Schwierige Esser

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Nachdem ich hier schon so viele Tipps bekommen habe, die mich sehr weitergebracht haben, starte ich mal eine "Selbsthilfegruppe" für User, die Katzen haben, die beim Fressen schwierig sind. Also, nicht mäkelig, sondern bei denen es generell nicht so einfach ist, Futter in sie rein zu bekommen.

Bei uns ist das Problem Moisha.
Klaus und Flitzi sind normale Esser.
Tinka im Grunde genommen auch, wenn sie sich nicht angewöhnt hätte, Moishas seltsame Essgewohnheiten zu imitieren.
Marlon hat nur die Angewohnheit, dass er nicht gerne alleine frisst. Wenn keiner dabei ist, frisst er nur wenig und lässt sich schnell ablenken.

Aber zu Moisha - ich weiß, dass ich Teil des Problems bin, drum erzähle ich, wie es zu der Situation gekommen ist, in der wir gerade stecken:
Zu Moisha wurde mir von Anfang an gesagt, dass sie sehr ängstlich ist. Das war o.k. für mich.
Ich habe bei ihrer Pflegestelle in Deutschland nachgefragt, welches Futter sie gewohnt ist und es hieß, dass sie bisher kaum etwas gefressen hat. Da sie so scheu war hat man versucht, sie mit Futter gefügig zu machen. D.h. es gab nur Fressen, solange die Frau von der PS im Raum war, danach wurde das Futter wieder weggeräumt.
Von ihrer Vergangenheit weiß ich, dass sie von einer Katzenkolonie auf einem Fabrikgelände bei Moskau stammt, bei dem die Katzen etwas Futter erhalten haben, indem ihnen Trockenfutter hingeworfen wurde.
Sie wurde dann mittels Futter in eine Box gelockt und gefangen. Es kann sein, dass sie damals Junge hatte - das wurde nicht kontrolliert. Aber sie hat in der Box total randalierert.
Auf der PS in Moskau wurde sie mit hingeworfenen Wurststückchen gefüttert.
Von daher denke ich, dass sie Futter evtl. mit einem gewissen Trauma verbindet. Und dass sie es eher gewohnt ist, kleinere Portionen vom Boden aufzusammeln.

Als sie dann bei uns war, hat es mich total fertig gemacht, dass sie anfangs gar nichts gefressen hat.
Mit Tipps hier aus dem Forum habe ich ihr ein Buffet aufgebaut mit verschiedenen Futtersorten, mit Trockenfutter, mit Leckerlies, mit Thunfisch, mit frischer Hühnchenbrust - es war nichts zu machen.
Erst als ich ihr Schleckcreme in die Nähe ihres Verstecks gestellt habe, hat sie die gegessen. Also habe ich sie anfangs mit Schleckcreme ernährt.

Das Buffet habe ich aber aufrecht erhalten. Irgendwann habe ich gesehen, dass sie ein bisschen Schrottfutter gefressen hat. Also habe ich es damit versucht. Das Problem war, dass Tinka immer zu Moisha gegangen ist, wenn diese gefüttert wurde und Moisha sofort vom Fressen weg gegangen ist, wenn eine andere Katze in die Nähe gekommen ist. Ich konnte Moisha aber auch nicht in geschlossenen Räumen füttern, weil sie das Eingesperrtsein beunruhigt hat.
Ich habe versucht das Problem damit zu lösen, dass ich "save spaces" für Moisha geschaffen habe. Ich habe sie beispielsweise auf dem Fensterbrett gefüttert und Tinka da nicht in die Nähe kommen lassen.

Allerdings hat Moisha vom Schrottfutter nur wenig gefressen und hauptsächlich die Soße weggeschleckt.
Ich kam dann auf die Idee, sie zu päppeln, wie ich es sonst mit kranken Katzen gemacht habe.
D.h. ich habe ihr auf ihr Fensterbrett einfach so, ohne Unterlage, häppchenweise kleingeschnittenes Hähnchenbrust gefüttert. Das hat gut geklappt. Auch mit Supplement - das habe ich einschleichen lassen und ich friere die Portionen ein und taue sie dann ein paar Tage später wieder auf (auch ein Tipp von hier).

