Hallo,
wie sieht das bei Euch aus, habt Ihr unterschiedliche Rassen bei Euch wohnen?
Zum Beispiel eine Maine Coon und eine BKH?
Wäre diese Konstellation in Ordnung?
Weil der Größenunterschied da ja riesig ist.
Würde gerne wissen ob jemand damit Erfahrungen hat.
LG Michaela
Im _allgemeinen_ hat eine BKH einen ruhigen Charakter (im Vergleich zu anderen Katzenrassen) und im _allgemeinen_ hat eine Maine Coon einen eher ruhigen Charakter (im Vergleich zu anderen Katzenrassen).
Ich kenne aber sowohl Maine Coons, die _sehr_ phlegmatisch sind, als auch Maine Coons, die an Agilität unseren Norwegern in nichts nachstehen.
Die Paarung NFO/BKH bzw. BLH finde ich persönlich nicht so prickelnd, ein Sohn unseres Björns lebt als einziger Weggie unter lauter Highlandern und hat sich extrem an deren Temperament angepasst (der Norweger an sich ist sehr harmoniebedürftig).
Wenn man weiß, wie aufgedreht seine ganze Verwandtschaft ist, fragt man sich schon, ob das so OK ist. Er macht aber durchaus einen glücklichen Eindruck dort in der Familie.
Ich persönlich würde immer schauen, dass die Rassen vom grundsätzlichen Allgemeincharakter in die gleiche Richtung gehen, denn mitunter ist es schwierig, bei Kitten den Charakter zu bestimmen.
Aber sicherlich ist ein besonders aufgedrehter Perser immer merklich ruhiger als ein besonders aufgedrehter Norweger, ganz zu schweigen von einem besonders aufgedrehten Siam.
Aber es kann natürlich auch sein, dass ein besonders aufgedrehter Perser agiler ist als ein besonders ruhiger Norweger (dass dies auch auf einen besonders ruhigen Siam zutreffen könnte, haben mir meine Freundinnen, die Siam züchten erfolgreich ausgeredet).
Am schönsten fände ich, wenn man unterschiedliche Rassen haben möchte, wenn man jeweils mindestens ein Pärchen der Rasse hat.
P.S. Wenn es dir um die unterschiedliche Optik Kurz/vs. Langhaar geht, dann wäre die Paarung Britisch Kurzhaar mit Highlander (Britisch Langhaar) perfekt. Ggf. kann man dazu sogar Wurfgeschwister nehmen!
P.P.S. Bei Rassekatzen bitte IMMER, egal welche Rasse, auf kardiologische Zuchtuntersuchungen der Elterntiere, auch HCM-Schall genannt, achten