Mir scheint, du hast das alles mäßig bis gar nicht durchdacht. Man holt sich doch keine Lebewesen ins Haus als zweitbeste Lösung nach einem Hund, weil man es mal probieren möchte. Das sind Lebewesen, die von dir abhängig sind, genau wie ein Hund, und ja, auch - Kinder! Willst du das auch einfach mal probieren und dann jammern, sie machen ja so viel Lärm und Dreck und lassen dich nicht schlafen? Deine Aussage, man könne das nicht vergleichen, sagt viel über deine Einstellung zu den Katzen aus.
Dass du in einem sehr sauberen Haushalt aufgewachsen bist, ist schön - dann weißt du sicher auch, wie man den Staubwedel vielleicht ein bisschen öfter schwingt, wenn man es sauber haben möchte.
Ich verdrehe auch manchmal die Augen, wenn ich eine neue Strumpfhose aus der Packung hole, und da sind schon Haare drauf. Oder wenn ich mal einen Blumenstrauß geschenkt bekomme (früher hatte ich ständig Schnittblumen im Haus), und der 'Katzensalat' wohnt, während ich weg bin, im Backofen...damit ich das Malheur notfalls gleich von meinem Rosrnholztisch wischen kann. Vor allem aber, dass keine Katze Bauchweh kriegt.
Zum Thema: ich denke mal, du hast da zwei ganz normale, verspielte Katzenkinder. Die Lebhaftigkeit kann sich legen, muss aber nicht, das Haaren wird sich nicht ändern.
In deinem Fall, wenn du dich in deiner eigenen Wohnung nicht mehr wohlfühlst und dich das Verhalten deiner Karzen stört, wirst du urgendwann Abneigungen aufbauen. Die Katzen spüren das, und dann kann der ganze Spaß erst richtig losgehen. Das haben die Kätzchen nicht verdient, sie können ja nichts dafür. Wenn du deine Abneigung gegen nicht so schönes Wohnen -einrichtungstechnisch, ich wohne lieber mit Haaren, dafür mit Katzen- nicht überwinden kannst, such ihnen lieber ein glückliches Zuhause, du kannst zB hier ein Gesuch einstellen. Aber nimm dir bitte die nötige Zeit und Ruhe und gib sie nicht einfach ab. Und überlege dir bitte sehr gründlich, ob Tiere für dich das richtige sind. Vielleicht erstmal einfach leben und wohnen?
Viel Glück bei deiner Entscheidung.
