Rassekatzen für Freigang

  • Themenstarter Themenstarter janine BK
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Hier geht's doch aber gerad gar nicht um Suppenkellen und Punktionen!

Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es keinen Unterschied macht ob es ne Rasse oder ne nicht Rassekatze ist, es liegt mehr am Erlebten und dem Charakter der Katze.

Ich kenne normale nicht Rassekatzen die alles mit sich machen lassen und zu jedem hinlaufen, ich kenne Rassekatzen die fremde Menschen fürchten wie den Teufel und ihre Besitzer schon ordentlich auseinander genommen haben.

Ich bin ausserdem auch der Meinung, dass Freigang für Katzen absolut toll ist, man ihn aber leider heutzutage nicht mehr überall anbieten kann.

Auch hier kommt es aber auch wieder auf die jeweilige Katze an wie sehr sie Freigang vermisst.

Meine zwei kucken nichtmal viel aus dem Fenster und den großen Balkon besuchen sie immer nur kurz.

Nach langer Gewöhnung und viel gutem Zureden würden sie vll Freigang nutzen wenn das ginge, aber bisher haben sie nie grosses Interesse an draussen gezeigt, da ich sie hier aber auch nicht rauslassen könnte bin ich froh drüber.
 
A

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Naja, das Thema kam halt auf...

Ich würde jeder Katze, egal ob Rasse oder nicht, den Freigang ermöglichen sofern es die Wohnsituation hergibt.
Allerdings würde ich das durchaus mit dem Züchter/ der Orga vorher absprechen, einfach der Fairniss halber.
 
Hier geht's doch aber gerad gar nicht um Suppenkellen und Punktionen!

Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es keinen Unterschied macht ob es ne Rasse oder ne nicht Rassekatze ist, es liegt mehr am Erlebten und dem Charakter der Katze.

Ich kenne normale nicht Rassekatzen die alles mit sich machen lassen und zu jedem hinlaufen, ich kenne Rassekatzen die fremde Menschen fürchten wie den Teufel und ihre Besitzer schon ordentlich auseinander genommen haben.

Ich bin ausserdem auch der Meinung, dass Freigang für Katzen absolut toll ist, man ihn aber leider heutzutage nicht mehr überall anbieten kann.

Auch hier kommt es aber auch wieder auf die jeweilige Katze an wie sehr sie Freigang vermisst.

Vielleicht ist das mit der Punktion doch nicht so schlecht gewesen, vielleicht wird manchen klarer, dass sich Katzen, die ohne mit der Wimper zu zucken auf dem Rücken liegen ohne Sedation, ohne Beruhigungsmittel, ohne Narkose!!! und sich Urin aus der Blase punktieren lassen - schlicht ein überentwickeltes Vertrauen in Menschen haben, zur Selbstüberschätzung neigen ("mir kann keiner was antun, egal was er macht") und sich darum einfach nicht für ungesicherten Freigang eignen.

Meine Kater reichen sogar als Blutspender die Pfote hin, wenn ich lese, was hier manche für einen Stress haben für Blutuntersuchungen...

Dass es Rassekatzen im Umfeld des ein oder anderen gibt, die sich nicht so verhalten, ist sogar ganz normal. Ganz abgesehen davon, dass immer die Frage im Raum bleibt, sind es wirklich Rassekatzen vom seriösen Züchter.

Denn was macht denn ein Züchter mit einer Katze, die nicht die gewünschten Eigenschaften hat? Und, ja, seriöse Züchter sehen schlechte Handhabbarkeit beim Tierarzt als unerwünschte Eigenschaft an, eben weil Zuchtkatzen zur Vorsorge mehrmals im Jahr beim Tierarzt sind. Da kann man keine Drama-Queens brauchen.

Sie werden diese Katze als Kastrat in ein schönes Zuhause vermitteln. Und gerade, wenn diese Katze einen eher "wehrhaften" Charakter hat und nicht so lammfromm ist wie sich das Züchter und Tierarzt wünschen, ist sie ja wunderbar für Freilauf geeignet weil sie eben nicht so unendlich vertrauensselig ist wie typische Rassevertreter.
 
Und, ja, seriöse Züchter sehen schlechte Handhabbarkeit beim Tierarzt als unerwünschte Eigenschaft an, eben weil Zuchtkatzen zur Vorsorge mehrmals im Jahr beim Tierarzt sind. Da kann man keine Drama-Queens brauchen.

Bisher wusste ich nicht, was ich von deinen Texten halten soll.
Ab jetzt kann ich endlich nur noch lachen.
 
Ich lach mit 😀
 
Mit herumdrücken auf der Blase ist nicht zu spaßen, gerade wenn da eine Entzündung drin abläuft und dann Urin ins Nierenbecken hoch gedrückt wird...