D.h. die Situation ist derzeit folgende:
Moisha hat verschiedene "Save spaces". Sie gibt mir zu verstehen, dass sie Hunger hat und führt mich zu dem gerade favorisierten Futterplatz. Das sind Fensterbretter, Tische, Kommoden, Kratzbretter, ... .
Da gebe ich ihr dann häppchenweise ihr Fleisch und sie frisst gut, außer ihre Ruhe wird gestört. Das kann eine andere Katze sein oder Unruhe. Oder sie merkt, dass man selbst unruhig ist.
Was sie auch nicht mag sind Näpfe oder andere Unterlagen, von denen schon andere Katzen gefressen haben.

Ich versuche sie jetzt in winzigen Schritten umzustellen. Was klappt ist, dass sie von einer "neutralen" Unterlage frisst. Das sind derzeit Pappteller oder niedrige Pappschachteln.
Ich habe dann vor, die Futtermenge ganz langsam zu erhöhen, so dass sie letztendlich eine Portion "alleine" frisst.

Soweit mein Problem.
Ich weiß, dass auch andere schwierige Fresser haben. Ich kann mich erinnern, dass @Early_Pamuk❤️ eine Katze nur per Hand füttern konnte, bei @TheodoraAnna und @Froschn haben die Katzen einfach kein Interesse am Fressen und bei @miss.erfolg klappt es inzwischen soweit ich weiß.

Vielleicht gibt es ja Tipps und Ratschläge, damit man aus diesem Dilemma raus kommt.
Denn das ist nicht nur im Alltag kompliziert, es macht auch Probleme, wenn man mal nicht vor Ort ist, um die Katze zu füttern.
 
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Bei uns klappt es manchmal, dass Katz alleine frisst, nachdem der Napf aufgefüllt wurde. Allerdings nur, wenn auf dem Nassfutter ein "Topping" drauf ist. Trockenfutter und Leckerli. Oft ost es schwierig den Kater überhaupt zum Napf zu bewegen. Wenn er mal da ist frisst er normal. Manchmal ist doe Leckerlispur zum Napf sehr lang. Passiert irgendwas in der Umgebung, Ost das immer interessanter und man muss nachschauen. Gleichzeitig schmeckt aber fast nur frisches Futter. Frisst er also nicht direkt nach dem Auffüllen, kann es passieren, dass er doe Mahlzeit ausläßt. Dann muss er manchmal 🤮.
 
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Bei uns klappt es manchmal, dass Katz alleine frisst, nachdem der Napf aufgefüllt wurde. Allerdings nur, wenn auf dem Nassfutter ein "Topping" drauf ist. Trockenfutter und Leckerli. Oft ost es schwierig den Kater überhaupt zum Napf zu bewegen. Wenn er mal da ist frisst er normal. Manchmal ist doe Leckerlispur zum Napf sehr lang. Passiert irgendwas in der Umgebung, Ost das immer interessanter und man muss nachschauen. Gleichzeitig schmeckt aber fast nur frisches Futter. Frisst er also nicht direkt nach dem Auffüllen, kann es passieren, dass er doe Mahlzeit ausläßt. Dann muss er manchmal 🤮.
Wie alt ist er denn?

Dass Futter, dass schon eine Weile steht nicht gefressen wird, kenne ich hier auch. Und auch, dass auf leeren Magen gekotzt wird.
Wäre bei dir jemand da, so dass immer kleine Portionen gefüttert werden und nachgelegt wird, wenn er am Napf ist?
 
