Tierheime vertrauenswürdig?

  • Themenstarter Themenstarter CatSam
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Also ich wurde nicht gefragt und kann das auch nicht so bestätigen.

Ich auch nicht. Meine drei Tierschutzkatzen waren viele, viele Jahre kerngesund, bis sich dann die ersten Alterserkrankungen einschlichen.

Und ich bezweifele ganz stark, dass Katzen von privat vor CNI oder SDÜ gefeit sind.

Wir können hier auch gerne mal die Threads sammeln, wo Katzen von privat schon in den ersten Monaten Tierarztkosten verursachten, die in die Tausende gingen.

Ansonsten habe ich hier gerade ein deja vu und wurde sehr an einen Thread erinnert, der kürzlich in die Quarantäne verschoben wurde🙄
 
Nein, es wurden Erfahrungen geschildert und keine allgemeinen Behauptungen aufgestellt. Das tust Du jetzt gerade. Warum könnt ihr hier alle nicht so gut lesen oder verstehen? Ich bin es gewohnt, mich in anderen Foren etwas intelligenter und niveauvoller zu unterhalten - und da wird man dann auch verstanden. Was ist hier los? Kommt ihr mit Menschen weniger klar als mit Katzen? Das könnte einiges erklären.

Diese behauptung wurde sehr wohl aufgestellt.

Des weiteren hast du gestern mehrfach behauptet wenig Geld zu haben.(Schlechtes Gedächniss oder??????????????)

Was nivea betrifft solltest du dir mal über deines Gedanken machen.
 
Des weiteren hast du gestern mehrfach behauptet wenig Geld zu haben.(Schlechtes Gedächniss oder??????????????)

Was nivea betrifft solltest du dir mal über deines Gedanken machen.
Ach, ich habe tatsächlich nicht so viel Geld, dass ich jeden Tag 50 € für die Fahrt verbraten kann, nur um im Tierheim zu helfen. Machst Du das denn?

Ich habe zumindest nicht Alzheimer ... 😀
 
Ansonsten habe ich hier gerade ein deja vu und wurde sehr an einen Thread erinnert, der kürzlich in die Quarantäne verschoben wurde🙄

Oh, mein Gott!!
Du auch???😱

Ich dacht schon, ich hab mal wieder einen an der Waffel.





Tierheimkatzen:
Ich habe hier nocb einen anderen Kater, der aus dem Tierheim kam.
Die einzige "Krankheit", die er bis dato hatte (obwohl das für mich jetzt nicht zu den Krankheiten zählt), war ein gebrochenes Bein, welches im Tierheim versorgt und behandelt wurde.
Er wurde auch erst rausgegeben, nachdem er nochmals untersucht worden war.


Davor hatte ich einen Kater aus einem Ups-Wurf.
Dieser starb mit 8,5 Jahren an HCM.

Madame: Mutter eine von Privat eingefangene Streunerin. Sie hatte einige Jahre epileptische Anfälle.

Eine der ersten Katzen meiner Familie: Kam vom Bauernhof. Sie wurde 18,5 jahre alt.

Pauschalisieren kann man das also nicht.
 
Sorry, aber nur weil Du etwas nicht kennst, heißt es noch lange nicht, dass ich Unrecht habe! Und warum Tierheime schließen müssen kann ich Dir auch nicht sagen ... zum Einen weil da Leute arbeiten die geschäftsunmündig sind und zum Anderen weil es auch hin und wieder Oportunisten gibt, die in die eigene Tasche scheffeln. Was nun bei "Deinen" Tierheimen zutrifft, kann ich in der Tat nicht sagen...

Für mich sind folgende Fakten entscheidend:

Ich hatte früher nie kranke Katzen, aber auch nie welche aus Tierheimen!
Jetzt kenne ich 2 Fälle von 2 Tierheimen, welche kranke Katzen abgaben...

In Bezug auf Privat und auf Tierheime wären das in der Statistik jeweils 100%!