Selbstverständlich nur unter Ultraschall-Kontrolle damit da keine "Nadel in Eingeweiden" steckt.

Aber das steht alles im Detail so in jenem Strang aus dem es herausgerissen wurde.

Und nein, nicht alles ist Training. Training ist 30%, der Rest ist Anlage.
 
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Bisher wusste ich nicht, was ich von deinen Texten halten soll.
Ab jetzt kann ich endlich nur noch lachen.

Das Zitat reicht schon wieder.

Grüße von meiner Maxi, die mir in der TK Wiesloch mit den Worten zurückgereicht wurde: "So eine liebe, kooperative Katze haben wir nur alle 10 Jahre hier!", was nur bestätigt, was unser Haus-TA immer wiederholt. :pink-heart:

Übrigens, gerade in der Walla-Klinik geben sich die Züchter die Klinke in die Hand. tststs... 😀
 
Auch die Händelbarkeit beim Tierarzt ist keine Rassefrage. Mein Kater ließ sich ohne Narkose den Bauch scheren und sich minutenlang für einen Ultraschall in Rückenlage halten. Blutabnahme war eine Sache von Sekunden.
Unser "Streuner" wollte beim Doc gar nicht mehr in den Kennel einsteigen, sondern lieber kuscheln - obwohl frisch geimpft. Die einzige, die beim Arzt schon mal gebissen hat, ist die Siammixdame 😉.

Zur Suppenkellendiskussion: Ich musste hier schon mehrfach Urin auffangen - und mit besagter Kelle ging das immer für alle Beteiligten stressfrei.
 
Guinevere wird beim Tierarzt manchmal zur Furie, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Beim ersten Mal mit ihr dort wurde mir ganz anders. Meine Jungs, die als Kitten samt Mutter in einer Tiefgarage aufgelesen wurden, köpfeln mit dem fremden Tierarzt :stumm: Soviel mal dazu.
Es kommt sehr auf den Charakter der Katze an. Interessant, wo dieser Thread nun gelandet ist seitdem ich auf Seite 3 meinen Senf dazu gegeben habe 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Die heisst ja auch nicht umsonst Quengelchen aus Rotzblagistan 😎

Oh ja...ich kam genau bis "Achtung, die Be...!" Da war es schon zu spät. Der Doc war zu verwöhnt von den anderen 😉.
 
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Mein Franzi war knappe zwei Wochen, nachdem er vom superwilden Wildling zum Schosskater mutierte (und das innerhalb von Sekunden) beim Tierarzt zum Check.
Er tappte in den Kennel rein wie ein Profi, beim TA raus aus dem Kennel auf den Tisch, liess sich auf den Rücken legen, spritzen, in Ohren und Mäulchen gucken, ohne mit der Wimper zu zucken. Danach liess er sich von der TA mit Leckerli füttern, schmuste wie ein Wilder und gab Küsschen und stieg dann wieder in den Kennel.

Ich muss mal den Bauern fragen, von dessen Hof er stammt, ob da noch eine potente Katze rumrennt. Dann züchte ich tierarzttaugliche Katzen und werde steinreich. 😎
 
😀 Superplan

Ich kenne einen TA (leider zu weit weg von uns) auf dessen Tisch ALLE Löwen zu Lämmern und Angsthasen neugierig werden. Er hat eine unglaubliche Art, mit Tieren umzugehen. Es ist faszinierend, dabei zuzusehen.

Den Tierarzt würde ich aber unbedingt in den Stammbaum mitaufnehmen! 😎 Überleg mal, was dabei dann für tolle Katzen herauskämen! 😀
 
@Kattepukkels

Ich hab schon von Kindheit an Katzen, TH Katzen, Bauernhofkatzen, Vermehrerkatzen und auch welche mit Stammbaum uund ich kenne viele Leute mit Katzen, auch Züchter und ich konnte nur immer feststellen, dass das wenig mit Rasse oder Zucht zu tun hat. Sorry, aber ich glaube, dass ist wirklich Wunschdenken von dir. Mag ja sein, dass das bei dir so ist, aber ich war schon oft genug bei seriösen Züchtern und auf Ausstellungen und da gab es reichlich Zuchtkatzen die Fremde nicht gerad toll fanden, ihre Besitzer anknurrten, fauchten und kratzten und auch die Richter anmachten.


Es gibt auch genug Zuchtkatzen die beim Tierarzt in totale Panik verfallen.

Vll sind DEINE Tiere ja wirklich so treudoof (was jetzt nicht bös gemeint ist), aber bei weitem nicht alle Zuchtkatzen sind so und nur weil sie sich nicht alles bieten lassen oder ein gesundes Misstrauen haben werden sie nicht aus der Zucht genommen.