Bei uns klappt das alleine fressen mittlerweile wobei es mir gerade richtig schwer fällt, nicht per Hand zuzufüttern, da Monsieur Locky wenig frisst und vom Gewicht her unter die 5 kg gefallen ist. Ja ich weiß.. Sommer und so 🙄🙄🙄

Das Umstellen auf Nafu wollte ich jetzt in Miniminischrittchen vornehmen. Prinzipiell weiß ich auch wie aber.. Wenn ich nur ein kleines kleines Fitzelchen in seinen Napf packe.. Was mache ich denn mit dem Rest des Futters? Ich kann doch nicht jeden Tag eine Dose wegwerfen?? Die anderen mögen das nicht soo gern.
 
Bei uns klappt das alleine fressen mittlerweile wobei es mir gerade richtig schwer fällt, nicht per Hand zuzufüttern, da Monsieur Locky wenig frisst und vom Gewicht her unter die 5 kg gefallen ist. Ja ich weiß.. Sommer und so 🙄🙄🙄

Das Umstellen auf Nafu wollte ich jetzt in Miniminischrittchen vornehmen. Prinzipiell weiß ich auch wie aber.. Wenn ich nur ein kleines kleines Fitzelchen in seinen Napf packe.. Was mache ich denn mit dem Rest des Futters? Ich kann doch nicht jeden Tag eine Dose wegwerfen?? Die anderen mögen das nicht soo gern.
Einfrieren, evtl sogar in Eiswürfel Form?
 
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Eiswürfel Sind schon zu viel. Das ist auch so ein Filetfutter, deswegen fällt einfrieren in kleinen Hundekeksbackformen ja auch flach 🤔
Aber dann würdest du vielleicht nur einen halben Eiswürfel Futter wegschmeißen 🤔
 
Wir haben auch einen schwierigen Esser.

Der Kater, Flummi, hat Nierensteine, wenn die Ess-Pause zu lange ist, spuckt er, ist ein Trofu Junkie, frisst aber mittlerweile Nierendiät.
Flummi hat für nachts einen festen Futterplatz im Schlafzimmer, da kommt der Surefeed zum Einsatz und da geht er auch alleine dran, tagsüber geht er da nur 2 oder 3mal in der Woche dran...
Wenn ich den Surefeed woanders hinstelle, nimmt er ihn nicht mehr an.
Deswegen ist im Surefeed Tags Trofu drin und nachts Nassfutter.
Tagsüber muss man schauen, wo er was möchte, und ich trage ihm dann den Napf hinterher. Manchmal machen 10cm den Unterschied.
Sein "essensgesicht" können wir immer besser lesen. Es muss dann aber am ausgewählten Platz Ruhe herrschen. Zu anfangs durfe ich kaum atmen, nicht anschauen, aber auch nicht weggehen, nicht reden, wenn ihn seine Schwester angeschaut hat ist er gegangen. Irgendwo ein Geräusch, Flummi geht... Auch ein Grund nicht zu fressen, wenn ich angespannt, aufgeregt, ärgerlich bin...
Ich kann seinen Napf nicht stehen lassen, seine Schwester hat einen Sack voll Unverträglichkeiten und Allergien im Gepäck.
Mittlerweile geht es besser, Flummi hat sich daran gewöhnt, dass ich mich bewege und auch was sagen kann. Das hat aber ein gutes Jahr gedauert.

Der nächste Schritt wird sein, feste Futterplätze zu erreichen🫣
 
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Danke fürs Verlinken. Finde ich interessant, ich wusste nur, dass @miss.erfolg auch Probleme hatte.

Bei mir ist das Problem weiterhin 😔
Ich muss die Maus weiterhin per Hand füttern. Egal ob auf dem Boden, oder Pappbescher oder Näpfe. Nix hilft bei mir. Topings ebenfalls nicht.

Ich habe kein Problem damit, sie zu füttern aber es tut mir schon immer so leid, wenn sie vor dem Napf steht und nicht isst.