Für Dich nun etwas einfacher ausgedrückt: holst Du Katzen von Privat brauchst Du Dich um Krankheiten nicht zu kümmern, holst Du sie dagegen aus dem Tierheim, dann musst Du vorher schon viel Geld angespart haben um die Kosten tragen zu können!

Da hast du deine Quelle.
 
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Boah CatSam,
Du hast wirklich null Empathie mit Lebewesen. Du schreibst, das es mir kalt den Rücken runterläuft.
Geht dir nicht das Herz auf, wenn du deine kleinen Kitten siehst, da redest du von Umtausch und das dir Kater raufen auf die Nerven geht.....
Ich glaube, du wolltest hier nur ein bischen Frust ablassen und die Bude aufmischen, anders kann es gar nicht sein.
 
Ich werde mir den Thread jetzt erstmal durchlesen und aufräumen. Solange bleibt er in der Quara.


Edit: Der Thread ist wieder freigegeben. Bitte haltet euch an die Netiquette und bleibt beim Thema. Danke 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es zu anstrengend, ständig unter "neue Beiträge" zu suchen....daher fühle ich mich jetzt dazu genötigt hier was zu schreiben.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Für unser TH hat letztens die Frau von Robert Geiss ihren "Jackpot" aus ner TV Show gespendet - waren glaub ich, so um die 20.000 Euro für das Kleintierhaus.
Wenn man der Sache vertrauen mag, geht es da wohl jetzt vertrauenswürdiger zu.
 
Bei Katzen von privat muss ich auf Grund des guten gesundheitlichen Zustandes kein Geld reingeben? Sorry, dann weiß ich jetzt nicht warum mich mein Kater, der aus privater Haltung stammt, nach dem Einzug direkt mal flockige 500 Euro beim Tierarzt gekostet hat. Die Katze aus dem TH hat mich nur die 120 Eiro Schutzgebühr und den jährlichen Checkup gekostet in den letzten 4 Jahren.
Was bitte ist denn da falsch gelaufen?
 
Bei Katzen von privat muss ich auf Grund des guten gesundheitlichen Zustandes kein Geld reingeben?

Was verstehst Du denn daran nicht? Gerade die klassischen Vermehrer sind doch bekannt dafür, dass sie wahnsinnig viel Geld für die Gesundheitsvorsorge ihrer Katzen ausgeben und natürlich füttern diese Vermehrer auch kein Billig-Trofu aus dem Discounter, sondern eine Mischung aus Barf und hochwertigstem Dosenfutter😀 Da muss der Nachwuchs doch einfach wahnsinnig gesund sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was verstehst Du denn daran nicht? Gerade die klassischen Vermehrer sind doch bekannt dafür, dass sie wahnsinnig viel Geld für die Gesundheitsvorsorge ihrer Katzen ausgeben und natürlich füttern diese Vermehrer auch kein Billig-Trofu aus dem Discounter, sondern eine Mischung aus Barf und hochwertigstem Dosenfutter😀 Da muss der Nachwuchs doch einfach wahnsinnig gesund sein.

Ja gut mein Kater von privat war kein Kitten aus einem Vermehrer Haushalt. sondern sogar einer mit Stammbaum. Allerdings schon älter und vom Vorbesitzer krank gemacht. Hmm keine Ahnung vielleicht bin ich auch doof, weil ich keine Kitten aufnehme sondern nur ältere gebrauchte Tiere. Ich geh mich ja schon in der Ecke schämen
 
Bei Katzen von privat muss ich auf Grund des guten gesundheitlichen Zustandes kein Geld reingeben? Sorry, dann weiß ich jetzt nicht warum mich mein Kater, der aus privater Haltung stammt, nach dem Einzug direkt mal flockige 500 Euro beim Tierarzt gekostet hat. Die Katze aus dem TH hat mich nur die 120 Eiro Schutzgebühr und den jährlichen Checkup gekostet in den letzten 4 Jahren.
Wenn man sich von privat Katzen holt, dann muss es nicht unbedingt vom Vermehrer sein. Dies haben wir nicht geschrieben. Wer etwas Ahnung von Katzen hat, weiß, worauf er achten sollte. Empfehlen kann ich es natürlich auch nicht. Tu jetzt mal nicht so, als wenn die Tiere aus allen Tierheimen total durchgecheckt werden, denn ich habe andere Erfahrungen gemacht.

