Tierschützer vor Gericht: Sachbeschädigung (wegen Kastration einer Katze)

  • Themenstarter Themenstarter Miomomo
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Nicht offen für weitere Antworten.
Und genau wegen solchen Fällen muss es endlich eine Kastrationspflicht in Deutschland geben!
Uns hat zwar noch keiner verklagt, aber wir fragen bei Kastrationsaktionen an Futterstellen die Katze auch nicht erst, ob sie denn eventuell einen Besitzer haben. Was in die Falle marschiert, wird kastriert. Sollte doch mal ein Besitzer auftauchen, kann er gerne die Tierarztrechnung bekommen.
Wir haben jetzt schon die ersten Kitten im Tierheim. Das Jahr wird wieder lustig werden. 😡

Jau, das kann ich grad mal unterschreiben...

Und ich finde es auch "witzig" hier zu lesen, daß man sich wegen ner Kastration um "Schadenersatz" und den armen Besitzer (der seine Katze, wie - laut Artikel - auch weitere Haustiere zurückließ; das Vet-Amt wurde eingeschaltet; ebenso hat er sich anscheinend nicht um die Kitten gekümmert) Gedanken macht; andererseits wird anscheinend die gängige Praxis (von manchen) akzeptiert, daß wenn ne Katze erschlagen, erschossen, von nem Idioten gequält usw., die Sache von offiziellen Stellen einfach "fallengelassen" wird. Naja, die Besitzer von letztgenannten Tieren haben vielleicht auch keinen "Schaden", außer daß ihre Katze tot/traumatisiert ist 😡

Sorry, aber in meinen Augen müßte dieser Besitzer froh sein, daß ihm jemand anders seine Katze umsonst kastriert - großes Interesse scheint er bislang ja wohl nicht an ihr gehabt zu haben. Manchmal erinnert mich sowas an die Alteingessenen vom Land hier: die lassen ihre Äpfel jedes Jahr am Baum verfaulen, aber wehe, einer geht dran. Dann ist das ihr "Besitz" und da darf sich bloß keiner dran vergreifen - ist ja ihr persönliches Eigentum, mit dem sie nach Gutdünken verfahren können (bevors ein Aufschrei gibt: ich vergleiche Katzen nicht mit Äpfeln, aber ich hoffe trotzdem, daß verständlich ist, was ich rüberbringen wollte)
 
A

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Manchmal erinnert mich sowas an die Alteingessenen vom Land hier: die lassen ihre Äpfel jedes Jahr am Baum verfaulen, aber wehe, einer geht dran. Dann ist das ihr "Besitz" und da darf sich bloß keiner dran vergreifen - ist ja ihr persönliches Eigentum, mit dem sie nach Gutdünken verfahren können

Guter Vergleich, bringt genau dieses "Ichgehabe" zu Ausdruck.

Mein Haus, mein Auto
MEINE KATZE!


LG
 
Habe den Beitrag von Gisisami gerade jetzt erst gelesen: das ist genau das, was ich meinte (nur um einiges besser ausgedrückt 😀)

Gisisami ist schon wieder schneller... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stimmt: Ich bin sicher befangen, weil für mich Kastration einfach Pflicht ist. Und es ist auch so, dass man hier nur die Seite der Tierschützerin hört.

Dass der Amtsveterinär eingeschaltet wurde, weil der Besitzer mehrere Tiere in der Wohnung zurückgelassen hat, hat für mich auch einige Hinweise auf den Charakter des Besitzers gegeben. Und auch, dass ihm erst so spät eingefallen ist, dass er da ja noch eine Katze hat. Vielleicht zu Unrecht.

Aber in Kürze werden sich hier bei uns die Kleinanzeigen mit "Niedliche Katzenbabies zu verschenken" häufen. Das Tierheim wird überquellen (die sind die vom letzten Jahr ja noch gar nicht los) und ich bin mir auch sicher, dass wieder viele Katzenbesitzer sich der (ungewollten) Jungtiere durch erschlagen, ertränken und aussetzen entledigen werden.
Aus dem Grund ist es mir so wichtig, dass die Leute ihre Katzen (und Kater) kastrieren lassen. Ich befürchte, dass durch solche Strafanzeigen Kastrationsaktionen durch Tierschützer unterbleiben werden. Ich mag mir die Folgen nicht ausmalen.
 
@ miomomo: ich denke, daß jeder "befangen" ist, der nur mal ansatzweise das Katzenelend mitbekommen hat, das es Jahr für Jahr auf´s Neue gibt.