Ich weiß einfach nicht warum. Wenn ich es wüsste, wäre alles viel einfacher :(

Mein Problem ist der Gedanke, was ist, wenn ich mal verreise. Wird sie von anderen per Hand annehmen? Ich habe mich nicht getraut, es auszuprobieren.
Aber von Herzen wünschte ich ihr, dass sie über ihren Schatten springt und selber isst.

Trotz allem bin ich aber innerlich trotzdem happy, wie es ist. Früher hat sie nur TroFu gegessen. Ich bin froh, dass sie wenigstens per Hand NF isst.
 
  • #10
Passiert irgendwas in der Umgebung, Ost das immer interessanter und man muss nachschauen.
Das hier erinnert mich übrigens sehr an Marlon. Drum bleibe ich auch immer bei ihm, während er frisst. Passiert was und er geht weg, stell ich den Napf einfach wieder vor ihn hin und er frisst weiter.

Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn Katz immer nur ein bisschen frisst. Aber wenn er nur Frisches will, ist das natürlich doof.
 
  • #11
Manchmal geht er auch ganz selbständig zum Fressen, auch wenn es schon länger steht. Ich erkenne einfach auch kein Muster.
 
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  • #12
Bei uns klappt das alleine fressen mittlerweile wobei es mir gerade richtig schwer fällt, nicht per Hand zuzufüttern, da Monsieur Locky wenig frisst und vom Gewicht her unter die 5 kg gefallen ist. Ja ich weiß.. Sommer und so 🙄🙄🙄

Das Umstellen auf Nafu wollte ich jetzt in Miniminischrittchen vornehmen. Prinzipiell weiß ich auch wie aber.. Wenn ich nur ein kleines kleines Fitzelchen in seinen Napf packe.. Was mache ich denn mit dem Rest des Futters? Ich kann doch nicht jeden Tag eine Dose wegwerfen?? Die anderen mögen das nicht soo gern.
Wie habt ihr es hinbekommen, dass er selbst isst?

Und wegen der Umstellung auf Nafu:
ja, das ist auch mein Problem, dass ich gar nicht so viel experimentieren will, um dann nachher sehr viel wegwerfen zu müssen. Und Flitzi, der früher immer die Reste bekommen hat, wird auch langsam mäkelig.
Eiswürfel Sind schon zu viel. Das ist auch so ein Filetfutter, deswegen fällt einfrieren in kleinen Hundekeksbackformen ja auch flach 🤔
Frisst Locky denn prinzipiell das eingefrorene Nafu? Denn auch sowas ist bei uns schwierig, weil das dann anscheinend etwas anders schmeckt. Gerade wenn er Nafu eh nicht so mag.
Es gibt so Silikonformen für das Herstellen von Gummibärchen. Würde sowas gehen?
Tagsüber muss man schauen, wo er was möchte, und ich trage ihm dann den Napf hinterher. Manchmal machen 10cm den Unterschied.
Sein "essensgesicht" können wir immer besser lesen. Es muss dann aber am ausgewählten Platz Ruhe herrschen. Zu anfangs durfe ich kaum atmen, nicht anschauen, aber auch nicht weggehen, nicht reden, wenn ihn seine Schwester angeschaut hat ist er gegangen. Irgendwo ein Geräusch, Flummi geht... Auch ein Grund nicht zu fressen, wenn ich angespannt, aufgeregt, ärgerlich bin...
Ich kann seinen Napf nicht stehen lassen, seine Schwester hat einen Sack voll Unverträglichkeiten und Allergien im Gepäck.
Mittlerweile geht es besser, Flummi hat sich daran gewöhnt, dass ich mich bewege und auch was sagen kann. Das hat aber ein gutes Jahr gedauert.