Schade, konnte heute gar nicht mitreden, da ich permanent meinen raufenden, einzigen Kater von meinen beiden Mädels zerren musste...
Dass Kater extrem raufen, habe ich hier gelesen, und dass ein Kater/Katze-Gespann nicht vorteilhaft sein soll, auch hier. Daher kamen dann aufgrund dieser evtl. Fehlinformationen Bedenken meinerseits. Erst irritiert ihr nachweislich andere User, und dann fallt ihr über sie her. Bleibt doch mal ein bisschen fair. So verprellt man sich Hilfesuchende - während ich mir aber keine Angst machen lasse - ich bin inzwischen solche unlauteren Verhaltensweisen gewohnt - ist eben forentypisch, wenn auch unmenschlich. Aber wahrscheinlich können manche Katzenhalter mit Menschen nicht mehr so gut. 😀
 
Wenn man sich von privat Katzen holt, dann muss es nicht unbedingt vom Vermehrer sein. Dies haben wir nicht geschrieben. Wer etwas Ahnung von Katzen hat, weiß, worauf er achten sollte. Empfehlen kann ich es natürlich auch nicht. Tu jetzt mal nicht so, als wenn die Tiere aus allen Tierheimen total durchgecheckt werden, denn ich habe andere Erfahrungen gemacht.


Ich habe z.B. eine erwachsene Katze "von privat" übernommen, die über einen TS vermittelt wurde, weil sich die Besitzer dort gemeldet hatten.

Man zeigte mir eine Rechnung, dass die Katze erst zwei Tage vorher vom TA "gecheckt" wurde.
2 Wochen später musste umgehend eine große Zahn-Op gemacht werden, es wurden 10 Zähne gezogen.

Die Op, das große Blutbild etc kostete vor 10 Jahren über 300€.


"Von privat" bedeutet nicht "gesund", weil manche Menschen erst dann zum TA gehen, wenn die Katze kaum noch fressen oder kriechen kann.


Aber wahrscheinlich können manche Katzenhalter mit Menschen nicht mehr so gut. 😀

Du gehst aber auch nicht als Vorbild ins Rennen 😎
 
Wenn man sich von privat Katzen holt, dann muss es nicht unbedingt vom Vermehrer sein.

Wenn man sich von privat Kitten holt, sind das aber immer Vermehrer. Jemand, der seine Katzen nicht rechtzeitig kastriert und zulässt, dass ein Kater darüber rutscht, der vermehrt nun mal Katzen.

Ausnahme sind seriöse Züchter, von denen es allerdings nur sehr, sehr wenige gibt, da längst nicht jeder, der im Verein züchtet, auch wirklich seriös ist. Und ganz streng genommen, vermehren auch Züchter Katzen.

Aber Katzen aus wirklich seriöser Zucht dürften in Eurem Budget eh nicht drin sein und da Ihr Kitten haben wolltet und nicht etwa erwachsene Katzen aus dritter oder vierter "Hand", landet Ihr automatisch beim Vermehrer.
 
Dass Kater extrem raufen, habe ich hier gelesen, und dass ein Kater/Katze-Gespann nicht vorteilhaft sein soll, auch hier. Daher kamen dann aufgrund dieser evtl. Fehlinformationen Bedenken meinerseits. Erst irritiert ihr nachweislich andere User, und dann fallt ihr über sie her. Bleibt doch mal ein bisschen fair. So verprellt man sich Hilfesuchende - während ich mir aber keine Angst machen lasse - ich bin inzwischen solche unlauteren Verhaltensweisen gewohnt - ist eben forentypisch, wenn auch unmenschlich. Aber wahrscheinlich können manche Katzenhalter mit Menschen nicht mehr so gut. 😀

