Nein, den kenn ich nicht.
Bambus kam als Fundtier ins TH. Dort wurden alle Zähne fachmännisch entfernt. Auslöser für die ZFE sind/waren seine Lymphknoten. Die haben sich so stark entzündet, warum auch immer, dass das ZF angegriffen wurde. Auch die Nase war betroffen, deshalb ging man von Katzenschnupfen aus.
Die von Frau Freitag genannten Mittel helfen da nicht weiter. Auch Cortison und AB, Interferon mildern nur begrenzt und bringen das Immunsystem nicht wieder hoch.
Wichtig ist, die entzündeten Lymphknoten in den Griff zu bekommen, was meine THP schon sehr gut hinbekommen hat. Sie hat mir nochmals bestätigt, dass die Schulmedizin zu diesem Zeitpunkt tatsächlich ausgereizt war. Wenn sie nicht mehr helfen kann, wird der TA wieder mit Cortison und AB einsteigen müssen. Wie lange Bambus das dann durchhält, ist fraglich. Soweit waren wir ja schon mal!!!!!
Also vertraue ich weiterhin auf ihre Meinung und werde meinen Kater nicht zu weiteren Ärzten schleppen, die auch nichts Neues finden würden. Auch ein erneutes Röntgenbild bringt kein anderes Ergebnis. Fakt ist nunmal, dass die THP Erfolge hat, die die Schulmedizin nicht mehr erreichen konnte.
Liebe Frau Freitag, nenn mich unverantwortlich oder egoistisch. Aber ich denke, Bambus wird gut behandelt und versorgt. Chronische Sachen dauern eben länger. Das habe ich inzwischen gelernt.
Ich hoffe, dass damit die Diskussion über Diagnosen, Ergebnisse, Behandlungsarten und -mittel erledigt ist.
Es tut mir an dieser Stelle wahnsinnig leid zu lesen, wie sehr Du Dich hier für Ratschläge verweigerst und darauf versteifst, dass Dein einer Tierarzt und Deine eine Tierheilpraktikerin allwissend sind - und zwar tut es mir leid für Dein Tier.
Ich muss das jetzt einmal ganz deutlich sagen:
Aus Deinen Zeilen spricht eine ganze Menge Halbwissen bzw. Uninformiertheit - darüber hinaus kann man ihnen deutlich entnehmen, dass Du Dich noch nicht einmal wenigstens rudimentär eingelesen hast zu den Themen, die ich Dir hier vorgeschlagen habe.
1.) Tierheime lassen ganz bestimmt keine Zähne "fachmännisch" (!) richten - das ist viel zu teuer.
2.) Geschwollene Lymphknoten sind SYMPTOME, KEINE AUSLÖSER! Und zwar in der Regel für eine fette Infektion egal welcher Art, wenn man Krebs und ähnliches ausgeschlossen hat.
3.) Zähne, Zahnfleisch, Nase, Atemwege - natürlich ist das Katzenschnupfen! Hier hätte man mal adäquat untersuchen müssen, notfalls mit mehreren Abstrichen oder tiefergehender Diagnostik!
4.) Das blinde Antibiose mit Cortison nicht funktioniert, wenn man noch nicht einmal den Erreger kennt ist ganz logisch und sehr wahrscheinlich - wenn Du aber der Ansicht bist, dass das das ein ganz klares Anzeichen für eine "schulmedizinisch austherapierte Katze" ist und ein Ausspruch eines kompetenten Tierarztes - ich sehe das überhaupt nicht so, ganz im Gegenteil, siehe z.B. hier, zum Thema Cortison:
"Pharmakotherapie bei Haus- und Nutztieren" von Löscher, Ungemach und Kroker, siehe Seite 421ff:
"Anwendung bei Infektionskrankheiten ist zu vermeiden. Bakterielle Infektionen sind, außer in lebensbedrohlichen situationen, keine Indikation für Glukokortikoide. virale Infektionen stellen eine absolute Kontrainduktion dar."
... und weiter:
"Die in der Veterinärmedizin früher häufig eingesetzten fixen Glukokortikoid-Antibiotika-Kombinationen sind aus verschiedenen gründen abzulehnen. [...] der Einsatz [derselben] zur Krankheitsvorbeuge ist therapeutisch sinnlos und mit erheblichen Risiken behaftet."
[Hier kann man sich ruhig mal den ganzen Text durchlesen, es gibt viele Beispiele!]
... und weiter:
Gegenanzeigen Glukokortikoide - Seite 424ff:
"Relative Kontraindikationen, die besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern, sind bakterielle Infektionen (Glukokortikoide nur in Verbindung mit kausaler Therapie).
