Rassekatzen für Freigang

  • Themenstarter Themenstarter janine BK
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Katzen, die sich nicht nur von jedem anfassen lassen sondern so einen Charakter haben, dass sie jedem auf den Schoß springen - sind für Freilauf wenig geeignet weil ihnen die - für Freilauf sehr guten - Eigenschaften der Zurückhaltung und Gesetztheit fehlen..


Das sieht die Nachbarskatze völlig anders🙄

Sie liegt auf dem Gehweg, sodaß schon Mütter mit Kinderwagen auf die Straße wechseln mussten. Sie lässt sich von jedem streicheln und anfassen...und war dann irgendwann mal weg.
Eine freundliche Katze ist das, tiefenentspannt, vollkommen angstfrei....und tauchte dann irgendwann wieder auf...vermutlich hat sie dem Mitnehmer gezeigt, daß sie bereits ein Zuhause hat.
 
A

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Beim Freigang kommt es ... nicht darauf [an], welche Felllänge oder Augenfarbe ein Tier hat.

Argh.

Und genau das versuche ich seit x Seiten darzulegen.

Die durchschnittliche Rassekatze ist wegen ihres nicht zurückhaltenden und verspielten Charakters für die Anforderungen des heutigen Freilaufs weniger gut geeignet!

Ob sie lilagrüngestreift ist, kurzes, langes oder gar kein Fell hat, violette Augen, Dumbo-Ohren oder Mauseöhrchen ist dagegen schxxxegal.
 
Das sieht die Nachbarskatze völlig anders🙄

Sie liegt auf dem Gehweg, sodaß schon Mütter mit Kinderwagen auf die Straße wechseln mussten. Sie lässt sich von jedem streicheln und anfassen...und war dann irgendwann mal weg.
Eine freundliche Katze ist das, tiefenentspannt, vollkommen angstfrei....und tauchte dann irgendwann wieder auf...vermutlich hat sie dem Mitnehmer gezeigt, daß sie bereits ein Zuhause hat.

Es ist ja toll, dass du so eine Wohnumgebung hast, wo eine Katze auf der Straße liegen kann und die Leute, die Katzen anfassen, sie nur streicheln wollen (bei uns werden sie eher getreten) und die weitere Umgebung so ist, dass eine Katze ohne überfahren zu werden wieder nach Hause finden kann.

Dann ist deine Umgebung als "ideale Freigängerumgebung" zu klassifizieren.

Deine Nachbarkatze hätte hier bei uns und bei 90% der Leute, die ich kenne, aber keine sonderlich lange Lebenszeit zu erwarten.

Wie gesagt, bei uns überleben nur sehr zurückhaltende Katzen, die sich zum Großteil selbst zu Wohnungskatzen gemacht haben oder nur im Garten bleiben obwohl der nicht gesichert ist. Bei den "echten" Freigängern, insbesondere wenn es sich um Jungtiere handelt, gibt es dagegen eine grauenhafte Fluktuation...

Alleine in der Gewitternacht unlängst, als ich meinen einen Kater verschwunden wähnte (dabei klemmte er wegen Wachstumsschub unter unserer Terrasse...) wurden hier aus dem Wohngebiet DREI Katzen totgefahren, zwei auf der vierspurigen Bundesstraße in 300 m Entfernung und eine mitten auf der "30er-Zone" Ringstraße... :stumm:
 
Ich denke eher, daß die Katze, neben umsichtigen Menschen, auch sehr sehr viel Glück hat.

Was ich damit sagen wollte ist, daß man auch einer sehr zutraulichen Katze keinen Freigang verwehren kann, wenn sie ihn kennt und irgendwann haben diese Katzen -warum auch immer - Freigang kennengelernt.

Ich kann die Sorgen der Besitzer verstehen, aber wenn die Katzen raus wollen, dann wollen sie raus, ob nun Hauskatze oder Rassekatze oder ob zutraulich oder nicht zutraulich.
 
Ich verstehe dich jetzt nicht.

Wenn man eine Rassekatze kauft, dann hat diese Katze erstmal keinen Freigang erlebt und wenn man sie dann nicht vor die Türe stellt, dann lernt sie auch keinen Freigang kennen - also worin besteht die Problematik, sie einfach - ungesicherten! - Freigang nicht kennen lernen zu lassen, dann werden sie ihn gemäß deiner Logik ja auch nicht einfordern!