Du/Ihr hattet früher auch Katzen oder? Was waren das denn für Geschlechtskombinationen und woher kamen die denn? (Sorry, falls du das schon mal geschrieben hattest)
Und hast du nur hier das mit den Geschlechtern gelesen oder warst du auch in anderen Foren unterwegs?
Weil ich las mich über einem Jahr quer durchs Internet bevor ich meine beiden holte. Und ich muss sagen, dass wirklich überall stand was hier auch geschrieben wurde. Bei Kitten optimal gleiches Geschlecht, bei Erwachsenen Charakter beachten (Achtung! Extrem zusammengekürzt).
 
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Was Kater und Katzen angeht, so muss ich auch passen. Vermutlich sind Katzen eben doch Individualisten und die einen mögen mehr das andere Geschlecht und die anderen mehr das eigene, weil sie den Gegenpart nicht verstehen. Kitten unterschiedlichen Geschlechtes hatte ich noch nicht, daher keine Ahnung, ob das geht.

Aber was Tierheime angeht:
Klar ist mir bewusst, dass sie die letzte Rettung für herrenlose Katzen sind und dass sie notwendig sind, allerdings sehe ich eben auch nicht, dass man keine Kritik üben darf. Hier mal ein paar Beispiele eigener Erfahrungen (oder Erlebnisse oder wie auch immer ihr das nennen wollt):

- Sammy war FIV-positiv. Die Tierheime haben vor 11 Jahren nicht auf FIV/Leukose/FiP getestet und eine ungetestete Katze wollten sie mir nicht geben, weil meine ja erwiesen positiv war. Soweit so gut, aber zwei Punkte gingen eben nicht:
Eine passende Katze im Tierheim auf eigene Kosten testen lassen war nicht möglich, da sie (im Falle eines positiven Ergebnisses) unvermittelbar sei und sie keine Quarantänemöglichkeit für sie hätten.

Jede potenziell kranke Katze wurde ohne schlechtes Gewissen in einen gesunden Haushalt vermittelt (und wird das größtenteils auch heute noch) und zuvor mit anderen, ebenfalls potenziell kranken Katzen in einem engen Raum gehalten... hier galt der Schutz der Kundenkatzen dann nicht mehr.


- Ich nahm auch Kaninchen aus den Tierheimen der Umgebung auf. Von fünfen waren nur zwei gesund, drei hatten trotz Test Kokzidien die ich auch nach Jahren nicht loswerde, zwei davon hatten E-cuniculi, eines davon starb, das andere ist chronisch krank und sehr pflegeintensiv. Dazu sind zwei Tiere wesentlich älter und damit meine ich nicht nur ein Jahr, sondern eben wirklich alt.

- Meine Freundin hat ihren jungen Kater verloren (Herztot, sehr plötzlich) und der zweite war im alter von einem Jahr völlig allein. Das Tierheim hat ihr einen 8 Wochen alten Kater dazuvermittelt. Das würde passen, haben sie gesagt.

- Trotzdem ich meine neue Miez sehr liebe und sie wirklich gut zu meiner vorhandenen Katze passt, so nehme ich an, dass sie mir die Giardien aus dem Tierheim mitgebracht hat. Der Kontakt zum Tierheim riss in dem Moment ab, in dem ich das Wort "Giardien" erwähnte. Ich wollte kein Geld, keine Beileidsbekundungen, nur eine Reaktion, dass sie die verbliebenen Katzen im Tierheim untersuchen und ggf. behandeln lassen würden und dass sie sich für die Nachricht bedanken, aber dieses Schweigen lässt Dinge vermuten, die ich nicht vermuten möchte...

Was ich den Tierheimen also vorwerfe ist, dass in vielen nicht auf ansteckende Krankheiten getestet wird, wenn getestet wird, dann ist man immer noch nicht auf der sicheren Seite und man wird vor den anderen "üblichen Mitbringseln", die sich aus der kurzzeitigen Massentierhaltung in hoher Wahrscheinlichkeit ergeben, nicht mit einem Wort gewarnt.