Der nächste Schritt wird sein, feste Futterplätze zu erreichen🫣
Das klingt jetzt sehr nach Moisha. Anfangs habe ich oft sehr geflucht, wenn sie endlich was gegessen hat und das Telefon hat geklingelt. Oder jemand hat ein Geräusch gemacht. Oder Tinka ist dazu gekommen.
Ja, es wird nach knapp zwei Jahren besser mit Moisha, weil ich sie gut lesen kann.
Bei meinem Mann ist das anders. Der ärgert sich dann, wenn Moisha nicht "funktioniert". Und weil Moisha das spürt, klappt dann natürlich gar nichts mehr.

Feste Futternäpfe wäre ein Traum. Momentan wäre ich froh, wenn sie ein größere Portion aus einem Napf frisst.

Danke fürs Verlinken. Finde ich interessant, ich wusste nur, dass @miss.erfolg auch Probleme hatte.

Bei mir ist das Problem weiterhin 😔
Ich muss die Maus weiterhin per Hand füttern. Egal ob auf dem Boden, oder Pappbescher oder Näpfe. Nix hilft bei mir. Topings ebenfalls nicht.

Ich habe kein Problem damit, sie zu füttern aber es tut mir schon immer so leid, wenn sie vor dem Napf steht und nicht isst.

Ich weiß einfach nicht warum. Wenn ich es wüsste, wäre alles viel einfacher :(

Mein Problem ist der Gedanke, was ist, wenn ich mal verreise. Wird sie von anderen per Hand annehmen? Ich habe mich nicht getraut, es auszuprobieren.
Aber von Herzen wünschte ich ihr, dass sie über ihren Schatten springt und selber isst.

Trotz allem bin ich aber innerlich trotzdem happy, wie es ist. Früher hat sie nur TroFu gegessen. Ich bin froh, dass sie wenigstens per Hand NF isst.
Ich verstehe, dass du dich nicht traust, dass jemand anderes sie so füttert. Macht ja auch nicht jeder. Hättest du denn jemanden, der das mal versuchen würde?

Wenn ich da bin, klappt auch alles gut. Ich kann Moisha lesen und das Fressen klappt. Sie frisst so auch nicht gerade wenig.
Aber sie hasst jede Veränderung.
Meine Tochter lässt sich auf sie ein und bleibt dann auch ruhig. Da klappt es ein bisschen, dass Moisha frisst.
Aber was ist, wenn ich mal nicht da bin?
An Tagen, an denen ich in Büro bin frisst Moisha oft nichts, bis ich abends komme, obwohl mein Mann zuhause ist. Und der ist dann oft sehr entnervt, weil "das dumme Tier" vor ihm wegläuft.
Dadurch werden alleine schon Dienstreisen kritisch.
Und was ist, wenn Moisha mal stationär aufgenommen werden muss?
 
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  • #13
Bei Aici ist es nicht tragisch. Die Näpfe stehen im Flur und da räume ich konsequent das Spielzeug weg.

Wenn sie nicht abgelenkt ist, futtert sie alles...

Nur wenn wir Leckerlis verteilen kommt sie immer zu kurz. Sie spielt mit dem ersten Stück und die anderen drei machen so lange einen auf Staubsauger....
 
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  • #14
Was mache ich denn mit dem Rest des Futters? Ich kann doch nicht jeden Tag eine Dose wegwerfen?? Die anderen mögen das nicht soo gern
Ich würde ihm einfach das Futter der anderen unterjubeln und nicht ein drittes.

Übrigens wiegt bei mir der Kater des Hauses 4,1kg, die Mädels 3,2 und 3,5kg.
Wenn sie ansonsten fit sind ist schlank gut. (y)

Bei den warmen Temperaturen frisst das Katzenpack bei mir oft den ganzen Tag über nix und langt erst am Abend ein bisschen zu.

Ich habe kein Problem damit, sie zu füttern aber es tut mir schon immer so leid, wenn sie vor dem Napf steht und nicht isst.
Du hättest aber ein Problem damit wenn Du plötzlich ein paar Tage stationär im Krankenhaus wärst. Dann wärst Du nämlich zusätzlich krank vor Sorge ob sie frisst.

