SOS- Katze kam verletzt von ihrem Ausflug zurück

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    verletzung am hinterbein
Der Kater hat aber keine Bisswunden. Die sehen definitiv anders aus.

Das auf dem Bild am Hinterbein sieht wirklich nach ner Wunde aus, die der Kater sich bei dem Versuch aus was rauszukommen zugezogen hat. Oder nach was, wo er halt hängengeblieben ist. Das am Mäulchen würde ich mir damit erklären, dass er vielleicht versucht hat sich "freizubeißen".

Wir hatten früher mal einen Kater, der war wohl im Wald in eine Schlagfalle geraten. Dessen Wunde sah genauso aus, wie die an dem Hinterbein. Nur dass sein (Vorder)Bein noch dazu gebrochen war und bereits schief zusammengewachsen als er wieder auftauchte.

Er muss versucht haben, sein Bein aus der Falle zu befreien und dabei ist dann wohl die Wunde entstanden. Als er wieder kam war sie bereits so gut wie verheilt, aber man sah es halt noch.

Bisswunden sehen DEFINITIV anders aus.
Sag ich ja, eine Bisswunde hätte verheerendere Verletzungen zur Folge gehabt, er ist wohl irgendwo eingeklemmt, im Zaun hängengeblieben oder so was in der Richtung. Ja, er ist die Treppe wieder in seinem gewohnten Tempo runtergestürmt, als könnte er es kaum erwarten. Zum Glück...hoffentlich hält er sich fern von was auch immer da passiert ist, Katzen haben ja leider eher kein so gutes Gedächtnis...
 
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eine Bisswunde hätte verheerendere Verletzungen zur Folge gehabt

Bisswunden von Katzen siehst Du eher kaum, das sind wirklich nur "kleine Punkte". Bisswunden von anderen Tieren können natürlich größer sein, aber Katzenbisse sind so winzig, dass ihre Hauptgefahr darin liegt.

Katzen "reisen" nicht an anderen Katzen (wie zB. ein Hund), die beißen einmal kurz und gezielt und fest zu und Du siehst nichts weiter als eine Art "Nadelstich" auf der Hautoberfläche. Und exakt das macht sie auch so gefährlich, das stimmt schon. Denn dadurch, dass sich diese winzige Wunde so schnell wieder verschließt und auch kaum was "ausgeblutet" wird kommt es dann zu den Abszessen. Damit ist also wirklich nicht zu spaßen.

Die Wunden Deines Katers passen da insofern nicht dazu, als dass sie viel zu großflächig sind.
 
Dann kriegt man solche Bisse ja kaum bis gar nicht mit, d.h. wahrscheinlich erst wenn Fieber einsetzt. Sehr gefährlich, wusste ich so jetzt auch noch nicht.
 
Dann kriegt man solche Bisse ja kaum bis gar nicht mit, d.h. wahrscheinlich erst wenn Fieber einsetzt. Sehr gefährlich, wusste ich so jetzt auch noch nicht.

Genau so war es bei meiner Katze. Sehen konnte ich da wirklich GAR NICHTS. Bei ihr war es zufällig über dem Auge und das hat sie dann halt zugekniffen, als die Schwellung von der Entzündung anfing. Das habe ich dann bemerkt, aber halt null an einen Biss gedacht. Dadurch dass sie schwarzes Fell hat sah man auch kein Blut oder so. Ich dachte eher, dass sie vielleicht ne Bindehautentzündung oder sowas hat. Also an was ganz anderes.

Gemerkt habe ich es wirklich in erster Linie an ihrem Allgemeinzustand. Also dass sie weniger Fressen mochte, schlapp war, nur noch rumlag...und halt an dem zugekniffenen Auge, aber das war eher Zufall aufgrund der Stelle.

Von daher muss man bei sowas schon echt aufmerksam sein, da die Wunde selbst halt wirklich winzig ist und eben nicht zwingend direkt auffällt.
 
Dann kriegt man solche Bisse ja kaum bis gar nicht mit, d.h. wahrscheinlich erst wenn Fieber einsetzt. Sehr gefährlich, wusste ich so jetzt auch noch nicht.
Deswegen geht man auch zum TA wenn die Katze eh schon verletzt nach Hause kommt, berührungsempfindlich ist und in Schongang tritt. Infektionen sind generell kein Spaß und ob du oder anhand von Fotos auf denen man kaum was sieht, das beurteilen kannst, bezweifel ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen geht man auch zum TA wenn die Katze eh schon verletzt nach Hause kommt, berührungsempfindlich ist und in Schongang tritt.