Übrigens sind ALLE meine Kater jeder schon einmal entwischt und "verloren gegangen", sei es, dass er einmal naseweis rund ums Haus gelaufen ist oder neugierig, wie ein Norweger halt mal ist, durch die offene Terrassentüre bei den Nachbarn reingeschlappt ist und dort weil die einkaufen gingen zweieinhalb Stunden eingesperrt war - die Reaktion war immer die gleiche: Sie wollten un-be-dingt wieder rein in den gesicherten Garten und zeigten in der Folge gar kein Interesse mehr an der "anderen Seite des Hauses" wo es in den ungesicherten Freigang geht.

Natürlich fordern sie ihren gesicherten Freilauf sehr stark ein, sogar mehr als die Hauskatzen, die ich kenne, das tun. Z.B. sind sie auch in den vergangenen Wintern mit eisigen Frösten und kniehoch Schnee jeden Tag stundenlang draußen gewesen während die Hauskatzen meiner Bekannten über Wochen keinen Schritt vor die Türe setzten oder höchstens um sich zu erleichtern fünf schneefreie Schritte zum Kiesstreifen am Haus und zurück machten...

Da ich wegen des gesicherten Gartens sehr viel Kontakt sowohl zu Rassekatzenbesitzern als auch Hauskatzenbesitzern habe, die in nicht so idealer Lage wohnen, kann ich aber berichten, dass sich gesicherter Freilauf der halbwegs geräumig ist, auch für vormalige Freilaufkatzen bzw. für Hauskatzen mit halbwilden Vorfahren als sehr guter Kompromiss für die heutige Zeit eignet.
 
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die Reaktion war immer die gleiche: Sie wollten un-be-dingt wieder rein in den gesicherten Garten und zeigten in der Folge gar kein Interesse mehr an der "anderen Seite des Hauses" wo es in den ungesicherten Freigang geht.

Was ja nun auch eine Riesenüberraschung ist 🙄 JEDE Katze, ob nun mit oder ohne Papiere, ist bei ihrem ersten Freigang hypervorsichtig und rennt nach ein paar Minuten wieder ins sichere Haus.
 
Echt? Ich dachte, die Katzen fordern den Freilauf doch so stark und vehemment ein, dass man ihnen den einfach nicht vorenthalten kann auch wenn sie sich dummdusselig mitten auf die Autobahn legen oder treuherzig jedem Kind nachlaufen zum Spielen???
 
Argh.

Und genau das versuche ich seit x Seiten darzulegen.

Die durchschnittliche Rassekatze ist wegen ihres nicht zurückhaltenden und verspielten Charakters für die Anforderungen des heutigen Freilaufs weniger gut geeignet!

Ob sie lilagrüngestreift ist, kurzes, langes oder gar kein Fell hat, violette Augen, Dumbo-Ohren oder Mauseöhrchen ist dagegen schxxxegal.

Und eben das ist es nicht. Es gibt ebensoviele Rassekatzen, die Freigangsgeeignet sind wie Hauskatzen, die es eben nicht sind- und umgekehrt. Beides habe ich in den letzten Jahren in vielen Fällen kennen gelernt.

Zudem können Katzen lernen. Vivies Oris sind für mich das beste Beispiel. Liebevoll aufgezogene Rassekatzen, die drinnen extrem lieb und schmusig sind, an die man aber draussen auf 10 Meter nicht drankommt. Die sind doch nicht dumm.

Edit: Beim gesicherten Garten sind wir uns allerdings einig. Damit fühlen sich sowohl die Miezen wohl als auch meine Nerven 😉.
 
Seufz ... und wie ist es beim zweiten und beim dritten Mal, hmmm? Mit jedem Mal werden sie sicherer und sicherer. Die wenigsten von uns schmeissen ihre Katzen vor dir Tür und lassen sie machen, sondern führen sie nach und nach an den Freigang heran.

Aber behalt ruhig deine Illusionen über Katzen.
 
Seufz ... und wie ist es beim zweiten und beim dritten Mal, hmmm? Mit jedem Mal werden sie sicherer und sicherer. Die wenigsten von uns schmeissen ihre Katzen vor dir Tür und lassen sie machen, sondern führen sie nach und nach an den Freigang heran.

Das klingt sehr nach einer "Zwangsbeglückung" für mich.

Wenn die Katzen nicht raus wollen, wieso sollen sie dann?

Und wieso kann es nicht eine Katze sein, die den Drang nach draußen hat, weil sie draußen schon kennen gelernt hat? Es sitzen genügend Freigänger in den Tierheimen und auf Pflegestellen die dringend wieder einen Freigängerplatz suchen.

Aber nein, es muss ja die OPTIK der Rassekatze sein...

Nein, das ist für mich nicht nachzuvollziehen.