Ich weiß einfach nicht warum. Wenn ich es wüsste, wäre alles viel einfacher :(
Weil ihr aus der Hand lieber ist und sie weiß dass sie es bekommt wenn sie kurz wartet.

Gesunde Streuner fressen im neuen Zuhause in der Regel einen ganzen Tag (24 Stunden!) bis anderthalb Tage (36 Stunden!) nichts und steigern dann erst langsam die Futtermenge. Die nehmen da keinen Schaden.

Folglich ist es überhaupt kein Problem wenn Du sie 12 Stunden warten lässt wenn sie nicht frisst.
 
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  • #15
Anfangs habe ich oft sehr geflucht, wenn sie endlich was gegessen hat und das Telefon hat geklingelt. Oder jemand hat ein Geräusch gemacht. Oder Tinka ist dazu gekommen.
Ja, es wird nach knapp zwei Jahren besser mit Moisha, weil ich sie gut lesen kann.
Bei meinem Mann ist das anders. Der ärgert sich dann, wenn Moisha nicht "funktioniert". Und weil Moisha das spürt, klappt dann natürlich gar nichts mehr.
Bei Flummi spielt auch der Napf eine grosse Rolle. Er mag es gar nicht, wenn die Schnurrhaare irgendwas berühren. Ich hab drölfzig Näpfe gekauft bis ich den einen gefunden hab der funktioniert. Er frisst nix was aus dem Napf geschoben/gefallen ist....

Ich hab auch die eine oder andere Diskussion mit meinem Mann gehabt, bis er gesehen hat, dass SEIN Flummi eben nicht 08/15 zu füttern ist...

So schade dass dein Mann eine "funktionierende" Katze erwartet. Moisha funktioniert doch auch, nur anders!?! Hat er da gar kein Verständnis oder ist das Tagesform abhängig? Grade bei der Vorgeschichte von Moisha, kann er sich da nicht einfühlen?
Nimmt sie von ihm Schleckis? Das könnte ja vielleicht das Eis ein bisschen brechen???
 
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  • #16
Ich verstehe, dass du dich nicht traust, dass jemand anderes sie so füttert. Macht ja auch nicht jeder. Hättest du denn jemanden, der das mal versuchen würde?
Ja, bei meinem Bruder klappt es manchmal. Das beruhigt mich ein klein wenig.
Du hättest aber ein Problem damit wenn Du plötzlich ein paar Tage stationär im Krankenhaus wärst. Dann wärst Du nämlich zusätzlich krank vor Sorge ob sie frisst.
Das ist meine größte Sorge generell. Aber TroFu isst sie Gott sei Dank.

Weil ihr aus der Hand lieber ist und sie weiß dass sie es bekommt wenn sie kurz wartet.
Nein, sie hat damals aufgrund der Kieferfehlstellung Probleme mit den unteren Caninis gehabt. Eine hat an dem oberen Canini gerieben ständig und die andere hatte sich ein Loch in der Lippe freigepiekst. Das muss extreme Schmerzen verursacht haben.
Als ich damals gemerkt habe dass sie nicht isst und nur TroFu nimmt, bin ich sofort zum TA und das kam bei raus.
Ich hab geheult ohne Ende weil es mir im Herzen weh tat.
Ihr wurden dann die unteren beiden Canini so klein geschliffen, dass sie keine Schmerzen mehr hat.
Trotzdem ist es bei ihr so hängen geblieben. Nassfutter selber essen = schmerzen.

Ich habe sie zwei ganze Tage nicht gefüttert in der Hoffnung, dass sie über ihren Schatten springt und selber isst. Es gab kein Leckerlie kein TroFu. Nix. Nach zwei Tagen habe ich abgebrochen, da es mir zu riskant war, dass sie nix im Magen hat. Und zwei Tage waren schon zu viel.
Laut der Tierzahnärztin sollte ich das ausprobieren. Wenn es nicht klappt kann ich von ausgehen, dass sie da ein Trauma von hat.
So habe ich es dann akzeptiert.