Violets Vorerkrankung macht die Sache so dramatisch, dass ich nicht weiß, wie ich sie über die nächsten Wochen kriege. Ohne Cortison wäre sie mir schon vor dem vollen Napf verhungert und auch jetzt ist sie nur noch ein Gerippe. Die Giardien geben ihr gerade den Rest und ich kann kaum etwas tun, als sie wieder und wieder zum Tierarzt zu schleppen...
das hätte mit einer gewissen Vorwarnung vermieden werden können, denn dann wäre Lotti einfach ein paar Wochen in Quarantäne verblieben, bis sie negativ gewesen wäre.
 
Wer etwas Ahnung von Katzen hat, weiß, worauf er achten sollte.

"Privat = Vermehrer" wurde ja bereits erklärt. Ergänzend: dann habt ihr im Umkehrschluss ja auch keine Ahnung von Katzen, sonst hättest du ja auf alles Wichtige geachtet und alles wäre paletti.
Man sieht kranken Katzen nun mal nicht immer an, dass sie krank sind. Und Vermehrerkitten sind nun mal häufig krank, das ergibt sich schon aus den Umständen. Dass auch im TH mal was übersehen wird, passiert. Aber standardmäßig werden die Tiere dort durchgecheckt und medizinisch versorgt, auch prophylaktisch, was bei Vermehrern eher selten der Fall ist. Deshalb ist es einfach falsch zu behaupten, es mache keinen Unterschied, wo man sich die Tiere holt - geschweige denn, privat sei besser.
 
Überall dort, wo viele Katzen auf engem Raum zusammen hocken (also auch beim Hoarder - und auch beim verantwortungsvollen Züchter lauert immer die Gefahr!!!), besteht ein gewisser Infektionsdruck. Also dass unbesehen eine Katze was einschleppt, das dann hauruck! alle anderen Katzen ebenfalls infiziert.

Ein Beispiel, wie man es in so einem Fall (und so vorsichtig kann man einfach auch nicht sein, dass es nicht evtl. doch mal passiert!) am besten macht *find*, ist Taskali mit ihrem Parvofall vor einem Jahr: es kam eine unerkannt an Seuche erkrankte Katze in ihren Pflegibestand, und schwupp! war mindestens noch ein Pflegi positiv getestet.
Taskali baute dann eine Schleuse für die Desinfektion, um den Erreger nicht komplett in den Rest des Hauses zu den anderen (auch geimpften) Katzen zu tragen, und hatte Monate lang damit zu tun, immer wieder nachzutesten, dass die Süßen dann endlich verlässlich negativ wären.

Und Taskali hat - zu ihren eigenen Freigängern - meist so um die 5-8 Pflegis, wenn ich das richtig mitbekommen habe.

Mit einem Tierheim ist das insofern nicht wirklich vergleichbar, und genau deswegen ist auch für jedes TH im Sinne des TSchG eine Quarantänestation zwingend vorgeschrieben.
Ich teile auch absolut die Meinung, dass es deutlich sinnvoller ist, wenn die Tiere evtl. auch mal vier oder mehr Wochen dort im Käfig sitzen, bis alle Tests bzw. eine Erkrankung durch sind, statt dass sie wohlmöglich den gesamten anderen Bestand anstecken.

Ein verantwortungsvoller Vereinszüchter wird seine Neuzugänge auch isolieren und erstmal die notwendigen Tests fahren (falls er nicht schon zuvor die entsprechenden Testergebnisse und Nachweise vom Verkäufer der neuen Zuchtkatze erhalten hat!).
Trotzdem können auch die besten Vereinszüchter es nicht immer ausschließen, dass sie vielleicht doch Calici oder Herpes im Bestand haben und sich ein Wurf - im Mutterleib oder anders - damit unter sehr unglücklichen Umständen infiziert.
Oder dass Giardien eingeschleppt werden. Usw.