Das einzige Entscheidungskriterium für Rassekatze war für uns der Charakter, der im Falle der Norwegischen Waldkatze sicher nicht Wohnklo-geeignet ist, aber wenn man ihr eine geräumige Wohnung, ein Haus und möglichst einen gesicherten Garten bieten kann, einfach den Raum den sie braucht um zu rennen, dann kann diese Katze bis ins hohe Alter (der Uropa von unserem Joshi ist 22) noch wild spielen wie ein Kitten. Wenn man ihnen den geschützen Raum gibt, den sie brauchen.
 
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Das klingt sehr nach einer "Zwangsbeglückung" für mich.

Wenn die Katzen nicht raus wollen, wieso sollen sie dann?

Himmelherrgottsakra! Kannst du nicht lesen und/oder verstehen oder beides???

Wer redet denn davon, dass die Katzen nicht rauswollen? Es geht darum, dass jedes Tier anfangs vorsichtig ist und das Terrain erst einmal langsam erkundet und kennenlernt. Katzen sind weder dumm noch bescheuert, sondern haben von Mama Natur eine Menge Grips und Intelligenz mitbekommen. Da sie immer noch einiges an gesunden Instinkten haben - sofern sie nicht durch Züchtung völlig degeneriert sind - sind sie eben am Anfang vorsichtig.
 
Das klingt sehr nach einer "Zwangsbeglückung" für mich.

Zwangsbeglückung??? Bitte???

Ich habe meiner Terassentür einfach mal aufgelasssen und geguckt was passiert. Keine meiner Katzen war "gezwungen" rauszugehen. anfangs schleichen sie sich auf die Terasse, um beim leisestens Pieps reinzurennen. Und dann direkt wieder an der Tür zu erscheinen, ob's den wieder sicher ist. So wagen sie sich immer weiter raus. Mittlerweile liegen die immer total entspannt am Teich im Blumenbeet oder auf unseren Gartenmöbeln. Je nachdem, wie gerade die Sonne steht
 
Hier muss ich wiedersprechen, kein Mensch, auch wenn er 24 h für die Katze da ist, kann einen ARtgenossen ersetzten!

Ich hab doch geschrieben, dass ich im Prinzip sogar für ein Verbot von Einzelhaltung in Wohnungshaltung bin. Aber am besten wäre natürlich keine Wohnungshaltung. Und mein alter Kater war genau so ein Exemplar, der sich als alleiniger König am wohlsten gefühlt hat. Draußen gerne mal Kontakt mit anderen, aber drinnen bitteschön nicht.
Das kann auch einer 'Wohnungskatze' passieren, der dann leider die Artgenossen draußen fehlen, aber die eigentlich keinen dauerhaften Begleiter möchte. Und dann in einer kleinen Wohnung..

Neben den äußeren Umständen hat jeder einen eigenen Kern (kein Gen..) und somit gibt es eben unterschiedliche Charaktere. Und mein Kater war nicht durch Menschenhand versaut worden.

Hat es eine Katze jetzt in unseren engen Tierheimen besser oder in einer großen Wohnung als Einzelkatze mit viel Menschenkontakt?
Deswegen bin ich auch für größere Tierheime.

Hier stimme ich dir zum großteil zu.
Einzelhaft (ausser bei denen die leider nicht mehr sozial sind) ist ein absolutes no-Go

Aber zu zweit in Haft ist natürlich kein no-go.
Widersprüchlich.
 

.. nochmal langsam und zum Mitschreiben: SIEBEN MRD. MENSCHEN haben dafür gesorgt, dass der Begriff "Natur" nicht mehr Bestand hat - es gibt KEINE natürlichen Verhaltensweisen mehr ...

Katzen sind zudem traditionelle Domestiken - denen fehlen wichtige Naturnah-Anlagen völlig - ohne Wenn und Aber ...

.. zudem hat der Mensch ungleich mehr Möglichkeiten, eigene Schädigungen zu vermeiden als das Katzen gegeben ist - da kann kein Vergleich her - wo doch gerade der Mensch eben auch wieder der Hauptgrund für massig tote Freigangs-Katzen ist ...

Outdoorbereiche absichern oder Katzen drinne behalten - alternativ - sie eben hochprozentig willentlich opfern und hernach beweinen ...

.. nur Logik, nicht meine Meinung oder so ...
 
