gesund und robust zu erhalten
 
Ich kann euch alle so sehr verstehen! 🙁

Bin gerade dran, bei der Vermittlung eines Rassekatzis helfen zu können. Dieses Tier wurde mit einer heftigen Verletzung in der Nähe einer Autobahn aufgegriffen. Es musste operiert werden und ja.

Jedenfalls hab ich beschlossen, dass ich ein großes Futterpaket zusammenstelle für die Tierschutzorga, und guck, dass ich die Woche noch dahinkomme.

Vielleicht kann ich helfen, für das nun erheblich gehandicapte Katzerl ein liebevolles, neues Zuhause zu finden.

Ich persönlich habe auch 2 Katzen von einem "Züchter" gerettet. Aber weil mir auch der Rest der Tiere am Herzen lag, habe ich auch geholfen, dass den restlichen Tieren auch geholfen wird. Die haben alle lange Zeit Elend hinter sich und sind jetzt auch im Tierschutz gelandet.

Ich kann auch die Argumente verstehen, die Tierschützer anbringen.

Auf der einen Seite der verzweifelte Kampf, das Streunerleid einzugrenzen, auf der anderen Seite die Züchter, welche noch mehr Katzen produzieren, welche ja auch anschließend den Lastrami-Kitten oder auch den älteren Tieren sozusagen das Zuhause wegnehmen.

Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass ich Tierschutzvereine, mit deren Arbeit ich mich identifizieren kann, so gut es mir möglich ist, unterstütze.

Ich habe auch eingesehen, dass ich leider nicht alle Katzen Deutschlands retten kann.

Dazu möcht ich auch noch anmerken, dass ich bestimmt keine "Rassekatzentussi" bin.

Bis dato hab ich - leider - nur einmal nen Züchter durch den Kauf eines Tieres unterstützt.

Ansonsten lebten bei uns schon seit ich klein bin, stinknormale EKH - die ältesten sind mit über 20 Jahren nach einem glücklichen, teilweise bewegten Leben über die Regenbogenbrücke gegangen.

Bärli ist jetzt 13 Jahre alt, die haben wir gefunden. Und sie musste mit der Flasche großgezogen werden.

Auch die Familie (mein Vater ist ein totaler Katzennarr) hat eingesehen, dass es für die Katzen auch besser ist, wenn man kastriert. Auch wenn es wunderschön ist, wenn man eine Geburt miterleben darf und sieht, wie die Kleinen aufwachsen.

Selbst meine 2 Rassekatzen waren wirklich nicht geplant. Bin eher mit dem Hintergrund dorthin, um mich mal umzusehen, ob an den Sachen, die ich damals gehört hatte, wirklich was dran ist.

Und meine "Kleine" war nach dem Einzug absolut nicht gesund. Im Gegenteil, 2012 hab ich für sie allein 2000 Euro beim Tierarzt gelassen. Von der fehlenden Sozialisation auf Menschen mal ganz abgesehen.

Und tja - Rassekatze? Papiere hab ich für die Kleine keine - weil der Chip nicht lesbar war. Rein theoretisch zählt sie somit auch als EKH mit längerem Fell.

persönlich höre ich immer auf mein Herz. Und - meistens - zumindest auf den Verstand.

Wir haben auch Ende 2006 nem Streunerkaterle ein Zuhause gegeben - weil wir ihn nicht ins Tierheim stecken wollten. Alle wichtigen Stellen wurden über den Verbleib informiert. Lucky blieb 2,5 Jahre bei uns - bis er leider spurlos verschwand.

In der Familie haben wir auch diskutiert, weil ich einen Aufruf gelesen habe, in der dringend Pflegestellen gesucht wurden. Aber ich kann auch 1000 %ig garantieren, dass ich der allergrößte Versager wäre.

Falls meine 4 mal nicht mehr sind - denk ich dann über diese Option nach.
 
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es muss auch nicht verstanden, sondern schlichtweg akzeptiert und respektiert* werden 😉



* sofern es sich um Rassekatzen von wirklich seriösen Züchtern und nicht um Qualzuchten handelt

Selbstverständlich kann ich es akzeptieren. Jeder Mensch ist anders.

