Akzeptanz verschiedener Rassen untereinander

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Ich halte das für ausgemachten Blödsinn! Katzen haben kein Rassedenken.

Und ob sie das kennen! Übrigens stammt diese Erkenntnis nicht nur von mir, sondern das habe ich bereits in meiner Katzenpsycho Ausbildung gelernt. Das hängt mit vielen Dingen, wie Körpersprache, Temperament, etc. zusammen, das kann aber auch so einfach Ursachen wie Felllänge, Fellfarbe und Augenfarben haben. Bei Rassen die sich ähnlich sind, also Waldkatzen z.B., kann man sicher leichter mischen als 1 Orientalen in ein Rudel Waldkatzen – da wäre keiner der beiden Rassen glücklich. Ebenso passt ein Birmchen nicht in eine Horde Waldkatzen – ich weiß wovon ich spreche! Es hängt von vielen Faktoren ab, aber zu sagen das gibt es nicht, ist schlicht falsch 😉


Dann frage ich mal in die Runde, ob ihr grundsätzlich die Kombination Maine Coon und Ragdoll für verträglich und kompatibel haltet

Bei einer Bekannten die 2 Sibis und 2 Ragdolls hat, hängen die Sibis zusammen und die Ragdolls und sie mischen sich eher selten. Maine Coon und Ragdoll könnte glücklicher sein, als Sibi und Ragdoll oder Norweger und Ragdoll.
 
A

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Große schwere Katzen sind dauerhaft weniger agil als kleine leichte Katzen (bei guter Gesundheit), so wie große schwere Hunde auch nicht so ausdauernd rennen und spielen wie kleine Hunde.

Das schnelle Wachstum ist nicht gesund und die Größe der Maine Coons ist ja grundsätzlich auch nicht vorgesehen.

Wenn eine Hauskatze mit normal großem Skelett und dementsprechender Muskelmasse plötzlich so viel wiegt wie eine Maine Coon, magst du ja recht haben, weil das Gewicht einfach nicht zum Körperbau passt. Diego (MC) mit seinen 7,7 kg ist ziemlich schlank und seine Proportionen und das Gewicht sind aufeinander abgestimmt. Er bewegt sich nicht langsamer oder schwerfälliger als die EHKs die wir früher hatten. Das Gewicht gleicht er durch Muskelmasse und Skelettstärke wieder aus. Man kann die Größe der Katze ja nicht zur Ursache von mangelnder Beweglichkeit/Agilität machen. 😳

Abgesehen davon, denke ich auch, dass in erster Linie der Charakter der Tiere die entscheidene Rolle spielt. Man sollte keinen aufdringlichen Maine Coon Kater mit einer ängstlichen Siamkatze zusammentun, aber das versteht sich schließlich von selbst. Da wäre die Größe wohl noch ein zusätzlicher Negativ-Faktor. Aber grundsätzlich sollte man eher auf Geschlecht, Alter und Persönlichkeit achten, denke ich. Die Rasse ist nicht unwichtig, aber zweitrangig. 🙂
 
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Und ob sie das kennen! Übrigens stammt diese Erkenntnis nicht nur von mir, sondern das habe ich bereits in meiner Katzenpsycho Ausbildung gelernt. Das hängt mit vielen Dingen, wie Körpersprache, Temperament, etc. zusammen, das kann aber auch so einfach Ursachen wie Felllänge, Fellfarbe und Augenfarben haben. Bei Rassen die sich ähnlich sind, also Waldkatzen z.B., kann man sicher leichter mischen als 1 Orientalen in ein Rudel Waldkatzen – da wäre keiner der beiden Rassen glücklich. Ebenso passt ein Birmchen nicht in eine Horde Waldkatzen – ich weiß wovon ich spreche! Es hängt von vielen Faktoren ab, aber zu sagen das gibt es nicht, ist schlicht falsch 😉
Bei einer Bekannten die 2 Sibis und 2 Ragdolls hat, hängen die Sibis zusammen und die Ragdolls und sie mischen sich eher selten. Maine Coon und Ragdoll könnte glücklicher sein, als Sibi und Ragdoll oder Norweger und Ragdoll.

also laut dieser aussage müsste doch ein neva masquerade kater mit einer ordentlichen größe eher mit einem ragdollkater auskommen, als ein coonie. schließlich ist die augenform, augenfarbe und das fell sich ähnlicher als bei coonie und ragdoll.
 