Eben genau das, was auch im normalen Katzenhaushalt passieren kann, wenn man Pech hat!

Von unseren Sternchen war übrigens TS-Kater Nero (bis auf den Krebs am Ende seines Lebens) der Gesündeste, gefolgt von Halbpirat Nicki, TS, und Zuchtmaschine Jeannie mit der Vergiftung und den daraus resultierenden Magenproblemen, auch über den TS zu uns gekommen.

Und meine Stammbaumkatzen, wo ich schon vor ihrem Einzug um das Handicap und die Erkrankungen wusste und sie auch genau so, wie sie waren, kaufen wollte, hatten, bis auf Moody, wo ich es ja auch wusste, keine "verdeckten" Erkrankungen, die im Zeitpunkt der Übergabe (und der Gewährleistungsfrist *hüstel*) bereits erkennbar gewesen wären.
FORL ist bei allen Katzen eine Sache, die man der jungen Katze nicht ansieht und wo auch die Grundlagen noch nicht gesichert sind.
Das einzige Sichere waren eben Nines IBD und bei Moody der positive Calicitest und dass am Matschauge was Schlafendes wieder einen Schub auslösen könnte.
(Die Körperbehinderung bei Pfötchen war offensichtlich *hust*, und dieser und ihren Folgen ist auch nichts hinzuzufügen ^^.)

Teilweise hängt das Vorhandensein von Erkrankungen, wenn die Katze relativ frisch in die neue Umgebung einzieht (geschweige denn, wenn sie beispielsweise nicht aus dem TS, wo sie ja ärztlich versorgt werden, sondern vom Bauernhof stammt, wo die Tiere weitgehend sich selbst überlassen werden), auch von allen Varianten des Katzenschnupfenkomplexes ab, also mit welchem Infektionsdruck die Katze als Kitten mit den Erregern in Berührung gekommen ist. Das geht von Matschaugen wie bei Moody über chronische Schnupfer bis hin zum Tod des Tierchens. (Und ich rede hier nicht von richtig bitteren Erkrankungen wie FIP usw.)

Es ist schön, wenn ein Mehrkatzenhaushalt, geschweige denn eine TH-Einrichtung!, professionelle Separations- und Desinfektionsmöglichkeiten hat und diese auch nutzen kann (= keine Notstände bei der Aufnahme der Tiere). Aber: je professioneller die Einrichtung/der Haushalt an das Thema Erreger herangeht, desto besser kann der zwingende Infektionsdruck vermieden werden.
Insofern macht auch das für mich einen guten Vereinszüchter aus: wenn er schon in so einer Infektionssituation ist, wie damals bei Moody und seinen Geschwistern, dass er dann wirklich die optimale medizinische Behandlung seinen Tieren zukommen lässt, auch wenn es pro Kitten vierstellig wird und im schlimmsten Falle der komplette Wurf verstirbt!!!

Ein TH kann so ein Desaster kaum finanziell optimal händeln, dazu sind die Spendengelder meist zu knapp. Insofern wird dort dann nach Plan behandelt, wie es gängigerweise gemacht wird (das beinhaltet nicht bei allen THen den großen Katzenschnupfenabstrich!) und v. a. Symptome gelindert (AB, Virostatikum, Zylexis, wenn das Geld vorhanden ist), aber das bedeutet keine Garantie, dass die Katze den Rest ihres Lebens gesund ist: schon bei Katzenschnupfen kann immer wieder auch ein Schub kommen und Kosten verursachen!

Auch bei den Fund- und Bauernkatzen kann man das m. E. nicht völlig ausschließen (die kennen, Rickie, da bin ich bei dir, natürlich mehr Keime als die reine Wohnungskatze, die auch schon in der Wohnung geboren wurde), und ganz sicher nicht bei Vermehrerkatzen!