Sorry, aber so pauschal stimmt das einfach nicht.

Es ist erstmal vollkommen normal, dass sich eine Katze nach so einer Erfahrung zurückzieht und empfindlicher ist als normal. Wenn sich das aber nicht binnen von ein, zwei Tagen gibt, dann sollte man handeln.

Und wenn man gar nix sehen kann an Verletzung, die Katze sich aber dennoch auffällig verhält, dann sollte man halt auch handeln.

Mit einem aufgeschürften Knie würdest Du ja (hoffentlich) auch nicht direkt zum Arzt rennen. Und viele Verletzungen fallen halt schon auch einfach in diese Kategorie. Da kann man dann schon auch erstmal beobachten ohne dass die Katze gleich stirbt.

Und auf alles direkt vorsorglich ein AB draufhauen ist halt auch nicht die beste Lösung, aus Gründen. Nur leider greifen nach wie vor viele Ärzte dazu...sowohl beim Menschen als auch beim Tier. 🙄
 
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Sorry, aber so pauschal stimmt das einfach nicht.

Es ist erstmal vollkommen normal, dass sich eine Katze nach so einer Erfahrung zurückzieht und empfindlicher ist als normal. Wenn sich das aber nicht binnen von ein, zwei Tagen gibt, dann sollte man handeln.

Und wenn man gar nix sehen kann an Verletzung, die Katze sich aber dennoch auffällig verhält, dann sollte man halt auch handeln.

Mit einem aufgeschürften Knie würdest Du ja (hoffentlich) auch nicht direkt zum Arzt rennen. Und viele Verletzungen fallen halt schon auch einfach in diese Kategorie. Da kann man dann schon auch erstmal beobachten ohne dass die Katze gleich stirbt.

Und auf alles direkt vorsorglich ein AB draufhauen ist halt auch nicht die beste Lösung, aus Gründen. Nur leider greifen nach wie vor viele Ärzte dazu...sowohl beim Menschen als auch beim Tier. 🙄
So seh ich das auch...
 
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@KatzeK : das so einschätzen zu können, ist aber leider auch nicht einfach. An sich bin ich da voll bei dir, ich erspare meinen den Tierarzt auch so gut es geht, einfach weil es sie so stresst. Aber als Laie, der (wie es sich für mich zumindest hier so liest) auch keine Erfahrungswerte mit verletzten Katzen hat, ist das denke ich sehr schwer einzuschätzen, wie schlimm eine Verletzung wirklich ist. Deshalb würde ich da raten zumindest einmal das Tier anschauen zu lassen. Eine einfache Untersuchung, jetzt ja auch normal tagsüber unter der Woche, ist ja zum Glück auch noch bezahlbar
 
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Ich fand die Einschätzung passend.
 
Sorry, aber so pauschal stimmt das einfach nicht.

Es ist erstmal vollkommen normal, dass sich eine Katze nach so einer Erfahrung zurückzieht und empfindlicher ist als normal. Wenn sich das aber nicht binnen von ein, zwei Tagen gibt, dann sollte man handeln.

Und wenn man gar nix sehen kann an Verletzung, die Katze sich aber dennoch auffällig verhält, dann sollte man halt auch handeln.

Mit einem aufgeschürften Knie würdest Du ja (hoffentlich) auch nicht direkt zum Arzt rennen. Und viele Verletzungen fallen halt schon auch einfach in diese Kategorie. Da kann man dann schon auch erstmal beobachten ohne dass die Katze gleich stirbt.

Und auf alles direkt vorsorglich ein AB draufhauen ist halt auch nicht die beste Lösung, aus Gründen. Nur leider greifen nach wie vor viele Ärzte dazu...sowohl beim Menschen als auch beim Tier. 🙄

Im Prinzip gebe ich dir Recht. Aber dem TE traue ich eine richtige Einschätzung nicht zu und Ferndiagnosen sind im zweifelsfall zu riskant.
 
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Im Prinzip gebe ich dir Recht. Aber dem TE traue ich eine richtige Einschätzung nicht zu und Ferndiagnosen sind im zweifelsfall zu riskant.