Ich lese hier schon die ganze Zeit mit, aber nun muss ich doch noch meinen Senf dazu geben...

ich kenne a) ziemlich viele Hauskatzen, und ja, die welche ich kenne (und kannte) sind eher scheu - dass es auch ausgeprägt menschenanhängliche gibt, habe ich ja selbst dargelegt, allerdings eher weniger viele.
Ahh ja...
Bei mir leben sechs Kater, drei FWWK, zwei look-alikes (Sibi und Mini Maine Coone oder Türkisch Angora) sowie ein blaublütiger Norweger aus verantwortungsvoller Zucht.
Ein recht repräsentativer Durchschnitt, meine ich.

Am scheuesten von allen ist der Sibi (angeblich kommt er aus einer "richtigen" polnischen Zucht.
Am menschenbezogensten ist der dahergelaufene Wildling, der wie Pattex an mir klebt. Der Rest liegt irgendwo dazwischen.



Hier bei uns am Ort und in der näheren Region sind fast alle Hauskatzen, die ich kenne, Freigänger und von denen überleben eben nur jene, die eher scheu sind und nicht diejenigen, die miteinander (auf der Straße) spielen.
Da du ja immer wieder das gemeinsame Spielen betonst: echte Freigänger haben das einfach nicht nötig, die können ihre energie in Katzendinge stecken wie z.B. Mäusefangen oder Reviere verteidigen.
Das Spielen miteinander findet bei meiner Truppe fast immer nur dann statt, wenn sie sich aus langweilen (Regenwetter o.ä.).
Insofern ist das Spielen deiner Katzen in meinen Augen eine Ersatzbefriedigung.



b) kann ich sehr oft die Reaktion von Hauskatzenbesitern auf meine Katzen beobachen und das ist einfach eine ganz andere Größenordnung der Verschmustheit. Wenn die Leute noch keine Erfahrung mit Rassekatzen hatten, sind sie immer völlig verblüfft wie sie sofort von unseren "adoptiert" werden.

Auch meine Bande belagert hier anwesende Besucher, die sich auch wundern. Also kein Argument, dass das rassekatzentypisch ist.


c) bekomme ich regelmäßig Feedback von unseren Ärzten in der Tierklinik, wie wohltuend sich der entspannte Charakter unserer Norweger von den schwierig zu handhabbaren Hauskatzen und manchen eher exotischen Rassen unterscheidet. O-Ton: "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, dass ich gerade einen Hund abhöre, so ruhig wie der Puls ist"

Gerade mein Norweger ist derjenige, der beim Autofahren schlichtweg hysterisch wird, die Hauskatzen liegen sehr entspannt in ihren Kenneln.

Natürlich ist auch Rasse nicht gleich Rasse. Es gibt durchaus so gewollte Unterschiede, und für eine reine Wohnungshaltung in einer bis mittelgroßen Etagenwohnung kann ich auch keinen Norweger empfehlen, weil die einfach zu lebhaft, "ewige Kitten" und ständig von Spielanfällen geprägt sind in ihrem Verhalten. Die brauchen einfach Platz um sich auszutoben, am besten natürlich einen gesicherten Garten.
...............und nicht solche von einem Ideenreigen getriebene Tausendsassas und Springinsfelds.


Grööööhl!!! Das erzähle ich Hoolie, wenn er das nächste Mal nach Hause kommt.
Den habe ich mit 5 Monaten second hand übernommen, da die ersten Besitzer nicht mit ihm klarkamen.
Er war der ruhigste und depressivste Kater, den ich bisher kennenlernen durfte.
Genau bis zu dem Tag nach seiner Kastra, als ich ihm die Terrassentür öffnete.
Die Verwandlung, die mit ihm vorging, sieht man sogar auf den Fotos.

Ein Jahr später, er war da 1,5, begann er mit seinen Urlauben bei den Pferden🙄
Z.T. verschwand er für knapp zwei Wochen. Inzwischen ist es etwas besser, im Allgemeinen reichen ihm 4 Tage, bis er wieder heimkommt.

Diesen reinrassigen, selektiv gezüchteten Norweger in Wohnungshaltuing oder auch einem gesicherten Garten...das wäre sehr wahrscheinlich sein Todesurteil...er würde sich aufgeben. Hoolie braucht den unbegrenzten Freigang wie die Luft zum Atmen.


Meine anderen Jungs sind da wesentlich nervenschonender, sie bleiben fast nie einen ganzen Tag lang weg, der EX Streuner ist sogar immer nur im 10 Meter Radius ums Grundstück unterwegs.



Es wird hier immer geschrieben, dass jemand meint, seine Katze nicht in Freigang geben zu können, weil sie zu vertrauensseelig oder zu trottelig sei.
Entschuldigt, aber DAS könnt ihr erst sagen, wenn ihr es versucht habt.