Meinen Respekt haben aber die Tierschützer, die einen Kampf gegen Windmühlen kämpfen und doch mit jedem Tier, das in ein besseres Leben vermittelt werden kann, einen kleinen Sieg erringen.


Wobei ich mir im Moment noch Gedanken darüber mache, ob ich die Vorliebe für unbehaarte Katzen am ehesten verstehen kann. (Sofern wenigstens Schnurrhaare vorhanden sind)
Das ist so ein Extrem, dass man schon einen ganz besonderen Grund haben muss, solche Rassen zu lieben.

Vielleicht kann ein Nacktkatzenliebhaber einfach kein Fell anfassen? Ein Vetter von mir kann keine Knöpfe anfassen.😱
 
Ich bin der Meinung,dass es solange Katzen an jeder Ecke geschenkt,billig,billig vermehrt,elend auf der Strasse lebend,in überfüllten Tierheimen und Pflegestellen als Ladenhüter ausharren müssen,sollte sich wirklich jeder überlegen der einer Katze ein Zuhause geben will,sich im Tierschutz umzuschauen.
.

Jetzt muss ich aber auch mal was loswerden, weil es immer heißt: nehmt ein Tier vom Tierschutz.
Genau das wird einem aber auch oft nicht leicht gemacht.

Wir wollten vor einem Jahr zwei Katzen aus dem Tierschutz ein Zuhause geben. Im Internet haben wir bei unserem hiesigen Tierschutz auch ein passendes Pärchen gesehen und ich habe nett eine Mail geschrieben, dass wir uns nach einem Pärchen umsehen, hab ein wenig was zu uns geschrieben, u. a. auch, dass wir einen großen Garten haben und deshalb den Katzen Freigang ermöglichen wollen. Und wir uns in das xxx Pärchen verliebt haben.

Da kamen genau 2 Sätze zurück:
Grußformel
Danke für die Anfrage.
Bevor wir weitersprechen, wo wohnen Sie?
Grußformel.

Da war ich schon irritiert.
Ich also die Adresse genannt.
(30er Zone in einem Wohngebiet, nach hinten raus Schrebergärten und Park mit Sportanlage, danach Felder).

Da kam dann nur noch ein Satz zurück:
In diese Straße vermitteln wir keine Freigänger, von unserem Tierschutz bekommen sie kein Tier.

Rumms. Danke fürs Gespräch. Kein ansehen des Gartens oder eine Nachfrage.
Der Garten ist auf 2 Seiten Richtung Straße mit einem 2m hohen Bretterzaun zu. Auf der dritten Seite ist eine weit über 2m hohe Hecke in die seit 20 Jahren ein Maschendrahtzaun eingewachsen ist. Die Katzen kommen von unserem Garten also nur über Umwegen Richtung Straße raus - also zuerst nach hinten Richtung Schrebergärten und dann über das Nachbargrundstück wieder zurück nach vorne zur Straße. Außerdem hat uns unsere Nachbarin versichert, sie wohnt jetzt 10 Jahre hier, es gibt viele Katzen und sie hat noch nciht eine überfahrene gesehen. Wir wohnen also nicht irgendwo an einer Landstraße oder vielbefahrenen Durchgangsstraße mit direktem Zugang zur Straße.

Anderes Beispiel einer Bekannten.
Sehr rüstige Ende 70, Witwe geworden, ein wenig allein und einsam. Wollte gerne eine oder zwei Katzen. Tierschutz: Sie sind zu alt, was ist, wenn sie vor der Katze sterben.
Die Frau war totunglücklich - über eine andere Bekannte hat sie aber dann eine schon ältere leicht behinderte Katzendame, die sich nicht mehr mit andren Katzen anfreunden mag, bekommen. Die hatte eigentlich keine Vermittlungschancen mehr und hat jetzt noch ein paar schöne Jahre. Die Katze freut sich, dass sie ein schönes ruhiges Plätzchen hat, durch die Behinderung kann sie nicht mehr rumtoben und ist froh, wenn sie den ganzen Tag zu Hause rumliegen kann. Und meine Bekannte ist froh, dass sie die Katze betüddeln kann.