Ich persönlich finde es auch grenzwertig einer Katze jegliches Misstrauen weg züchten zu wollen.

Mal ganz ehrlich, wer braucht wirklich ne Katze die die ganze Welt liebt? Mir reicht es, wenn sie die Menschen in ihrem Umfeld mögen, ich alles mit ihnen machen kann und sie sich ohne Randale behandeln lassen.

Sie müssen aber nicht jeden Besucher und Nachbarn lieben und auch nicht darauf vertrauen, dass ihnen wildfremde Menschen nie was böses wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein TA- Besuch geht in aller Regel mit Schmerzen für das Tier einher.
Tiere darauf zu züchten, sich Schmerzen ohne murren zufügen zu lassen finde ich eher fraglich.
Es gibt sicher Tiere, die das eher lockerer wegstecken und welche die da schnell panisch weden. Ebenso auch Tiere, die sich an die Schmerzen "erinnern" und gleich von vorn herein wehrhaft sind.

In meinen Augen völlig normales Verhalten.
Ich will kein Tier, dem die Gegenwehr gegen Schmerzen weg gezüchtet wurde.

Ein Tier auf "Behandlung bei TA" zu züchten ist schon ziemlich schräg.
 
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Es kommt wie immer auf die Sozialisation der Katze an. Und die ist bei Katzen vom seriösen Züchter im Durchschnitt halt anders gelaufen als bei Bauernhof- oder Tierheimkatzen.
Was bedeutet, dass die durchschnittliche Rassekatze im Durchschnitt vertrauensseliger ist als die durchschnittliche Bauernhof- oder Tierheimkatze. Was nicht bedeutet, dass es auf beiden Seiten auch Ausnahmen gibt.

Ich bin völlig dafür, sich die Katzen passend zur Lebenssituation herauszusuchen. Eine Katze mit Freiheitsdrang wird in einer Großstadtwohnung nicht glücklich, ebensowenig wie eine treudoofe Katze, die Gefahren nicht einschätzen kann, als Freigänger glücklich wird - zumindest nicht sehr lange.
Ich finde es auch völlig legitim, Furienkatzen bzw. -kater aus der Zucht zu nehmen. Züchter, die mit solchen Tieren weiterzüchten - naja.

Allerdings finde ich es immer wieder fantastisch, wie sehr sich die Gemüter bei solchen Fragen aufheizen. Ich halte Wohnungskatzen, werden sie aus diversen Gründen vermutlich niemals in den ungesicherten Freigang lassen und käme trotzdem nicht auf die Idee, Freigängerhalter persönlich zu beleidigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Katze an sich hat ein "natürliches Recht auf Freiheit",selbst in der "deutschen Rechtsprechung"...oh Wunder.😉(2 pro Familie)!
Ich als Katzenbesitzer unterstütze sie in ihrem Recht.😀
Und zwar mit notwen. med. Versorgung,Fütterung,einem fuer die Katze angenehmen Schlafplatz. Das Tier mag mich dann als Freund sehen...evtl.
Wenn es möchte bekommts Streicheleinheiten.
Ich lasse Miro sein Leben leben,als Katze.
Ich hoffe,ihm gefaellts...sein Wohlbefinden ist wichtig!
Ohne jegliche Erwartungshaltung von mir..
LG Ute
 
Ich möchte darauf noch einmal zurückkommen.....

Ich kann und werde Wohnungshaltung auch niemals verstehen, ja akzeptieren muss ich es ja leider so oder so.


Ich empfehle da lieber paar Teddys, batteriebetrieben vielleicht, gibt es die auch mit Wärmekissen und Schnurrsound? So ganz zeitgemäß?



http://www.katzen-forum.net/speziel...ie-aeltere-katzen-suchen-104.html#post2488010

http://www.katzen-forum.net/speziel...ie-aeltere-katzen-suchen-104.html#post2488023


Ich überlege gerade, ob diese Katzen, und all die vielen anderen Katzen ohne einen Hauch von Chance, traurig wären, wenn sie nur eine Couch, eine eigene Familie, ein eigenes Bettchen hätten.......
 
@January
heißt das du wärst partout gegen wohnungshaltung 🙂
Nein!
Es gibt immer Ausnahmen....alte kranke evtl.behinderte Tiere,brauchen einen "besonderen Schutz"vorsichtig formuliert.😀
Aber Katzen zu züchten fuer die "Wohnungshaltung" explizid..zur " Bespassung"des Menschen" dagegen habe ich etwas.Deren Dasein besteht darin rund um die Uhr dem Menschen gefaellig zu funktionieren...lieb nett und möglichst kuschelig,als dessen perfekte Ergänzung.(Stichwort gutes Sozialverhalten)!
Von mir hier etwas überspitzt formuliert.😉
 

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