Alle Katzen, die hier zu Freigängern wurden, sind drinnen vertrauensseelig und schmusig, draußen aber ihrer Natur entsprechend vorsichtige und scheue Raubtiere.
Klar liegen sie auch mal auf der Straße rum und lassen sich z.T. von bekannten Nachbarn anfassen, aber nicht von Fremden und je weiter sie vom Haus entfernt sind, desto scheuer werden sie.

Bei uns war bei jedem Wohnungswechsel bisher die Prämisse: es muss für die Katzen passen, sonst haben wir die Wohnung /Häuser gar nicht erst in die engere Wahl genommen.
 
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.. nochmal langsam und zum Mitschreiben: SIEBEN MRD. MENSCHEN haben dafür gesorgt, dass der Begriff "Natur" nicht mehr Bestand hat - es gibt KEINE natürlichen Verhaltensweisen mehr ...

Katzen sind zudem traditionelle Domestiken - denen fehlen wichtige Naturnah-Anlagen völlig - ohne Wenn und Aber ...

.. zudem hat der Mensch ungleich mehr Möglichkeiten, eigene Schädigungen zu vermeiden als das Katzen gegeben ist - da kann kein Vergleich her - wo doch gerade der Mensch eben auch wieder der Hauptgrund für massig tote Freigangs-Katzen ist ...

Outdoorbereiche absichern oder Katzen drinne behalten - alternativ - sie eben hochprozentig willentlich opfern und hernach beweinen ...

.. nur Logik, nicht meine Meinung oder so ...
Die natürlichen Verhaltensweisen sind ...jagen..Revier verteidigen-fortpflanzen...in und mit der Natur leben...😉
Beschneidet man diese...ist Katze dann noch Katze?
Ja;weil sie so verdammt anpassungsfaehig ist!Oder auch nicht!!😉
 
Mal zum Thema Wohnungshaltung unter 70m² verbieten:
Wir wohnen im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses und haben für gesicherten Freigang keine Möglichkeit. Wir haben nur einen 10m² Balkon, der vernetzt ist. Ich hätte noch die Möglichkeit meine Katzen über die Haustür rein- und rauszulassen. Die Tür, unten am Haus, ist aber so massiv, dass ich Angst hab dass eine meiner Katzen mal dazwischenklemmen würde. Außerdem kommt noch hinzu dass hier in der Gegend laufend Katzen verschwinden. Ständig hängen Vermisstenanzeigen überall herum. Und eben nicht mal selten, sondern es ist schon auffällig dass hier Freigänger verschwinden.
Unsere Wohnung hat knapp unter 70m², die Katzen haben aber in allen Zimmern Klettermöglichkeiten wie Kratzbäume oder Catwalks. Sie haben auch ein Zimmer für sich und überall sind Höhlen zum verstecken und zurückziehen.
Man kann auch eine Katze in einer 200m²-Wohnung unglücklich machen, z.B. wenn es nirgends Klettermöglichkeiten gibt. Man kann doch sowas nich pauschal sagen, dass eine Wohnung unter soundsoviel m² zu klein ist. Man muss sehen wieviel Platz geschaffen werden kann und wieviele Räume da sind.
 
Wenn der Wunsch nach Katzen so groß ist, dann findet sich auch eine Möglichkeit, sie artgerecht zu halten. Oder ihnen allerwenigstens und mindestens etwas mehr Platz zu geben, damit sie nicht im Schuhkarton sitzen, auch wenn sie da gerne mal drin sitzen. Ein nutzbarer Balkon sollte auch ein Mindestanspruch bei Wohnungshaltung sein.

Regalbretter für Katzen sind doch, so toll sie sind, was anderes als eine größere Umgebung und mehr "Bodenfreiheit".(die Freiheit aber sowas von in Anführungsstrichen..) Die Walks sind natürlich immer gut.
Wenn das aber nicht gegeben ist, dann wäre es Pech für denjenigen. Dann könnte man beim Tierheim mithelfen o.ä.
Und so eine Regelung würde natürlich erst mal nur die Nachkommenden betreffen.
Aber leider ist man ja noch lange nicht so weit..

Jemand, der sagt, es gibt keine Natur mehr, oder natürliche Verhaltensweisen, der ist aber nicht ganz bei der Sache..🙄
 
Ich muss Dich in fast allen Punken sehr enttäuschen Keyla.

Zum Glück fühlen sich alle meine Katzen hier saumäßig wohl - Rasse sowie EHK, Wohnung sowie Freigang.
:zufrieden:

Liebe Grüße
 

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