Und ich traue ihm sie zu. So what? 🤷‍♀️
 
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@KatzeK :war deine Antwort an mich gerichtet? Falls ja, ich persönlich habe keine Freigänger und deswegen auch viel zu wenig Ahnung, um das beurteilen zu können. Rein vom gelesenen her habe ich wie @Keyla den Eindruck, dass der TE da auch nicht erfahren ist, deshalb würde ich das schon mal einem Tierarzt zeigen. Kostet keine 30€ und schaden kann es nicht 🤷‍♀️
 
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Kostet keine 30€ und schaden kann es nicht 🤷‍♀️

Mittlerweile dürfte das durchaus mehr als 30€ kosten. Aber darum geht es auch nur bedingt meiner Meinung nach. Denn das "es kann ja nicht schaden" muss man meiner Meinung nach anders sehen, als nur als reine Absicherung der eigenen Angst.

1. Weil die Katze dadurch unter Umständen unnötigen Stress erfährt, den sie in so einer Situation eher nicht braucht.

2. Blockiert die Katze damit Behandlungszeit, die mittlerweile teils auch wirklich knapp ist und eventuell für dringendere Fälle gebraucht wird.

3. Wird die Katze eventuell "überbehandelt", wenn man an einen TA gerät, der mehr auf den Halter schaut als auf die Sache (zB. mit einem an sich überflüssigen AB).
 
Mittlerweile dürfte das durchaus mehr als 30€ kosten. Aber darum geht es auch nur bedingt meiner Meinung nach. Denn das "es kann ja nicht schaden" muss man meiner Meinung nach anders sehen, als nur als reine Absicherung der eigenen Angst.

1. Weil die Katze dadurch unter Umständen unnötigen Stress erfährt, den sie in so einer Situation eher nicht braucht.

2. Blockiert die Katze damit Behandlungszeit, die mittlerweile teils auch wirklich knapp ist und eventuell für dringendere Fälle gebraucht wird.

3. Wird die Katze eventuell "überbehandelt", wenn man an einen TA gerät, der mehr auf den Halter schaut als auf die Sache (zB. mit einem an sich überflüssigen AB).
Letzte Woche beim Tierarzt habe ich 27€ nochwas für eine normale Untersuchung bezahlt, daher diese Summe. Und ich würde eine kurze Untersuchung nicht nur als Absicherung fürs eigene Gefühl verbuchen, weil der TE ja hier nach Rat gefragt hat, sich also offenbar nicht sicher ist bei der Einschätzung, wie schlimm die Verletzungen wirklich sind. Und meiner Erfahrung nach würde ich lieber einmal zu viel als einmal zu wenig gehen. Vom Stress beim Tierarztbesuch ist mir noch keine Katze gestorben, als ich Kind war ist einer unserer Kater aber leider nachdem er angefahren wurde an den Folgen gestorben, und bei ihm konnte man von außen gar nichts sehen. Daher die Vorsicht
 
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als ich Kind war ist einer unserer Kater aber leider nachdem er angefahren wurde an den Folgen gestorben, und bei ihm konnte man von außen gar nichts sehen

Wenn ihr gesehen habt, dass er angefahren wurde, dann wäre ein TA Besuch dringend notwenig gewesen.

Deshalb habe ich zB. von Anfang an gefragt, wonach die Verletzung aussieht. Und sowas kann man schon sehen, wenn eine Verletzung/eine Verhaltensänderung sichtbar ist.

Eine rein oberflächliche Verletzung - und ja, man kann schon anhand der Verletzung und auch anhand des Verhaltens des Tiers Rückschlüsse ziehen, da machen Tierärzte ja auch - ist in der Regel nicht lebensbedrohlich. Anders schaut es bei inneren Verletzungen aus, die Euer Kater wahrscheinlich hatte. Die wird man ihm aber auch angemerkt haben und ihr hättet auch auf die Idee kommen können, dass ein Zusammenstoss mit einem Auto solche Folgen haben kann. Ob ihr noch etwas hättet tun können, egal was und wie, steht auf einem anderen Blatt, da man bei inneren Verletzungen teils auch wirklich nur wenig tun kann, im schlimmsten Fall kann man das Tier dann nur noch erlösen bevor es innerlich verblutet.
 