--> DAS GILT IM ÜBRIGEN FÜR ALLE INFEKTIONSKRANKHEITEN!
Oder hier, zum Thema Cortison und Katzenschnupfen:
Katzenkrankheiten von Kraft, Dürr, Hartmann, Seite 218:
"Glukokortikoide sind beim akuten Katzenschnupfen kontrainduziert."
Dazu könnte ich Dir noch zig weitere Quellen nennen...
... aber glaube Du nur weiter, dass alles bisher glatt gelaufen ist und dass es Dein Tierarzt drauf hat
🙄
Und zum Thema: "Die von FrauFreitag empfohlenen Mittel helfen da nicht weiter" - wieso denn nicht?
Du hast keine zwei Zeilen dazu gelesen geschweige denn Dich kurz damit beschäftigt, was ich hier geschrieben habe, sonst würdest Du wissen, dass exakt diese Medikamente, vor allem Feliserin recht erfolgreich bei Caliciviren eingesetzt werden, auf die alle Eure Symptome hinweisen *wiederholblabla*
Aber es gibt ja bei Euch auch keinerlei Ansätze, überhaupt erst einmal eine Diagnose zu stellen.
Und komm mir nicht mit Katzenschnupfen, chronischem - dazu zitiere ich mich gerne nochmal selbst, was ich dieser Tage einer anderen Nutzerin hier geschrieben hatte:
katzenschnupfen ist nicht gleich katzenschnupfen, sondern es handelt sich um einen komplex, der aus verschiedenen erregern - bakteriellen und viralen - besteht, die in unterschiedlichen kombinationen auftreten können (nur viren, nur bakterien, beides gemischt) UND sekundärerreger nach sich ziehen können.
eine erkrankung kann somit ganz verschiedene krankheitsbilder haben und unterschiedliche symptome aufweisen - augen und atemwege inkl. nase können betroffen sein.
die potentiellen viralen erreger sind herpes und calici, die potentiellen bakteriellen erreger sind mykoplasmen, chlamydien, bordetellen, ferner pasteurellen.
wichtig: ERBLICH ist katzenschnupfen nicht.
und chronisch im eigentlichen sinne ebenfalls nicht! eine erkrankung aus dem katzenschnupfenkomplex KANN bestimmte dinge nach sich ziehen, die chronisch werden können - die erkrankung selbst ist alles andere als chronisch. die bakterien lassen sich alle bei einer ansonsten gesunden katze mit der richtigen antibiose eliminieren. was die viren angeht ist es nicht ganz so einfach: virostatika und präparate für das immunsystem helfen dem körper, mit einem akuten schub fertig zu werden - bei beiden viralen erregern ist es so, dass, einmal angesteckt, der virus bei einer hohen anzahl von katzen (NICHT bei allen!) lebenslang im körper bleibt, quasi "schlafend", und unter "guten" bedingungen wie streß, schlechter konstitution etc. wieder zu einem schub erwacht. das heißt aber nicht, dass eine katze lebenslang "krank" ist oder ständig krank werden muss. bei uns menschen gibt es jede menge solcher viren wie z.b. herpes oder auch das epstein-barr-virus, ein herpes-verwandter, mit dem sich fast jeder bis mitte 30 infiziert - und bei den wenigsten bricht (deutlich erkennbares) pfeiffersches drüsenfieber aus.
langer rede...
es gibt hier nicht "die krankheit", wie du schriebst, deshalb wäre es wichtig, genaueres zu erfahren:
Wenn hier wirklich etwas vorliegt, was ständig aufpoppt, dann sind es entweder Bakterien, die nicht richtig behandelt wurden (das kann richtig garstig werden - schöne grüße an den Tierarzt), oder Viren, die ständig mit akuten Schüben grüßen - und dann ebenfalls therapiert gehören. Und das sicherlich nicht bloß mit Eigenblut oder ähnlich Fragwürdigem.
Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, wie man dermaßen verbohrt sein kann und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, weitere Ärzte, ich wiederhole nochmals: kompetente SPEZIALISTEN!!!, hinzuzuziehen, um der Katze eine BESTMÖGLICHE BEHANDLUNG und somit eine gute Lebenserwartung zu sichern.
Daran hast Du scheinbar keinerlei Interesse, sonst würdest Du jeden Strohhalm ergreifen und nicht alles abblocken und Deinem Kater wichtige, vielleicht sogar lebensnotwendige weitere Behandlung verwehren und ihn lieber weiter leiden lassen.
Alles Gute Deinem Kater, der mir wirklich leid tut.