Mit so einer Engstirningkeit und ja Unfreundlichkeit wird man aber niemand überzeugen, ein Tier vom Tierschutz zu nehmen.

(Allerdings weiß ich nicht, ob Züchter anders sind - ok, die wollen Geld verdienen und man ist Kunde. Aber Züchter waren bei uns nie zur Debatte gestanden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Tierheim vermittelt generell nur Katzen in den Freigang... Auch ne blöde Idee, finde ich. Zum Glück wurde ich nicht so abgebügelt...
 
Jetzt muss ich aber auch mal was loswerden, weil es immer heißt: nehmt ein Tier vom Tierschutz.
Genau das wird einem aber auch oft nicht leicht gemacht.

Wir wollten vor einem Jahr zwei Katzen aus dem Tierschutz ein Zuhause geben. Im Internet haben wir bei unserem hiesigen Tierschutz auch ein passendes Pärchen gesehen und ich habe nett eine Mail geschrieben, dass wir uns nach einem Pärchen umsehen, hab ein wenig was zu uns geschrieben, u. a. auch, dass wir einen großen Garten haben und deshalb den Katzen Freigang ermöglichen wollen. Und wir uns in das xxx Pärchen verliebt haben.

Da kamen genau 2 Sätze zurück:
Grußformel
Danke für die Anfrage.
Bevor wir weitersprechen, wo wohnen Sie?
Grußformel.

Da war ich schon irritiert.
Ich also die Adresse genannt.
(30er Zone in einem Wohngebiet, nach hinten raus Schrebergärten und Park mit Sportanlage, danach Felder).

Da kam dann nur noch ein Satz zurück:
In diese Straße vermitteln wir keine Freigänger, von unserem Tierschutz bekommen sie kein Tier.

Rumms. Danke fürs Gespräch. Kein ansehen des Gartens oder eine Nachfrage.
Der Garten ist auf 2 Seiten Richtung Straße mit einem 2m hohen Bretterzaun zu. Auf der dritten Seite ist eine weit über 2m hohe Hecke in die seit 20 Jahren ein Maschendrahtzaun eingewachsen ist. Die Katzen kommen von unserem Garten also nur über Umwegen Richtung Straße raus - also zuerst nach hinten Richtung Schrebergärten und dann über das Nachbargrundstück wieder zurück nach vorne zur Straße. Außerdem hat uns unsere Nachbarin versichert, sie wohnt jetzt 10 Jahre hier, es gibt viele Katzen und sie hat noch nciht eine überfahrene gesehen. Wir wohnen also nicht irgendwo an einer Landstraße oder vielbefahrenen Durchgangsstraße mit direktem Zugang zur Straße.

Anderes Beispiel einer Bekannten.
Sehr rüstige Ende 70, Witwe geworden, ein wenig allein und einsam. Wollte gerne eine oder zwei Katzen. Tierschutz: Sie sind zu alt, was ist, wenn sie vor der Katze sterben.
Danke fürs Gespräch
Die Frau war totunglücklich - über eine andere Bekannte hat sie aber dann eine schon ältere leicht behinderte Katzendame, die sich nicht mehr mit andren Katzen anfreunden mag, bekommen. Die hatte eigentlich keine Vermittlungschancen mehr und hat jetzt noch ein paar schöne Jahre. Die Katze freut sich, dass sie ein schönes ruhiges Plätzchen hat, durch die Behinderung kann sie nicht mehr rumtoben und ist froh, wenn sie den ganzen Tag zu Hause rumliegen kann. Und meine Bekannte ist froh, dass sie die Katze betüddeln kann.

Mit so einer Engstirningkeit und ja Unfreundlichkeit wird man aber niemand überzeugen, ein Tier vom Tierschutz zu nehmen.