Wir haben Gemischte mit verschiedenen Charakteren - die passen hervorragend ...
 
ja, ich denke aber, desto größer die gruppe, desto einfacher ist es auch, ein neues Tier hinzu zu setzen.
Man kann sich ja dann aussuchen, mit wem man zu tun haben will, und die anderen (viel platz natürlich vorausgesetzt) kann man ignorieren.

Aber gerade bei 2 oder 3 Tieren ist es viel wichtiger, dass sie zusammen passen, da sie keine anderen Kontakte haben in der wohnung 😉
 
Man kann sich ja dann aussuchen, mit wem man zu tun haben will, und die anderen (viel platz natürlich vorausgesetzt) kann man ignorieren

.. das kapiere ich nun nicht so ganz ...

Katzen ignorieren?!? Wieso dann überhaupt welche anschaffen???
 
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Lol, die Katzen sich untereinander. 😉

Man kann nie 100% sagen, ob sich alle verstehen. Und sollten sich mal 2 aus 10 nicht riechen können, können sie sich ignorieren.
So war das gemeint 😀
 
Nach der "Rassetheorie" müsste es bei Hunden doch noch viel grössere Probleme geben?😕
Da gibt es doch viel gravierende Unterschiede als bei Katzen.
Ich hab aber noch nicht erlebt, dass Hunde wegen der Rasse Unterschiede machen. Wobei bei manchen Züchtungen erschwerend hinzukommt, dass manchmal eine hundegerechte Mimik nicht möglich ist.
 
Hi Laurii,

Das Gewicht gleicht er durch Muskelmasse und Skelettstärke wieder aus. Man kann die Größe der Katze ja nicht zur Ursache von mangelnder Beweglichkeit/Agilität machen. 😳

wenn es so wäre, dann wäre es gut.
Nicht jede große Katze ist so muskulös, wie sie es sein müsste, weil der Platz für die Bewegung fehlt und die nach der ersten abschwellenden Euphorie des Menschen, auch die Animation des Menschen.

Wohnungskatzen stumpfen nun mal nach einiger Zeit ab, ok, man könnte auch positiv sagen: "Sie passen sich den Gegebenheiten an."

Den meisten Wohnungskatzen fehlt nach dem Kittenalter die regelmäßige, ausdauernde Bewegung und dann können Größe und Gewicht zum Problem werden.

Und die wenigsten großen Katzen haben Freigang, "weil sie geklaut werden".
 
also laut dieser aussage müsste doch ein neva masquerade kater mit einer ordentlichen größe eher mit einem ragdollkater auskommen, als ein coonie. schließlich ist die augenform, augenfarbe und das fell sich ähnlicher als bei coonie und ragdoll.

Ich glaube da steht nicht nur etwas von Fell und Augenfarbe 😉 Eine Neva ist eine Waldkatze, aber wie mir selbst Neva/Sibi Züchter bestätigen, etwas ‚divenhafter‘ als die Sibis selbst. Trotzdem kommt sie sicher mit allen Waldkatzen klar und bestimmt auch mit agilen Ragdolls.



Nach der "Rassetheorie" müsste es bei Hunden doch noch viel grössere Probleme geben?😕


Der Hund ist ein echtes Rudeltier und die Katze ist es nicht. Der Hund braucht das Rudel um zu überleben und die Katze könnte auch gut alleine - ich spreche jetzt nur von der Natur und nicht von den Wohnungstieren!! Somit ist für mich klar, dass die Katze wählerischer sein darf. Sie wird nie Probleme mit andersartigen Rassen haben, wenn sie mit ihnen aufgewachsen ist, aber hier geht es ja um etwas anderes.



ja, ich denke aber, desto größer die gruppe, desto einfacher ist es auch, ein neues Tier hinzu zu setzen.

Das sehe ich eher als das Problem an! Ein Coonie Duo das zusammengehört und eine 3. Katze dazu, könnte zum berühmten 3. Rad am Wagen führen, muss aber nicht.
 
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