Aus meiner Sicht muss man aber bei den Tierheimen einfach auch das realistisch Machbare sehen:
Die Tiere bekommen eine medizinische Versorgung auf einem guten Level (beispielsweise werden bei einer Kastraaktion die operierten Tiere auch relativ schnell wieder auf eigene Füße gestellt und aus der postoperativen Versorgung entlassen, wo die Wohnungskatze nach einer Woche bis 10 Tagen zwingend wieder dem TA vorgestellt wird, dass es auch ja keine Komplikationen gegeben hat 😉) im TH, und damit stehen sie sich besser als als Streuner/ausgesetzte Tiere.
Der seriöse Züchter, genauso wie der sehr auf seine Katzen bedachte Liebhaber, wird dann schon eher die ganze Palette des tierärztlich Machbaren für den geliebten Hausgenossen herauszuholen versuchen.

Ich finde da auch insofern nichts Böses dran, weil TS üblicherweise die möglichst optimale Verteilung äußerst knapper Ressourcen ist.
Bei einer Hungersnot (auch wenn der Vergleich, weiß ich!, im Grunde hinkt) wird man auch nicht von der UN und den karitativen Hilfsorganisationen verlangen, dass jedem Hungernden eine Viersternemenü hingestellt wird ----- sondern es geht um die Grundversorgung auf einem finanziell möglichst guten Niveau!

Wenn insofern (und dies soll dann auch mein Schlusssatz sein 😉) die TE hier das Pech hatte, dass ihr Katerchen verpilzt war und noch Anflüge von Schnupfen hatte, finde ich das TH deswegen nicht zwingend unseriös; negativer finde ich die Abgabe im Alter von acht Wochen, auf die die TE samt ihrem GöGa eingegangen ist, obwohl sie es durch das Lesen im Forum schon besser hätte wissen sollen :grummel:.......
.....und btw., Catsam: welches sind denn die beiden Katzen in deinem Avatar eigentlich *neugierig*? Ersichtlich jedenfalls nicht die von dir geposteten Kitten (Kuhkatzen, vs. Tiger-mit-weiß in deinem Avatar)....





Ich drück die Daumen für deine Süße, Delora!!!

LG
 
"Von privat" bedeutet nicht "gesund", weil manche Menschen erst dann zum TA gehen, wenn die Katze kaum noch fressen oder kriechen kann.
Muss nicht immer so sein, aber ich gebe Dir recht, dass man meistens damit rechnen muss. Wer privat kauft, weiß meist auch nicht um die potentiellen Krankheiten. Ging mir damals auch so.

Du gehst aber auch nicht als Vorbild ins Rennen 😎
Das kommt davon, dass ich User, die mich angreifen und dann noch ohne Grund, nicht anschweige. Ich sehe hier wenige Vorbilder, denen ich nacheifern will.

Wenn man sich von privat Kitten holt, sind das aber immer Vermehrer.
Wird wohl meist so sein, aber nicht jeder will vermehren, sondern war vielleicht zu unwissend. Wann eine Kastration vorgenommen wird, scheint Ansichtssache zu sein, auch beim Arzt. Nicht jeder liest in Foren.

]Aber Katzen aus wirklich seriöser Zucht dürften in Eurem Budget eh nicht drin sein und da Ihr Kitten haben wolltet und nicht etwa erwachsene Katzen aus dritter oder vierter "Hand", landet Ihr automatisch beim Vermehrer.
Es war nicht geplant, Kitten zu holen - sondern Wohnungskatzen. Und auch die Kitten aus dem Tierheim sind am Ende vom Vermehrer, und wenn sie kaum untersucht werden, kommt es fast aufs Gleiche raus. Nach meinen jetzigen Erfahrungen würde ich nun lieber zwei Katzen vom seriösen Züchter holen, wenn auch nicht sofort. Die Anregungen, Katzen aus dem Tierheim zu holen, kommen vom Forum, und ich dachte auch nicht, dass jedes TH schlecht sein muss.