Wenn ich mal weg bin warum auch immer, sie wird nicht verhungern. TroFu isst sie selber. Es geht nur um NF. Und das ist für mich das wichtigste. Dass sie das irgendwie selber schafft.
 
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  • #17
Weil ihr aus der Hand lieber ist und sie weiß dass sie es bekommt wenn sie kurz wartet.

Gesunde Streuner fressen im neuen Zuhause in der Regel einen ganzen Tag (24 Stunden!) bis anderthalb Tage (36 Stunden!) nichts und steigern dann erst langsam die Futtermenge. Die nehmen da keinen Schaden.

Folglich ist es überhaupt kein Problem wenn Du sie 12 Stunden warten lässt wenn sie nicht frisst.
Puh, schwierig. Ich habe nochmal nachgeschaut - Moisha hat drei Tage nichts gegessen, bis sie dann die Schleckcreme gegessen hat.

Und ich glaube, dass auch Tiere ihre psychischen Probleme haben können. Es ist ja nicht so, dass die Katze plötzlich nicht mehr normal frisst, weil es so viel Spaß macht, ihre Menschen zu ärgern.
Und als Mensch zieht man sich auch nicht einfach den Schuh an und macht sich das Leben schwer, wenn es nicht einfacher ginge.

Ich denke klar ist, dass etwas passieren muss, damit es keine Probleme gibt, wenn man mal nicht verfügbar ist oder wenn das Tier in stationäre Behandlung muss. Deshalb sind wie hier.

Was ich allerdings nicht als richtig erachte sind diese Hauruck-Methoden.
Ich glaube z.B., dass ein Teil von Moishas Problem von der PS in Deutschland herrührt, die sie übers Fressen zutraulich machen wollte. Ich denke, dass man bei neophoben Tieren wie Katzen sehr behutsam und einfühlsam vorgehen muss.
Und man ist - das gebe ich zu - oft auch bequem. Natürlich könnte ich jetzt bei Moisha sagen, dass es ja irgendwie läuft und keine weiteren Anstrengungen unternehmen. Man ist schon Teil des Problems.
Wichtig ist halt, dass man die Probleme sieht und sie angeht.

Bei Flummi spielt auch der Napf eine grosse Rolle. Er mag es gar nicht, wenn die Schnurrhaare irgendwas berühren. Ich hab drölfzig Näpfe gekauft bis ich den einen gefunden hab der funktioniert. Er frisst nix was aus dem Napf geschoben/gefallen ist....

Ich hab auch die eine oder andere Diskussion mit meinem Mann gehabt, bis er gesehen hat, dass SEIN Flummi eben nicht 08/15 zu füttern ist...

So schade dass dein Mann eine "funktionierende" Katze erwartet. Moisha funktioniert doch auch, nur anders!?! Hat er da gar kein Verständnis oder ist das Tagesform abhängig? Grade bei der Vorgeschichte von Moisha, kann er sich da nicht einfühlen?
Nimmt sie von ihm Schleckis? Das könnte ja vielleicht das Eis ein bisschen brechen???
Das stelle ich immer wieder fest: es gibt ganz viele Faktoren, warum.ein Tier nicht frisst. Und oft ist es nicht das Futter. Es ist der "Untergrund" (Moisha mag auch keine Näpfe), es ist der Ort (Moisha sucht oft eine Weile, bis sie den Ort findet, an dem sie sich sicher fühlt) und es ist die Stimmung. Und bestimmt noch viele andere Sachen.