(Allerdings weiß ich nicht, ob Züchter anders sind - ok, die wollen Geld verdienen und man ist Kunde. Aber Züchter waren bei uns nie zur Debatte gestanden).
Man darf eins nicht vergessen, Tierschutztiere haben bereits einmal ihr zu Hause verloren, Tierschutz nimmt unseren Gesellschaftsmüll auf...

Und guter Tierschutz wird immer die gute Endstelle im Fokus haben und nicht :
" Hauptsache sie bekommt nochmal ein zu Hause, hauptsache jemand hat sie überhaupt lieb"..

Das dabei manche Vereine mMn auch über die Strenge schlagen, wie dein Freigängerbeispiel oder man ganz allgemein bei vereinzelten Tierheimen das Gefühl bekommt die wollen garnicht vermitteln steht ausser Frage.
Regt mich auch auf, ich unterstütze solche Vereine/Heime nicht und Punkt.
Daneben gibt es genug Vereine die tolle Arbeit machen im Sinne der Tiere, die realistische Vorstellungen haben und ihre Menschlichkeit auch nicht verloren haben.
Aber..
Mein Gedanke ist auch..wenn man einen schlechten Tierschutzverein unterstützt und ein Tier abnimmt hat man immerhin dem Tier geholfen, wem hilft man wenn man zum Züchter geht?


Das mit der Rentnerin finde ich gut, nicht weil ich alten Menschen nicht gönne noch ein Lebewesen zu haben was sie umsorgen können, ich werde auch mal alt sein..aber im Alter baut man nunmal schnell ab..

70 Jahre ist schon heftig selbst wenn sie ein 10jähriges Tier nimmt, wer weiss ob die nette Dame 80 wird und dann ist da ne Seniorkatze die jahrelang isoliert bei Rentnern gelebt hat, die vermittel mal..
Das ist ja auch bei Hunden ein Problem..

Züchter? Hier hat gerade irgendein Dackelzüchter einen Dackelwelpen an eine Geh und Sehbehinderte Seniorin gegeben die es gerade nochmal zum Aldi an der Ecke schafft und sich schon bei ihrem verstorbenen Hund nicht um die Haufen bücken konnte...
Dackelzüchter gibts nun nicht an jeder Ecke mehr, Dackel sind out..
Vermehrer im Sinne von Geldgeil werden das jedenfalls nicht gewesen sein, Gewissenlos bestimmt..der Tierschutz hätte ihre nie nen Hund gegeben..zurecht, bei der guten Frau steht nichtmal Familie im Hintergrund die im Zweifel unterstützen kann. Ich hoffe jetzt das sie bald den Löffel abgibt und der Hund da rauskommt bevor sein Leben entgültig vorbestimmt ist...
Tiere von alleinstehenden Senioren die nichts kennen weil sie als Gesellschafter herhalten mussten und nun plötzlich alleine stehen weil die Familie auch keinen Hund halten kann.
Oder würdest du gerne nen Hund haben der nichts kennt ausser den Block, der bald Übergewicht haben wird, nicht sozialisiert ist mit anderen Hunden und keine Kommandos kennt? Wenn doch dann kann ich dir in ein paar Jahren nen Dackel empfehlen 🙂

Ich wünschte aber das der Ts was das Alter angeht ein wenig differenziert schauen würde, denn manche Senioren haben ja Familie im Backround die im Zweifel unterstützen. Manche Senioren sind rüstiger als junge Menschen und sie haben einen Vorteil sie sind immer da.


@ Nando
besonderen Grund haben muss, solche Rassen zu lieben.
Und ich mach mir Gedanken darüber warum manche Menschen nur in der Lage sind Extreme zu lieben, warum Tiere dafür herhalten müssen und so eine liebe zum Extrem ist ja auch das was Designerrassen hervorgebracht hat.
Immer neu immer anders..für mich sind Tiere Lebewesen die man nicht nach Belieben verändern darf..

Züchter orientieren sich am Markt, gestern waren es Allergikertiere, Hybridrassen und morgen sind es Menschen mit Angst für Fell? 😛
 
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