Du/Ihr hattet früher auch Katzen oder? Was waren das denn für Geschlechtskombinationen und woher kamen die denn? (Sorry, falls du das schon mal geschrieben hattest)
Und hast du nur hier das mit den Geschlechtern gelesen oder warst du auch in anderen Foren unterwegs?
Es war ein Pärchen, und sie vertrugen sich gut. Nein, ich kannte keine Foren und war daher schlechter informiert, was ich damals aber nicht wusste.

Jede potenziell kranke Katze wurde ohne schlechtes Gewissen in einen gesunden Haushalt vermittelt (und wird das größtenteils auch heute noch) und zuvor mit anderen, ebenfalls potenziell kranken Katzen in einem engen Raum gehalten... hier galt der Schutz der Kundenkatzen dann nicht mehr.
So auch meine bisherige Erfahrung.

- Meine Freundin hat ihren jungen Kater verloren (Herztot, sehr plötzlich) und der zweite war im alter von einem Jahr völlig allein. Das Tierheim hat ihr einen 8 Wochen alten Kater dazuvermittelt. Das würde passen, haben sie gesagt.
Mir wollte mal ein Tierarzt zum bissigen Kaninchenweibchen (dass mir jemand schenkte) ein weiteres Kaninchen dazu vermitteln. Da ich keinen Platz für ein großes Gehege hatte (was ich als nötig ansah), habe ich es weggeben in eine größere Gruppe.
Katzen wurden im Tierheim immer mit 8 Wochen vermittelt, und mir wurde es so dargestellt, als sei dies normal.

"Privat = Vermehrer" wurde ja bereits erklärt. Ergänzend: dann habt ihr im Umkehrschluss ja auch keine Ahnung von Katzen, sonst hättest du ja auf alles Wichtige geachtet und alles wäre paletti.
Was früher war, hat mit heute nichts zu tun. Auch andere User lernen aus Fehlern.

Dass auch im TH mal was übersehen wird, passiert. Aber standardmäßig werden die Tiere dort durchgecheckt und medizinisch versorgt, auch prophylaktisch ...
Glaube ich nicht, nicht bei allen THn.
Ich hatte mal von Privat eine gesunde Katze ohne irgendwelche Macken, die leider verschwunden ist. Sie war Freigängerin. Das ist allerdings auch schon lange her, und da wusste ich noch nicht, dass man Katzen nicht einzeln halten sollte. Allerdings gab es auch nur die Eine dort.

Wenn insofern (und dies soll dann auch mein Schlusssatz sein 😉) die TE hier das Pech hatte, dass ihr Katerchen verpilzt war und noch Anflüge von Schnupfen hatte, finde ich das TH deswegen nicht zwingend unseriös; negativer finde ich die Abgabe im Alter von acht Wochen, auf die die TE samt ihrem GöGa eingegangen ist, obwohl sie es durch das Lesen im Forum schon besser hätte wissen sollen :grummel:.......
Ähm, ich war ohne Mann beim Tierheim, und habe diese Tiere nicht von einer Mama weggenommen - sie lebte nicht mehr. Als ich nachfragte, wegen Impfung und Abgabe mit 12 Wochen, hatte ich nicht den Eindruck, dass dies möglich war. Entweder jetzt mit 8 Wochen oder später das, was übrig bleibt, und das sind dann meist Freigänger.

.....und btw., Catsam: welches sind denn die beiden Katzen in deinem Avatar eigentlich *neugierig*? Ersichtlich jedenfalls nicht die von dir geposteten Kitten (Kuhkatzen, vs. Tiger-mit-weiß in deinem Avatar)...
Das waren zwei kranke Tierheimkatzen, die aber nicht mir gehörten. Sie hatten heftigen Katzenschnupfen und Flöhe. Es waren niedliche Geschwister (weiblich, glaube ich), deren Mutter noch im Tierheim kastriert wurde. Sie wurden ohne weiteres getrennt. Die Besitzerin war mit den Katzen überfordert und hat sie wieder zum TH zurückgegeben. Mehr weiß ich nicht. Ich hätte sie gerne genommen, hatte aber keinen Bock auf Flöhe.
 

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