Ich hoffe, daß das Urteil zugunsten der Tierschützerin ausgeht und daß sich weiterhin niemand davon abhalten läßt, streunende u. vernachlässigte Katzen zu kastrieren und sich um die kranken zu kümmern... Ehrlich gesagt, mir sind die Besitzer, die es so weit kommen lassen, ziemlich wurscht 😀
 
Immer vorausgesetzt, der Artikel beruht auf ungefälschten Tatsachen:
dann hätte das ebenso mir passieren können🙂.

Und ich hätte auch gern die eventuelle Strafe gezahlt; Hauptsache, es gibt dort keine unnötigen Draussen-Kätzchen, die "einfach so verschwinden" und der Katze geht es gut.

Dort ist keine geliebte Schmusekatze fremdgefüttert und (oh Gott, wie furchtbar🙄) dazu noch kastriert worden. Dort wurde einfach nur einem Tier geholfen🙂.

Würde mich interessieren, wie die Sache ausgeht.
 
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Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß diejenigen, die hier am lautesten schreien, daß das Kastrieren scheinbarer Streuner, die aber dennoch einen Besitzer haben, nach unserer gültigen Gesetzeslage bestraft gehört, auch dafür sind, daß diese "verantwortungsvollen" Besitzer einen regelmäßigen, nicht unerheblichen Zwangsbeitrag an den Tierschutz bzw. das örtliche Tierheim leisten müssen. 😉
 
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß diejenigen, die hier am lautesten schreien, daß das Kastrieren scheinbarer Streuner, die aber dennoch einen Besitzer haben, nach unserer gültigen Gesetzeslage bestraft gehört, auch dafür sind, daß diese "verantwortungsvollen" Besitzer einen regelmäßigen, nicht unerheblichen Zwangsbeitrag an den Tierschutz bzw. das örtliche Tierheim leisten müssen. 😉

Also, ich hoffe doch, dass mein Tonfall nicht als schreiend empfunden wird....
und ich bin absolut für Verordnungen, die Kastra und Kennzeichnung aller freilaufenden Katzen verbindlich machen! Und ja, ich bin Mitglied bei zwei Katzenschutzvereinen (Straßenkatzen hier in Göttingen und Samtpfötchen/Spanien).
Dennoch finde ich, man sollte sich schon an Regeln halten.

Der Zeitungsartikel lässt viele Fragen offen, finde ich.
Zum Beispiel zum zeitlichen Ablauf. Der Besitzer verzog ja anscheinend erst nach der Kastra der Katze (er gibt ja an er habe sie zusammengebrochen vor der Tür gefunden - also da wäre ich auch entsetzt gewesen!) und die Katze verblieb angeblich bei seinem Sohn - das machen viele Leute so, da viele immer noch glauben, Katzen seien eher an das Revier als an den Menschen gebunden. Wann zog der Mann weg? Und hat er wirklich Tiere in der Wohnung zurückgelassen oder ist das nur eine Schutzbehauptung? Oder Vermutung? Ich meine, das Vet-Amt einschalten kann ja jeder, ob dieses dann tatsächlich zurückgelassenen Tiere gefunden hat steht in dem Artikel aber nicht.

Ganz klar ist aber, dass: Der Besitzer der Katze bekannt war, er sich, angesprochen auf Kastra "uneinsichtig zeigte" und daraufhin mithilfe eines Tierschutzvereins die Katze gefangen und kastriert wurde (so sehr zutraulich kann sie also zu der Frau nicht gewesen sein, die eigenen oder auch bekannte und befreundete Katzen muß ich jedenfalls nicht mir einer Falle fangen...). Und dann offensichtlich direkt nach der OP wieder freigesetzt wurde - etwas, was ich so gewiss nicht verantworten wollte und was den Gedanken nahe legt, die Frau habe gehofft, dass der Besitzer die Katze dann nicht vermisst, wenn sie nur ein paar Stunden weg ist....
Und, so leid es uns auch tun mag: Das ist nicht in Ordnung! Moralisch vielleicht, aber eben nicht gesetzeskonform.

Also ich bin ja ganz gern mal der "Advokatus Diabolis", ich finde es grad einfach bedenklich wie über einen lückenhaft recherchierten Zeitungsartikel gleich bestimmte Programme in manchen Köpfen ablaufen....weil in den Artikel kann man alles mögliche rein und rauslesen.
 