Das Lustige ist ja, dass mein Mann Moisha eigentlich unbedingt wollte. Aber es nimmt es halt persönlich, dass sie vor ihm wegrennen. Er ist etwas laut und polterig und das ist nichts für sie.
Wenn sie entspannt ist und er gibt ihr Scheckis, dann sollte es klappen, dass sie dann frisst. Ob das langanhaltend ihre Beziehung verbessert weiß ich nicht. Dazu müssten beide dazu lernen.
 
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  • #18
Eiswürfel Sind schon zu viel. Das ist auch so ein Filetfutter, deswegen fällt einfrieren in kleinen Hundekeksbackformen ja auch flach 🤔

Von Cosma gibt es Mini Cups mit nur 25g Filetfutter. Wären die was für die Phase der Umstellung oder möchtest du direkt mit einem Alleinfutter starten?
 
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  • #19
Nein, sie hat damals aufgrund der Kieferfehlstellung Probleme mit den unteren Caninis gehabt. Eine hat an dem oberen Canini gerieben ständig und die andere hatte sich ein Loch in der Lippe freigepiekst. Das muss extreme Schmerzen verursacht haben.
Als ich damals gemerkt habe dass sie nicht isst und nur TroFu nimmt, bin ich sofort zum TA und das kam bei raus.
Ich hab geheult ohne Ende
Und jetzt ist diese Vergangenheit auch deshalb ein Problem weil Du es selber so sehr im Hinterkopf hast dass sie das nicht macht. Damit verstärkst Du ihren Eindruck, dass man Nassfutter nur aus der Hand fressen kann.
Die Vergangenheit liegt hinter uns. Jetzt können wir das Beste aus der Gegenwart machen.

Und ich glaube, dass auch Tiere ihre psychischen Probleme haben können. Es ist ja nicht so, dass die Katze plötzlich nicht mehr normal frisst, weil es so viel Spaß macht, ihre Menschen zu ärgern.
Klar können sie das.

Menschen, die psychisch Probleme haben oder ein traumatisches Erlebnis hatten, wollen auch nicht dass man sie deshalb dauerhaft bei allem in Watte packt. (Ich wäre meinem Mann sooooo sauer!) Wer die Kapazität dafür hat will was auch immer es ist los werden, sprich: Daran arbeiten.
Das kann man als Dosenöffner unterstützen indem man seine Haustiere so weit wie möglich "normal" behandelt.
 
  • #20
Flecki hat auch ein schwieriges Fressverhalten. Nicht so schlimm wie eure Probleme mit euren Katzen, aber manchmal kann ich echt nur den Kopf schütteln und war auch manches Mal schon wirklich verzweifelt .
Jedes Mal bevor sie frisst schnuppert sie erst ganz vorsichtig am Futter und dann sieht es so aus, als ob sie sich regelrecht dazu überwinden muss zu fressen. Dann schleicht sie um den Napf herum. Und oft schafft sie es auch nicht sich zu überwinden. Sie frisst nur ganz wenige Sorten an Futter und manchmal ist es einfach nur Glück, wenn ich mal das Richtige erwische. Sobald das Futter länger steht, wird es nicht mehr gefressen, auch im Surefeed keine Chance . Das bedeutet ich füttere sie morgens und den Rest lässt sie stehen, bis Abends, bis ich wieder da bin und frisches Futter hin stelle. Für ihre Größe wiegt sie auch nicht viel . Dagegen ist Mimi , die viel kleiner ist ein richtiger Klops 😄
Ich habe keine Ahnung woran es liegt. Habe sie schon Dentalröntgen lassen, in 3 Wochen ist der nächste Termin fürs Dentalröntgen und Zahnreinigung. Letzte Mal wurde kein Forl oder so etwas festgestellt. Blutbild ist auch vollkommen ok. Sie hat einfach ein schwieriges Verhältnis zum Fressen. Manchmal hilft es wenn sie kurz raus geht, frische Luft schnappt und dann wieder rein kommt. Dann frisst sie ein paar Happen. Am besten geht das, wenn es draußen sehr kalt ist . Regt wohl den Appetit an 🙃
 
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