2. Blockiert die Katze damit Behandlungszeit, die mittlerweile teils auch wirklich knapp ist und eventuell für dringendere Fälle gebraucht wird.
Ich weiß ja nicht wie das bei anderen Tierärzten ist, aber bei uns ist die Sprechzeit für Jedermann da und Notfälle werden vorgezogen bzw. Behandlungen, die nicht akut sind, abgebrochen und später fortgesetzt. Und Terminvergaben sind auch nicht "fest", sondern können bei Notfällen verschoben werden.
Das ist ein schwaches Argument, sonst dürfte man auch nicht zum Arzt gehen wegen kleineren Problemen, weil man Jemanden mit schlimmerer Krankheit einen Platz wegnehmen könnte.

Preislich kommt es drauf an. Wir bezahlen 20€ für eine normale Untersuchung (Abhören, Abtasten, Fieber messen, ins Maul schauen, Ohren anschauen etc.) und alles Andere kommt oben drauf.
 
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Der Kater damals ist innerhalb weniger Minuten gestorben. Ich war da in der Schule aber meine Mutter hat den Unfall gesehen und ist direkt zu ihm. War auch auf einer Spielstraße und die Fahrerin ist viel zu schnell gefahren und konnte deshalb nicht mehr ausweichen, ist auch direkt wieder abgehauen und hat nichtmal Hilfe angeboten. Aber das ist ein anderes Thema.

Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, wie gut andere Verletzungen an ihren Tieren einschätzen können. Aus dem Eingangspost klang der TE für mich aber überfordert und hat ja selber auch gesagt, zum Tierarzt gehen zu wollen. Dass das dann aus Geldgründen doch nicht gemacht wird, finde ich schwierig
 
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Mittlerweile dürfte das durchaus mehr als 30€ kosten. Aber darum geht es auch nur bedingt meiner Meinung nach. Denn das "es kann ja nicht schaden" muss man meiner Meinung nach anders sehen, als nur als reine Absicherung der eigenen Angst.

1. Weil die Katze dadurch unter Umständen unnötigen Stress erfährt, den sie in so einer Situation eher nicht braucht.

2. Blockiert die Katze damit Behandlungszeit, die mittlerweile teils auch wirklich knapp ist und eventuell für dringendere Fälle gebraucht wird.

3. Wird die Katze eventuell "überbehandelt", wenn man an einen TA gerät, der mehr auf den Halter schaut als auf die Sache (zB. mit einem an sich überflüssigen AB).
Wenn die Situation dann tatsächlich nicht schlimm war, dann war der Stress vielleicht rückwirkend unnötig, aber deswegen verschlimmert das nichts und der Halter kann sich einfach beruhigen.
Und dadurch hat man eh wieder mal einen Allgemeincheck gemacht, der ja ansich nicht verkehrt ist.

Tagsüber bei freier Zeitwahl sollte man einen Termin bekommen, daran ist es hier ja nun wirklich nicht gescheitert.

Dass es jetzt anscheinend erstmal gut ausgeht, umso besser.

Hier ist es ja letztendlich am Geld gescheitert, und die Ambitionen, sowas für die Zukunft zu verhindern scheinen nicht groß.
 
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Das ist ein schwaches Argument, sonst dürfte man auch nicht zum Arzt gehen wegen kleineren Problemen, weil man Jemanden mit schlimmerer Krankheit einen Platz wegnehmen könnte.

Ich finde das Argument durchaus gewichtig, da das Gesundheitswesen begrenzt ist in seinen Möglichkeiten. Wer wegen jedem Kleinscheiß zum Notdienst oder Arzt rennt, nur um auf der sicheren Seite zu sein, der handelt egoistisch.

Das kann man den Leuten nicht immer vorwerfen, denn oft steckt halt einfach nur Angst und die mangelnde Fähigkeit ernsthaft bedrohlich von weniger bedrohlich zu unterscheiden dahinter, aber ein Problem ist es.
 
Tagsüber bei freier Zeitwahl sollte man einen Termin bekommen

Ich lach mich tot. Ich muss hier für eine Untersuchung, die nicht wirklich dringend ist - und da wird ganz genau gefragt - Wochen vorher einen Termin machen. Oder halt in Praxen, die das anders handhaben, stundenlang warten, weil der Andrang so groß ist. Die schleusen dann aber auch eher durch...nach Schema F.
 
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