Das ist ja die Gefahr bei allen Zeitungsartikeln: man erfährt nie die ganze Wahrheit. Auch in dem Fall nicht.
Wir kennen keine Vorgeschichte, die näheren Umstände noch den Zustand der Katze und ihrer Jungen.

Kann mir jedoch kaum vorstellen, dass in dem Fall mehrere Katzenschützer samt Tierarzt leichtfertig gehandelt haben.

Auch habe ich bisher von Veterinäramtsmitarbeitern eher Zögerlichkeit als übereiltes Eingreifen erlebt😉.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich hoffe doch, dass mein Tonfall nicht als schreiend empfunden wird....
und ich bin absolut für Verordnungen, die Kastra und Kennzeichnung aller freilaufenden Katzen verbindlich machen! Und ja, ich bin Mitglied bei zwei Katzenschutzvereinen (Straßenkatzen hier in Göttingen und Samtpfötchen/Spanien).
Dennoch finde ich, man sollte sich schon an Regeln halten.

Der Zeitungsartikel lässt viele Fragen offen, finde ich.
Zum Beispiel zum zeitlichen Ablauf. Der Besitzer verzog ja anscheinend erst nach der Kastra der Katze (er gibt ja an er habe sie zusammengebrochen vor der Tür gefunden - also da wäre ich auch entsetzt gewesen!) und die Katze verblieb angeblich bei seinem Sohn - das machen viele Leute so, da viele immer noch glauben, Katzen seien eher an das Revier als an den Menschen gebunden. Wann zog der Mann weg? Und hat er wirklich Tiere in der Wohnung zurückgelassen oder ist das nur eine Schutzbehauptung? Oder Vermutung? Ich meine, das Vet-Amt einschalten kann ja jeder, ob dieses dann tatsächlich zurückgelassenen Tiere gefunden hat steht in dem Artikel aber nicht.

Ganz klar ist aber, dass: Der Besitzer der Katze bekannt war, er sich, angesprochen auf Kastra "uneinsichtig zeigte" und daraufhin mithilfe eines Tierschutzvereins die Katze gefangen und kastriert wurde (so sehr zutraulich kann sie also zu der Frau nicht gewesen sein, die eigenen oder auch bekannte und befreundete Katzen muß ich jedenfalls nicht mir einer Falle fangen...). Und dann offensichtlich direkt nach der OP wieder freigesetzt wurde - etwas, was ich so gewiss nicht verantworten wollte und was den Gedanken nahe legt, die Frau habe gehofft, dass der Besitzer die Katze dann nicht vermisst, wenn sie nur ein paar Stunden weg ist....
Und, so leid es uns auch tun mag: Das ist nicht in Ordnung! Moralisch vielleicht, aber eben nicht gesetzeskonform.

Also ich bin ja ganz gern mal der "Advokatus Diabolis", ich finde es grad einfach bedenklich wie über einen lückenhaft recherchierten Zeitungsartikel gleich bestimmte Programme in manchen Köpfen ablaufen....weil in den Artikel kann man alles mögliche rein und rauslesen.

Sehe ich auch so. Man sieht nur die Seite der Frau, die verklagt werden wird. Ich unterstelle ihr jetzt einfach mal rundum guten Willen und Sorge um's Tier, aber so einfach darf man es sich nicht machen.
Ich als Freigängerhalterin würde mich bedanken, wenn jemand meine Katze anfüttert, mir verklickert, ich müsse sie kastrieren lassen, und wenn ich das nicht will - oder noch nicht gemacht habe - der wohlmeinende Fremde mein Tier einkassiert und das einfach mal selber machen läßt.
Das kann nicht angehen!

Das frischoperierte Tier gleich draußen "auszusetzen" finde ich nicht gut. Zumindest den Rausch müßte es in sicherer Umgebung ausschlafen.

Ich weiß um die Kittenschwemme in jedem Jahr. Aber man kann sich nicht einfach über den Willen des Besitzers hinwegsetzen und tun, was man für richtig hält, auch wenn es das in Tierschützeraugen vielleicht ist.

Muß man ansonsten bald seine Tiere zuhause anketten, um Übergriffen wohlmeinender Nachbarn zu entgehen?
Kastrationspflicht für Freigänger finde ich in Ordnung, ist richtig so. Aber solange es dieses Gesetz noch nicht gibt, muß man sich zusammenreißen als Tierschützer. Ist es durch, kann man ja ganz offiziell melden, daß ein potentes Tier unterwegs ist, dann kriegt man auch keine Scherereien, zumindest keine öffentlicher Natur.
 
@ tumalin und patrica genauso sehe ich es auch. wirklich gut ausgeführte Beiträge🙂

Den Amtsveterinär kann ich auch schicken, die kommen dann auch,... aber ob die Zustände dann wirklich so sind, wie ich ( jetzt als Tierschützer)sie empfinde oder ob sie ganz normal sind ( für normal Sterbliche) ist zweierlei.
Das Einzigste, was die Nachbar sehen ist, dass der Amtsveterinär da war und schon hat man den Rufe als schlechter Tierhalter weg.

Ich habe es übrigens auch so gelesen, dass der Besitzer die Katze nicht ausgesetzt hat, sondern sie in den Händen seines Sohnes gelassen hat, ... was mehrere Gründe haben kann.


Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß diejenigen, die hier am lautesten schreien, daß das Kastrieren scheinbarer Streuner, die aber dennoch einen Besitzer haben, nach unserer gültigen Gesetzeslage bestraft gehört, auch dafür sind, daß diese "verantwortungsvollen" Besitzer einen regelmäßigen, nicht unerheblichen Zwangsbeitrag an den Tierschutz bzw. das örtliche Tierheim leisten müssen. 😉

Wozu?

Ich bin nicht gegen KAstra,... aber gegen militante Tierschützer, die alles einkrallen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist und die bei einem " uneinsichtigen" Besitzer ein " Nein" nicht akzeptieren.
Ich kann mir bei der Dame ZB auch gut meine Nachbarin vorstellen, die mich tagelang belagert hat, weil mein Mann die Freigehege für die Nunchen nciht schnell genug fertig hatte🙄 zu ihr hatte ich damals gesagt, wenn sie mich noch einmal anspricht, dann schlachte und häute ich die Ninchen vor ihren Augen auf dem Hof.... wenn die dann daraufhin noch die Frechheit besessen hätte die Ninchen zu " retten", dann wäre Polen offen gewesen.

Das mit den " uneinsichtigen" Besitzern ist immer so eine Sache und solange man nur eine Seite kennt, sollte man nicht urteilen.

Ach ja, ihr könnt wieder aufhören nach Luft zu schnappen,.. die Ninchen leben immer noch und erfreuen sich bester Gesundheit... die Nachbarin auch😉
 
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Wozu einen Zwangsbeitrag von uneinsichtigen Besitzern an ein Tierheim?
Das fragst Du jetzt aber nicht im Ernst, Blume Anna...
 
Doch, das frage ich ernsthaft.
Es gibt keine Kastrapflicht.... wozu also spenden?.... oder einen Zwangsbeitrsg zahlen. Mit welchen Recht,... da es keine Plicht ist,..... also warum? Nicht jeder ist dem Tierschutz verpflichtet.

Anders wäre es, wenn es eine Kastrapflicht gäbe, dann wäre so ein Zwangsbeitrag nachvollziehbar..... verstehst Du was ich mein?

Also nur zum vollständigen Verständnis:

Ich will nicht deinen Beitrag verreissen. Ich wäre die Letzte , die gegen eine Kasta wäre.... ich bin sogar bereit Steuern für Freigänger zu zahlen, wenn man damit die " Fangquote" eindämmen könnte.

Wobei ich die Gefahr bei einem Zwangsbeitrag da sehen, dass es noch mehr wilde Katzen geben wird und noch mehr Leute, die sich ihrer haustiere einfach entledigen,..... auf die eine oder andere Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
von der formulierung "da mit dem Besitzer nicht zu reden war" ausgehend würde ich davon ausgehen, dass man es versucht hat. und somit war bekannt, dass die katze kein streuner war. Und hätte man ihn wegen aussetzten der katze verklagt, hätte man ihn auch errreicht.

Zum thema anfüttern sag ich jetzt mal nichts(finde ich schlimm), aber auch ich habe eine katze, die immer fressen könnte und die sicher auch bei nachbars was fressen würde, wenn die ihr was geben würden. nachbars kater fressen sich auch ab und zu bei mir durch, wenn meine alte was übrig läßt und trotzdem würde ich nicht auf die idee kommen meinen nachbarn zu unterstellen, dass sie ihre katze nicht richtig füttern.

ich finde es gut, dass solchen Handlungen von Tierschützern wenigstens ab und zu mal einhalt geboten wird, denn in meinen augen nehmen sich einige im name des tierschutzes zu viele rechte heraus. noch gibt es keine gesetzliche kastrationspflicht und auch wenn viele der meinung sind, dass diese sinnvoll wäre kann man nicht versuchen, diese mit solchen mitteln durchzusetzen. und nur weil es viele katzenhaltern egal ist und die katze ihnen der aufwand eine klage nicht wert ist macht das diese freigänger-kastrations-aktionen nicht besser.
 
und nur weil es viele katzenhaltern egal ist und die katze ihnen der aufwand eine klage nicht wert ist macht das diese freigänger-kastrations-aktionen nicht besser.
Und was ändert sich für Katzen und Freigänger, wenn eine solche Kastration rechtlich erlaubt ist?

Mit Sicherheit wäre die genannte Katze nicht behelligt worden, bzw. kastriert, hätte es der Vorbesitzer schon getan. Ob er sie nun zurückgelassen hat, ob sie fremdgefüttert wurde - all das wäre nie zur Sprache gekommen, wenn die Katze nicht unkastriert jemandem 'begegnet' wäre, der auf ihr Wohl achtet.
Dann hätte man sich höchstens drüber auslassen können, wie schäbig es ist, nach Auszug sein Tier zurückzulassen.

Zugvogel
 
Warum ist es schäbig, sein Tier bei einem Familienmitglied in seiner gewohnter Umgebung zu lassen?

So wie ich es aus dem Bericht herauslese ist die Katze der Frau nicht begegnet,... nein, sie wurde gezielt angefüttert. Allein dies lässt die Frau in meinen Augen schon ganz tief sinken. Sie ist über´s Ziel hinausgeschosen und nun bekommt sie hoffentlich auch die verdiente Strafe dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, kann sein, daß da viel Rechte verletzt wurden, aber wäre der Kater vom rechtmäßigen Besitzer kastriert worden, gäbe es diese ganze leidige Angelegenheit nicht in dieser Form. Und genau dieser Eingriff ist ja nun mal der Stein des Anstoßes.

Was nun ganz genau an der Sache stimmt oder nicht, was rechtlich als bedenklich, was moralisch zu vertreten ist, kann von einem Forum aus nicht wirklich beurteilt werden. Ich geb jedem und keinem Recht.

Zugvogel
 
der kater ist ne katze.

und man sollte etwas genauer lesen. die frau hat die katze ab september gefüttert und der mann ist im dezember weggezogen. er war also da (sonst hätte er die katze nicht betäubt vor seiner haustür gefunden) und da mit ihm nicht zureden war (steht so im artikel)hat der TS zusammen mit der Frau beschlossen, die katze zu kastrieren. und das geht zu weit. wenn der besitzer bekannt ist kann man nicht einfach handeln, weil man selbst es für richtig hält. im gegensatz zu den TS hat er gegen kein gesetz verstoßen.

in dem artikel wird das ganze aus der sicht der Frau dargestellt und versucht einen auf "ach die armen Tierschützer" zu machen. aber fakt ist, dass gegen das gesetz verstoßen wurde. und die sache mit dem Vet-amt wurde auch nicht weiter ausgeführt. wenn die die restlichen tiere gerettet hätten hätte die frau das sicherlich auch der presse gesagt. somit scheint das amt nichts gefunden zu haben.

davon mal abgesehen frage ich mich ernsthaft, wie man bei einem umzug die tiere in der wohnung lassen kann? soweit ich weiß macht ein vermieter ne schlüsselübergabe und dabei wird kontrolliert, was noch in der wohnung ist. es wird so dargestellt, dass er seine tier einfach da gelassen hat. vielleicht wollte er aber nur die neue wohnung erst richtig einrichten, damit die tiere keinen stress haben. und frau nachbarin war der meinung, dass man das eben mal melden muß.
 
Egal, ob Kater oder Katze - da hat eine rechtzeitige Kastration gefehlt, und dann wäre der ganze Streit nicht in dieser Art möglich gewesen.
Denn es geht um die Kastration, die jetzt gemacht wurde, alles andre ist 'schmückendes Beiwerk'.
Nur diese 'Beschädigung von fremden Eigentum' ist rechtlich relevant.

Zugvogel
 
über die notwendigkeit einer kastration läßt sich aber nun mal streiten und wenn der besitzer das nicht wollte hat niemand das recht, das an der katze vorzunehmen. und das ist fakt.
 
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